Bestätigt: hr3 trennt sich von drei altgedienten Moderatoren!

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....auf die winselnde Mundharmonika draufgehen und dann im rechten Moment hochziehen: Bangggg!!!
Was willst denn da hochziehen? Bei Sendern wie hr3 ist doch eh alles auf -6dB. Ansonsten aber keine schlechte Idee.
 
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Gibt eine viel bessere Idee. Ich arbeite daran, Volker Rebell was zuzuliefern und ihn davon zu überzeugen.

Was mir gerade mitgeteilt wurde und was mich durchaus verwundert: warum läßt man, wenn man die Nischensendungen entfernt, die Lange Harte Nacht im Programm? Das ist "inkonsequent" und irgendwie nicht zu verstehen. Die Argumentation mit der "Durchhörbarkeit" erleidet dabei jedenfalls erheblichen Schaden.

Und noch etwas:
Glaube ich nicht. Ihm fehlt wohl - wie anderen ehemaligen "SchwarzWeissen" - der Spex-Coolness-Faktor. Aber warten wir's mal ab.
Ich habe gestern abend einem Freund und Kollegen, der hier auch ganz ärmlich "ohne alles" sprichwörtlich auf dem Fußboden lebt (er hat wirklich nicht mal Tisch oder Stuhl) Byte.FM gezeigt. Dabei war ich auch mal auf der Moderatorenseite. Was bitteschön soll ich davon halten: Olaf Leitner? Ich konnte es kaum glauben, aber der Mann, den ich fragen würde, ob er auf "meinem" Sender die Morgensendung moderieren würde, ist auch bei Byte.FM angekommen! Und macht da Dinge, die mit Spex-Coolness-Faktor nichts zu tun haben. Insofern warten wir doch mal gespannt ab...
 
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The End ist doch Kinderkacke. Da nimmt man doch das Lied vom Tode. Richtig einstellen, auf die winselnde Mundharmonika draufgehen und dann im rechten Moment hochziehen: Bangggg!!!

*schnief* Das wäre aber ein arg melancholischer Abgang nach 40 Jahren Radio...
 

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Sehr geehrter Herr Reichelt,
am 17.11. haben Sie uns einen Offenen Brief zur Einstellung der Sendung “Der Ball ist rund” übersandt, den Sie zuvor schon der Presse zugänglich gemacht haben. Angesichts des von Ihnen gewählten Verfahrens fällt es schwer, darauf zu antworten, da das Verfahren selbst bereits auf eine Beeinflussung der öffentlichen Meinung abzielt. Ein sachorientierter und vorurteilsfreier Dialog mit dem Austausch von Argumenten ist somit kaum noch möglich.

Gleichwohl möchte ich Ihnen heute antworten, um Ihnen mitzuteilen, dass wir Ihre Argumente in der internen Diskussion durchaus trotz des von Ihnen gewählten Verfahrensweges berücksichtigt haben.

Am Donnerstag, den 4.12. hat sich der Programmausschuss Hörfunk des hr-Rundfunkrats im Übrigen mit der Programmplanung von hr3 ab dem 1. Januar 2009 beschäftigt. Auch in dieser Diskussion wurde auf die Initiative zur Erhaltung der Sendung und deren Argumente verwiesen. Allerdings hat die Diskussion gezeigt, dass es keinen Grund gibt, unsere Entscheidung zu revidieren. Angesichts der Gesamtkonstellation unseres Programmangebots und der Ausrichtung der einzelnen Hörfunkwellen werden wir daher die Sendung nicht weiter fortführen.

Wie bereits mit Frau Dr. Bareis und unserem Pressesprecher, Herrn Häuser, vereinbart, stehe ich Ihnen am 18.12. um 10:30 Uhr persönlich für ein Gespräch und die Annahme der Unterschriftenliste zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift

Dr. Heinz Sommer
hr-Hörfunkdirektor

Dr. Heinz Sommer
hr-Hörfunkdirektor/stv. Intendant



Mir fehlen die Worte.

Ich hoffe auf heiße Feiertage in Frankfurt. Die "da oben" dürfen nicht zur Ruhe kommen. Sie verprassen das Geld, das das Volk für gutes Programm zu zahlen bereit ist, für x-beliebigen Schund. Der Rundfunk ist doch nicht das Privatvergnügen von Leuten, denen gar nicht am Rundfunk gelegen ist. Sollnse doch stattdessen in Abfallwirtschaft, Autorecycling oder sonstwas machen, aber sich nicht an einem Kulturgut vergreifen.
 
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Wenn nicht für Bürger, für wen dann?
Privatfunk ist für die Dividende. Wofür ist der öffentlich-rechtliche?
 
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Das selbe in grün, nur die Tasche ist eine andere und die Dividende lässt sich leichter erpressen - so ganz ohne Gewinnspiele, Loudnesswar und andere Übelkeiten, mit denen sich die Privaten ihre erkämpfen müssen.

Ein Hoch auf Politik und Demokratie.
 
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Besonders bedauerlich, dass zu dem Kernsatz aus dem Offenen Brief

"Viele Unterzeichner erinnern an den kulturellen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und stellen die Frage, warum sie eigentlich Gebühren zahlen für ein Programm, das sich immer weniger von dem der privaten Anbieter unterscheidet."

keine Antwort kommt.
 
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Sehr geehrter Herr Reichelt,
am 17.11. haben Sie uns einen Offenen Brief zur Einstellung der Sendung “Der Ball ist rund” übersandt, den Sie zuvor schon der Presse zugänglich gemacht haben. Angesichts des von Ihnen gewählten Verfahrens fällt es schwer, darauf zu antworten, da das Verfahren selbst bereits auf eine Beeinflussung der öffentlichen Meinung abzielt.


da weiß wohl jemand nicht was ein Offener Brief ist --> http://de.wikipedia.org/wiki/Offener_Brief :wall:
 
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Angesichts des von Ihnen gewählten Verfahrens fällt es schwer, darauf zu antworten, da das Verfahren selbst bereits auf eine Beeinflussung der öffentlichen Meinung abzielt.
Bezeichnend, wie pikiert man darauf reagiert, dass jemand es wagt, über den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, finanziert aus Gebührengeld öffentlich zu diskutieren. Hybris lässt grüßen.

Hier mein kleiner offener Brief an Herrn Sommer und Herrn Reitze:

Erst wenn auch der letzte denkende Zuhörer verprellt ist, werdet ihr vielleicht merken, dass euch Quoten allein keinen gesellschaftlichen Konsens auf Zwangsgebühren mehr garantieren.

Es wird euch dann auch nichts nützen, euch hinter dem erweiterten Grundversorgungsauftrag zu verstecken. Weltweit kotzen seit ein paar Jahren reihenweise die Pferde vor den Apotheken. Es muss nichts so bleiben, wie es war. Alles steht heute zur Disposition, am Ende auch eure Sessel.
 
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Hmmmm. Da hat Grenzwelle wahrscheinlich gar nicht mal so unrecht, in der Wirtschaft spricht man daß das nächste Vierteljahr "knallhart" wird und warum sollte Vater Staat nicht auf die Idee kommen unter Anderem am ÖR zu sparen? Das Geld wird an anderer Stelle dringender benötigt, wenn man argumentiert daß der ÖR seinem Bildungsauftrag ohnehin nicht mehr nachkommt und von den Privaten überflügelt wird dann gilt das Sprichwort:
"Wenn du entdeckst daß du ein totes Pferd reitest, so steige ab."
Ich kann mir vorstellen daß auch die Werbeeinnahmen in unmittelbarer Zukunft deutlich zurückgehen dürften und was passiert dann?
 
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Besonders bedauerlich, dass zu dem Kernsatz aus dem Offenen Brief [...] keine Antwort kommt.

Es kommt ja - bezeichnenderweise - praktisch überhaupt keine Antwort. Das einzige, was man auf der Argumenteseite zählen könnte, wären diese zwei Sätze:

Allerdings hat die Diskussion gezeigt, dass es keinen Grund gibt, unsere Entscheidung zu revidieren. Angesichts der Gesamtkonstellation unseres Programmangebots und der Ausrichtung der einzelnen Hörfunkwellen werden wir daher die Sendung nicht weiter fortführen.

Und deren Gehalt ist praktisch null.
 
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am 17.11. haben Sie uns einen Offenen Brief zur Einstellung der Sendung “Der Ball ist rund” übersandt, den Sie zuvor schon der Presse zugänglich gemacht haben. Angesichts des von Ihnen gewählten Verfahrens fällt es schwer, darauf zu antworten, da das Verfahren selbst bereits auf eine Beeinflussung der öffentlichen Meinung abzielt. Ein sachorientierter und vorurteilsfreier Dialog mit dem Austausch von Argumenten ist somit kaum noch möglich. (...)


Die Frage stellt sich, auf welche Weise denn damals die Entscheidung zur Einstellung der Sendung übermittelt wurde.
 
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Die Art und Weise, in der der hr die berechtigten Forderungen intelligenter Menschen abbügelt, erinnert mich an die Zeit, in der der MDR-Besatzerfunk im Osten den Hörfunk zerstörte. Schreiben wie das, das dem Petitionslisten-Organisator zuging, habe ich selbst zu Hause, nur mit dem alten schwarz-rot-goldenen MDR-Logo statt des blauen hr-Logos. Btw, die hr-Frankiermaschine wünscht gerade "ein frohes Fest". Zynischer geht es wohl kaum.

Ich wage die Aussage, da hilft wohl nur noch ziviler Ungehorsam. Und ich hoffe und wünsche, er möge stattfinden. Stadtwerke, die dem hr den Strom und das Wasser abdrehen. Ein hr-Kasino, in dem Oddo nicht mehr den Kochlöffel schwingt. Blockade des Funkhauses durch "Mit-Eigentümer" (= GEZ-zahlende Hessen) in einem Maße, daß kein Betrieb mehr möglich ist. Massenweise Abmeldungen bei der GEZ.

Jaja, ich höre ja schon auf zu träumen. 1990 war im Osten so etwas möglich, heute sind die Strukturen im Land dermaßen festgefahren, daß sich niemand mehr fragen sollte, warum Politik und Gesellschaft den meisten Menschen dermaßen was von sch***egal geworden sind. Solche verkrusteten, realitätsfernen und lebensunfähigen Strukturen bekommt man nur mit der gehörigen Portion Energie aufgebrochen. Wenn das in diesem Land nicht schleunigst passiert, sehe ich schwarz. Auch ich frage mich immer häufiger, was ich hier noch zu suchen habe. Arbeiten soll ich, Leistung bringen soll ich - aber ich bekomme keine Gegenleistung und muß in einem gesellschaftlichen Klima ausharren, das zunehmend unerträglich wird. Es ist wie immer: der Klügere soll nachgeben, sich demütigen lassen und gehen.

So nicht, hr!
 

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Hmmmm. Da hat Grenzwelle wahrscheinlich gar nicht mal so unrecht, in der Wirtschaft spricht man daß das nächste Vierteljahr "knallhart" wird und warum sollte Vater Staat nicht auf die Idee kommen unter Anderem am ÖR zu sparen?
Na ganz so habe ich es nicht gemeint, zumal Vater Staat gar nicht am ÖR sparen kann, denn der nimmt sich ja selber, was er braucht.

Aber wenn die öffentliche Meinung erstmal richtig kippt, wird die Politik auf den Zug aufspringen, wie sie das letztlich immer tut. Einer der letzten größen Öffi-Proteges von Rang, Kurt Beck, hat sich kürzlich, aus ganz anderen Gründen, aufs Abstellgleis manöviert. Mal sehen, ob überhaupt jemand nachfolgt.
 
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Hinter vorgehaltener Hand ist die Meinung auch der "Bildungselite" (böses Wort, ich weiß) längst gekippt. Auch die anspruchsvollen Verfechter des öffentlich-rechtlichen Systems und ausschließlich-ÖR-Hörer erkennen nun das unkontrollierbare Entgleisen und fordern, die Notbremse zu ziehen. Hatte heute erst diesbezüglich erhellende Bürogespräche mit einem aus Hessen stammenden Popfunk-verachtenden hr-Info-und-Der-Tag-Hörer, der in Thüringen mit dem DLF überwintert. Ein Kollege im Hessisch-Frankischen Grenzgebiet kennt derweil die Sendung von Volker Rebell, war aber über deren Ende nicht informiert und heute schlagartig sowas von wach. Und der junge, hochtalentierte Mann aus Hessen, den mein Chef eingekauft und somit vor einer Promotion "gerettet" hat, war gestern abend, als ich auf Krankenbesuch in seiner WG weilte, über Byte.FM mehr als erfreut. Ansonsten hört er kein Radio - "kommt ja nur Dreck". Aber seine Wechselplatte war voller musikalischer Perlen. Und vielleicht bringt er mir bei Gelegenheit mal die ersten Griffe auf der Gitarre bei. Wird Zeit.
 
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..., zumal Vater Staat gar nicht am ÖR sparen kann, denn der nimmt sich ja selber, was er braucht.

Genau das ist es doch: Den Funk primitivieren und kommerzialisieren, damit von den Gebühren mehr für den Wasserkopf und Spekulationen bleibt. Es gibt also gar kein Interesse daran, der Öffentlichkeit "nach ihrem Willen zu dienen" und wer da immernoch glaubt, das ließe sich so wieder einrenken, der sollte mal die Medikamente wechseln.
 
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Ich stelle mir das auch als große Gabe vor, selber Musik machen zu können.
Aber du solltest ein Klavier bevorzugen
Gitarre oder Klavier? Das kommt drauf an, welche Art Gespielin man damit beeindrucken will :D

Ich behaupte mal, der Waver ist eher ein Gitarrentyp.
 
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...paßt auch besser zum Punk.

Ein Klavier ins Bahnhofsviertel zu schleppen ist auf die Dauer wohl etwas anstrengend. :D
 
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Bring'se dem Mann am Klavier, noch'n Bier, noch'n Bier!
 
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Im Bahnhofsviertel wird man die "Ladies of negotiable affection" wohl eher nicht mit Geklampfe beeindrucken können, so man jedoch sein Klavier zum Pfandhaus trägt dürfte man solcherart vermutlich in den Besitz der erforderlichen Valuta gelangen.
Aber vielleicht träumt der Kollege Radiowaves von einer Karriere als international erfolgreicher Gittarist einschließlich der darin eingeschlossenen Groupies, welche gemeinhin nicht unbedingt mit erfolgreichen Pianisten ( oder abservierten Radiomoderatoren - um beim Thema zu bleiben ) in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden.
 
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Wobei so ne normale Akustik-Gitarre aber eher nach "Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen" aussieht als nach Punk...
 
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