@RiesenAntenne:
Dass sich die Westfunk aus dem Lokalfunk zurück ziehen will, hört man schon seit Wochen. Wenn dein Gerücht stimmt, dann sieht es so aus, als würde die WAZ nicht wissen, was sie machen soll. Erst wird erzähl, dass alle Lokalradios verkauft werden. Nun sollen anscheinend nur die Sender eingestellt werden, die die größeren Verluste verursachen. Das macht auch Sinn. Wenn es keine Kreisradios mehr gibt, dann hören die Hörer die Stadtradios. Die dann noch mehr erfolgreichen Stadtradios lassen sich gewinnbringender veräußern, als das Gesamt WAZ-Radio-Vermächtnis nach 12 Jahren Lokalfunk.
Zur Frequenzsituation lässt sich nur sagen, dass es anscheinend nicht anders gewollt ist. Nehmen wir z.B. den Kreis Wesel und den Kreis Kleve. Beide haben zwei Frequenzen und sind sehr vergleichbar, weil nebeneinanderliegend. Wesel sendet mit 100 Watt und 200 Watt. Kleve mit 1000 Watt und 500 Watt. Das sagt einiges. Bevor jetzt die LfM-Schelte kommt, sollte man auch an die Kosten eines Leistungsstärkeren Senders denken und ob die gewollt sind.
Radio Duisburg hat eine Frequenz mit Strahlungsleistung von 100 Watt. Antenne Ruhr zwei Frequenzen von 500 Watt und 100 Watt. Die Versorgungsfläche ist ähnlich groß. Kleines Bochum sendet mit 500 Watt. Dortmund nur mit 200 Watt. Beide Sender stehen in der Mitte des jeweiligen Verbreitungsgebietes. Dortmund ist von der Fläche doppelt so groß, hat aber die habe Strahlungsleistung. Alles nur Beobachtungen ohne urteilen zu wollen.
Bei den von Dir angeführten Sendern muss ich sagen, dass die Frequenzsituation von REL ständig verbessert worden ist. Bei Antenne Ruhr, Radio Essen, Radio 98,5 und Radio 91.2 wurde in den letzten Jahren die Frequenzverhältnisse verbessert. Radio Sauerland ist ein Fall für sich, denn das Versorgungsgebiet ist sehr schwierig. Ich hatte bis jetzt keine Empfangsschwierigkeiten. Zwischen Winterberg und Soest gibt es nur Empfangsprobleme in einem Tunnel auf der Autobahn. Radio en und Radio KW wurden vernachlässigt. Die Strahlungsleistung der Sender ist ein Witz.
Zu Radio en kann ich sogar ein Satz mehr sagen. Die werden vom Feind im eigenen Haus verfolgt. Denn Radio Hagen hat einen viel besseren Standort (genau an der Stadtgrenze zum EN-Kreis), der Sender steht aber höher und ist leistungsstärker, als der EN-Sender. EN nutzt für die Städte Herdecke und Wetter die 107,2, Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg und Ennepetal die 105,7. Radio Hagen deckt diese Städte deutlich besser mit einer Frequenz ab.
@ dertobi123:
Es interessiert mich wirklich, wie der VG-Verband und die LfM-Leute die Westfunk zu einem weiteren Jahr bei Radio en bewegen konnten.
@ raketa
Radio Siegen und Antenne Unna und und und ...
Die WAZ soll an 19 Sendern beteiligt sein, da gehören einige andere noch dazu.