Betrieb und Betriebswirtschaftliches

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Schönen guten Tag!

Bei meiner Frage geht es um privat betriebene Web-Radios (oder was sich so nennt) und deren Finanzierung.

Durch GVL, GEMA, Streaming usw. kommen schnell Beträge von 2.000 oder 3.000 Euro (oder noch mehr) pro Jahr zusammen. Viele von diesen privat betriebenen Sendern nehmen daher von ihren Moderatoren Beiträge, meist so 10,- bis 15,- Euro im Monat. Andere wiederum rühmen sich, dass bei ihnen kostenfrei gesendet werden kann. Wie finanzieren sich diese Sender?

Wird ein privates Web-Radio durch das Senden von Werbung bzw. durch das Platzieren von Werbung auf der Sender-Homepage nicht zum kommerziellen Sender?

Wo liegt der Trick, 2.000,- oder 3.000,- Euro im Jahr einzuspielen, damit der Sender finanziert werden kann?

Besten Dank schon mal für jeden Beitrag zum Thema!

Heinrich
 
Es gibt jede Menge Leute, die für ihre Hobbies mehr Geld ausgeben. Ganz zu schweigen von denen, die solche Beträge einfach nur verqualmen oder versaufen.

Rechnen wir doch mal nach. Eine Schachtel Kippen kostet mittlerweile wie viel? 5 Euro? Das sind schon 1825 Euro im Jahr. Dazu noch zwei Bier à 1.50 = 1095 Euro. Macht summa Summarum 2920 Euro. Voilà.

Ralf
 
Heinrich, ich bin Vollkaufmann und kann dir sagen, das Webradio reines Privatvergnügen ist. Ein gutes Webradio kann schon mehr erwirtschaften wie 3000 Euro, aber da mußt Du schon sehr gut sein.

Dann kommt noch dazu, das jeder PC-Besitzer heutzutage mein, er sei der große Radio-Guru, wenn er einen Stream ins Internet schickt. Um Erfolg zu haben braucht man Erfahrung über viele Jahre. 86% der Internetradios sind einfach Müll. Davon 60 % so Kuschelpuschelradios, wo der Mann seiner Ollen in der Küche nen Heiratsantrag schicken will.

Also ich kann da teilweise einfach nur den Kopf schütteln.
 
Moin!

Als "Betroffener" kann ich sagen: ohne Fördertöpfe und viel Ehrenamt läuft da nüscht, wir haben (als etwas größere Station) jährliche Kosten von etwa 20k€, dafür bieten wir unseren Hörern halt Werbefreiheit.
 
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