Bewertung Radiosender Berlin/Brandenburg

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Doch, sie erreichen viele Leute, weil allzu viele keine Wahl mehr haben. Es macht durchaus Spass die Antenne eine Weile zu hören, aber irgendwann hat man genug von den ständigen Stilbrüchen. Heimisch wird auf der Antenne bestimmt niemand, es sei denn er ist ein musikalischer Universalallrounder, aber viele Heimatlose ergeben auch eine große Hörergemeinde. Darum sag ich ja, dass es zu wenig Vielfalt im Berliner Äther gibt und stark nachgefragte Musikrichtungen aus wirtschaftlichen Gründen kaltschnäuzig ignoriert werden - nicht zuletzt vom RBB.
 
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Naja, was sagt die MA schon aus?
Aber ricochet, wenn der Berliner Radiomarkt keine Vielfalt bietet, wer dann?
 
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Nun, die MA sagt sicherlich nicht viel aus, aber wenn seit 10-20 Jahren die Zahlen konstant sind und das bei der Konkurrenz von 104.6RTL und 94.3 rs2 dann macht man mit Sicherheit nicht allzuviel falsch!
 
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rv01 schrieb:
Wie will man Äpfel mit Birnen und diese mit Rüben vergleichen?
Die Ausgangsfrage müsste man präzisieren. Beispielweise: Bewertung aller jugendorientierten / poporientierten Stationen nach
- Infogehalt, - Qualität der Beiträge, - Unterhaltungswert, - Moderation und natürlich Musikformat, dessen Vielfalt (oder auch nicht).
Erstaunlich. Hin und wieder kann er sogar Recht haben! :D ;)

rv01 schrieb:
Aber viele Überraschungen, viele Perlen ... und eine Wahnsinnsarbeit. Der Knabe hat eine richtige Fangemeinde....
Irgendwie macht es mir Angst, denn der hat schon wieder Recht!

rv01 schrieb:
Die Brandenburger wollen alles und erreichen wahrscheinlich "niemanden". Das funktioniert in der heutigen Zeit nicht mehr. Vielleicht wollen sie aber auch nur demonstrieren, wie das urzeitliche Mief- und Dampfradio monopolistischer Prägung in den fifties und sixties klang... Radiomuseum im Äther, auf die heutige Zeit getrimmt?
Puhhh, endlich! Erleichterung! Denn das ist mit Verlaub totaler Schwachsinn! Es gibt kaum einen Sender, der musikalisch so vielfältig und breit aufgestellt ist wie Antenne Brandenburg. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit deinem Format-Faschismus* zu tun. Und miefig klingen die schon gar nicht. Zumindest habe ich nicht den Eindruck. Marktführer sind sie übrigens auch, sie können also soviel nicht falsch machen. Zugegeben, in Sachen Informationsgehalt könnte es manchmal mehr sein, aber ansonsten könnte man sich da einiges abschauen, insbesondere in Sachen Musik.

* damit ist Format genau so gemeint, wie du es verstehst und nicht das, was gelegentlich mit Format impliziert wird!
 
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Hehe, ich war ja zur Zeit der MA-Veröffentlichung im Urlaub und hab eben erstmals reingeschaut, irgendwie - sorry für offtopic - scheint sie ja doch was auszusagen: Radioeins ist schon ganz ohne dämliches Geclaime Marktführer im härtesten Radiomarkt Deutschlands. Sollte das nicht allmählich mal einigen ARD-Verantwortlichen die Augen öffnen?
 
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...hat nichts mit deinem Format-Faschismus zu tun... oder so ähnlich...
Tja, die Niederungen der deutschen Sprache. In jenem Beitrag, der so gerne und mit wachsender Lust immer wieder (falsch) zitiert wird, war von einem Format-Fetischismus die Rede. Das ist ein himmelweiter Unterschied...
damit ist Format genau so gemeint wie Du es verstehst
Da bin ich mir nach der Äusserung nicht mehr sicher. Braucht ggf. noch ein paar Nachhilfestunden...
 
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Um hier gleich mal mit einem beliebten Missverständnis aufzuräumen: Der Begriff Format ist nicht per se negativ zu beurteilen, obwohl manche Foristen des öfteren diesen Eindruck vermitteln. Es kommt immer darauf an wie eng man ein Format definiert und wie streng man den Tagesablauf reglementiert.

Schuld am schlechten Image der "Formatradios" ist die deutschlandtypische Formatierung nach Altersgruppen mit ihrem festgezurrten Tageskorsett und die Beschränkung auf "gut getestete" Superhits in Dauerwiederholung; mit dieser Selbstbeschneidung kann man, wie es heißt, treffsicher Zielgruppen ansprechen und "Werbebotschaften ohne Streuverluste exakt adressieren".

Formatieren kann man ein Programm aber auch nach der Musikfarbe oder anderen Kriterien (Nachrichten, Kultur, Talk). Genrespezifische Musikformate sind im deutschsprachigen Raum, von wenigen Ausnahmen abgesehen (Rock-Antenne, Jam FM, WDR4, Sunshine Live), eine Seltenheit. Statt dessen spielen die meisten generationsspezifische Mischungen, also Kraut-und-Rüben-Musik.
 
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"Kann man Nichtzielgruppen treffsicher ausschließen" sollte es besser heissen.
 
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Die Beschränkung auf durchgetestete, abgenudelte allen-wohl-und-niemand-wehe-Songs (und diese in minimaler Anzahl, aber Dauereinsatz) ist das alleinige Problem.
Die einzige Zielgruppe, die erreicht werden soll, sind die der Nebenbeihörer. Mit Nuancen, mal mehr oldiesbetont, mal mehr auf top40, mal mehr aus "das Beste aus Rock,Pop und überhaupt".
Das hat nichts mit ursprünglichen Formaten zu tun, denn alle Sperren, Vorgaben und Kriterien wurden hierbei einfach abgeschafft. Ein Musik-PC ist vollkommen überflüssig geworden.

Nun, die erwähnte Kraut-und-Rüben-Musik kenne ich noch sehr gut aus der Radiosteinzeit... aber im Prinzip richtig ausgedrückt (heute wieder, aber eng begrenzt): Um in den 20 Minuten Zuhörzeit "alle" zu erreichen, wird alles reingepackt... Eine Rockballade folgt einem Discohit aus den seventies, danach (immer noch) Kate Perry, Lady Gaga oder Cilmi oder mitten im Winter Kid Rock mit All summer long. Und danach zum 30ten Mal Visage mit Fade to grey, egal, ob es passt oder nicht...

Ok, auch nichts dagegen... Aber doch nicht alle Sender nach dem "Schema F" ! :rolleyes:
 
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Belustigend wie du dich gerade selbst konterkarierst, rv01. Nichts anderes, als das was du hier stets als Format predigst, macht man bei Antenne Brandenburg. Das du das nun wiederum als miefig und von vorgestern bezeichnest, offenbart mal wieder sehr schön von wessen Geistes Kinde du bist. Kein Wunder, das es niemand lange mit dir ausgehalten hat.
 
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Berlin kann man nicht mit anderen Regionen vergleichen,Berlin ist die deutsche Hauptstadt. Brandenburg ist das Land um Berlin herum. Ein sehr großes Radioangebot. Davon traümen andere Städte in der Welt oder ? Wie sieht es eigentlich in London oder Paris in punkto Hörfunk aus ? Vieleicht kann einer paar Infos geben ?
 
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Ein sehr großes Radioangebot. Davon traümen andere Städte in der Welt oder ?
Nicht alle. Anderswo gehen teils völlig andere Dinge ab, immer dann, wenn nicht so stark "reguliert" wird, wie es dem Deutschen zum Wohlbefinden bedarf. Beispiel Italien: da belegt man mit zwei Nachkommastellen das UKW-Band, bis nichts, aber auch gar nichts mehr reinpaßt. Programme mit Feldstärke-Werten, die gemeinhin für stabilen Stereoempfang in "Ortssenderqualität" reichen, liegen dann schonmal auf exakt der gleichen Frequenz - wie man die trennt, bleibt einem selbst überlassen.

Schnapp Dir mal FMscan und such die Städte Deiner Wahl ab.

Um beim Beispiel Rom zu bleiben: alleine mehr als 60 (sechzig!) unterschiedliche Programme in Ortssenderqualität sind da theoretisch irgendwie zu empfangen und buhlen ums Publikum, in Paris sind es um die 50, in London gerade mal ca. 16 in wirklich satter Ortssender-Feldstärke, in Prag sind es etwa 30, in Moskau exakt 54 (die dann folgenden Programme sind schlagartig deutlich schwächer, da wird der Inselcharakter Moskaus schön deutlich), Madrid hat um die 80 (!) Orstssender, Lissabon etwa 30.

Und dann kommen wir mit Berlin und seinen 28 Programmen... :D

(Technisch interessant wäre, wie z.B. in Madrid 80 Programme auf UKW im Kabel Platz finden, wenn gängige Belegungspraktiken (terrestrisch genutzte Frequenzen nicht belegen, keine Programme im Abstand von ZF oder ZF/2, keine gleichen Abstände zwischen Programmen innerhalb von 1 MHz, ...) berücksichtigt werden. Oder kennt man das UKW-Kabel in dieser Form schlicht anderswo nicht?)
 
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Oh, Format! Mein Aufregerthema. Während Radiohörer noch das "Glück" haben, nicht einmal das Wort Format zu kennen, haben die Leute beim Radio es zwar schon oft gehört, wissen aber trotzdem oft nicht, was es ist. Beim NRW Lokalfunk z.B. denken viele: Format ist, wenn der Beitrag nicht länger als 1'30" ist. Bei rv01 gehe ich davon aus, daß er weiß, was Format ist. Bei Radiokult weiß ich es nicht, unterstelle es aber mal. Ich denke aber, Ihr beide werdet trotzdem nicht auf einen Nenner kommen.

Musikrichtung und Zielgruppenausrichtung fließen zwar mit ein, sind aber nicht dasselbe wie Format, und Formatierung ist wieder etwas anderes. Format soll Beliebigkeit im Programm vermeiden und dem Hörer Verläßlichkeit bringen. So gesehen ist Formatradio etwas Gutes. Format verhindert Anarchie in den Sendestudios. Allerdings haben es einige PDs übertrieben. Das tun Entscheider oft, wenn sie aus Unvermögen Sicherheit in einem Wust aus Regeln suchen.

El Beasto schrieb:
Davon traümen andere Städte in der Welt oder ?
Ja, davon träum' ich. Bei uns im Ruhrgebiet ist das Frequenzband zwar voll, aber fast alles vom WDR belegt. So verhindert man andere Anbieter. Im Grunde genommen gibt's bei uns nur den WDR mit seinen fünf Sendern, einen Lokalfunksender und BFBS. Ach ja, und noch ein bißchen DLF, Funkhaus Europa, DeutschlandRadio u.s.w. - aber eben auch ÖR.
 
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Stimmt, war die 104.1. Ist das denn noch n Geheimnis? Die 88.4 pfeiffen die Spatzen doch schon von den Dächern...
Besides: Kennen wir uns?

Das mit der 88, 4 (und 90,7) war mir bisher noch nicht bekannt, aber falls TWEN-FM dort legal auftaucht, würde ich es mehr als begrüssen. Allerdings ist der "Boss" wohl nicht mehr dabei wenn ich mir die Homepage so anschaue, hier im Forum hat er sich auch seit langem nicht mehr blicken lassen.

Und mit dem kennen...nein, wir kennen uns nicht.

Sollte auf 88.4 nicht aber ALEX On Air gehen, parallel zur 90.7 vom Schäferberg?

Keiner weiss, was damit passieren wird...falls ALEX dort on-air geht, dann sicher nicht ganz alleine, denn soviel Sendezeit nutzen die eh nicht. Auch "multicult 2.0" will diese Frequenzen nutzen und wer weiss, wer noch alles dazukommt.

Beispiel Italien: da belegt man mit zwei Nachkommastellen das UKW-Band, bis nichts, aber auch gar nichts mehr reinpaßt. Programme mit Feldstärke-Werten, die gemeinhin für stabilen Stereoempfang in "Ortssenderqualität" reichen, liegen dann schonmal auf exakt der gleichen Frequenz - wie man die trennt, bleibt einem selbst überlassen.

Die Antenne immer nach der Suche des eigenen Lieblings-Sender zu drehen, etwas, was ich als Italiener sehr gut kenne...

Schnapp Dir mal FMscan und such die Städte Deiner Wahl ab.

Um beim Beispiel Rom zu bleiben: alleine mehr als 60 (sechzig!) unterschiedliche Programme in Ortssenderqualität sind da theoretisch irgendwie zu empfangen und buhlen ums Publikum, in Paris sind es um die 50, in London gerade mal ca. 16 in wirklich satter Ortssender-Feldstärke, in Prag sind es etwa 30, in Moskau exakt 54 (die dann folgenden Programme sind schlagartig deutlich schwächer, da wird der Inselcharakter Moskaus schön deutlich), Madrid hat um die 80 (!) Orstssender, Lissabon etwa 30.

Tja, niemand kommt an Belgrad an. 135-150 Sender (je nach Stadtgebiet!) sind da noch vor 2-3 Jahren gemessen worden, ein "Wild West Szenario", was es so nirgendswo mehr gibt, tlw. gab es Sender, die mit 200-400 KW ERP in Richtung Vojvodina pusteten und das will bei der Topographie dort schon was heissen. Inzwischen sind dort "nur" noch gut die Hälfte der besagten Frequenzen on-air, allerdings wächst der "Piratenfunk" dort wieder auf alte Stärken, so dass eine Regelung unmöglich erscheint.

Und dann kommen wir mit Berlin und seinen 28 Programmen...

Die kann man fast alle Vergessen...positive Ausnahmen mal abgesehen und die wurden bereits erwähnt in diesen Thread.

(Technisch interessant wäre, wie z.B. in Madrid 80 Programme auf UKW im Kabel Platz finden, wenn gängige Belegungspraktiken (terrestrisch genutzte Frequenzen nicht belegen, keine Programme im Abstand von ZF oder ZF/2, keine gleichen Abstände zwischen Programmen innerhalb von 1 MHz, ...) berücksichtigt werden. Oder kennt man das UKW-Kabel in dieser Form schlicht anderswo nicht?)

Kabel gibt es dort gar nicht, entweder terrestrisch oder Satellit, genau wie in Italien.

Radioinsider
 
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Das ist ein Thema, bei dem eigentlich nur jeder seine Meinung abgeben kann und sich bemühen kann so objektiv wie möglich zu sein. Weil aber die Programme so unterschiedlich sind, wird kein Gesamtergebnis dabei herauskommen.

radiovictoria01 schrieb:
Die Brandenburger wollen alles und erreichen wahrscheinlich "niemanden". Das funktioniert in der heutigen Zeit nicht mehr. Vielleicht wollen sie aber auch nur demonstrieren, wie das urzeitliche Mief- und Dampfradio monopolistischer Prägung in den fifties und sixties klang... Radiomuseum im Äther, auf die heutige Zeit getrimmt?

Und selbst das kommt vor: Jemand, der eine (falsche) Vermutung aufstellt und das Ganze dann bewertet. Das kommt dabei raus, wenn einer auf Power-User macht und sich freut, wieder ein Posting mehr zu haben, statt sich mit Tatsachen zu befassen.
 
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Ziemlicher Quatsch, Dein letzter Satz.
Und daß Du -von Deiner Wohngegend ausgehend- eine Meinung über die Brandenburger abgibst, noch mehr...
Aber die Zahlen von Antenne Brandenburg erstaunen mich doch und widersprechen allem, was man selbst (oder andere) an Formatgedanken hat (haben). Muß unbedingt mal reinhören.

Und zum kultigen posting: Da bin ich mir nicht so sicher, daß sie nicht doch Formatvorgaben durchbrechen. Insofern konterkariere ich mich keineswegs. (der Herr hat wirklich noch Nachholbearf...)

Man kann INNERHALB eines vordefinierten Formates auf Reichhaltigkeit und Vielfalt (Artverwandtes) setzen. Bei allem, was ich gelesen habe, wird dies aber im Stil des damaligen Kraut-und-Roben-sexities-Dampfradios vollkommen durchbrochen.
Aber ich habe es nur gelesen... Ich muß es mir mal anhören, sonst ist jedes weitere Wort nur Spekulation, und das wäre unfair.

edit:


@reh: Lies mal meine anderen Sätze...
 
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radiovictoria01 schrieb:
Muß unbedingt mal reinhören.

Ziemlich gut, dieser letzte Satz von Dir.* Und danach können wir noch mal über Fakten reden.

Edit: Und noch als Ergänzung. Du unterstellst mir, ich habe eine Meinung zum Thema Berlin/Barandenburger Radiolandschaft abgegeben? Oh Mann, lies noch mal! WO DENN?
Im Gegenteil. Ich schrieb, dass es mit der Meinung nicht so einfach sei. Und außerdem schießt du dir wieder selbst ins Knie, denn du wohnst auch so weit von Berlin/Brandenburg entfernt und gibtst eine Meinung zu deiner eigenen heißen Luft ab...

*vor deinem Edit ("Lies mal meine anderen Sätze"? Ha! Sorry, dass ich so schnell war ;) )
 
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Radio 1 wäre mein Favorit im Berliner Äther. Wobei sie einen Schwachpunkt mal beseitigen sollten: Das oberfürchterbare Jingle-Paket. Dieses rumsende Gerassel ist ja nicht auszuhalten, da sollte der RBB lieber mal was professionelles einkaufen.
 
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radioeins: 2 – Schlimme Verpackung, nichtssagende Schrammelmusik (warum soll das eine POPwelle sein!?), die Morgensendung ist irgendwie auch nicht wirklich überraschend, das einzige positive ist die Nachmittagssendung, die ist recht kurzweilig und amüsant gestaltet... anonsten ist es einfach nicht mein Geschmack ;)
Fritz: 2 – Jugendprogramm, das an der Zielgruppe vollkommen vorbeisendet, weil es versucht, alle zu beglücken, anstatt sich halt einfach mal auf den Berlin-Brandenburger Mainstream zu konzentrieren (Kiss macht vor, wie die ZG-Ansprache in Berlin funktioniert), langweilige Verpackung, z. T. gibt's aber am Abend durchaus hörenswerte Musiksendungen
Motor FM: 5 – Trifft zwar größtenteils auch nicht meinen Musikgeschmack, die Wortbeiträge am Morgen sind aber für einen Privatsender mit kleinem Budget großartig und mit Sendungen wie Club Sandwich gibt es zumindest in den Randzonen auch mal elektronische Musik zu hören
Kiss FM: 7 – Läuft bei mir am häufigsten, weil hier die Musikauswahl am ehesten meinen Geschmack trifft, nervig ist hier allerdings die Dauerbewerbung der Major Promotions...
Jam FM: 7 – Trifft nach der erneuten Umpositionierung auf Black & Dance auch am ehesten meinen Musikgeschmack, zum Teil sind da auch viele "alte" Sachen aus den 90ern noch beigemischt, angenehm ist auch, dass es hier sehr wenig Moderation/Promotions gibt
104.6 RTL: 5 – Sauber produziert, am Morgen sehr unterhaltsam, was den Rest des Tages angeht leider zu viel Werbung für die Major Promotion, die Musik ist auch nicht immer mein Fall
NPR 104.1: 9 – Sehr informatives und gleichzeitig auch unterhaltsames Informationsprogramm, wie man es sich in Deutschland von DRadio Kultur und Deutschlandfunk nur wünschen kann, aber nie und nimmer erhalten wird. Zwar ist NPR auch eher links lehnend, aber es ist zumindest nicht so furchtbar dröge wie die deutschen Pendants (kein minutenlanges Vorlesen aus den Zeitungen, keine ewig langen, immer wieder aufgewärmten Nachrichten), stattdessen interessante Wortbeiträge aus Politik, Wirtschaft und der Popkultur
 
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