Billiglohn - Privatradio muss man sich leisten können?

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Ist doch ganz logisch, dass diese Sender nicht mehr zahlen können – stecken sie doch die ganze Kohle in Gewinnspiele und Co! :D
 
Was die Gewinnspiele betrifft, muss man das etwas differenzierter sehen:

- viele Gewinnspiele (vor ein paar Jahren war das zumindest so) wurden über teure Telefonnummern finanziert. Gewinnen war da eher Nebensache. MA-Nennungen und Telefoneinnahmen standen da im Vordergrund!

- selbst wenn die Erlösgenerierung per Telefon nicht wie gewünscht stattgefunden hat, muss man die Gewinnspiele als Investition sehen. Die Sender erwarten Nennungen bei der MA, damit die Werbung teurer verkauft werden kann. Man muss also erstmal etwas ausgeben, damit die Hörer brav Nennungen leisten.
 
Es steckt ja auch eine gewisse Logik dahinter: Wer am meisten nervt, an den erinnern sich auch die meisten. Mehr wird bei der MA sowieso nicht abgefragt.
 
Erwähne bei der MA-Telefonumfrage mal, dass du von den 3 vorgeplapperten Sendernamen keinen einzigen kennst oder hörst. Schon ist die Umfrage für dich beendet.
 
Höm, sowweit ich mich erinnere, wurden Gewinnspiele über die kostenpflichtigen Hotlines erst dann beendet, wenn ein erwähnenswerter Gewinn damit eingefahren worden ist. Es gab sogar Sender, da wurden die 10.000 Euro (oder meinetwegen auch 25.000 Euro) Haupthewinn garnicht ausgeschüttet, vielmehr wurde ein Hauptgewinner on air getürkt - hab ich jetzt wirklich nur mal gehört ;) um drei Ecken ...
 
@ Laser
Komm, nun beleidige die Bergleute, Fließbandarbeiter und Kassiererinnen nicht. Diese Leute arbeiten hart und sehr sehr oft wesentlich länger als 8 Stunden am Tag - und gerade Bergleute haben eine Berufsehre, da können wir uns alle eine Scheibe abschneiden. Faule Stricke gibt es zudem überall. Journalisten / Radioleute sind keine glühenden Idealisten, sie arbeiten alle für Geld.
Wenn ein Sender zwei Euro ausgibt und nur einen einnimmt, dann ist die Geschäftsführung unfähig. Die Redakteure sollten sowas nicht ausbanden müssen.
 
Nomos schrieb:
Höm, sowweit ich mich erinnere, wurden Gewinnspiele über die kostenpflichtigen Hotlines erst dann beendet, wenn ein erwähnenswerter Gewinn damit eingefahren worden ist. Es gab sogar Sender, da wurden die 10.000 Euro (oder meinetwegen auch 25.000 Euro) Haupthewinn garnicht ausgeschüttet, vielmehr wurde ein Hauptgewinner on air getürkt - hab ich jetzt wirklich nur mal gehört um drei Ecken ...

Gähn! Es gab Sender, bspw. 104.6 RTL, da ging die Mio nicht raus.
Nomos schrieb:
@ Laser
Komm, nun beleidige die Bergleute, Fließbandarbeiter und Kassiererinnen nicht. Diese Leute arbeiten hart und sehr sehr oft wesentlich länger als 8 Stunden am Tag - und gerade Bergleute haben eine Berufsehre, da können wir uns alle eine Scheibe abschneiden. Faule Stricke gibt es zudem überall. Journalisten / Radioleute sind keine glühenden Idealisten, sie arbeiten alle für Geld.
Wenn ein Sender zwei Euro ausgibt und nur einen einnimmt, dann ist die Geschäftsführung unfähig. Die Redakteure sollten sowas nicht ausbanden müssen.

Ausbanden? Du meinst sicher Bänder, Stricke?
 
@ Reh

Na was jetzt GÄHN? Warum GÄHN? Es ging nicht um den Neuigkeitswert - es ging um die weiter oben gemachte Annahme, dass die Sender ihr Geld für teure Gewinnspiele rauswerfen.
Nicht ausbanden, sondern ausbaden. Dieser kleine Fehler sollte sich wohl von selbst erschließen, wenn man denn wach ist.
 
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