Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Terroristen gehören wie Diktatoren, Gewaltverbrecher und Mörder nicht zu den Menschen, denen ich besonders nachtrauere. Es ist erfreulich, dass gegen den internationalen Terrorismus ein wichtiger Schlag gelungen ist. Den Tod eines Menschen jedoch frenetisch zu bejubeln, wie mancherorts geschehen, ist für mich befremdlich und in meinen Augen auch nicht besonders gut dazu geeignet, die von manchen postulierte moralische Überlegenheit der westlichen Zivilisation zu belegen. Falls hinter den "Totenfeiern" die Erwartung steckt, dass mit dem Tod Bin Ladens auch der Terrorismus besiegt worden ist, so kann ich mich über die Naivität dieser Erwartung nur wundern.

Zu den mannigfaltigen Verschwörungstheorien, deren in erschreckender Weise zunehmende Verbreitung nicht zuletzt das Internet fördert, liefert seit Jahrzehnten die Skeptikerbewegung unermüdlich Gegengift, z.B. HIER.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Entscheidend ist ihre geschlossene Form: Die zentrale Frage nach dem Täter und den Schuldigen steht immer vorher fest. Darauf aufbauend werden ausgeklügelte Begründungszusammenhänge konstruiert. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass Verschwörungstheorien oft widersprüchlich sind: Willkürlich herausgegriffene Fakten dienen als "Beweise". Zufälle werden bestritten. Alles, was in die Theorie nicht hineinpasst, wird unterschlagen oder als "Propaganda" abgetan. So werden komplexe Vorgänge auf eine simple und überschaubare Story reduziert.

Genau diese Definition passt z.B. haargenau auf den Irak-Krieg. Also Zufälle gibt's.:)
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Als seinerzeit 2001 in New York rund 3000 Menschen, Familienväter, Mütter, Geschwister, Enkel, Söhne, Töchter etc. unschuldig in den Tod gerissen wurden, haben das die Drahtzieher im Al Kaida-Netzwerk öffentlich (z. B. in Videobotschaften) oder teilweise auf den Straßen in ihren Heimatländern, frenetisch gefeiert, ein gewisser Herr Bin Laden allen vorneweg! Schon vergessen?
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Keineswegs. Sollte das die eigene Einstellung zum Leben eines Menschen ändern? Auge um Auge? Die Decke des Humanismus wäre dann recht dünn.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Als seinerzeit 2001 in New York rund 3000 Menschen, Familienväter, Mütter, Geschwister, Enkel, Söhne, Töchter etc. unschuldig in den Tod gerissen wurden, haben das die Drahtzieher im Al Kaida-Netzwerk öffentlich (z. B. in Videobotschaften) oder teilweise auf den Straßen in ihren Heimatländern, frenetisch gefeiert, ein gewisser Herr Bin Laden allen vorneweg! Schon vergessen?

und was soll uns das jetzt sagen? Soll ich deshalb auch auf die Straße gehen und tanzen? Sicherlich ist die Welt ohne Terroristen wie Bin Laden ein besserer Ort. Verwundert bin ich aber doch darüber, wie wir aufgeklärten Westler uns darüber empören, wenn Araber vor Freude über den Tod von, sagen wir mal, ein paar amerikanischen Soldaten ganze Umzüge veranstalten, Flaggen verbrennen etc.. Oder eben 9/11 in manchen Teilen der Welt gefeiert wurde.

Und jetzt soll ich damit einverstanden sein, dass dies in unserer "zivilisierten" Welt passiert? Warum? Weil es so einfach ist, Bin Laden als Bösen zu identifizieren, der den Tod verdient hat, anders als die unschuldigen Terroropfer? Natürlich empfinde ich das auch so. Damit ist es doch trotzdem noch lange kein Grund zum Feiern, vielleicht eher zur sachlichen und stillen Einkehr und Erinnerung der Opfer.

Denn auch der tödliche Angriff auf Bin Laden verdeutlicht nur auf schmerzliche Weise, dass wir leider in einer Welt leben, die von gegenseitigen Ängsten geprägt ist, eskalierendem Terror und von Feinden unserer Lebensweise, denen mit völkerrechtlichen und juristischen Mitteln überhaupt nicht beizukommen ist. Und so ist dieser Erfolg kein Sieg, den es in gleichermaßen widerwärtiger Weise zu feiern gilt, sondern leider nur ein erschreckend notwendiges Übel.

Menschen, die erfolgreiche kriegerische oder terroristische Aktionen auf der Straße bejubeln und betanzen, sind primitive Affen, egal auf welcher Seite sie sich befinden.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

@ Keek

Zustimmung.

Noch ein Wort zum Audiofile von Makeitso zu Herrn Karkowsky. Sind ja nur ein paar Sekunden, aber wenn der Kommentar darauf hinauslaufen sollte, dass man Mitleid mit dem "armen Familienvater" Bin Laden haben sollte, finde ich das reichlich makaber angesichts der vielen Väter die er wissentlich oder auf Befehl in den Tod geschickt hat. Dieser Aufhänger wäre also wirklich geschmacklos und völlig fehl am Platz. Ein Skandal ist es sicherlich nicht, aber ich gehe mit Makeitso D'Accord, dass sowas nicht unbedingt zu den Ruhmesblättern des politischen Journalismus gehört. Natürlich ist dies aber auch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Eben auch davon lebt eine Demokratie.

Noch ein Wort von mir zu den Verschwörungstheorien. Ich bin kein Anhänger davon, aber ich warne auch davor, immer alles zu glauben, was Geheimdienste und Regierungen einem so weismachen wollen. Gerade die US-Regierung hat spätestens seit dem Irak-Krieg ihre moralische Integrität verloren. Daher sollte man immer wachsam sein, wenn die Welt wieder mal ein bisschen "sicherer" geworden ist.

Trotz allem bleiben immer noch viele Fragen ungeklärt und das Thema bietet sicherlich noch Stoff für viele Wochen und Monate. Bestimmt hat sich Hollywood auch schon die Rechte an der Story gesichert. Würde mich jedenfalls nicht wundern.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Menschen, die erfolgreiche kriegerische oder terroristische Aktionen auf der Straße bejubeln und betanzen, sind primitive Affen...

...welche darüberhinaus genau da sind, wo die Terroristen sie haben wollen. Der zivilisierte Westen entlarvt sich selbst in seinem alle humanistischen Grundsätze über Bord werfenden Racherausch. Etwas besseres als die Folterfotos von Guantanamo konnte dem Terrorismus gar nicht passieren. "Sehr gut" auch die Einschränkungen der Grundrechte. Wie sollen westliche Werte gegen fundamentalistische Angreifer verteidigt werden, wenn wir sie selbst nicht ernst nehmen?
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Wo bleibt denn der gesamte Audiofile Makeitsos von Karkowski? Ich möchte gerne den Rest hören, damit ich urteilen kann, worin der Skandal oder aber das Armutszeugnis für den Journalismus begründet sein können.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Merkwürdige Demokratie in den USA der populäre Fernseh Unterhalter Glenn Beck wurde beim großen Amerikanischen Nachrichtensender FOX News Channel gefeuert. Glenn Beck war einer der erfolgreichsten Radiomoderaoren in den USA (.....)
Beschäftigt euch mal ausführlich mit der Person Glenn Beck und seiner Meinung, dann werdet ihr sehen wie weit es her ist mit der Meinungsfreiheit.
Oh Mann, mein Ironiedetektor ist kaputt. Oder war das jetzt wirklich ernst gemeint? Beck ist ein so unglaublich nerviger und abgedrehter Ideologe, dass sich sogar Fox von ihm getrennt hat - und zwar lange vor bin Laden. Wenn man andererseits permanente Hitler-Obama-Vergleiche liebt und deutsche Gesundheitspolitik als reinen Kommunismus durchschaut, dann ist das aber was anderes. Leute, Leute...
Das Einzige, was sich lohnt, sind Jon Stewart oder Colbert zu Beck - und bei der Gelegenheit auch zu bin laden und den bekloppten Theorien zum angeblichen Nicht-Ableben. Hallelujah, Glenn Beck ein Journalist. Au Backe.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Es gibt da noch etwas anderes, neben der Verschwörungstheorie: Bei den Begriffen "gerechte Strafe" oder "ordentliches Verfahren" bekomme ich Probleme, denn das Rechtsempfinden des deutschen Volkes scheint so etwas (bald?) nicht mehr zu kennen.
- - -
Dazu ein Vergleich aus unserem eigenen Land, aus der Bundeshauptstadt:
Ein Mann wird in einer U-Bahn-Station angegriffen und erheblich verletzt, die Entrüstung ist groß, die Videoaufzeichnungen werden veröffentlicht und die Jagd auf den oder die Schläger ist eröffnet. Der vermutliche Haupttäter stellt sich kurz darauf und legt in einer Vernehmung ein Geständnis ab. Er kommt, so heißt es, aus geordneten Verhältnissen und kann einen festen Wohnsitz bei seinen Eltern nachweisen. Unter den gegeben Umständen ordnet der Ermittlungsrichter keine Untersuchungshaft an.

Was nun geschieht, rüttelt an den Grundfesten der Demokratie: Ein Boulevardblatt der Bundeshauptstadt druckt groß ein Foto des zu dem Zeitpunkt zuständigen Richters und titelt "Dieser Mann ließ den Schläger frei" und eröffnet eine Justizhetze, die ihresgleichen sucht.
Dass hier nach Recht und Gesetz entschieden wurde und - noch vor einer möglichen Verurteilung - keine Untersuchungshaft als vorweggenommene Strafe angeordnet wird, empört das gemeine Volk, als dessen Speerspitze sich die Boulevardzeitung sieht.

Die Vereinigung Berliner Strafverteidiger e.V. gibt zu dem Fall eine Erklärung heraus, die das Verhalten des Ermittlungsrichters als "rechtlich zutreffend und folgerichtig" in Schutz nimmt und "die teilweise direkt gegen den zuständigen Ermittlungsrichter gerichteten Angriffe bestimmter Presseorgane" verurteilt. So ein Verhalten "widerspricht dem rechtsstaatlichen Verständnis, dem auch die Presse verpflichtet sein sollte."

Die Erklärung mitsamt einer Erläuterung eines Berliner Anwalts ist unter http://www.kanzlei-hoenig.info/die-schmierfinken-und-der-haftrichter nachzulesen.
- - -
Was hat das mit dem Tod von bin Laden und der Diskussion über das Verhalten der Amerikaner zu tun?
Was sich in Berlin im Kleinen abgespielt hat, fand sich im Fall USA ./. bin Laden im Großen wieder. Aber während im Berliner Fall der Volkszorn nach Haft um jeden Preis noch vor einer Verurteilung schreit, auch um den Preis des Rechtsstaates und der unabhängigen Justiz, wird im Fall bin Laden der letale Zugriff durchaus kritisch diskutiert - aber nicht unbedingt und (wieder mal?) nicht ausreichend von der Presse.

Dieser Vergleich wird nicht jedem schmecken. Ich habe auch darüber nachgedacht und mir noch kein abschließendes Urteil gebildet. Aber diese Mentalität des "es wurden Familienväter, Söhne und Töchter getötet, also muss ich es ihm heimzahlen und die Tötung ist gerechtfertigt" und des "er hat zugeschlagen und getreten und ein Geständnis abgelegt, wozu noch ein Verfahren, erst mal einsperren" - mit diesem Nährboden habe ich echte Probleme.

Ein scheinbar fehlendes Rechtsbewusstsein, gepaart mit einer "Kreuziget ihn!"-Mentalität ist nicht gerade etwas, auf das unsere Gesellschaft stolz sein sollte.
Gesellschaftsfähig scheint es ja immerhin zu sein. Den Medien zufolge war die Tötung bin Ladens mehrheitlich wohl in Ordnung, und die kritischen Stimmen gerieten in den Hintergrund.

Ich meine jedenfalls, so etwas zu Beginn des Threads gelesen zu haben.
Welcher Radiojournalist findet sich hier in welcher Rolle wieder?
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Warum gibt es auf den privaten Radiosender fast nur mangelhafte Berichterstattung.

Warum sollten private Radiosender ein Interesse daran haben, neutral und sachlich über ein Thema zu berichten? Private Sender wollen Geld verdienen oder wie im Falle der NRW-Radios...., opssss, dazu schweige ich besser... .

Privat = interessengesteuert!
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Der in ganz USA bekannte und umstrittene Moderator Alex Jones, der mit seiner Radioshow Millionen Menschen erreicht, hat in seiner letzten Sendung einen Beweis präsentiert das Obama schon lange tod ist. Ein ehmaliger hoher Mitarbeiter und Top-Insider der US-Regierung hat ein Geheimniss erzählt, was er eigentlich nicht durfte. Er erzähle öffentlich, dass Osama seit einigen Jahren an einer schweren Krankheit verstorben ist und die Regierung den Tod von Osama nur insziniert hat.

Alex Jones ist nicht nur ein einfacher Moderator sondern ein Starmoderator, seine Show hat die dritthöchste Einschaltquote in den USA, es sind nur noch zwei Radiotalkshows in ganz Amerika beliebter als die von Alex Jones. Seine kritische Sendung heißt Infokrieg. Sie beschäftigt sich damit seriös hinter den Informationen zu blicken um die Zuhörer aufzuklären.

Wo bleibt die Kritik in Deutschland? Wo sind Journalisten die den Tod von Osama bin Laden bezweifeln?
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Ich halte mal fest, was nur die Dämlichsten der Dämlichen nicht glauben und verstehen können/wollen:

1. 2001 hat der CIA mit Wissen (oder auf Befehl) der Bush-Regierung einen Terrorangriff auf die Twin Towers gefaked, damit
a.) Bush endlich wieder beliebt wird
b.) ein Krieg gegen Irak (wegen Öl) losgetreten werden kann
c.) Amerika (mit dem Westen) endlich in Afghanistan tätig werden kann
d.) Al Kaida Führer zur Inkarnation des Bösen gestempelt und Jahre und Jahrzehntelang verfolgt werden können
e.) Amerika sich ein fröhliches Gefangenenlager auf Kuba einrichten kann.

Nachdem dies alles geklappt hat, haben der US-Geheimdienst und seine Mitverschwörer eine ganze Reihe von Freiwilligen aus der arabischen Welt engagiert, die jahrelang in Videobotschaften ihre Verantwortung für die Anschläge erklärt und weitere Anschläge angekündigt, begründet und gefeiert haben.

Daraufhin haben sich die Vereinigten Staaten weltweit zehn Jahre lang absichtlich als die Nation dargestellt, die zu blöd ist, diese Terrorfürsten dingfest zu machen. Sie haben sich zehn Jahre lang von den Arabischen Terroristen (die es aber gar nicht gibt, weil sie sind ja eine Erfindung der USA) verhöhnen und vorführen lassen.

Das Ganze wurde nur deshalb inszeniert, um weiterhin im Irak und in Afghanistan bleiben zu können, wo man Monat für Monat mal Dutzende, mal Hunderte von US-Boys selbst in die Luft gesprengt hat, um weiterhin die moralische Empörung imWesten am Kochen zu halten.

Nach nunmehr zehn Jahren hat die US-Regfierung beschlossen, den eigentlich unschuldigen, vielleicht sogar frei erfundenen, jedenfalls bemitleidenswerten Osama Bin Laden medial zu beenden. Tot war er schon vorher, falls es ihngegeben hat, entweder lagerte seinLeichnam in einem Kühlhaus, oder wurde schon 2004, 2006, 2008 oder 2009 - da gibt es viele Varianten, man kann sich eine Aussuchen - irgendwo begraben oder eingeäschert. Warum jetzt dieses spektakuläre Ende, zu dem die US-Regierung wiedreum Details bekanntgibt, die ihr werltweit die Kritik um die Ohren fliegen lässt? Erstens, um vond er Wirtschaftskrise abzulenken, die die Amerikaner jetzt sofort vollkommen vergessen, zweitens, um Obamas Beliebtheitswerte zu steigern, weil das mittenin der Legislaturperiode von eminenter Bedeutung ist, drittens, um jetzt weltweit wieder Anschläge inszenieren zu können, bei denen vor allem amerikanische Staatsbürger und Einrichtungen in die Luft gesprengt werden.

Ich selbst gehöre leider zu den Dämlichen der Dämlichen, die das immernoch nicht verstehen, und glaube deshalb naiv und blauäugig, dass alles im Wesentlichen so geschehen ist, wie es dargestellt wird.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Warum traut sich einer der höchsten Politker der USA der als Krisenmanager und Kriegsplaner unter drei Präsidenten gearbeitet hat, an die Öffentilichkeit zu gehen und zu behaubten, dass Obama gelogen hat. Er hat detailiert und genau erklärt das dies eine Lüge ist. Er war dabei als die Lüge geplannt wurde nur wollte er da nicht mehr mit machen, da er schlechtes Gewissen erhielt.



Dr. Steve R. Pieczenik hatte mehrere einflussreiche Positionen unter drei verschiedenen Präsidenten in der US-Regierung inne und arbeitet derzeit für das US-Kriegsministerim. Pieczenik kann nicht als Verschwörungstheoretiker abgetan werden. Er war stellvertretender Vizeaußenminister unter Nixon, Ford und Carter und arbeitete auch für Reagan und Bush senior. Zur Zeit ist er Berater für das Kriegministerium. Er ist ehemaliger Hauptmann der US-Navy und entwickelte als Deputy Assistant Secretary of State for Management das grundlegende Regelwerk für die psychologische Kriegsführung, Terrorismusbekämpfung, Strategie und Taktiken für transkulturelle Verhandlungen etc. für das Außenministerium. Weiterhin diente er unter den Außenministern Kissinger, Cyprus Vance, George Schultz und James Baker als leitender Politikstratege. Er ist ein gelehrter Mensch der sogar einen Doktotitel führt und bei der bekannten Radioshow von Alex Jones auftreten durfte. Alex Jones ist einer der umstrittensten und bekanntesten Radiomoderatoren, weil er ganz andere Informationen gibt als die anderen Politikshows.
 
Wäre schade

Wieder was gelernt also: Intellektuell anregende Diskussionen, erst recht über das Radio, sind in den Radioforen nicht mehr möglich. Schade.

Ich schau' dann in zwei Jahren oder so mal wieder 'rein...

Was ich außerordentlich bedauern würde. Denn ich fand genau diese Diskussion seit langem mal wieder das Lesenswerteste, das mir hier untergekommen ist. Daß ich nicht teilgenommen habe, lag einzig daran, daß ich die Dinge nicht besser als Makeitso hätte formulieren können. Dasselbe gilt übrigens für Steve Mütterchens Beitrag #54...

Wo bleibt denn der gesamte Audiofile Makeitsos von Karkowski? Ich möchte gerne den Rest hören, damit ich urteilen kann, worin der Skandal oder aber das Armutszeugnis für den Journalismus begründet sein können.

Dir kann geholfen werden: Die Sendung ist im Böss-Blog verlinkt, aber Du kannst auch gleich hierauf klicken. Im übrigen ging es Makeitso um die Wortwahl „Tod eines 54jährigen Familienvaters“, daher der kurze Ausschnitt. Und man muß nicht den Rest der Sendung hören, um zur Ansicht zu kommen, daß die Klassifizierung von Osama bin Laden als Familienvater genauso daneben ist wie die im Böss-Blog genannten Beispiele.

Schließlich noch eine kleine Anmerkung hierzu:

Wo bleibt denn noch die Meinung des Plattenlegers aus dem Rundbau. Der muß doch noch die Frage in den Raum werfen warum man über das Ereignis überhaupt berichten muß, weil es ihn persönlich doch gar nicht betrifft und die aktuellen Irgendwaspreise wesentlich relevanter sind...

Solche Aussagen habe ich in letzter Zeit nicht mehr von ihm gelesen, was mir schon bemerkenswert vorkam. Ich vermute seitdem, daß er seine Meinung in dieser Hinsicht geändert haben könnte.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Warum traut sich einer der höchsten Politker der USA der als Krisenmanager und Kriegsplaner unter drei Präsidenten gearbeitet hat, an die Öffentilichkeit zu gehen und zu behaubten, dass Obama gelogen hat. Er hat detailiert und genau erklärt das dies eine Lüge ist. Er war dabei als die Lüge geplannt wurde nur wollte er da nicht mehr mit machen, da er schlechtes Gewissen erhielt.



Dr. Steve R. Pieczenik hatte mehrere einflussreiche Positionen unter drei verschiedenen Präsidenten in der US-Regierung inne und arbeitet derzeit für das US-Kriegsministerim. Pieczenik kann nicht als Verschwörungstheoretiker abgetan werden. Er war stellvertretender Vizeaußenminister unter Nixon, Ford und Carter und arbeitete auch für Reagan und Bush senior. Zur Zeit ist er Berater für das Kriegministerium. Er ist ehemaliger Hauptmann der US-Navy und entwickelte als Deputy Assistant Secretary of State for Management das grundlegende Regelwerk für die psychologische Kriegsführung, Terrorismusbekämpfung, Strategie und Taktiken für transkulturelle Verhandlungen etc. für das Außenministerium. Weiterhin diente er unter den Außenministern Kissinger, Cyprus Vance, George Schultz und James Baker als leitender Politikstratege. Er ist ein gelehrter Mensch der sogar einen Doktotitel führt und bei der bekannten Radioshow von Alex Jones auftreten durfte. Alex Jones ist einer der umstrittensten und bekanntesten Radiomoderatoren, weil er ganz andere Informationen gibt als die anderen Politikshows.

Kann man dich irgendwo ausschalten? Dieses unreflektierte und unkritische Copy/Paisten von Wikipedia-Einträgen ist unwahrscheinlich anstrengend und trägt vor allem inhaltlich überhaupt gar nichts zur Diskussion bei. Ansonsten empfehle ich dir als Quelle für deine umfangreichen Recherchen aber noch dies hier

http://weeklyworldnews.com/

Völlig sinn- und grammatikfreier Forenspam.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Der in ganz USA bekannte und umstrittene Moderator Alex Jones, der mit seiner Radioshow Millionen Menschen erreicht, hat in seiner letzten Sendung einen Beweis präsentiert das Obama schon lange tod ist.
..... Alex Jones ist nicht nur ein einfacher Moderator sondern ein Starmoderator, seine Show hat die dritthöchste Einschaltquote in den USA.... . Sie beschäftigt sich damit seriös hinter den Informationen zu blicken um die Zuhörer aufzuklären.
Ich fasse es nicht! Diese Radio "SHOW" ist ganz bestimmt nicht ohne Grund sehr umstritten. Es ist eine Show und keine Nachrichtensendung. Und hier, wie in allen anderen Shows die privat sind, hier erfährt man ganz bestimmt NICHT die Wahrheit!

Seit dem die privaten Radios und vor allem das Privatfernsehen hier in DTLD senden darf, seit dem hat die Verblödung extrem zugenommen. Und das ist von den Machern gewollt!
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Entschuldige mich für unannehmlichkeiten, die durch das Einfügen von Wikipedia einträgen und Youtube Videos enstanden sind.

Ich wollte nur meine Meinung und meine Thesen mit Quellen untermauern und das halte ich für richtig, wenn man Quellen zitiert.

Wenn Sachliche Argumente fehlen dann versucht man jemanden persönlich anzugreifen. Kann jemand Beweisen, dass die Sendung von Alex Jones keine Berechtigung hat und das seine Thesen völlig aus der Luft gegriffen sind? Er hat sehr oft Augezeugen und profissionele Gesprächspartner in seiner Sendung. Würde Alex Jones der Lüge überführt, könnte man in den USA ein Prozess führen, weil er den Staat verleumdet und die USA beschädigt. Leider kann ihm keiner vorwerfen, dass er gegen irgendwelche Gesetze verstößt, er hat seine begründete Meinung die auf Meinungsfreiheit basiert.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

"Der nachfolgende Beitrag ist für Leser ohne Ironieempfinden nicht geeignet." :rolleyes:

Der in ganz USA bekannte und umstrittene Moderator Alex Jones, der mit seiner Radioshow Millionen Menschen erreicht, hat in seiner letzten Sendung einen Beweis präsentiert das Obama schon lange tod ist.
Bitte so lange lesen, bis jeder wirklich verstanden hat, was da steht.

So ist es. Der Präsident ist tot, es lebe der Terrorist. Oder andersrum. Dieser dämliche b/s-Fehler, auf den Zeitungen und auch der Herr Regierungssprecher hereinfallen, scheint in Momenten höchster Erregung zu passieren. Zumal die Buchstaben auf der Tastatur unmittelbar nebeneinander liegen, nicht wahr?

Die taz hat sich die Schreibweise "Usama" verordnet - möglicherweise, um die Unterscheidung deutlicher herauszuarbeiten und solche Pannen zu vermeiden?

Um es auf die Spitze zu treiben, sollte dieses Forum mit seiner Popularität und dem hohen Google-Ranking mutig voranschreiten und die Verschwörungstheorie ins Leben rufen, dass Barack Obama (war das jetzt ein Schreibfehler?) tot / in Wirklichkeit weiß / ein Hirngespinst / ein Produkt der CIA ist. An Journalisten, die Experten für diese These aus dem Hut zaubern, dürfte es hier nicht mangeln, da ist doch was machbar.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Ich entschuldige mich für mein Tipfehler. Da ich neben neben meiner Arbeitstätigkeit nicht soviel Zeit zum Schreiben in Foren habe. Danke für den Hinweis.
 
AW: Bin Laden und die nervige Berichterstattung im Radio

Der Vollständigkeit halber: Hier kann man die WDR 5-Sendung mit Karkowsky zu Bin Laden herunterladen. Das "Politikum", so der Name viermal wöchtentlich ausgestrahlten, knapp habstündigen der Sendung, nennt sich übrigens im Untertitel "das Meinungsmagazin".
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben