Bitter Lemmer: Die Nazis und wir

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wieder einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht vom Herrn Lemmer.
Würdest du verstehen, dass ich an einer Stelle des Artikels leichte Bauchschmerzen habe, nämlich...
Soeben verläßt die Truppe der Demokraten plus Postkommunist Porsch....Der Herr NPD-Chef, der wirklich ein bißchen klischeemäßig rechtsradikal aussah, hielt sich leider nicht an die Dramaturgie, die das ZDF ihm zugedacht hatte. Er sprach von deutschen Gefühlen und asozialer Politik, was für sich genommen vielleicht populistisch, aber eigentlich nicht weiter schlimm war (kennt man ähnlich auch von der PDS). Weil es aber sagte, wer es eben sagte, zogen die anderen aus Protest von dannen – auch der gebürtige Wiener und heutige sächsische PDS-Chef Porsch, der den Kommunismus der SED so toll fand, daß er die vielleicht schönste Stadt im deutschsprachigen Raum gegen die eingemauerte DDR vertauscht hatte.
Ich mag nicht für _die Ostdeutschen_ sprechen, glaube aber, dass genau bei solchen Zeilen viele dort empfinden, wieder einmal vom "meinungsführenden Westen" übergangen und nicht verstanden worden zu sein. Das verpflichtet sicher Herrn Lemmer oder andere nicht zu "Nach-dem-Munde-"Reden, wohl aber zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit den jeweiligen Phänomenen. Die Verwendung des Begriffs "Postkommunist" spricht nun nicht gerade dafür...
 
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hm, an dieser stelle ist dem Herrn Lemmer wohl die eigene (festgefügte) Meinung etwas durchgegangen. Allerdings muß man sagen, daß der Herr Posch schon zu Reaktionen herausfordert. Die Frau Schausten hätte ihn ruhig nach seinen Stasi Verwicklungen fragen können...dann wäre Herr Posch etwas weniger großmäulig gewesen, aber egal. Was sich unser Bitterlemmer jedoch merken sollte: Postkommunisten sind nicht in der PDS zu finden! Um ein jener zu werden, muß man erst mal Kommunist gewesen sein! Eine kommunistische Partei hat es im strengen Sinne in der DDR nicht gegeben. Die SED (deren Nachfolger die PDS ja ist) war eine "sozialistische Partei". Für den Kommunismus war die KPD zuständig. Diese Partei gab es aber nur im westlichen Teil Deutschlands. Also wenn schon, dann "Postsozialisten" Herr Lemmer ! ;)
Aber ansonsten kann ich dem aktuellen Bitterlemmer durchaus zustimmen!
 
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@ astereix:
Wäre Dir "Neokommunist" lieber? Paßt ja dann auch besser zu seinem Gegenüber auf der anderen Seite des politischen Spektrums. Zumal einige der Wahlparolen von NPD und PDS ohnehin nahezu identisch klangen.

@ Nomos:
Dir sollte bekannt sein, daß die Herrschenden in den Ostblockstaaten den Sozialismus stets nur als unvermeidbaren Zwischenschritt zum Kommunismus gesehen haben. Auch wenn sich die Einheitspartei in der Täterää nur "sozialistisch" nannte, war sie dennoch eine kommunistische. Allerdings hast Du insofern recht, als ich nicht sicher bin, ob man bei der PDS nicht ebenfalls von "Kommunisten" sprechen und das "Post" weglassen sollte. Ist schließlich die selbe Partei, nur mit einem anderen Namen.

@ Lemmer:
Du hast (in dieser Kolumne jedenfalls) absolut recht und jedes, aber auch jedes Wort darin unterschreibe ich. Bravo!
 
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Schön herum schwadroniert Herr Lemmer, und was wollteste jetzt eigentlich zum Ausdruck bringen??
bin ich froh, daß ich heute schon eine treffende Analyse im Tagesspiegel gelesen habe.

P.S.: IM ZDF gab es an diesem Abend keine blonde Moderatorin, sondern eine brünette namens Bettina Schausten, sie leitet die Hauptredaktion Innenpolitik und aufgrund dieses Vorkommnisses sollte man eigentlich ihren Kopf fordern.
 
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@ makeitso

das wäre garnicht so abwegig! Zumindest würde "Neokommunist" die Sache eher treffen! Aber die Begrifflichkeiten sind eher zweitrangig. Wichtig ist doch, zu prüfen, was den nun inhaltlich den rechten und linken Rand ausmacht. Immer nur zu sagen: "Die haben die gleichen Parolen, Das ist nur Protest, Da ist nichts dahinter!" das reicht nicht aus! Man muß auch mal die Parolen lesen! Auch wenn sie plakativ und platt sein sollten, trotzdem haben sie ihre Wirkung nicht verfehlt! Mit den Parolen sind zumindest Ängste und Verunsicherungen berührt worden, die in Sachsen 10 Prozent der Wählerschaft für wichtig halten. Dies dürften nicht nur kahlköpfige Skins aus der Hauptschule gewesen sein!

@ makeitso
PS:
Die (früheren) Parteien der Ostblockstaaten lassen sich nur schwerlich miteinander vergleichen. Der Kommunismus war sicherlich ein Fernziel, aber doch sehr imaginär! Demzufolge ist die SED in ihrem Wesen nicht vorrangig als kommunistische Partei zu bezeichnen. Allerdings sollte man die Entstehungsgeschichte der SED berücksichtigen!
Ich bleibe also trotzdem bei meiner persönlichen, rhetorischen Wortwahl: Die PDS Leute sind keine "Postkommunisten", weil sie auch früher keine Kommunisten waren!...Postsozialisten ist für mich passender...Neokommunisten ist im Zusammenhang eigentlich auch ein streitbarer Begriff; man müßte klären, ob die PDS eine kommunistische Partei ist. Dies kann ich eigentlich nicht rundweg mit Ja beantworten....
 
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Im übrigen, lieber Nomos, sollte Dir bekannt sein, daß die Herrschenden in den Ostblockstaaten den Sozialismus stets nur als unvermeidbaren Zwischenschritt zum Kommunismus gesehen haben. Auch wenn sich die Einheitspartei in der Täterää nur "sozialistisch" nannte, war sie dennoch eine kommunistische.
Lieber Makeitso, ich bin zwar jetzt nicht angesprochen, antworte dir trotzdem mal. Das Problem ist doch die Vermittelbarkeit von Dingen oder Phänomenen, weniger der durchaus berechtigte kritische Umgang mit der PDS. Das, was du schreibst stand sicher in jedem Polit-Lehrbuch der DDR, trotzdem wird kein Bewohner der neuen Länder behaupten, vor 1990 im Kommunismus gelebt zu haben. Das würde dir wahrscheinlich auch nicht gefallen, wenn die Bundesrepublik nur auf "Kapitalismus" reduziert würde.
Ich hätte mehr Journalismus, der das Selbstverständnis der Leute stärker berücksichtigt und dadurch authentischer wird. Das hat nichts mit Anbiederung an politische Extreme zu tun, sondern mit einer vernünftigen Art von Aufklärung und Emanzipation.
 
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MartinB schrieb:
wieder einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht vom Herrn Lemmer.

Was ist denn an diesem Riesenriemen auf den Punkt gebracht? Außer, dass sich Herr Lemmer offensichtlich in "die blonde Moderatorin" verguckt hat.
 
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Ich glaube, Herr Lemmer hat nicht viel vom Wahlverhalten der Ossis begriffen. Er bringt PDS und NPD in Zusammenhänge, mehr als Worte wie „Postkumministen“ kommen dabei nicht raus. Es ist ja wahrscheinlich schwierig, aber auch in so einem kurzen Text könnte man sich etwas differenzierter ausdrücken.

Herr Böhmer (CDU, Ministerpäsident in Sachsen-Anhalt) sagte gestern, dass er die PDS bewundert und von ihr lernen möchte, was die Basisarbeit angeht, zB. Bei der Einrichtung von Beratungszimmern zur Hilfe beim Ausfüllen der Hartz4-Anträge etc. Und so ist ja auch die Lage im Osten: Die PDS ist nicht nur eine Partei für Protestwähler oder solche, die den Kommunismus wollen (steht übrigens auch nicht in deren Programmen!), sondern sie macht wohl ziemlich viel Arbeit an der Basis, nicht nur im Wahlkampf.

Und da ist auch der Unterschied zu DVU und NPD. Beispiel DVU: Die hat kaum irgendwo im Lande Brandenburg „Niederlassungen“, sie wird eigentlich nur kurz vor den Wahlen wahrgenommen, weil sie ganze Landstriche mit Plakaten zupflastert.

Dass die PDS in den Medien immer so als eine Partei derjenigen, die Protest wählen oder alte Kommunisten sind, hingestellt wird, ist nicht sonderlich hilfreich. Man redet da quasi oft nur Phrasen nach, die die Vertreter der sogenannten etablierten Partein verwenden, z.B. „linker Rand“. Ich glaube, da sollten sich die Vertreter der Medien mal Gedanken drüber machen und nicht einfach so gewisses Vokabular der Parteien übernehmen. So kann man die PDS leider auch nicht bekämpfen, noch nicht mal klein reden. Denn ab wann spricht man dann nicht mehr vom Rand? 35%? 40%?
 
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Der Grund, warum Parteien mit substanzslos-polemischen Parolen wie DVU, NPD oder auch PDS Zulauf bekommen ist den unfähigen Parteien wie CDU / SPD etc. zuzuschreiben, deren Führungspersönlichkeiten es versäumt haben, ihre Hausaufgaben zu machen, respektive Wähler zu überzeugen.
Die PDS ist die direkte Nachfolgepartei der SED, in deren Führungskader bis heute der Restmüll des DDR Sozialismus seine Halbwertszeit abwartet (bis hinein in die Kommunen). Offenbar haben einige Subjekte in diesem Forum diese Tatsache nicht zur Kenntnis genommen.
 
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Die PDS ist die direkte Nachfolgepartei der SED, in deren Führungskader bis heute der Restmüll des DDR Sozialismus seine Halbwertszeit abwartet (bis hinein in die Kommunen). Offenbar haben einige Subjekte in diesem Forum diese Tatsache nicht zur Kenntnis genommen.

Meinst Du mich mit Subjekt? Wie sachlich!
 
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Ich denke ich habe mich einigermassen sachlich ausgedrückt. Mit "Subjekt" mag sich jeder angesprochen fühlen, der in die o.g. Beschreibung passt. Wenn du, Ray, zu der Auffassung gelangt bist, daß das für dich zutrifft, dann ist das wohl so.
Eigentlich will ich nur auf die Tatsache hinweisen, daß das gleiche Klientel, was 89 lauthals "Wir sind das Volk" geschrien hat, heute die gleichen Personen wählt, die sie vor 15 Jahren bekämpft haben. Der gesunde Menschenverstand hat sich schon lange verabschiedet.

Jam
 
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Mit "Subjekt" mag sich jeder angesprochen fühlen, der in die o.g. Beschreibung passt.

Na ja, ich glaube nicht, ob Du ernsthaft der Meinung bist, dass sich hier im Forum ehemalige SED-Führungskader tummeln...

Diesen Parteien, die hier diskutiert werden, kann man doch nicht mit solchen einfachen Plattheiten entgegentreten und sie gleichzeitig wegen ihrer Plattheit angreifen. Das ist doch das, was mich auch in den Medien stört! Die Reaktion der „blonden“ Dame vom ZDF war doch da der Gipfel! So jedenfalls leisten die Medien keinen Dienst zur „Entzauberung“, im Gegenteil!
 
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Jam, dein Posting trägt nicht zu einer sachlichen Diskussion bei! Bedenke deine Wortwahl "Restmüll, Subjekte". Außerdem ist es UNsinn, zu behaupten, die Leute im Osten würden wieder die Personen wählen, die sie 1989 bekämpft haben. Das Politbüro ist zu 95 Prozent tot! Also wen meinst du jetzt? Lies dir mal das Posting von Ray Shapes über die Statements von MP Böhmer in Sa/An durch, dann weißt du, warum die PDS im Osten solchen Zulauf hat. Die Ewiggestrigen in der PDS, welche man als Altlast der SED ansehen kann, sind eindeutig in der Minderheit. Die jetzigen PDS Köpfe stammen zum Teil aus den alten Bundesländern! Dafür gibt es eine Liste von Beispielen! Dein Gezeter entspricht genau der Argumentation der Altparteien SPD/CDU usw. über die PDS. Viel zu kurz gegriffen und an den Tatsachen vorbei! Um es mal zu überspitzen, Jam, die beleidigst mit deinen Äußerungen rund 25 % der ostdeutschen Wählerschaft! Sind das alles SED Kader, die in der Demokratie in Deckung gegangenh sind?

PS. Um einem bereits abzusehenden Vorwurf zu entgegnen: Ich bin in keiner Partei!!! ...demzufolge auch kein PDS Funktionär...Ich bin nur ein Journalist, der versucht objektiv zu bleiben!
 
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Du wirst dich wundern, wer alles aus diesem Personenkreis (und damit meine ich nicht nur Parteikader, sondern Leute aus der untersten Denunziantenschublade) beim Radio arbeitet. Ich nenne hier keine Klarnamen und auch keine Firmennamen.
http://www.cryptome.org/ma_stasi.zip ist ein spannender Zeitvertreib. Viel Vergügen.
 
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Jam, ich hoffe du weißt, was du da schreibst!? Ohne mich jetzt angegriffen zu fühlen mal folgendes: Die Grundlage für die Arbeitsverträge meiner bisherigen Sender war immer eine sogenannte Stasi Erklärung oder ein sogenannter Persilschein! Wenn ich diese nicht unterschrieben hätte, dann wäre der Arbeitsvertrag nicht gültig gewesen. Beim ÖR nannte man den Vorgang "Gaucken". Kann es sein, daß du eine Ostphobie hast??!!
 
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Nomos: Du bist doch nicht wirklich der Meinung, daß es einen Unterschied macht, ob die Wortführer der PDS aus den alten oder den neuen Bundesländern stammen.
Das faschistische Parteien wie die NPD Punkte macht löst das große Zittern aus, aber daß sich die SED Nachfolgepartei während der letzten 15 Jahre kreidefressend diverse Schafspelze überstülpend wieder nach vorne arbeitet ist unbedenklich oder was.

Gratuliere !
 
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wenn die Vertreter der anderen Parteien das Fernsehstudio verlassen, wenn die zweifelhaften Persönlichkeiten von DVU und NPD mit ihren Phrasen beginnen, dann sieht es so aus als ob die anderen nicht dazu fähig sind gegen die Vorwürfe dieser Partei vorzugehen. Was eigentlich ein Journalist können müste. Die Leute bei den öffentlichen rechtlichen sollten geschult werden wie man mit Herrn Apfel & Co umgehen sollte. Wie wenig professionell die "Medienprofis" damit umgehen können, zeigte Bettina Schausten Leiterin der Redaktion Innenpolitik beim ZDF, als sie mit dem Listenführer der NPD, Holger Apfel, genau den schlechtesten aller möglichen Wege wählte. "Wann werden Sie eigentlich sagen, daß Sie Neonazis sind?" fragte die aufgeregte Schausten, kaum fähig, sich äußerlich zu beherrschen, den lächelnden amüsierten Apfelvon der NPD an. Dümmer konnte man das Gespräch, das ja keins werden sollte, nicht anfangen. Apfel nutzte die Gelegenheit um die einstudierten Statements abzulassen. "Das ist ein großer Tag für alle Deutschen, die deutsch bleiben wollen" erklärte Apfel. Apfel deklamierte ungerührt weiter, während ihm Schausten mit einem "Seien Sie still!" ebenso dreist wie unüberlegt versuchte das Wort zu entziehen und ihm damit genau die Gelegenheit gab, zum "Star" des Abends zu werden, denn an seinen Auftritt wird man sich noch lange erinnern - ganz im Gegensatz zu den Auftritten der anderen - und genau das war ja Apfels Ziel und Plan er wollte genau das erreichen.

Diesen Beitrag habe ich unter .Landtagswahlen im Hörfunk verfasst
 
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Vielleicht sind manche SED-Leute nur zu doof gewesen, nach der Wende auch zur CDU zu gehen. Oder aber sie hatten nur einfach Pech, dass die nicht schon vor der Wende in der CDU-Blockpartei dem sozialistischen Staat gedient haben? Dann wären sie heute auch in der CDU.
 
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Na Jam, für dich ist scheinbar eher die PDS das Problem!?Weniger die Rechten?? Mit deinen Pauschalplätzen kommst du aber da nicht weiter!! Wie wäre es, wenn du dir mal eine eigene Argumentation zulegst, und nicht die 10 Jahre alten Phrasen der Altparteien nachplapperst? Die PDS ist im Osten etabliert! Fakt! Zu ihrer "Entzauberung" als Protestpartei ist es inzwischen aber auch gekommen. Warum? Man hat sie in die Verantwortung und beim Wort genommen! Seitdem wachsen die PDS Bäume auch nicht mehr in den Himmel, im BT sind sie inzwischen ja auch keine Fraktion mehr!
Nach deiner Darstellung würde sich das "Problem" PDS durch Abwarten, also demographisch, lösen lassen. Schließlich sind es ja alles nur Altkader und in 15 Jahren "Umgetünchte"....die sollten doch aussterben...Oder??? Aber offensichtlich es doch nicht so simpel!!!
 
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Nein, ich leide an keiner Ostphobie, ich habe nur schon zuviel gesehen. Ich will auch niemanden angreifen. Und das Leute die aktiv an dem Erhalt einer Diktatur mitgewirkt haben (ob beim Radio, als Mauerschütze oder in welcher Funktion auch immer) gewisse Einschränkungen hinnehmen müssen, ist ja wohl nur recht und billig.
Gleiches Recht für alle. Nach 45 sind genug Verbrecher ungeschoren davongekommen, wieso sollen für jahrzehntelange perfide kommunistische Unterdrückung plötzlich andere Masstäbe angesetzt werden ?
 
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Naja, ich soll wohl jetz den Arm zum Gruss erheben oder was :) Netter Versuch Nomos, aber gar so einfach möchte es Dir dann doch nicht machen. Natuerlich ist es leicht, jemanden, der gegen Kommunisten angeht in díe rechte Ecke zu drängen, wenn auch nicht sonderlich originell.
Weiterhin ist nicht die PDS das Problem, sondern die Leute, die diese Partei wählen.
Genauso verhält es sich mit der NPD, DVU (Schill nicht zu vergessen ;)
ich gebe dir durchaus recht, daß die PDS im Osten etabliert ist. Allein diese Tatsache ist ziemlich traurig, da nun im Parteiprogramm der PDS viele schöne Worte zu lesen sind, aber davon nun wirklich in der Praxis wenig bis gar nichts umgesetzt wurde. Die PDS gaukelt nur ein wenig Bürgernähe vor. Is das alles ?
Ich fürchte, daß das nun nichts mehr mit Radio zu tun hat daher beende ich mal diese Diskussion, bevor es der Moderator tut :)
 
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Also zurück zum Thema.

Wie würdet ihr handeln, wenn Herr Apfel live in eurer Sendung wäre?

Ein guter Moderator hätte ihn schnell in den Griff bekommen.
 
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@ Nomos:
Die PDS ist im Osten etabliert! Fakt! Zu ihrer "Entzauberung" als Protestpartei ist es inzwischen aber auch gekommen. Warum? Man hat sie in die Verantwortung und beim Wort genommen! Seitdem wachsen die PDS Bäume auch nicht mehr in den Himmel, im BT sind sie inzwischen ja auch keine Fraktion mehr!
Damit machst Du es Dir ein wenig zu einfach. Nur, weil die PDS etabliert ist, ist sie noch lange keine demokratische Partei. Zudem: Stellen wir uns mal vor, die NPD erränge weitere Erfolge im Osten. Dann läsen wir hier in ein paar Jahren
Wie wäre es, wenn du dir mal eine eigene Argumentation zulegst, und nicht die 10 Jahre alten Phrasen der Altparteien nachplapperst? Die NPD ist im Osten etabliert! Fakt!
Fänden wir das dann gut?
 
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