Aus aktuellem Anlaß gibt es bei RADIOSZENE den neuen "Bitter Lemmer" schon etwas früher.
Thema: Die Nazis und wir
Gruss in die Szene,
J.B.
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Würdest du verstehen, dass ich an einer Stelle des Artikels leichte Bauchschmerzen habe, nämlich...wieder einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht vom Herrn Lemmer.
Ich mag nicht für _die Ostdeutschen_ sprechen, glaube aber, dass genau bei solchen Zeilen viele dort empfinden, wieder einmal vom "meinungsführenden Westen" übergangen und nicht verstanden worden zu sein. Das verpflichtet sicher Herrn Lemmer oder andere nicht zu "Nach-dem-Munde-"Reden, wohl aber zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit den jeweiligen Phänomenen. Die Verwendung des Begriffs "Postkommunist" spricht nun nicht gerade dafür...Soeben verläßt die Truppe der Demokraten plus Postkommunist Porsch....Der Herr NPD-Chef, der wirklich ein bißchen klischeemäßig rechtsradikal aussah, hielt sich leider nicht an die Dramaturgie, die das ZDF ihm zugedacht hatte. Er sprach von deutschen Gefühlen und asozialer Politik, was für sich genommen vielleicht populistisch, aber eigentlich nicht weiter schlimm war (kennt man ähnlich auch von der PDS). Weil es aber sagte, wer es eben sagte, zogen die anderen aus Protest von dannen – auch der gebürtige Wiener und heutige sächsische PDS-Chef Porsch, der den Kommunismus der SED so toll fand, daß er die vielleicht schönste Stadt im deutschsprachigen Raum gegen die eingemauerte DDR vertauscht hatte.
Lieber Makeitso, ich bin zwar jetzt nicht angesprochen, antworte dir trotzdem mal. Das Problem ist doch die Vermittelbarkeit von Dingen oder Phänomenen, weniger der durchaus berechtigte kritische Umgang mit der PDS. Das, was du schreibst stand sicher in jedem Polit-Lehrbuch der DDR, trotzdem wird kein Bewohner der neuen Länder behaupten, vor 1990 im Kommunismus gelebt zu haben. Das würde dir wahrscheinlich auch nicht gefallen, wenn die Bundesrepublik nur auf "Kapitalismus" reduziert würde.Im übrigen, lieber Nomos, sollte Dir bekannt sein, daß die Herrschenden in den Ostblockstaaten den Sozialismus stets nur als unvermeidbaren Zwischenschritt zum Kommunismus gesehen haben. Auch wenn sich die Einheitspartei in der Täterää nur "sozialistisch" nannte, war sie dennoch eine kommunistische.
MartinB schrieb:wieder einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht vom Herrn Lemmer.
Die PDS ist die direkte Nachfolgepartei der SED, in deren Führungskader bis heute der Restmüll des DDR Sozialismus seine Halbwertszeit abwartet (bis hinein in die Kommunen). Offenbar haben einige Subjekte in diesem Forum diese Tatsache nicht zur Kenntnis genommen.
Mit "Subjekt" mag sich jeder angesprochen fühlen, der in die o.g. Beschreibung passt.
Damit machst Du es Dir ein wenig zu einfach. Nur, weil die PDS etabliert ist, ist sie noch lange keine demokratische Partei. Zudem: Stellen wir uns mal vor, die NPD erränge weitere Erfolge im Osten. Dann läsen wir hier in ein paar JahrenDie PDS ist im Osten etabliert! Fakt! Zu ihrer "Entzauberung" als Protestpartei ist es inzwischen aber auch gekommen. Warum? Man hat sie in die Verantwortung und beim Wort genommen! Seitdem wachsen die PDS Bäume auch nicht mehr in den Himmel, im BT sind sie inzwischen ja auch keine Fraktion mehr!
Fänden wir das dann gut?Wie wäre es, wenn du dir mal eine eigene Argumentation zulegst, und nicht die 10 Jahre alten Phrasen der Altparteien nachplapperst? Die NPD ist im Osten etabliert! Fakt!