BKS: ORF-Frequenzentzug jetzt rechtskräftig

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Wien - Der Bundeskommunikationssenat hat die Entscheidung der KommAustria, dem ORF vier Frequenzen am Linzer Freinberg zu entziehen, bestätigt.

Bevor die vier Frequenzen, mit denen Linz versorgt werden kann, für Privatradio ausgeschrieben werden, wird aber noch Zeit vergehen: Wie aus dem ORF zu erfahren war, werden Rechtsmittel eingelegt - der Verfassungs- bzw. Verwaltungsgerichtshof wird dem ORF wohl aufschiebende Wirkung einräumen, wie das unter anderem schon bei Welle 1 Innsbruck der Fall war.

Mit einem möglichen Sendestart von vier neuen Privatsendern in Linz ist daher erst frühestens mit 2007 zu rechnen.
 
AW: BKS: ORF - Frequenzentzug jetzt rechtskräftig

Bevor die vier Frequenzen, mit denen Linz versorgt werden kann...

Das ist eben der fatale Irrtum. Die Frequenzen vom Freinberg sind so schwach bestückt, dass sie nicht einmal im ganzen Stadtgebiet von Linz gut empfangen werden können. Sie eignen sich somit nicht für eigenständige Vollprogramme, sondern nur als Füllsender. Wenn man die Leistung nicht deutlich steigert - auf zumindest 2 kW - werden die Betreiber auch bei gut gemachtem Programm nie eine vernünftige Reichweite erzielen. Ich sehe jedenfalls schon, wie diese Frequenzen in einigen Jahren an Betrieber wie z.B. Radio Maria verschleudert werden.
 
AW: BKS: ORF - Frequenzentzug jetzt rechtskräftig

@wasat: Aber wenigstens kann das Sektenprogramm von Radio Maria mit so einer geringen Sendeleistung keinen Schaden anrichten:)

Variante 2: Es werden die ersten türkischen und jugoslavischen Sender 24 Stunden zu hören sein.
Das klingt jetzt vielleicht ein wenig extrem, aber wenn wir uns erlich sind ist "Variante 2" eine Marktlücke. Hörer gäbs ja genug.
 
AW: BKS: ORF-Frequenzentzug jetzt rechtskräftig

Vielleicht lassen sich ja ein paar der Frequenzen bisserl aufpusten. Der ORF hatte es ja bisher nicht nötig, sie mit mehr Leistung zu betreiben.
 
AW: BKS: ORF-Frequenzentzug jetzt rechtskräftig

Die Presse schrieb:
... Der ORF hat bereits angekündigt, nicht gegen das Urteil berufen zu wollen. Sollte er doch berufen, könnte sich der Fall noch hinziehen.

Nach dem Verstreichen der Berufungsfrist will Behördenleiter Michael Ogris die Frequenzen technisch verbessern: "Wir werden versuchen, die Frequenzen für höhere Leistung umzukoordinieren", kündigt er im Gespräch mit der "Presse" an. Die solcherart veredelten Frequenzen werden umgehend ausgeschrieben, wie es das Privatradio-Gesetz vorsieht. Möglich ist auch, dass die Frequenzen - je nach Erfolgsaussicht bei der Umkoordinierung - nacheinander ausgeschrieben werden. Das könnte jedenfalls schon zu Jahresbeginn der Fall sein. Mit einem Mangel an aussichtsreichen Bewerbern dürfte auch diesmal nicht zu rechnen sein. bau
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=k&ressort=km&id=451386
 
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