BLR schlägt Alarm: „BR wirbt systematisch Mitarbeiter ab!”

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radioo

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Mann kann es Wettbewerb nennen oder nicht, aber dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich eher keine Sorgen machen muss über Einnahmen, ist wohl klar. Dass sich die lokalen Rundfunkanbieter nun beschweren, ist eigentlich ein alter Hut. In einem System, das nicht paritätisch besetzt ist, ist es naheliegend, dass die Bedingungen nicht überall gleich sind. Aber das hat Marktwirtschaft nun mal so an sich. Ein lokaler Anbieter weiß doch eigentlich, welchem System er sich aussetzt. Dass das Finanzielle hier letztlich den Ausschlag gibt ist auch klar. Kann man den Mitarbeitenden ja nicht verübeln, dort zu arbeiten, wo es mehr gibt. Da sollte man sich auch als Gesellschaft vielleicht Gedanken machen, was für ein Rundfunksystem wir wollen. Möglicherweise müsste ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk ja gar nicht so viel mehr erhalten. Ich finde mehr als 8 Milliarden pro Jahr ist schon ordentlich. Ob es viele gleichartige Wellen sein müssen, könnte man ja mal diskutieren.
 
Tja, wenn der BR überdurchschnittlich gut zahlt und unterdurchschnittlich niedrige Arbeitsbelastung hat, dann wird bei... lass mich kurz überlegen... nicht vielen anderen Arbeitgebern für Journalisten im bayerischen Hörfunkbereich die BLR wohl unterdurchschnittlich wenig zahlen und überdurchschnittlich viel verlangen. Ist das bayerisches Employer Marketing oder habe ich die Stelle verpasst, in der die BLR aufführt, warum sie die Arbeitsbedingungen auf gar keinen Fall verbessern kann?
 
Und von wo übernehmen die Privaten Mitarbeiter, die sie gar nicht selbst ausgebildet haben?
Von den NKLs... die landen dan beim lokalen Privaten. Und schließlich bei Radio Bremen...
 
Mal Hand auf´s Herz. Auch wenn ich bei einem der vielen bayrischen Lokal-Radios mein Handwerk gelernt hätte, würde mich dies trotzdem nicht davon abhalten, mich um eine Anstellung beim Bayrischen Rundfunk zu bewerben. Die sicher überdurchschnittliche Bezahlung, fix geregelte Arbeitszeiten, attraktive Sozialleistungen inklusive Ruhestandsregelungen, wie sie der BR bietet und auch die ungewisse Zukunft der jeweiligen Lokalradios und sicher noch einiges mehr wird daher bei vielen Mitarbeitern der Lokalradios eine Rolle spielen, um sich beim BR zu bewerben bzw. sich für den BR zu entscheiden, soferne sich dort eine Türe öffnet. Daher glaube ich nicht, dass der BR offensiv seine Headhunter losschicken muß, um Mitarbeiter der einzelnen lokalen Radiosender abzuwerben. Egal wie wichtig auch Lokal- und Regionalradios sind, ist der Vorwurf an den BR für mich unbegründet.
 
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Man kann sich über dieses Schreiben ziemlich wundern. Denn es ist in der Darstellung der Gesamtzusammenhänge ziemlich lückenhaft (gut, das sind die VAUNET-Schreiben teilweise auch, jeder stellt sich halt in bestem Lichte dar) und das wissen die Verfasser dieser Schreiben im Regelfall auch.

Trotzdem einige Überlegungen:
  • "Dieser wirbt systematisch – seit Jahrzehnten – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BLR ab." => Liebe BLR, wo kamen denn eigentlich all die Mitarbeiter her, die die Privatfunker in den Anfangsjahren benötigt haben (und damit meine ich nicht nur für die Radiosender, sondern auch TV). Das waren doch nicht alles neue Azubis und Zeitungsredakteure. Damals sind einige Leute vom ÖR zum Privatfunk gewechselt (auch, weil er in den Anfangsjahren teilweise besser zahlte). Die Zeiten ändern sich aber - und man wundert sich, warum erst jetzt über diesen Zustand "gejammert" wird.

  • "Das gefährdet die Leistung der BLR, dem Nachrichtendienstleister des bayerischen Lokalfunks! Darüber hinaus ist die andauernde Praxis der Hörfunkverantwortlichen des BR, eklatante Defizite in der Ausbildung eines eigenen journalistischen Nachwuchses dauerhaft zu ignorieren, und stattdessen kontinuierlich die Leistungsträger privater Sender abzuwerben, ein medienpolitischer Skandal!" => Nein, das ist überhaupt kein medienpolitischer Skandal. Es nennt sich Marktwirtschaft.

  • "So ist im 22. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF, zu lesen, dass das Vergütungsniveau der öffentlich-rechtlichen Sender höher ausfällt als das der öffentlichen Verwaltung." => Der Vergleich hinkt, denn der in öffentlichen Verwaltungen arbeiten selten Moderatoren, Autoren, Redakteure und Audiotechniker. Genauso wenig, wie die BLR ausschließlich aus Verwaltungsfachleuten besteht.

  • "In diesem Zusammenhang finde ich es beschämend, dass sich der BR als finanzmächtiger Player mit gerade einmal 2% an der Finanzierung der renommierten Akademie für journalistischen Nachwuchs, der Mediaschool Bayern, beteiligt; es handelt sich bei diesem Engagement um € 25.000 p.a., also um nur ca. 0,0025% des BR-Jahresetats! In Relation ist das Engagement der BLR bei der Mediaschool um das 231-fache höher!" => Auch dieser Vergleich hinkt. Erstens wird der BR auch anderweitig aus- und fortbilden als im Rahmen der Mediaschool Bayern. Zweitens bedient der BR neben Radio auch TV und Online (und hat diverse Aufgaben im Rahmen der ARD) und bekommt eben auch Geld dafür. Die BLR bezeichnet sich in dem Schreiben als Nachrichtendienstleister. Klar, dass da weniger Geld hintersteckt, wenn man nur an einem Teil der Wertschöpfungskette "Radioprogramm" partizipert. Irgendwo wird sicher auch vertraglich geregelt sein, wer dort wieviel Geld einzahlt. Wenn man einen (für sich) schlechten Vertrag abgeschlossen hat, braucht man sich hinterher nicht öffentlich zu beklagen (mal ganz davon ab, dass man Vertragsdetails normalerweile nicht öffentlich und unter Nennung der Beträge diskutiert).

  • "Die unfreiwillige „Abgabe“ unserer gut ausgebildeten und leistungsstarken Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den BR geschieht mit nicht selbsterwirtschafteten Mitteln, sondern mit Beiträgen von fast allen Haushalten und Unternehmen." => Warum kommt man erst jetzt zu der Erkenntnis, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk von der Allgemeinheit getragen wird. Und warum hat man bisher keine Strukturen geschaffen, um die Leute zu halten (oder konnte man es nicht, wenn ja, warum nicht)? Vielleicht hat der BR auch interessantere Aufgaben und mehr Formate, die die Mitarbeiter betreuen können.

  • "Anders als zum Beispiel den öffentlich-rechtlichen Wettbewerber bringen die Corona-bedingten, teils empfindlichen Einbrüche bei den Werbeeinnahmen unser System an den Rand der Wirtschaftlichkeit. Die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen erleiden durch die pekuniär schwierige Lage massive Eingriffe in ihre Arbeitsbedingungen." => Auch die Werbeeinnahmen der öffentlich-rechtlichen Sender werden gesunken sein. Auch die Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Sender sind von den Einschnitten im Arbeitsalltag betroffen. Auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wird es aufgrund der aktuellen Situation zu diversen Mehrkosten gekommen sein, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

  • "Hier bedarf es schnellen politischen Handelns, weswegen ich um Ihre Unterstützung bitte." => Was soll denn passieren? Ein "der BR darf keine BLR-Mitarbeiter mehr abwerben"-Gesetz? Zwangsverpflichtung aller BLR-Mitarbeiter zu Sperrfristen vor dem Übergang (ach, das wollen die Leute nicht akzeptieren? Auch nicht für Geld und gute Worte?)? Wäre die Forderung denn die gleiche, wenn die Mitarbeiter zu Antenne Bayern gewechselt wären? Oder nicht, weil das ja auch Private (also deren Freunde) sind?
Fazit: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
 
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@muted: Selbstverständlich darf die Frage gestellt werden, warum von den populären Hauptmoderatoren und vor allem in der Hörfunk-Nachrichtenredaktion so gut wie niemand aus dem eigenen Nachwuchs kommt. Stattdessen lockt man mit wirklich hohen Gehältern und teilweise 6-Stunden-Schichten als Vollzeit. Natürlich kann man keine Gesetze erlassen aber drauf hinweisen darf die BLR natürlich!
 
@Yannick91: Ich kenne die Gehaltsstrukturen, Dienstpläne und vertraglichen Vereinbarungen beim BR nicht und habe auch nie für den BR gearbeitet (man muss dabei aber immer auch Teilzeitregelungen und Verantwortlichkeiten berücksichtigen). Dass "Stars" bzw. bekannte Talente gewisse Sonderrechte genießen könnten, ist eine Frage der Verträge und des rechtlich Zulässigen.

Natürlich ist es der BLR unbenommen, ihre Sicht der Dinge zu schildern. Das ist ja das Gute an unserer Demokratie, dass alle (im Rahmen der Gesetze) ihre Meinung sagen dürfen. Auch, wenn sie Fehler enthält oder unvollständig ist.
 
Ich frage mich die ganze Zeit, was das Ziel dieses offenen Briefes ist? Das der BR keine Mitarbeiter mehr beim Lokalfunk abwirbt? Nicht wirklich, oder? Wie sollte man das den kontrollieren? Vermutlich will man erreichen, dass der BR mehr Geld in die Mediaschule steckt, die in dem Brief erwähnt wird. Also, wenn es das ist, wird ein ganz schöner Wind um die Sache gemacht. Da könnte man doch auch hinter den Kulissen mit dem BR sprechen und versuchen die dazu zu bringen. Jetzt sind die bestimmt ziemlich sauer, weil sie öffentlich angegriffen werden und werden es erst recht nicht tun. Klassisches Beispiel von "erst denken, dann schreiben!" :)
 
Das Abwerben wird ja selten sein. Gemeinhin muss man sich bewerben (und wird genommen ODER EBEN NICHT). Der Brief ist so, als würden sich die Privatfunkmitarbeiter, die (noch) nicht wechseln konnten in einem Brief deswegen über BR/ÖR beklagen.

Habe auch den Sprung versucht - in Studienzeit noch: Bei ÖR brachte ein Wochenendtermin, was ich beim Privaten bei Einsätzen ein ganzes Wochenende über hatte (nur gab`s halt maximal einen Termin für mich beim ÖR). Ich rede jetzt nicht von mir, aber wer z. B. "Rampensau" ist und sechs Stunden Am Tag auf Sendung sein will (in denen er kaum was sagen darf - okay) hat bei einem Privaten eher die Chance. Und der "Moderatoren-Gott", der gerne in Weiden oder Kulmbach wohnt fährt womöglich nicht schlecht damit, bei einem Sender dort zu arbeiten, als beim BR, der Moderatoren in München braucht. Und ob ich lieber beim Privaten, die Nr. 1 oder 2 bin oder mich vielleicht als Neuer beim BR ganz hinten anstelle(n muss) oder mir dieses oder jenes besser liegt, ist ja auch noch eine Frage.

Trotz Internet (Videocass/Podcast) hat z. B. der BR auch mehr zu bieten als ein gewöhnliches Privatradio: Tilmann Schöberl z. B. war lange bei Antenne Bayern. Nun ist er beim BR und auch im (gut bezahlten, prestigeträchtigen) Fernsehen zu sehen.

Mich erinnert die Sache auch daran, dass 2019 drei Justiziare vom BJV zum BR wechselten (gar während Tarifverhandlungen). Nur haben einige beim BJV sogar nachher gesagt, tja, wir können nicht viel Entwicklungsmöglichkeiten bieten, der BR hat andere Möglichkeiten ...

Ob da die Leite abgeworben wurden: Vielleicht. Aber selbst das halte ich nicht für sicher - so 1:1.
 
Bisher kam mir Steinmayr reflektiert vor - bisher. Der Brief lässt mich ratlos zurück. Er beantragt also indirekt, dass die KollegInnen beim ÖR weniger verdienen sollen. Wie unkollegial ist der Mann denn drauf? Ist es wirklich eine gute Idee, in diesen sowieso sozial schwierigen Zeiten zwei Fronten innerhalb einer Branche (das sollten wir nicht vergessen) aufzumachen?

Und: solange ein mir bekannter GF im Süden sich damit brüstet, seit 20 Jahren keine roten Zahlen geschrieben zu haben, seinen erfahrenen Mods aber blamable 17 Euro pro Stunde zahlt, muss sich NIEMAND über eine Abwanderungs-Dynamik wundern.

Einzig der Appell an den BR, sich an den Ausbildungsmaßnahmen zu beteiligen, finde ich nachvollziehbar.
 
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Der Appell an den BR, sich stärker an der Ausbildung des Nachwuchses zu beteiligen, ist sicherlich richtig.

Ein Aspekt kommt aus meiner Sicht in der Diskussion aber zu kurz: Die Ausbildung bei der BLR ist einfach um Längen besser als beim BR. Beim BR mag zwar in Formaten und Darstellungsformen breiter ausgebildet werden, aber das Entscheidende ist doch: Unter Zeitdruck und gleichzeitig für eine Vielzahl von Kunden mit unterschiedlichsten Ansprüchen und Formaten zu tun, dabei als Dienstleister im Kontakt mit diesen Kunden stets serviceorientiert und freundlich zu bleiben - das lernst Du nicht beim BR. Da bietet die BLR eine "Lehrzeit" wie kaum eine andere Institution.

Beim BR schaffen sie es ja noch nicht mal, in den zu Puls Radio durchgeschleiften Nachrichten auf die Anmoderation "Mehr von Bayern 3 Reporter XY" zu verzichten. Sowas passiert dir bei der BLR nur einmal.
 
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Ich verstehe die Steinmeyer-Kritik in diesem Faden nicht. Beim BR machen fast ausschließlich Menschen Nachrichten, die von den Privatsendern kommen. Das heißt, die Privaten und die BLR bilden Leute aus und wenn die fit sind, kauft der BR die mit äußerst üppigen Gehaltsversprechen weg. Also muss man wieder von vorne anfangen. Die Frage, die Steinmeyer aufwirft, (warum sind da keine Eigengewächse am Mikro?) darf er stellen. Sonst wird hier immer gegen die Praktiken der ÖRR-Methoden gewettert und jetzt so eine Diskussion? Offensichtlich sind hier tatsächlich „nur“ noch Hörer und keine Hörfunkangestellten...
 
Das ist ja immer eine Frage der Perspektive. Zahlt der BR tatsächlich so üppig oder ist die BLR zu geizig?
Was hindert sie denn, in Bezug auf Entlohnung und Arbeitszeiten, mit dem BR gleichzuziehen?
 
Wenn du mit "viele" mich meinst: doch, ich weiß durchaus (ungefähr), was der BR zahlt. Allerdings fehlt mir der Vergleich zur BLR.
 
Ich hätte da bei beiden Seiten etwas Einblick. Nur soviel, wenn Geld das ausschlaggebende Argument für einen Jobwechsel ist, dann ist der Wechsel von der BLR zum BR nur die aller-logischte Konsequenz. Manche Honorare kann man durchaus x5 oder 6 nehmen.
 
Richtig.
Und nochmal: es geht in dem Brief doch nicht nur um Geld. Sondern auch darum dass beim BR offenbar etwas schief läuft wenn so gut wie niemand aus dem eigenen Nachwuchs am Mikrofon sitzt sondern so gut wie nur Leute vom Privatradio.
 
Vielleicht bricht das jetzt etwas auf, aber ohne Studium (sprich u. a.) früher ein Volontariat (klassische Ausbildung) zu bekommen ist bei Privaten sicher sehr viel leichter ... bzw. beim ÖR ist der (klassische) Einstieg deutlich schwerer ... und es geht doch um so viele Faktoren da (auch wegen der seit jeher vorhandenen Cross-Medialität also u. a. dem Umstand, dass BR und Co. Radio und Fernsehen haben) ... dann müssen nun noch die Frauen gefördert werden und Migranten her ... recht und schön, aber wenn man einfach nur engagiert arbeitet (und nicht noch spezielle Kriterien erfüllt) ist es da brutal eng (war es zumindest). Selbst mit "Spezialkriterien" (politische Kriterien) ist es ein Nadelöhr. Beim BR wurde ja auch noch ein BR-Praktikum (unbezahlt? - weiß ich nicht mehr ) gefordert.
 
Es liegt wohl in der Natur eines Arbeiters, seine künftige Arbeitsstelle vor allem wegen des Lohns und der Sicherheit auszuwählen.

So ist es einem Moderator oder einer Moderatorin nicht zu verübeln, dass ein Moderationsplatz beim Privatradio meist ein Sprungbrett in Richtung ÖR ist. Vorteile dort: ggf. Festvertrag im öffentlichen Dienst, mehr Reichweite, im besten Fall einen Lebenslange Moderationskarriere vom ÖR-Jugendsender über die Hot-AC Popwelle und dann die letzten Jahre bis zur Rente bei einer gemächlichen Radiostation. Und das alles in einem Haus.

Ein Pilot eines Airbus A320 fliegt auch lieber bei der Lufthansa statt bei Ryanair, die Gründe sind ja auch weitreichend bekannt. Getreu nach dem Motto: "Fly with the eagle or scratch with the chickens".

Ich weiß nicht, was "kleine" Moderatoren beim Privatradio verdienen, es wird nicht die Welt sein (wenn man nicht gerade Arno Müller heißt...). Top Moderatoren/innen beim ÖR mit hohem Bekanntheitsgrad sollen auch mal 300€ pro Sendestunde bekommen. Ob das stimmt? Wobei auch da einige als freie Mitarbeiter auf der Basis der Selbstständigkeit moderieren.
 
Nur müssen die Privaten nicht die KEF anrufen und den Staat anflehen (mit dicken, weinerlichen Tränen), dass wieder ein paar Jahren vorbei sind und es Zeit wird, dass Geld wieder nachzubessern. Sollen die Öffis mal anfangen bei den Senderchefs und Intens und Direktoren den Gürtel mal enger zu schnallen. Die Privaten sind auf die Zeitungen angewiesen (die meistens die Mehrheit an manchen Sender halten und der Zeitungsmarkt schwindet von Jahr zu Jahr dahin.) und auf die Werbung (auch diese plätschert da drunter). Die ÖR haben diese Probleme nicht. Grüße
 
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