BR mit Bayern 3 und Bayern 1 auf einem gutem Weg!

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Nur mal so als "Einwurf"

Ihr diskutiert hier meist in der "Verengung" auf Alter.
Wenn ich nur dran denk, was ich mir letztes Jahr für Konzerte / Clubs gegeben habe, das hatte mir "Alter 50+" nix zu tun...

Viel sinnvoller fände ich, das Territorium über den Anspruch abzudecken:

# Radio "Blabla" dahinplätschernd, nicht aufregend, Hintergrundgeräusch (also weitgehend die Antenne Bayern Zielgruppe)
# Radio "Anspruch" mutig, mit Brüchen, anspruchvoll, breites Musikspektrum, Specials (wie radioeins)
# Radio "Jung" eine frische, flotte Welle (ob puls oder das Ding oder was auch immer)
# Radio "Kultur" Kultur, Text, Specials, auch Musik-Special (also letztlich Bayern 2)
# Radio Info Inforadio (mit B5 ja schon da)
# Radio Sparte hier könnte man in "Blocks" Klassik, Volksmusik, Kirche u.s.w abbilden

was man also ganz bestimmt nicht braucht, ein profilloses Radio für vermeintlichen Geschmack 30+ und eins für Geschmack 50+. Ich glaube, manchen 30-jährigen wäre mein Geschmack viel zu progressiv, und dürfte es durchaus einige "Softis" (um nicht Langweiler zu sagen) geben, die mit 30 Jahren schon auf Helene stehen!
 
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Nur mal so als "Einwurf"

Ihr diskutiert hier meist in der "Verengung" auf Alter.
Wenn ich nur dran denk, was ich mir letztes Jahr für Konzerte / Clubs gegeben habe, das hatte mir "Alter 50+" nix zu tun...

Naja, es hat schon was mit dem alter zu tun, finde ich. Wer damals mit jungen 16 Jahren in die 50ern Elvis Presley hörte, ist heute 82 Jahre alt. Wer die Musik auf denn 80ern zu seiner Jugend zeit hörte, ist heute um die 30 Jahre alt. Die heutigen 16 Jährigen hören in der Regel aber dagegen kein Elvis Presley und co. und die meisten älteren Menschen über 50 mögen keine Aktuellen Hits und Mainstream. Darum macht sich ja der BR "Jünger" bzw. stellt sein Programm um. Um für die "Jünger" Zielgruppe wieder attraktiver zu werden. Nur dann haben die älteren aber kein Programm mehr. Denn halt nicht über 40/50 mag Schlager oder Volksmusik ;) Natürlich gibt es auf jünger Menschen die Oldies, Schlager, Volksmusik usw.. mögen, genauso wie es auch ältere gibt, die auf Techno, Hartrock, Pop usw.. stehen dürfen. Nur ist das nicht die breite Masse. Man sollte Musik aus allen Jahrgänge anbieten. Die Menschen egal welches alter sie haben, können dann selbst bestimmen, ob sie Oldies (50er/60er/70er) auf Bayern 1 oder die 80er/90er und heute auf Bayern 3 oder Schlager auf Plus usw... hören wollen oder nicht. Nur die Entscheidung wird in Sachen 50/60/70er Oldiemusik dann aber genommen, wenn Bayern 1 zu einen zweiten Bayern 3 wird. Dann schauen die Menschen die nur Oldies mögen, in die Röhre...
 
Man hat die Wellen ja bewusst neu ausgerichtdt, Bayern1 schon länger, WDR4 z. B. hat vor ein paar Jahren sein Programm von schlagerlastig zu "oldie-based"-AC umgewandelt. Und man muss das so machen, weil die "Gerneration Schlager" so langsam aber sicher "wegstirbt".

Den "Schlager" im engeren Sinne gibt es eh schon lange nicht mehr, eher ist das deutscher "Discofox", so würde ichs mal nennen wollen.
 
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Daher mein Vorschlag:
B1: 50er, 60er, 70er. Programm für ab 50 jährige zugeschnitten
B2: zu lassen wie es ist, Kultur, Gesellschaft und Kirche. Dazu würden dann auch Gottdienste dazu gehören.
B3: 80er, 90er und das beste von heute. Programm zugeschitten für ab 30 Jahren
B4: Klassikprogramm. So lassen wie es ist.
B5: Nachrichten/Information. Kann auch so bleiben wie es ist.
B5 Plus: Live, Sonder- und Sportveranstaltungen, Evends
Puls: Reformieren und ein Format wie Dasdig einführen. Programm zugeschitten für 14-25 Jährige
Plus: Schlagerprogramm. Kann so bleiben wie es ist.
Heimat: Volks- und Blasmusik.

Und alle die bis jetzt BR gehört haben, hätten ihr Programm.

Warum so aufwändig? Der BR ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, der einerseits redaktionelle Inhalte aus Kostengründen streicht, sich andererseits aber den Luxus von ACHT(!!!!!) Programme leistet. Sowas ist ein absolutes Unding! Daher folgender Vorschlag:

Bayern 1: Radio aus Bayern für Bayern mit Volksmusik, Schlagern, einer Handvoll Oldies und Magazinen/Infostrecken mit starkem Regionalbezug
Bayern 2: Wortlastiges Programm mit Hörspielen, Kultur, Kirche usw.
Bayern 3: tagsüber jugendaffines, charts-lastiges Programm, abends gerne dann etwas anspruchsvoller
Bayern 4: Klassik
B5 aktuell: reines Informationsprogramm, wie bisher

... und die Digitalkanäle gehörten sofort eingestellt und mit den dadurch eingesparten Kosten kann man insbesondere Bayern 1 wieder so aufwerten, daß es eines öffentlich-rechtlichen Senders würdig ist.
 
Das würde mir auch gefallen und wäre mir am liebsten. Nur wenn ich das schreiben würde, würde man mir sofort wieder vorgeworfen werden, das ich nur an mich und meinen "Wünschdenken" denken würde und nicht um andere. Ich bin ebenfalls hier Meinung. Satt xy sparten Kanäle, wieder wie damals, gute vollwertige Quältetsprogramme anbieten. Nur ich frage mich schon ob so ein „Gemischwarenladenprogamm“ aus Volksmusik, Schlagern, einer Handvoll Oldies noch gut bei Hören ankommen würde... Viele sagen, das sie z.b Schlager mögen, aber mit Volksmusik gar nichts anfangen können. Ähnlich wie die Oldies höher. Andere aus meinen Kunden-, Freundes- und Bekanntenkreis finden dagegen wieder nachteilig das man als Schlager-& Volksmusikhörer auf Plus und Heimat hin und zu die Regionalnachrichten auf Bayern 1 ständig hin und her wechseln darfst. Ist halt schweig. Der einen möchten es so, die andern wieder anders.
 
Nur ich frage mich schon ob so ein „Gemischwarenladenprogamm“ aus Volksmusik, Schlagern, einer Handvoll Oldies noch gut bei Hören ankommen würde... Viele sagen, das sie z.b Schlager mögen, aber mit Volksmusik gar nichts anfangen können.

Ich glaube, man unterschätzt die Hörer ganz gewaltig.

Wem man ein buntes, sogfältig zusammengestelltes Programm präsentiert, der wird bestimmt nicht abschalten, wenn man ein oder zwei Titel nicht ganz den Geschmack treffen.

Btw, jener "Gemischtwarenladen" war übrigens 1990 das erfolgreichste private Programm in ganz Bayern, nämlich Radio Arabella. Damals mit sehr viel Liebe und Kompetenz zusammengestellt und trotz (oder wegen?) der Formatbrüche ein absoluter Renner.
 
Und das von 0 bis 19 Uhr, selten dämlich. Die Durchdreh-Tage gingen immer von 5 bis 24 Uhr, auch ein Matuschke hat dann mitgemacht und die Charts wurden verschoben.
 
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Aber nicht, wenn alle Bayern3-Moderatoren (oder so was ähnliches) vor Freude wieder hyperventilieren!

Liegt auch teilwesei an mir, ich kann mit diesem Musikjahreznt einfach nix anfangen, da gabs so viele schlechte Produktionen (Eurodance, immer das gleiche) neben ein paar guten (Hardrock).
 
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Bayern 1: Radio aus Bayern für Bayern mit Volksmusik, Schlagern, einer Handvoll Oldies .... .

Für wen sollte dieses Programm denn sein? Kannst du mal eine Zielgruppe nennen? Wer immer noch glaubt, dass Menschen zwischen 50 und 70 Volksmusik und Schlager im Radio hören wollen, muss 30 Jahre in einem Kellerverließ gelebt haben. Diese Zeiten sind vorbei.

Btw, jener "Gemischtwarenladen" war übrigens 1990 das erfolgreichste private Programm in ganz Bayern, .....

Richtig. 1990. Wir leben im Jahr 2016.
 
Für wen sollte dieses Programm denn sein? Kannst du mal eine Zielgruppe nennen?

Reichen Dir knapp 13 Millionen Einwohner? Aus diesen eine zahlenmäßig ausreichend große Hörerschaft zu gewinnen, ist ein Klacks. Zumindest dann, wenn man die Hörer ohne Bewertung als gleichwertig ansieht.

Wer immer noch glaubt, dass Menschen zwischen 50 und 70 Volksmusik und Schlager im Radio hören wollen, muss 30 Jahre in einem Kellerverließ gelebt haben. Diese Zeiten sind vorbei.

Wer redet hier von einer Altersgruppe? Ich nicht.

Richtig. 1990. Wir leben im Jahr 2016.

Und?
 
Das letzte Jahr der Menschheit ohne Yannick91, man muss aber fairerweise festhalten, dass der einzige landesweite Private auch in jenem Jahr keine (private) (landesweite) Konkurrenz hatte - somit ein geschenkter Triumph.
 
@Yannick91 Dann kenne ich hier in meinem Kellerverlies mehrere, auch wenn ich selbst keine Schlager mag. Derzeit feiert Schlager ja selbst bei jungen Leuten eine Renaissance. Gruss in Deine Güllegrube rüber.

Jetzt wieder an die ernsthaften Forenteilnehmer gewandt: Arabella war alles, aber kein "Gemischtwarenladen". Gut, aus der heutigen Perspektive war die Rotation sicher gross. Es war aber knallhartes Format: Schlager, Oldies, Easy Listening, am Anfang auch eine Portion volkstümlicher Schlager. Das schlug damals ein, da kein anderer bislang so etwas machte. Zehlreiche Lokalsender innerhalb und ausserhalb Bayerns zogen nach. Der Schlageranteil wurde dann nach und nach reduziert, bis er um die Jahrstausendwende irgendwann ganz verschwand.
 
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"Formatverteidiger" erkennt man immer ganz leicht daran, dass sie mit Zahlen und angeblichen Umfragen jonglieren, niemals aber irgendwelche Gründe nennen, wieso sie das Programm so gerne hören wie wir es früher taten. Weil sie es wahrscheinlich selbst nämlich auch nicht hören (müssen).
 
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