BR mit Bayern 3 und Bayern 1 auf einem gutem Weg!

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Unfassbar... die haben wohl noch nie was anderes als B1 eingeschaltet.

Man sollte auch nicht vergessen dass die Masse der Hörer keine Hardcore-Puristen oder Oldie-Fetischisten sind, die Musiktitel wie Museumsexponate oder Sammlerstücke behandeln. Den meisten rollt es bei diesem alten Zeugs die Zehennägel auf - wie in den längst geschlossenen Gästebüchern und Foren von B1 unzweideutig nachzulesen war; auf zwanzig negative kam ein positiver Beitrag. Mit Ignoranz, Arroganz, Sendungsbewusstsein und Hochmut kann man in fünf Jahren kein reichweitenstarkes Radioprogramm mehr betreiben. Das kann man nur in der selbstherrlichen Atmosphäre eines dirigistischen Systems, das keine echte Konkurrenz zulässt oder keine von außen kommenden Bedrohungen zu fürchten braucht.

Es ist mir völlig unbegreiflich, dass sich ein großer öffentlich-rechtlicher Generalversorger anno 2011 überhaupt noch traut so was in die Tagesrotation aufzunehmen.
 
... Und ja, mit dem Geschrammel von "The Who" kann man durchaus noch eine ganze Reihe Menschen >40 erreichen.

Sogar Menschen bis 47 kann so ein "Geschrammel" heute noch ansprechen! Es wird auch Menschen bis 90 erreichen, wenn die gerade Bayern 1 eingeschaltet haben! ;) Man sollte sich aber gar nicht so sehr darüber "streiten", WAS gespielt wird, sondern eher in welcher ANZAHL was gespielt wird. Ich bleibe dabei: Das Problem ist einzig und allein das Dauergedudel sämtlicher Raritäten. Was davon gut ist und was eher nicht ist IMMER eine Geschmacksfrage des Einzelnen und da wird niemals ein Sender, egal ob Bayern 1, Antenne Bayern oder auch Ö3 es allen perfekt recht machen können, solange man nicht endlich davon abkommt, einen bestimmten Musikpool als Rotation zu fahren. Etwas was über längere Zeit dauernd "rotiert" muss mit der Zeit jeden nerven, von Ausnahmen mal abgesehen. Wahrscheinlich ist nämlich auch genau deswegen die durchschnittliche Hörverweildauer des Einzelnen mit 233 Minuten täglich heutzutage die Realität.

Richtig wäre es, dahingehend zu agieren, die Hörverweildauer des Einzelnen zu erhöhen, nur gelingt das eben nicht mit Dauergedudel. Sat1 z.B. bringt schon seit Monaten jeden Tag um 17:30 und um 18:00 Uhr jeweils eine Folge: "Schicksale". Da wurden gerade mal gefühlt 10 30-Minuten-Folgen produziert und die rotieren praktisch in Dauerschleife. Ja bitte, wer schaut sich denn ständig über Monate hinweg, die gleichen Folgen einer Serie an? Im Übrigen wären da die ersten Uraltfolgen von Richterin Salesch aus 1999 noch anziehender!

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Das MDR-Fernsehen brachte gestern das Konzert "Abenteuer" von und mit Andrea Berg. Fand ich richtig schön! Besonders, wenn man das Puplikum darin etwas näher betrachtet, wieviele gerade junge Leute da drin toben und total Spaß haben! Und das war nur in Köln. Jetzt macht die aber nicht nur 1 Konzert, sondern X Konzerte überall!
 
Sogar Menschen bis 47 kann so ein "Geschrammel" heute noch ansprechen! Es wird auch Menschen bis 90 erreichen, wenn die gerade Bayern 1 eingeschaltet haben

Das sind kleine Minderheiten mit ästhetischen Vorstellungen, die stark vom Kollektiv abweichen und auch sonst alles andere als wählerisch sind. Warum spielt der "Oldiesender" B1 keine großen deutschsprachigen Klassiker? Von Katja Ebstein über Paola bis Alexandra erschließt sich ein weites Feld an gut produzierter, qualitativ hochwertiger und frisch klingender Musik auf internationalem Niveau. Statt dessen setzt man auf altmodischen Gruftierock und stimmschwache deutsch-bairische No-Names jenseits des klassischen Schlagerbetriebs, nur um sich weit entfernt vom senderseitig verhassten Schlager zu positionieren. Mit fremdsprachigen Quadratschnulzen zeigt man aber keinerlei Berührungsängste. Es wird Zeit, dass die Vertreter dieses arrogant-abgehobenen Verständnisses von öffentlich-rechtlichem Programmauftrag endlich mal gehörig Konkurrenz bekommen. Ein kleiner Privatsender muss schauen wie er an die nach Gutsherrenart verteilte Agenturknete drankommt, aber ein großer Staatssender darf sich nicht zum Spielball verschrobener Weltanschauungen einer kleinen Meinungsclique machen.

"Bayern 1" in der derzeitigen Form ist kein Massenformat, sondern ein Programm von Fanatikern für Fanatiker und die Masse bleibt völlig auf der Strecke - man beachte, dass sich das Schlagwort "Fan" von Fanatiker ableitet.
 

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"Katja Ebstein über Paola bis Alexandra"

Schrecklich! Dann lieber "The Who". Ich finde Bayern 1 ist als musikalische / zeitliche Ergänzung zu Bayern 3 sehr gelungen. Die von Dir favorisierten seichten Schlagerschnulzen kannst Du in bester Digitalqualität in ganz Bayern auf "Bayern Plus" empfangen. Also warum erregst Du Dich so - es ist doch alles in bester Ordnung.
 

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Du erhebst deinen persönlichen Musikvorstellungen zum Non-plus-Ultra, setzt dich über den Massengeschmack der B1-Zielgruppe hinweg und hast damit gründlich das Thema verfehlt.

Du bist weder auf "Bayern 1" noch aufs terrestrische Radio angewiesen, warum also willst du den vorwiegend reiferen Hörern einen Musikgeschmack diktieren, der gerade mal deinem absolutistischen Wertgefüge gerecht wird? Mit welchen Ansprüchen treten wir eigentlich an die Hörerschaft heran? Ist dir klar, dass "Bayern 1" jede Menge Schnulzen von Interpreten wie Engelbert, Tony Christie oder Tom Jones unters Volk bringt? Die Hardcore-Oldiedröhnung kannst du dir auch beim Lokalfunk abholen.
 
Also unter einem Mangel an Hörern leidet Bayern 1 nun wirklich nicht. Und die Fans der Deutschsoße haben ihr eigenes BR-Programm. So what??
 
Wer keine Konkurrenz hat braucht keine Konkurrenz zu fürchten - dieser Umstand führt ja gerade zur ständigen Missachtung von Hörerinteressen. Wieviele Leute haben überhaupt so ein Digtalradio und warum schiebt man nicht den Oldiedudler auf die Mittelwelle ab? Wo immer ein Oldiesender gegen ein Schlagerprogramm antreten muss liegt die Schlagerwelle um Lichtjahre vorn.

P.S.: Es gibt auch jede Menge alter Partyschlager, Katja und Alexandra machten aber ganz bestimmt keine gefühlsduseligen Schnulzen sondern Songs und Balladen mit Aussage und Tiefgang.


Sag jetzt nicht du hättest keine Vorurteile - willkommen im B1-Club.
 

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Die von Dir favorisierten seichten Schlagerschnulzen kannst Du in bester Digitalqualität in ganz Bayern auf "Bayern Plus" empfangen.

uiuiui, Du begibst Dich auf sehr dünnes Eis. Wann ist denn ein Musikstück für Dich "seicht"? Oder anders gefragt, warum sind "The Who" nicht seicht, eine Alexandra aber schon? Und was ist überhaupt "seicht"?
 
ricochet schrieb:
Du erhebst deinen persönlichen Musikvorstellungen zum Non-plus-Ultra

Das sagt der Richtige.... gerade er diktiert doch selbstherrlich, was angeblich gut ist und was nicht. Was angeblich bei wem ankommt und wer zu alt dafür ist.

Zu Bayern1: Der Sender fährt gewollt zwei Formate. Tagsüber ein anhörbares oldiesbased Musikprogramm, relativ reichhaltig gestaltet mit noch nicht erkennbaren Anleihen zu einem künftigen MOYL-Format. Zu jeder Stunde ein deutschsprachiger Titel, bevorzugt aus dem Alpenraum.
Ab 19 Uhr leistet sich Bayern1 ein Spezialprogramm mit hohem redaktionellem Aufwand. Volksmusik, bayerische Schmankerl oder die Schlagerparade um 20Uhr, mit Neuvorstellungen und Studiogästen.
Da findet auch Hubert von Goisern, Vince und Santiano statt.
Samstags kommen Freunde der Operette und der Theaterkultur zu Wort, vom Interview mit Michael Heltau bis zur Vorstellung neuer Gastpilhäuser und Produktionen.

Viellecht realisieren Kritiker mal, dass sie möglicherweise nicht die Zielgruppe des Sender sind?

@exhörer: The Who zählten damals zu der rebellischen Beatgeneration und hatten es schwer, überhaupt gespielt zu werden. "My generation" war die Hymne dieser neu erwachten Popmusik. Insofern sind sie kaum zu "seichter" Musik zu zählen.
Bei der "schnulzigen" deutschsprachigen Musik gibt es aber einen kleinen Trennstrich zwischen mehr anspruchsvollen Produktionen und solchen mit "Nur Herz-Schmerz". Alexandra zählt mehr zu den Chansonetten und nachdenklichen Sängerinnen. Siehe "Erstes Morgenrot", "Mein Freund, der Baum" und "Illusionen"
 
@laser558: Ich weiß nicht ob du diese Fragen beantworten kannst:

Wieso werden bestimmte Zielgruppen in Bayern generell nicht geduldet? Ist Tony Christie cooler als Roberto Blanco? Ich begreife diese prinzipielle Schlagervermeidungs-Programmphilosophie nicht. Darf sich ein öffentlich-rechtlicher Sender wirklich auf das kleine Segment der Hey-Schlager-ist-voll-die-Scheiße-Post-Woodstock-Puristen stürzen und glaubt ihr, dass die auf Haindling abfahren, der, sagen wir mal so, nicht gerade Hitpotential hat?

Außerhalb des Senders kann man dieses Format wohl niemandem plausibel machen. Umschalten hat ja keinen Sinn, woanders laufen entweder dieselben Oldies oder LMFAO. Ich vermute, dass die meisten Bayern das Musikradio längst abgehakt haben.
 
@exhörer: The Who zählten damals zu der rebellischen Beatgeneration und hatten es schwer, überhaupt gespielt zu werden.

Iich sehe hier schon ganz großes Potential für die Rebellenmusik der Zukunft, also Musik, die nirgends im Radio läuft, die es nur im Untergrund gibt, die Art Musik, vor der öffentlich gewarnt wird:

Volkstümliche Musik.

Die Kastelruther Spatzen als Reinkarnation von "The Who".

SCNR
 
Pass bloß auf - du spielst mit dem Feuer! Wenn die Funktionsträger und Beratungsbediensteten im deutschen Radiobetrieb das Wort "volkstümlich" hören erstarren sie entweder zur Salzsäule oder werden zur reißenden Bestie. Dann lieber noch Automatenschlager aus der Retorte.
 

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Ich vermute, dass die meisten Bayern das Musikradio längst abgehakt haben.
Da sprechen die Zahlen aber eine andere Sprache.
Ja, gegeneinander abgewogen ist Tony Christie verträglicher und akzeptabler als ein Roberto Blanco. Die beiden kann man aber kaum miteinander vergleichen.
Bei Haindling zählt die bayerische Verwurzelung, das ist der ausschlaggebende Punkt.

Bayern1 tauscht die Umlauftitel seltener aus als hr1, da müssen sie noch etwas tun. Bayern1 macht betont deutlicher mehr auf "happy" als hr1. Hat aber im Gegensatz zu hr1 den einen deutsch-alpinen Titel pro Tagesstunde. Dass woanders die gleichen Oldies laufen, stimmt nicht. Die Rotation bei swr1 oder hr1 ist eine gänzlich andere.

Schlagervermeidungs-Philosophie: Die Zahlen sagen es doch eindeutig. Was gibt es also zu begreifen?
Und Schlager finden nach 19 Uhr im anderen Format reichlich statt!
Zudem wollte und will man Bayern plus nicht hausintern Konkurrenz machen.

Ich würde aber Bayern3 beobachten. Da tritt eine Neujustierung ein, seit einiger Zeit treten sie mit dem Slogan "soundtrack meines Lebens" an. Und der ist eigentlich oldiesbased Programmen vorbehalten und stammt von hr1.

Die Kastelruther Spatzen als Reinkarnation von "The Who"
exhörer, du verwechselst etwas.... Volkstümliche Musik ist keine NEUE Musik, sondern gibt es schon seit Jahrzehnten. So betrachtet wird es auch nie eine Musikrevolution sein, was The Who mit ihrer Instrumentierung, ihren Texten und ihren Bühnenshows aber waren.
Dieser Vergleich ist also unbrauchbar.
 
Da sprechen die Zahlen aber eine andere Sprache.
Ja, gegeneinander abgewogen ist Tony Christie verträglicher und akzeptabler als ein Roberto Blanco. Die beiden kann man aber kaum miteinander vergleichen..

Wer sagt das? Die unfehlbare MA? Wo sind die Vergleichszahlen der Schlagersender? Ach nee, gibt's keinen in Bayern? Zufall oder Absicht?

Tony Christie klingt auch nicht weniger nach Schlager als Roberto Blanco, oder? Und neuere Namen mit AC-Flair hört man auf B1 sowieso nicht, es rotieren sowieso immer dieselben Antiquitäten.

Die Rotation bei swr1 oder hr1 ist eine gänzlich andere.

Damit kann ich mich anfreunden!

Zudem wollte und will man Bayern plus nicht hausintern Konkurrenz machen.

Natürlich nicht. Und warum sendet "Bayern plus" im Digital-Ghetto mit einer Reichweite gleich Null? Zufall oder Absicht?
 

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Mache es doch nicht unnötig schwer und frage vielleicht einfach mal in deiner Umgebnung, wie diese auf einen Tony Christie reagiert oder auf einen Roberto Blanco.
Du wirst lachen, es gibt Musikredakteure, die dies getan haben. Zwar nur in kleinem Kreis, aber die Aussage war eindeutig.
Augenrollen bei Roberto bei 14-20, 20-29, 30-30,40-49.
Und das weiss nun wirklich jedes kleine Kind, ausser Dir!
Mache mal den Bahnhofs-Test....

Und ICH vor die Wahl gestellt, entscheide mich dann auch für Tony Christie.

Und neuere Namen mit AC-Flair hört man auf B1 sowieso nicht, es laufen sowieso immer dieselben Antiquitäten.
Stimmt. Aber abwarten.
 
Wenn ich so was lese rolle ich selbst mit den Augen. Ich nehme an du rechnest dich auch zur Zielgruppe von B1..

Und die Umgebung dieser einschlägigen Musikredakteure tickt wahrscheinlich genauso wie sie, gehen ja wohl auch auf dieselben Parties. Ich bin mir sicher, dass sich keiner von denen in die Öffentlichkeit wagt - Schlager-Bashing zieht heute nicht mehr, der Schuss geht meist nach hinten los. Übrigens - Blanco läuft auch auf Studentenfesten..

Woodstock und Tony Christie, na klar... eure "Werbeprofis" haben sich da ne tolle Mixtur einfallen lassen.
 
Was ich berufsbedingt höre, lasse ich mal aussen vor.
Privat und persönlich nutze ich swr1, hr1, hrInfo und phasenweise b5 aktuell, DLF
Das bedeutet nicht, dass ich zu 100% damit zufrieden bin. Mein Musikwissen samt -Geschmack ist weitaus grösser als die 600 Titel dort.
Aber da freue ich mich auf die Zusatzangebote auf dab+.

Ich habe genug Diskussion mit meist unbelehrbaren Hörern geführt, die dies und jenes unbedingt im Programm haben wollten. Ich habe diese auch nicht gescheut.

Deren Problem ist aber die ihrige subjektive Wahrnehmung und sie sind mit nichts davon zu überzeugen, dass eine Justierung nach mehr deutsch-schnulzig zu Hörerverlusten führen wird. Zwar gewinne ich einen, verliere aber drei.
Das gleiche ist der Fall, wenn ich mehr progressive Musik oder classic rock reinnehme: Ich gewinne einen Hörer, verliere aber zwei oder drei.
Beides bezogen auf Wellen wie Bayern1.

Wir müssen schön auseinander halten, über was und welchen Sender wir überhaupt diskutieren. Was bei Bayern1 falsch wäre, kann bei einer anderen Welle für youn adults beispielsweise wiederum richtig sein! Du wirfst mir zuviel durcheinander...

Ach ja:
Und irgendwann wird man es einfach satt, es wieder und wieder zu erklären.
Ihre Meinung ist die "der Hörer" Quark. Sie kennen viele, die ebenso denken. Ach ja.

Wem der Sender gefällt, soll ihn hören. Dafür senden "wir". Wem er nicht gefällt, hört eben was anderes. Punkt.
 
Aber wo ist Roberto Blanco schnulzig? Und warum legst du dich so für die B1-Mannschaft ins Zeug, gibt es da etwa eine Interessensgemeinschaft? Und belehren lasse ich mich nun mal nicht, wir stehen ja in keinem hierarchischen Verhältnis zueinander.

Ich schätze viele deiner Beiträge und weiß dass du ein leidenschaftlicher Radioprofi bist, der die großen Zeiten hautnah miterlebt hat. Aber es wird Zeit, dass Fehlentwicklungen beim Namen genannt und beherzt angegangen werden, sonst steht das deutsche Musikradio nämlich wirklich bald ganz im Schätten der "Neuen Medien". In den letzten Jahren wurden loyale Zielgruppen verstoßen oder irritiert, sprunghafte, internetaffine Teenies bis über die Grenzen der Selbstachtung hinaus hofiert (zähl' mal die Top-40-Dudler, die das agenturbeherrschte System hervorgebracht hat) und das Formatspektrum auf zwei Grundpfeiler reduziert. Was muss eigentlich noch schieflaufen, ehe mal einer über Alternativen nachdenkt?
 
Und warum legst du dich so für die B1-Mannschaft ins Zeug, gibt es da etwa eine Interessensgemeinschaft?
Verdächtigungen, Verdächtigungen... Nein, aber ein gewisses basic background knowledge.
Zudem diskutieren wir hier u.a. über Bayern1.
Und ich erkläre eben mal, warum etwas so und nicht anders ist. Auch wenn es man nicht gern hört oder liest.

Und belehren lasse ich mich nun mal nicht,
Das ist zu bedauern.

und das Formatspektrum auf zwei Grundpfeiler reduziert
Neben den UC-Formaten, ja. Aber zum einen war das einmal und zum anderen werden diese gerade neu justiert und mit mehr Velfalt versehen. Mal die Lauschlappen putzen?

beherzt angegangen werden
Sprich mal mit einem oder zwei Gesellschaftern.

Was muss eigentlich noch schieflaufen, ehe mal einer über Alternativen nachdenkt?
Bis jetzt läuft es nicht schief. Man muss und will gute Zahlen erreichen, damit die Finanzierung des Senders stimmt. Bei den öfftenlich-rechtlichen Sendern kommt hinzu, dass man dem Rundfunkrat erklären müsste, warum die eigenen Zahlen auf ein Minderheitenniveau weggebrochen sind?

In den letzten Jahren wurden loyale Zielgruppen verstoßen
Etwa die der Schlagerfans? Haben hr4 und swr4 abgeschaltet?

ehe mal einer über Alternativen nachdenkt?
Man denkt darüber nach. Aber nicht laut. Alles setzt aber auf dab+, was hoffentlich bald kommen möge.

Ich schätze viele deiner Beiträge
Schnüff.
Ach ja.
Das Betthupferl gibt es um 19Uhr55, bei Bayern1.

weiß dass du ein leidenschaftlicher Radioprofi bist, der die großen Zeiten hautnah miterlebt hat
Ach. Woher?
 
Bis jetzt läuft es nicht schief. Man muss und will gute Zahlen erreichen, damit die Finanzierung des Senders stimmt. Bei den öfftenlich-rechtlichen Sendern kommt hinzu, dass man dem Rundfunkrat erklären müsste, warum die eigenen Zahlen auf ein Minderheitenniveau weggebrochen sind?

Schlagersender, man kann zu ihnen stehen wie man will, sind allesamt erfolgreiche Massenformate. Und unter demographischen Gesichtspunkten sieht "Bayern 1" trotz fehlender Schlagerkonkurrenz ziemlich alt aus; aber man hat ja Freunde in den Agenturen.

P.S.: Ich schätze viele deiner Beiträge, aber nicht unbedingt die, die sich um Formatierungsfragen drehen.

Etwa die der Schlagerfans? Haben hr4 und swr4 abgeschaltet?

So was sucht man in Bayern vergebens, ach ja - jetzt kommt die Keule DAB. Ein runderneuertes "Bayern Plus" wird nur deswegen nicht auf UKW geduldet, weil die Freunde in den Agenturen "no way" sagen. Und da wundert ihr euch noch wenn ich von Seilschaften und festen Absprachen rede... Einerseits hat man Panik vor der Konkurrenz aus dem eigenen Hause, andererseits vor dem Liebesentzug der Geldverteiler. Und so dreht sich das Oldie-Grammophon munter weiter, den kommerziellen Hauptkonkurrenten tut's nicht weh und die Hörer sind uns eh wurscht...
 
Mir fehlt einfach nur ein Familienradio, wenn man so will! Eine Mischung aus allen 7.5 Radioprogrammen des BR. Vor allem fehlt mir eine richtig geile Musikmischung mit mehr Uptempo-Musik und mehr die moderneren Songs. Mir dürfte auch gerne mal ein Semino Rossi was vorsingen, aber nicht alle 3 Stunden und das gleiche erwarte ich auch von Lana Del Ray und den Tremeloes!

Warum muss heute alles nach Genres formatiert sein? Gute Uptempo-Musik den ganzen Tag über reicht doch!

Aber wo ist Roberto Blanco schnulzig?

Es kommt darauf an, was gespielt wird und in welcher Anzahl dann wieder! "Ein Bisschen Spass Muss Sein" ist das abgedroschenste vom ihm, darauf kann ich gänzlich verzichten, aber hin und wieder "Der Puppenspieler Von Mexiko" kann man durchaus einstreuen, so alle Jahre einmal als eine Art "Überraschung"!
 
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