Bürgerfunk in NRW – weg damit!

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AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Ab Sommer : Bürgerfunk mit Niveau.
Das ist doch super. Dann spazieren die ganzen Selbstdarsteller zur DHA ( die für die Schulungen sicherlich den Zuschlag bekommen ), machen in zwei Wochenendseminaren ihren Medienführerschein und funken dann lustig um 21 Uhr weiter. Geld gibt es aber dann keins mehr. Das bekommen dann die Lokalsender, die Schülerprojekte anbieten ( besser : sich an Land reißen !! ) und sich das "Bürgerfunkgeld" einsacken, um ihre Mitarbeiter zu subventionieren. GEIL ! Warum kam man nicht eher auf die Idee Herr Dr.Brinkmeier. Da haben Sie wohl geschlafen.
 
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Ich kenne Werkstattleiter, die tatsächlich schon von Lokalstationen angesprochen wurden, ob sie nicht die Schülergruppen betreuen möchten. Vorteil der Werkstattleiter : Sie haben sich in den Jahren eine Strukur aufgebaut und kennen viele Schulen, deren SV Lehrer und die Schulleitungen. Besser geht es nicht. Der Lokalsender stellt dann den 1:30 in Sendeplatz in Hallo Wach zur Verfügung und gibt das Format vor. Bei der LfM wird dieses Projekt dann mit z.B. 1000 € abgerechnet, wobei der "Werkstattleiter" eine Vergütung von 100 € bekommt. Die Radiowerkstatt oder zukünftig das " Institut zum Erwerb der Medienkompetenz " erhält einen Technikzuschuss in Höhe von 50 € ( Verschleiß ). Der Rest dient zur Stopfung von Finanzlöchern beim Sender. So wird es werden.
 
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Na dann sind ja alle glücklich und wir könne alle nach Hause gehen. Ergebnis der Politik: Die Bürger werden künftig besser vor dem Bürgerfunk geschützt.
 
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Da kann man nur hoffen das dieser "Gesetzesentwurf" nicht auch noch zum Vorbildcharakter für andere Bundesländer und deren medienrechtliche Entscheidungen wird.:D Interessant ist allerdings das nur "Parteifreundinnen" in Hessen davon so begeistert sind.:D :D
Ich darf Eva Kühne-Hörmann (MdL, Vizechefin der hessischen CDU-Landtagsfraktion) sinngemäss zur hessischen HPRG-Novelle vor der Kasseler Stadtverordnetenversammlung zitieren:

"... Vorgesehen ist aber eine Schwerpunktverschiebung, die auf
eine Verbesserung der Medienkompetenzförderung ausgerichtet ist.
Wenn man z.B. nach Nordrhein-Westfalen schaut und sieht, daß dort in
diesem Bereich noch erfolgreicher gearbeitet wird als in Hessen,
dann
muß man sich ernsthaft überlegen, ob in Hessen genügend dafür getan wird...."


Tja, bei einer solchen Einschätzung kann einem schon "Angst und Bange werden" oder vielleicht doch besser: :wall:
 
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Aus einer vertrauten Quelle habe ich soeben erfahren, dass für eine 52-minütige Bürgerfunksendung, die in einer anerkannte Radiowerkstatt produziert wurde, im vergangenen Quartal im Schnitt 190 Euro aus dem LFM-Topf sprudelten. Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen:
Zunächst werden pro Minute (egal ob Musik von der CD oder Wort) die garantierten 2 Euro ausgezahlt. Da die meisten Sendungen aber länger als 30 Minuten sind, greift ein zusätzlicher "Sonderbonus" von 1,631715031465467 € / Minute.
Landesweit wurden im Zeitraum Oktober, November und Dezember 2006 so 485.000,00 Euro Zuschüsse auf insgesamt 285.959 Minuten aufgeteilt.
Ein satter Betrag. Da verwundert es mich nicht, dass jetzt die Funkbürger sauer sind, wenn bald die Kasse nicht mehr nach der Uhr des Plattenspielers klingelt ! Wirklich schlimm, dass einige Hobby-DJ's den Bürgerfunk offensichtlich nur als lukratives Hobby ausüben. Aber das wird ja bald vorbei sein.
 
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Ich weiss, ich wiederhole mich, aber das Problem ist das *Modell Bürgerfunk NRW* und nicht *der Bürgerfunk* an sich bzw. selbst. Solange man nicht bereit ist, dieses *Übel an der Wurzel* ( = in der Zwangsausstrahlung beim Lokalradio und u.a. Abrechnungsmodus bei den Radiowerkstätten ) zu packen, solange ändert sich nichts und keiner wird damit zufrieden. Da helfen auch halbherzige Politikersprüche nichts !!
 
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Ab Sommer : Bürgerfunk mit Niveau.
:D :D :D :

Das ist doch super. Dann spazieren die ganzen Selbstdarsteller zur DHA ( die für die Schulungen sicherlich den Zuschlag bekommen ), machen in zwei Wochenendseminaren ihren Medienführerschein und funken dann lustig um 21 Uhr weiter.
Ich glaube das die DHA sich mit den Bürgerfunkern nicht belasten wird. Diese Arbeit wird dann wohl eher durch unsere Volkshochschulen in Zukunft geleistet. Ansonsten darfst Du auf Dein zwei Wochenendseminar bestimmt 2 Jahre warten.:D Ob evtl. auch private Träger in Form von anerkannten Radiowerkstätten mit einbezogen werden, wäre auch mal eine Antwort wert. Aber wenn es darum geht auch eine "Abschreckungswirkung" zu erzielen, so könnte ich mir auch lange Wartezeiten und hohe Kosten für den Medienführerschein vorstellen.:D

Geld gibt es aber dann keins mehr. Das bekommen dann die Lokalsender, die Schülerprojekte anbieten ( besser : sich an Land reißen !! ) und sich das "Bürgerfunkgeld" einsacken, um ihre Mitarbeiter zu subventionieren. GEIL ! Warum kam man nicht eher auf die Idee Herr Dr.Brinkmeier. Da haben Sie wohl geschlafen.
Tja, und warum haben sich die Lokalradios in den letzten Jahren so wehement um die "Produktionshilfe" für BF Sendungen "gedrückt?, um sie letztendlich nicht mehr leisten zu müssen.:D Eine wirklich verkehrte Welt.:D :D :D

Ich darf Eva Kühne-Hörmann (MdL, Vizechefin der hessischen CDU-Landtagsfraktion) sinngemäss zur hessischen HPRG-Novelle vor der Kasseler Stadtverordnetenversammlung zitieren:

"... Vorgesehen ist aber eine Schwerpunktverschiebung, die auf
eine Verbesserung der Medienkompetenzförderung ausgerichtet ist.
Wenn man z.B. nach Nordrhein-Westfalen schaut und sieht, daß dort in
diesem Bereich noch erfolgreicher gearbeitet wird als in Hessen,
dann
muß man sich ernsthaft überlegen, ob in Hessen genügend dafür getan wird...."


Tja, bei einer solchen Einschätzung kann einem schon "Angst und Bange werden" oder vielleicht doch besser: :wall:

Dann kann man nur hoffen, das die Dame auch vollends im Bilde ist, was mit dem Bürgerfunk derzeit geschieht. Ich denke das sie nicht annähernd so gut informiert ist, wie ihre Parteikollegen in NRW. Und selbst Die haben nicht unbedingt den kompletten Überblick, über das was in diesem Bereich vor sich geht.
 
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Bevor die Volkshochschulen diesen Part übernehmen können, müssen aber genug A-Qualifikationen (Ausbilder - Können nur von gelernten Hörfunkmachern und Journalisten erlangt werden) vorliegen. Und diese werden, wenn das Modell eingeführt wird, mit Sicherheit bei den Radioprofis der DHA abgelegt. Das ist auch gut so. Zum Anderen werden professionelle Journalisten den Job nicht "umsonst" machen....
 
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Ich habe den Eindruck, da wird verucht eine Monopolstellung für die Ausbildung der Bürgerfunker bei der Hörfunkakademie zu schaffen. Es gibt genug Radiowerkstätten, die ihr Geld in professionelle Donzenten gesteckt haben - als es noch genug Kohle gab.
 
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Mal eine Frage an die Funkexperten hier: Ist das Abspielen von Kinowerbetrailern im Bürgerfunk erlaubt? Ist Kinowerbung aus kulturellen Gründen statthaft oder hat nur der "Abhörer" beim Lokalsender geschlafen, dass so etwas durchgegangen ist?
 
AW: Bürgerfunk in NRW – weg damit!

Bevor die Volkshochschulen diesen Part übernehmen können, müssen aber genug A-Qualifikationen (Ausbilder - Können nur von gelernten Hörfunkmachern und Journalisten erlangt werden) vorliegen. Und diese werden, wenn das Modell eingeführt wird, mit Sicherheit bei den Radioprofis der DHA abgelegt. Das ist auch gut so. Zum Anderen werden professionelle Journalisten den Job nicht "umsonst" machen....
Was die "Ausbilder" für den Radioführerschein angeht, so gebe ich Dir durchaus recht. Das wird mit Sicherheit bei der DHA durchgeführt. Was aber "den gemeinen Bürgerfunker" angeht, so könnte der "Radioführerschein" auch durchaus bei der VHS abgelegt werden, sofern dort jemand dann mit A-Qualifikation den Kurs leitet.

Würden auch private Radiowerkstätten diese Ausbildung leiten dürfen, so werden dies mit Sicherheit auch nur gelernte Radiomacher bzw.Journalisten durchführen können oder, wenn man dort eine Ausnahme macht, Leute mit sonst wie professioneller Radioerfahrung.
Letztendlich sehe ich jedoch das Problem, das bei einer Reihe von privaten Radiowerkstätten zukünftig überhaupt keine Radioseminare stattfinden werden, weil schon die Anforderungen für die Ausbildung der Leute nicht erfüllt werden können.

Letztendlich können wir nur gespannt abwarten, wer in Zukunft wen ausbilden darf und wer die Befugnis dazu bekommt.
Jedenfalls glaube ich nicht, das die DHA jedem Bürgerfunker eine Ausbildung zum Radioführerschein ermöglichen wird, sondern das auch andere Träger dabei mit eingebunden werden. Die Kapazitäten sowohl bei der DHA wie auch bei der VHS usw. werden bestimmt auch eine Rolle spielen, für welches Modell man sich letztendlich entscheidet.
 
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Wann kommt endlich das neue Bürgerfunkgesetz? Auf der Homepage der LFM ist noch kein konkreter Temin benannt.
Ich kann es gar nicht erwarten, bald ab 19 Uhr schon in den Genuss von Radio NRW oder professionellen, inhaltlich interessanten BF-Sendungen zu kommen. Im Ernst. Was momentan im Würgerfunk abgeht, ist einfach nicht zu ertragen. Statt aktueller Informationen gibt es heute mal wieder alte Kost 1:1 aus der Tageszeitung. Da liest ein Profilneurotiker tatsächlich nur die Sportergebnisse vergangener Tage vor. „Freunde des gesprochenen Ergebnisses...“ so werden die Hörer angesprochen - gefolgt von nüchternen Sportergebniszahlen, die Interessenten eh schon aus der sendereigenen sonntäglichen Sportsendung mit Hintergrundinformation und vernünftiger Musik so wie professioneller Moderation serviert bekommen haben.
Worin liegt der Reiz in so einer Bürgerfunksendung? Träumt der Macher etwa damit von einem großen Durchbruch als Sprecher bei der Zeitansage? Oder geht es nur darum, die Kasse der anerkannten Werkstatt um weitere 180 Euro reicher zu machen und die Hörer des Lokalsenders zur Betätigung des Suchlaufknopfes zu animieren?
Das durch solch unsinniges Handeln der gesamte Bürgerfunk im schlechtem Licht erstrahlt, scheint den Produzenten wohl nicht zu jucken.
Dabei ist es doch so einfach, eine inhaltlich interessante Sportsendung zu produzieren. Einfach mal das Reportagegerät schnappen (falls überhaupt vorhanden), ab auf den Sportplatz und Gespräche mit Sportlern, Trainern und Schiedsrichtern führen. Aber das ist ja Arbeit und mit 180 Euro offensichtlich unterbezahlt.
 
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Einfach mal das Reportagegerät schnappen (falls überhaupt vorhanden), ab auf den Sportplatz und Gespräche mit Sportlern, Trainern und Schiedsrichtern führen.

Und dann vier Tage bis zwei Monate später senden? Super Idee, gerade beim Sport... Es müßte doch langsam mal in die Köpfe hineingehen, dass nicht die Bürgerfunker schuld an dem vergeigten System sind. Das funktioniert nach dem GIGO-Prinzip (Garbage in, Garbage out). Vernünftig zusammengestrickt könnte man auch bessere Ergebnisse erwarten, aber da wird das neue Gesetz genau das Gegenteil bewirken.

Ich kann es gar nicht erwarten, bald ab 19 Uhr schon in den Genuss von Radio NRW ... zu kommen.

Ganz klasse! So stelle ich mir auch immer mein Lieblingsradio vor...:wall: :wall: :wall:
 
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@Radiofreak11
Ich halte Deinen "Hass" gegen den Bürgerfunk bzw. deren Macher mitlerweile für unangemessen. Statt sachlicher Argumente lese ich von Dir hier nur die ewig gleichen Phrasen bezüglich der Verschwendung von Fördergeldern und der in Deinen Augen schlechten Arbeitsweise einiger Radiowerkstätten. Aber warscheinlich gibt es persönliche Gründe dafür, weshalb Du zu der ein oder anderen negativen Aussage hier neigst. Ich für meinen Teil sehe das Thema hier eher objektiv. Und das es Negativbeispiele in Sachen Bürgerfunk und dessen Betrieb gibt, streitet hier auch keiner ab. Nur sollte man nicht jeden einem selber bekannten Einzelfall gleich so darstellen, als wäre das Geschriebene gängige Praxis in jedem Verbreitungsgebiet.
 
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... Statt aktueller Informationen gibt es heute mal wieder alte Kost 1:1 aus der Tageszeitung. ...

Machen das die Lokalsender nicht auch jeden Morgen in den Lokalnachrichten?
Ja, ja, wenn zwei das Geliche machen ...
 
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Wann kommt endlich das neue Bürgerfunkgesetz?

na, dann mal n bißken was Neues :

1. freut Euch aller Vorraussicht nach auf Januar 08 als Umstellung des Systems, wenn alles, was in den maßgeblichen Köpfen gärt, so Realität wird, und nicht aus Versehen juristisch gestoppt wird.

2. freut Euch dann auf täglichen Hillibilli-Schulfunk mit vorgelesenen pseudo-Moderationen und täglicher möchtegern1Live-Kopie. Zum Glück um 21:00 DAFÜR.... wenn es überall noch Leute gibt, die sowas dann als "pädagogisches Projekt" gestalten.....

Glaubt mir, das wird alles, nur eins nicht: Besser hörbar !:(
 
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Langsam sprechende Moderatoren gibt es doch schon von ilive. Die müssen das wohl, weil bei schnellerem Sprachgebrauch die Zielgruppe dem Text nicht mehr folgen kann.
Diese Schülerfunkerei hat natürlich Vorteile für den Sender : diese Gruppen stehen dann von Anfang an unter Beaufsichtigung /Einfluß der Chefredaktion.
 
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Diese Schülerfunkerei hat natürlich Vorteile für den Sender : diese Gruppen stehen dann von Anfang an unter Beaufsichtigung /Einfluß der Chefredaktion.
Na ja, ob dies unbedingt ein Vorteil ist ?? Auf was, ausser die Texte will man da Einfluss nehmen können. Auf die Sprache und Stimmung bestimmt nicht. Bin auch überzeugt: wird keinesfalls besser, eher schlechter ... Aber Radio NRW hat es ja so gewollt !!
 
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RadioNRW ? Nö. Soweit mir bekannt, geht diese Initiative zur Straffung des Bürgerfunks von den VG-und BG-Chefs aus. Diese sind es ja schliesslich auch, die in vielen Fällen den Bürgerfunk bekämpfen. Natürlich nicht persönlich, denn dafür gibt es die hauseigenen Lakaien, die dem Bürgerfunker erklären, dass seine Sendung abgelehnt wird. RadioNRW hat damit erstmal gar nichts zu tun.
 
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Vor allem haben die geschätzten Kollegen in den kleineren (ländlichen) Sendern auch so viel Zeit, sich um die "Schööölerinnen und Schöööler" zu kümmern. Ich glaube kaum, dass man bei geschätzten 160 Stunden Aufwand für 3 Stunden Kiddiradio Output irgendein Interesse an so einem Blödsinn hat.
Und Zielgruppe des NRW Lokalfunks waren die pickligen Mittlere-Reife-Aspiranten ja wohl wirklich noch nie.
 
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sagen wir es mal so: zwischem politischem Willen und den Interessen der (auch potentiell) aktiv Beteiligten gibt es himmelweite Unterschiede.

Mag ja noch sein, daß eine Verkürzung und Verschiebung des BF bei Teilen der Bevölkerung (die, die prinzipiell keine Laien im Radio hören wollen, egal, wie gut gemacht) als politische Idee gewollt ist, alle AKTIVEN können jedenfalls zu einem großen Teil nix mit den neuen Ideen anfangen, jedenfalls wenn sie die Sache noch als Radio begreifen und nicht als Medien-VHS, wo das öffentliche Senden fast keine Bedeutung mehr hat.

Fakt ist, daß die meisten bisherigen Nutzer BF genutzt haben, um Öffentlichkeit zu erreichen, jetzt werden sie gezwungen, sich "Kompetenzen zu erwerben"..... die sie dann bitte niemand mehr öffentlich zumuten sollen, und wenn schon, dann spät abends, wo´s nicht mehr stört.....

Nettes Demokratieverständnis, aber es entspricht dem Zeitgeist.

:rolleyes:
 
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@Funkgeist
Der letzte Teil Deines Postings ist im Grunde der Kackpunkt bei dieser ganzen Bürgerfunkreform. Mag sein, das Teile der Bevölkerung eine Verschiebung und Verkürzung des BF noch als politisch gewollt ansehen, aber die restlichen Hintergründe um diese Reform werden dürften wohl kaum Ottonormalhörer bekannt sein.
Irrsinnig ist es sowieso, das langjährig aktive Bürgerfunker, die sicherlich auch eine gewisse Radioerfahrung dabei gesammelt haben,(unabhängig davon nun welche) jetzt noch einmal die "Schulbank" drücken müssen um Kompetenzen zu erwerben um danach wieder die Öffentlichkeit "suchen zu dürfen". Das wäre quasi so, als ob Du demnächst für das Führen Deines Einkaufswagens im Supermarkt (was Du ja jahrelang schon gemacht hast) nun eine Fahrerlaubnis brauchst.
 
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Ein NRW weites Jammern auf hohem Niveau.
Also die Radiowerkstatt in der auch ich produziere freut sich über den Wettbewerb und der neuen Situation. Ziel der Werkstatt ist es noch mehr Kohle reinzuholen als bisher und die Mittbewerber auszuschalten.
Egal ob da um 21 Uhr oder sonst wann gesendet wird. Es geht um Kohle und Qualität. Unser Lokalsender bekommt es eh nicht auch die Reihe Kontakte zu den Schulen herzustellen. Und Schulen bekommen vielleicht Projektgelder, aber sicher nicht so viele, dass sie sich ein neues Studio leisten können. Bei Projektgeldern dürfen eh keine Materialien angeschafft werden, die inventarisierenswert sind. Verschleißkosten dürfen aber in Rechnung gestellt werden. Und diese hat eine Radiowerkstatt nun einmal.
So wird es kommen : die Radiowerkstätten in den Sendegebieten werden sich zerfleischen bis der letzte übrig bleibt. Gut so. Danke Michi B. Du bist ein geiler Politiker !!!!!
 
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