Bürgerfunk

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Bitte nicht verwechseln, ich habe Eure Bürgerfunksendungen nie gehört, kann mir daher kein Urteil darüber erlauben. Schon aber über den Bürgerfunk als Makro-Phänomen. Und da sehe ich mich größtenteils in meiner Meinung bestärkt.

Ein Großteil der Bürgerfunksendungen die ich kenne, wird von Leuten gemacht, die belanglose Informationen, die kein Schwein interessieren, verbreiten, um sich selbst im Radio hören zu können.

Ich glaube nicht, dass man durch so ein Verhalten Medienkompetenz erwirbt, da man die Mechanismen des Mediums durch "learning by doing" falsch oder gar nicht einübt. Ebenso fehlt eine Erfolgskontrolle, wie sie in echten Sendern durch den Aircheck vorhanden ist... .

Das System fällt auf sich selbst zurück. Alle loben Sich, wie toll sie sind und wie Scheiße doch der Muttersender ist. Und wenn ihnen mal jemand vorhält, wie scheisse sie eigentlich sind, heisst es "wir werden ja nicht ausgebildet".

Hab ich so alles schon erlebt - damals.

@M.Schirmer
Was gibt es denn großartig zu kommunizieren zwischen Bürgerfunk und Sender. Die Jungs und Mädels geben ihre Sendungen ab, verhetzen das Volk dabei nicht, verleumden nicht und fahren keine Sendelöcher, damit das Notband nicht angeht und gut is. Bürgerfunk und Privatradio sind zwei GETRENNTE Pole. Das heißt, dass man sich privat durchaus mögen kann, aber eigentlich gar nicht miteinander reden muß.

@MikroMafia
Oh, du kommst aber weit rum ;)

Jeder der was lernen will sucht sich das Wissen von selbst, schon aus Interesse. Da muss niemand nachhelfen - schon gar nicht unter Zwang

<small>[ 01-06-2003, 18:50: Beitrag editiert von VoiceOver ]</small>
 
Mein Sender verhält sich vorbildlich in Sachen Bürgerfunk. Und das liegt nicht zuletzt an der guten Kommunikation, wie Herr Schirmer sagte.

Bürgerfunker und Team mögen sich nicht besonders, aber wir tolerieren uns und gehen fair miteinander um.
 
Hallo Chefredakteur. Das ist ja ein Paradebeispiel. Hut ab. Man muss sich ja nicht lieben, aber tolerieren .

@ VoiceOver

Diese Selbstdarsteller sind vielleicht das größte Problem. Sie sind aber leider auch in der Überzahl.
 
@MikroMafia: Ich weiß nicht, wieviele Bürgefunker auf das Privileg der eigenen Musikauswahl verzichten möchten. Die meisten wollen ihre Techno- oder Schlagermusik spielen und freuen sich über eine E-Mail des WDR 4 - Hörers, der sich auf der Fernbedinung verirrte.

Das mit der Hilfe stelle ich mir anders vor. Es gibt in Zeitungsverlagen Stilbücher für die Blattmacher, Veröffentlichungen für Volontäre oder freie Mitarbeiter. In denen wird das Handwerk in anschaulicher Weise vermittelt. Beim Hörfunk macht der Ton die Musik. Also müsste es eine Seite geben, mit Beispielen, wie man es macht und wie nicht. Es gibt zwar Bücher, wie "Schreiben fürs Hören". Ich glaube nur nicht, dass viele BüFu-Leute diese lesen.

@VoiceOver:

&gt;Ein Großteil der Bürgerfunksendungen die ich
&gt;kenne, wird von Leuten gemacht, die belanglose
&gt;Informationen, die kein Schwein interessieren,
&gt;verbreiten, um sich selbst im Radio hören zu
&gt;können.

Dem erstem Teil der Aussage kann ich nur zu Hälfte zustimmen. Gerade bei Kreissendern ist es problematisch Themen zu finden, die gleich interessant für alle Hörter sind. Und wenn es mich nicht interessiert, ist es für mich belanglos, aber nicht unwichtig für andere Hörer. Aber ich weiß was gemeint ist. Den zweiten Teil des Satzes kann ich voll und ganz unterstreichen.

Die ständige Kritik an den anderen kann ich nicht mehr hören. Es sind doch nicht nur die Bürgerfunker und die Redakteure, die gegen einander wettern. Es sind doch auch die BG-Leute gegen die Redaktion, die Redaktion gegen die VG usw. usw. Jeder hält sich für besser und erklärt den eigenen Mißerfolg mit der Arbeit der anderen. Und das Problem ist es, dass es schon seit 10 Jahren so ist.

&gt;Was gibt es denn großartig zu kommunizieren
&gt;zwischen Bürgerfunk und Sender.

Ich glaube, den Bürgerfunkern fehlt jede Kenntnis, wer die Hörer sind und was sie wollen. OK, das wissen die Profis auch nicht so richtig, sonst würde es mit der Quote bei vielen Sendern anders aussehen. Es ist für jemanden, der tagsüber Stahlkocher ist und einmal in der Woche 'ne Stunde lang BüFu macht unmöglich Trends und Tendenezen die es aktuell bei der Produktion gibt zu berücksichtigen. Gutes Beispiel ist, dass bei uns nicht vom Kreis, sondern von "unserer Region" gesprochen wird. Dem Bürgefunker tut es nicht weh und der Chefredakteuer freut sich.

&gt;Bürgerfunk und Privatradio sind zwei GETRENNTE Pole.

Ja, aber auf einer Welle und es schadet nur, wenn sie sich bekriegen. Im weniger ich das Gefühl habe, die arbeiten gegen mich, um so mehr bin ich bereit mich anzupassen. Und auf vernünftige Tipps zu hören. Das fängt schon beim Jingle an.
Wenn man den Hörern den Bürgerfunk so ankündigt, als würde gleich Radio MOCKBA kommen und danach zwei Sekunden lang ein Loch fährt, spricht das nicht unbedingt für ein gutes Verhältnis. Warum gibt es keinen BüFu-Jingle im NRW-Stil? Zum Beispiel mit dem Text "Bürgerfunk - das Radio das die Bürger selber machen"? Statt dessen wird darauf verwiesen, dass das Programm hier zu ende ist und erst in zwei Stunden fortgesetzt wird. So etwas ermutigt zur Produktion im Format Funkhaus Multikulti.

@Chefredakteur:

Ich weiß zwar nicht, wer sich hinter dem Pseudonym "Chefredakteur" verbirgt. Ich muß sagen, ich habe Achtung vor dem Team unseres kleines Radios und finde es gut, was es auf die Beine stellt. Alle Achtung !!!
 
@ MSchirmer

Wenigstens mal einer mit besseren Beitägen :)) Was ich mit "unter die Arme greifen" natürlich nicht meinte, ist die Übernahme der AC Charts / NRW Playlist. Jeder Bürgerfunker / - in sollte sich frei entfalten können. Ein technischer Support seitens der Redaktion wäre ein guter Stil, falls jemand nicht richtig fit beim Produzieren ist. Leider gestehen sich schlechte Bürgerfunker nicht ein, dass sie auch schlechten Bürgerfunk machen.
 
@m.schirmer

&gt;Jeder hält sich für besser und erklärt den
&gt;eigenen Mißerfolg mit der Arbeit der anderen.
&gt;Und das Problem ist es, dass es schon seit 10
&gt;Jahren so ist.

Kommt wohl auch auf den Sender an. <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />

Mein Sender ist erfolgreich. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn die Hälfte des Bürgerfunks nicht laufen würde, weil damit mögliche Abschaltfaktoren vermieden würden. Damit schiebe ich nicht meinen Mißerfolg auf die Hobbyfunker, sondern möchte das Ergebnis meiner Arbeit und der meiner Kollegen vor Kamikaze-Angriffen religiöser Fanatisten und Studenten schützen.
 
Tach ! Wie ist die Sendezeit des Bürgerfunks bei Sendern aufgeteilt, die täglich nur 5 Stunden Lokales senden. Heisst täglich Bürgerfunk auch Samstags, Sonntags und Feiertags ? Wer ist von Euch so halbwegs rechtlich fit ???
 
LMG NRW § 72.3 </font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Die Veranstaltergemeinschaften müssen in ihr Programm nach Maßgabe des Programmschemas Programmbeiträge von Gruppen im Sinne des Absatzes 1 und 2 von 15 vom Hundert der Programmdauer, täglich jedoch mindestens 50 und höchstens 120 Minuten, einbeziehen.</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Noch fragen?
 
Und noch etwas:

LMG NRW:
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Die Sendezeiten sollen im unmittelbaren Zusammenhang mit der im Programmschema für redaktionelle lokale Wortbeiträge vorgesehenen Sendezeit stehen</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Also im Anschluß an die lokale Sendezeit. Wenn diese am Wochenende um 11.52 Uhr vorbei ist, dann soll der Bürgerfunk eben um 12.04 Uhr laufen.
 
Es gibt (leider) aber auch Gruppen, die die Sender so in die Enge zwängen und sagen, dass die Nutzung des 10-Minuten-Fensters nach der lokalen Sendung, also um 18:22 bzw. 19:22 Uhr ,mit Lokalnachrichten, nicht ausreicht, um den BF erst um 19 bzw. 20 Uhr zu starten.
 
@100%zuHause:

Ich weiß zwar nicht, was Du uns mitteilen möchtest. Warum sollen Bürgerfunk auf 10 Minuten Sendezeit verzichten? Es würde doch kein Sender den Bürgefunkern Sendezeit schenken. Die lokalen Optionen nach 19 Uhr werden doch nicht für die Hörer produziert, sondern, um den Bürgerfunk nach hinten zu verschieben. Erst der Einzug der Digitaltechnik in die Funkhäuser brachte die Sender auf die Idee, auch Abends Nachrichten auszustrahlen. Früher waren sich die Redakteure zu schade länger zu arbeiten. Heute müssen sie es nicht mehr machen. Der Computer richtet es schon.
 
@Schirmer
Nix verstanden? Genau das lassen einige BF-Gruppen nicht durchgehen und sagen, dass der BF direkt nach der letzten lokalen Sendung beginnen MUSS. Ob der Rechner oder der Mensch nun das 10-Minuten-Fenster macht oder nicht, ist dabei total egal, weil die Gruppen es eben nicht als lokalen Inhalt ansehen. Soll heißen: Lokalprogramm um 17:53 Uhr beendet - Bürgerfunk um 18:04 Uhr und nicht erst um 19:04 Uhr, weil der Sender die Option noch nutzt.
Klar, ist jetzt ein Extremfall, aber den gibt es mehrfach in NRW und seinerzeit stand die LfR, jetzt LfM, noch hinter den Gruppen.
 
@100%zuHause:

Die lokalen Sendezeiten stehen bei der LFM auf der Homepage. Wenn Ihr eine Stunde dran hängt, dann könnt Ihr das dort angeben lassen und schon gibt es keinen Ärger mehr.
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">
<a href="http://www.lfm-nrw.de/hoerfunk/buergerfunk/eckdatfunk.php3#Bürgerfunksendezeiten" target="_blank">http://www.lfm-nrw.de/../eckdatfunk.php3#Bürgerfunksendezeiten</a>
</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Ich frage mich nur was das bringt? Soweit ich mich erinnern kann, fragt die ENIGMA zwar, ob nach 18 Uhr Radio gehört wurde, aber die Zahlen kennst Du doch. Wenn ich mir die Stundenreichweite ansehe, dann hören da maximal 5% zu, ich glaube eher 3%. Und wenn ich eine Sendung produziere, dann mache ich das nicht für die LFM-Statistik, sondern, um Infos an den Hörer zu bringen. Und da möchte jeder Radiomacher Hörer haben.

OK, wir sind hier in einer Sonderlage. Wenn wir im EN-Land genau so argumentieren würde, wie deine BüFu-Leute, dann müßte der Bürgefunk bei uns um 9.04 Uhr auf Sendung gehen. Ist natürlich Blödsinn. Das Radio en -Team macht bis 17.32 lokale Optionen und schiebt den ganzen Tag fleißig Beiträge in den Rechner. Also gibt es hier BüFu um vier nach sechs. Es gibt hier aber auch Gruppen, die das nicht zu würdigen wissen.

Anderseits gibt es Sender, wie ich glaube WMW, die weit in die Nachtstunden lokale Optionen fahren. Eine gute Idee, aber soll dann der Bürgerfunk um 23.03 Uhr laufen? Bei Antenne Düsseldorf gibt es das am Sonntag. Dann hört niemand mehr den Sender, aber die Bürgerfunker nehmen sich da noch mehr raus und produzieren noch mehr Mist und dann mußt Du wirklich jede Sendung genau abhören. Macht noch mehr Arbeit.

Ich sehe da eher ein anderes Problem bei dem 18.04 Uhr - Termin. Es ist die Drivetime, die von 16 Uhr bis 20 Uhr läuft. Der Bürgerfunk trennt die Sendung. Die Moderatoren teasern häufug um 17.50 Uhr Themen nach 18 Uhr an. Und dann kommt der Bürgerfunk. Früher gab es dort die Pophits. Die Sendung ist umbenannt worden, um sich einen Moderator zu sparen. Im Endeffekt hat sich nur wenig geändert.

Und im übrigen, wenn Du vom 10-Minuten-Fenster sprichst, dann zählst Du die Werbung zum redaktionellen Teil. :(

Warum macht Ihr keine große Runde mit den Leuten und schlägt Ihnen vor zwischen 18.04 - 18.27 Uhr und 18.33 - ~18.54 Uhr Bürgerfunk nach Radio Essen Art zu machen? Also ihr macht Musik und die lokalen Optionen und Werbung um Halb. Die machen Moderation und die Themen. Und ihr gibt mal am Wochenende ein paar Tips in einem Seminar, wie das ganze auszusehen hat? Wer nicht will, kann weiterhin nach 19.00 Uhr senden.

Es werden nur Gruppen mitmachen, die keine Musiksendungen machen. Die verlagern sich auf später. Wer Informationen in einem guten Umfeld transportieren will, wird sich einlassen.
Abgerechnet werden 50 Minuten. Da schaut sowieso keiner hin.
 
@ M.Schirmer:

Guter Vorschlag.Genau so sehe ich das auch.
Es liegt doch im Interesse der Bürgerfunker, dass ihre Inhalte auch gehört werden.
dazu sollten sie sich mit ihren Sendungen eben dem gewohnten Format anpassen.
Deshalb können die Beiträge ja ruhig trotzdem mal 3 oder 4 Minuten sein, Hauptsache der Gesamteindruck stimmt.

Und für die Querulanten, die Bürgerfunk sonntags um 12 etc fordern:
Wer automatisch BüFu abspielen kann, kann auch ne lokale Sendung produieren und um 22:00 Uhr ausstrahlen.
Dann läuft Bürgerfunk um 23 Uhr.
Das Theater WENN, DANN und fordern und drohen bringt doch überhaupt nichts.
Make love not war !
 
Mehr Rechte für Bürgerfunker. Ich finde Sie sollen mehr unterstütz werden und das Recht bekommen lokales Sendungen 5 Stunden am Tag zu Senden. Von 5-6 Uhr und von 20 - 22 Uhr weil da sowieso nur Musik aus der Dose läuft. Ich finde die Bürgerfunker können genau so gute Sendungen machen wie die lokalen Radiosender.
 
Meiner Meinung nach sollte der Bürgerfunk da laufen, wo er hingehört : In offenen Kanälen. Von mir aus sollten die auch 24 Stunden am Tag über eine eigene UKW-Frequenz senden dürfen. Dann gibt es keinen Knatsch mehr um lokale Sendezeiten, die kommerziellen Lokalsender können ihren „Kunden“ rund um die Uhr ein einheitliches Programm bieten und wer gerne Bürgerfunk hören möchte, kann das den ganzen Tag tun. Außerdem bin ich bei der Zukunft des Bürgerfunks sehr skeptisch : Sollte rot-grün in NRW platzen, dann war es das wohl mittelfristig mit dem Bürgerfunk. Es waren ja schließlich die Grünen, die sich immer für die Belange des Bürgerfunks stark gemacht haben. Die FDP steht mehr für Marktwirtschaft – und mit dem Bürgerfunk-Klotz am Bein kann man für Chancengleichheit Lokalfunk/WDR wirklich nicht sprechen.
 
Es gibt keine offene Kanäle in NRW weil Sie eine Bedrohung für die öffentlich rechtlichen wären. Ich finde es stört kein Mensch daß die Bürgerfunker auf den Lokalsender senden. Sie können sogar mehr davon Übernehmen wenn, ein Lokal Sender die Sendung zwischen 20 -24 Uhr abgibt, und die Bürgerfunker eine Sendung mit Tips Termine Berichte aus Kultur und Partyszene machen ist eine eine hervorragende Bereicherung.
 
...es stört keinen Menschen?
Tatsache ist, dass in den meistens Stationen beim Bürgerfunk die Quoten einbrechen.
 
In der Tat stört es die meisten Leute. Bei einigen Stationen knicken die Quoten zum Bürgerfunk ein und steigen (!) sogar wieder nach 22 Uhr. Das muss man sich mal vor Augen halten : Steigende Quoten im Radio nach 22 Uhr! Das gibt es sonst nirgendwo – das gibt es wirklich nur in NRW. Woran liegt das? Etwa daran, dass der Bürgerfunk niemanden stört?
Ich persönlich habe schon oft abends im Auto folgendes Szenario erlebt :
L1VE : Spezialsendung mit unbekannten Rock-Titeln
WDR2 : Montalk
WDR3 : Klassik
WDR4 : Operette und uralte Schlager
WDR5 : Kulturthemen
Funkhaus Europa : Ausländerprogramme
BFBS : Spezial mit Hardcore-Dance
Lokalfunk : Bürgerfunk
DLF : Klassik
DLR : Klassik
Bei der Auswahl stört es mich schon, dass der kommerzielle Lokalfunk-Sender nicht die Musik seiner Stammhörer spielen darf. Was ist das für ein Programmangebot in NRW? Drei Sender die fast landesweit klassische Musik ausstrahlen, aber keiner der die größte Gruppe der Hörer – nämlich den Mainstream-Hörer versorgt. So etwas habe ich bisher nirgendwo in Europa erlebt, egal, wo ich bisher war. Diese Situation ist wirklich einzigartig.

<small>[ 16-06-2003, 14:50: Beitrag editiert von Pino ]</small>
 
Deine tatsache bezieht sich auf keine Beweise meinen Informationen nach brechen da keine Quten weg sondern Sie steigen, weil es zielorentierter ist. Von der Qualität her ist es fast besser als die Lokal Radios selbst.
 
Eines ist auf jeden Fall klar: Der Bürgerfunk hat es geschafft, dass die Menschen in NRW ihr Radio gegen 18 Uhr abschalten und erst am nächsten Morgen, vielleicht auch schon am späten Abend, wieder einschalten. Dieses Bild gibt es nicht nur bei den Locals, sondern auch beim WDR, obwohl da ja kein BF läuft.
 
Es liegt an der zu kurzen Sendezeit der kanal funker wenn Sie 4 Stunden wäre und mit angenehmer Musik tips und lokale Termine So wie es die Lokalradios machen, nur etwas freier und mehr Szenebezogen hätten Sie mehr Hörer als Die Lokalen zu dieser Zeit.
 
@LuLu:

Sorry LuLu aber da sind die Lokalfunker nicht besser, als ich das letzte mal Radio Sauerland Mittags gehört habe, habe ich ganz schnell den Sender gewechselt. Es war eine Live-Senung von einem Sportfest. Es war wirklich Bürgerfunkformat.

Das mit der Quote ist so ein Blödsinn. Wer hört noch nach 18 Uhr Radio? Die Lokalfunk-Hörer sitzen vor der Glotze. Ausserdem wurde bei uns im Dezember 2002 jeden Tag Bürgerfunk ausgestrahlt und der Sender hatte die höhste Quote seiner Geschichte. Januar-März 2002 gab es pro Monat etwa 6 Sendungen, da lag die Quote noch 5 Prozent tiefer. Das Programm muß durchhörbar sein. Momentan geht es, es gibt weniger Eigenwerbung. Weniger "Die beste Musik"-Jingle. Darüber haben sich viele Leute aufgeregt. Ich höre immer noch viel Kritik über die schlechte Lokalwerbung. Da hat sich 13 Jahre lang nichts getan. Und in Dortmund höre ich von Freunde Kritik über zulange Werbeblöcke. Ich göne das den Dortmundern. Aber wenn man bedenkt, dass zwei Minuten Wortbeiträge im Lokalfunk für zu lang betrachtet werden, warum sollte drei Minuten Werbung auf bessere Akzeptanz stößen.

@raketa:

Alles was über 2 Minuten geht hört kein Mensch. Beim Bürgerfunk habe ich noch eine Toleranz von 30 Sekunden. Ich privat. Wenn ich WDR 5 höre sieht das anders aus.

@Pino:

Wenn die CDU und die FDP an die Macht kommen, dann gibt es keinen Lokalfunk mehr. Dann macht Radio NRW allein das Programm.

In Hessen hat die CDU Offene Kanäle auf UKW eingeführt. :)
 
Ich will jetzt nicht Partei ergreifen für Unmengen extrem schlechter Bürgerfunk-Sendungen - aber ich glaube, dass gegen Abend immer mehr Leute die Wampe auf dem Sofa vor dem Fernseher parken. So isch des Lebbe.
Wir haben PrimeTime von 6-9, beim Fernsehen is es halt die Tagesschau um 20 Uhr oder der Spielfilm um 20.15 Uhr. :)
 
@ M.Schirmer:

ich habe ja auch nicht von CDU und FDP gesprochen, sondern von SPD-FDP.

Aber ich glaube, dass auch bei einer CDU-FDP-Koalition der Lokalfunk im Grunde nicht gefährdet wäre. Schau dir Bayern oder Baden-Würtemberg an, auch da senden Lokal- und Regionalsender.

Man müsste mal testen, wie groß die Akzeptanz des Bürgerfunks in der Bevölkerung ist. Ich bin sicher, bei der Untersuchung kommt heraus, dass hier die Allgemeinheit das Hobby von ein paar Wenigen alimentiert.
 
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