Bundesvision Song Contest 2010

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Raab ist selber schuld, dass er jetzt die Zuschauer enttaeuscht hat - sein ESC-Erfolg ist ihm zu Kopf gestiegen!
So muss ich Grenzwelle Recht geben.
Die Vorstellungsfilme der Bundeslaender waren das ansatzweise Sehenswerteste und originell, aber musikalisch war der ganze Abend ein glatter Rueckschritt in die Mittelmaessigkeit! Das gilt fuer die dargebotene Qualitaet der Profis genauso wie fuer die pubertiernden Nachwuchsschrammler, die sich endlich mal von Ihrem LiedermacherRock verabschieden sollten!
 
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Ich würde mir als kleine und unbekannte Band nicht die Blöße geben, gegen Ich&Ich, Unheilig und Juli anzutreten. Es sei denn, ich stehe darauf, Kanonenfutter für Raab und seine Show zu sein. Da hilft auch der mehr oder weniger skandalöse Koks-Song nichts, obwohl der heute die meiste Puplicity bei "Bild.de" hatte.

Ich sehe da auch keinen gesteigerten Sinn in dieser Veranstaltung. Bei der ESC-Vorausscheidung wird es ähnlich laufen; wenn Lena antritt und keine allzugroße Konkurrenz hat, gewinnt sie das Ding. Ich kannte/kenne übrigens weder die Band, die für RLP antrat, noch deren Song. Vielleicht auch, weil ich kein RPR höre? Egal, das "Spektakel" ist ja vorüber...
 
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Nur an die Adresse der Klugscheißer von der Süddeutschen: Da gibt es Federn, die hinter einem Printprodukt versteckt ihren wohlfeilen Sermon verbreiten, und sich vermutlich aus gutem Grund weder vor Fernsehkameras zeigen, noch an Radiomikrofonen hören lassen.

So einen saublöden Zungenschlag "die normalerweise aus gutem Grund beim Radio arbeiten und nicht zu sehen sind" kann man sich wirklich sparen, wenn man mit seiner Rezension ernst genommen werden will!
 
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Naja, immerhin treibt Medienkritiker Hoff sich auch beim Podcast "Was mit Medien" 'rum -
aber es ist nicht das erste Mal, dass sein(e) Kommentar(e) Missfallen hervorrufen/hervorruft...
Und bihitte nicht direkt die ganze Zeitung verrufen, wenn einer aus der Reihe tanzt...
 
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Radio Top 40 hat nicht wirklich das Image von Thüringen zum Vorteil gedient. Soviele besoffene Menschen auf einen Haufen und soviele hochprozentige Flaschen gab es bei keiner anderen Schalten. Erweckt bei dem ungebildeten Zuschauer, den Eindruck dass fast alle Hörer von Top40 Berufstrinker sind. Wieso können die Radiosender bei der Punktvergabe nicht seriös auftreten. Möchte keiner der Moderatoren die Karriere von Günter Jauch, Thomas Gottschalk oder Stefan Raab einschlagen. Mit solchen Auftritten wird es aber nichts.
 
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Die Veranstaltung ist eine enorme Promotion für unbekannte Bands - wer am Ende siegt, ist doch im Grunde völlig egal. Ich war zuerst auch nicht davon begeistert, dass sehr bekannte und erfolgreiche Bands an diesem Wettbewerb teilnehmen - allerdings bringen die natürlich das erforderlichen Publikum und vor allem die erforderlichen Anrufe mit. Letztendlich muß sich die Veranstaltung betriebswirtschaftlich rechnen. Da dürften die -zig Anrufe von diversen Fanclubs hoch willkommen sein.
 
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Bei Unheilig denk ich manchmal, vielleicht hätt ich doch mal in die Kirche gehen sollen. Diesem schleimig-glatten Gothic-Schlagerist wirklich nichts heilig.
 
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Ich verstehe nicht ganz, warum die Sendung so zerissen wird. Der Mix aus bekannten Gruppen und unbekannten macht es doch interessant. Natürlich wird mit an Sicherheit anzunehmender Wahrscheinlichkeit einer der Großen den Sieg davon tragen, aber andererseits sorgen eben die eben auch für Quote und geben den unbekannteren Formationen damit die Möglichkeit, sich vor einem größeren Publikum zu präsentieren, die ihnen so sonst nicht gegeben wäre. Ich fand das ganze auch musikalisch äußerst abwechslungsreich, denn von HipHop bis fast schlagerartigem Pop war alles dabei.

Die Punktevergabe war etwas langweilig, weil die Geschmäcker in Deutschland eben doch nicht so unterschiedlich sind, wie in Gesamt-Europa. Es war schnell klar, dass abgesehen von den eigenen Beiträgen der jeweiligen Länder, die sich entweder davor oder dazwwischen schoben, Unheilig alle West-Länder vor Silly gewinnen würde und Silly alle Ost-Länder vor Unheilig. Die Frage war eben wirklich nur, schiebt sich der eigene Kandidat vielleicht zwischen die beiden und sorft so für 4 statt 2 Punkte Unterschied. Da es mehr West- als Ost-Bundesländer gibt, war nach wenigen Wertungen auch klar, dass Unheilig am Ende die Nase vorn behalten würde.
Aber trotzdem, Silly hat sich überraschend vor "Ich & Ich" platziert, was aber dann auch wieder nicht so überraschend war, wenn man den "Ich & Ich"-Auftritt gesehen hat. Einen Teil des Liedes von einem Araber auf arabisch singen zu lassen, kostete mit Sicherheit Punkte.
 
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Ich schaue den BSC seit 2005 jedes Jahr. Er ist immer sehr unterhaltend. Meine Favoriten:

Silly
Selig
Blockflöte des Todes
Auletta
Kleinstadthelden

Mit den aktuellen Songs von Unheilig hingegen kann ich gar nichts anfangen. Muss mir wirklich mal frühere Werke anhören.
 
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Diesem schleimig-glatten Gothic-Schlagerist wirklich nichts heilig

Nananannna.... ich mag den Graf! Und ich finde es gut, dass sich "sowas" inzwischen sogar im Radio durchgesetzt hat. Ebenso freut es mich für Silly, Anna Loos ist ein guter Ersatz für Tamara, r.i.p.

Schade um den begabten Leon Taylor (aus dem Landkreis Offenbach, mehrmals live gesehen, arbeitet sich mühsam mit Kleinstauftritten nach oben), das der so unterging....
 
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Also, wirklich doll fand ich diesmal nicht einen einzigen Titel. Alles belangloses Geträller, von dem nichts wirklich im Ohr hängenblieb. Niedersachsens Beitrag fand ich auch nich die Wucht, aber der war doch deutlichst besser als so manch anderes Gejammer, der letzte Platz war hier ganz und gar nicht gerechtfertigt. Und als Knüller gibt sich Niedersachsen selbst die wenigsten Punkte: Grad mal 4... also hats nicht mal zum Lokalpatriotismus gereicht, sehr traurig...
Nunja, wers nicht gesehn hat, hat nichts verpasst.
 
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Wäre ffn mein stellvertretender Radiosender würde ich auch keinen Lokalpatriotismus an den Tag legen, aber dass ist zu OT! :D
 
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Das war klar, das so eine Bemerkung wieder kommen musste. Alles scheisse, ausser Mutti & Deutschlandfunk.
 
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Deswegen der Smiley, aber wenn Ironie im Radio nicht funktioniert dann anscheinend auch nicht bei Dir!:wow:
 
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Radio Top 40 hat nicht wirklich das Image von Thüringen zum Vorteil gedient. Soviele besoffene Menschen auf einen Haufen und soviele hochprozentige Flaschen gab es bei keiner anderen Schalten. Erweckt bei dem ungebildeten Zuschauer, den Eindruck dass fast alle Hörer von Top40 Berufstrinker sind.
Um mir eine ähnlich lautende Aussage zu geben, wurde ich sogar angerufen. Stehst damit also nicht alleine da. Ich habe es nicht gesehen, aber irgendwie wirkt es stimmig auf mich. Stilvoll ist bei Top40 ja schon seit 2 Jahren nichts mehr. Man will ja offenbar für die Gangs aus Erfurt-Nord senden, vielleicht kommt dabei ja sowas raus?

Möchte keiner der Moderatoren die Karriere von Günter Jauch, Thomas Gottschalk oder Stefan Raab einschlagen. Mit solchen Auftritten wird es aber nichts.
Ich denke, daß das bei Manu und dem Straßenjunge ohnehin klar ist: das würde auch nichts beim Unterlassen solcher Image-Maßnahmen. Aber die schreibt ohnehin der Berater vor, vermute ich.

(Oh, sorry, verwechselt: hier sind die richtigen Gangs aus Erfurt-Nord.)
 
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@ Max Power
Das war auch weniger gegen dich gedacht, damit hab ich nur meine nackte Angst zum Ausdruck bringen wollen - weil ich davon ausgehe, das durch diesen Kommentar das eigentliche Thema kippt und es am Ende nur noch daraum geht, wie doof doch eigentlich alle Radiosender sind... Ist eben schon zu oft hier geschehen :D
 
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Und ich wollte damit nur sagen, dass manchmal ganz offensichtlich der Intepret nicht zum Radiosender paßt oder eben umgekehrt!
 
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Schade auch, dass die Band Juli wohl nicht mehr an den damaligen Erfolg anknüpfen kann. Ihre CD "Es ist Juli" ist heute noch hörenswert, das neue Album kommt da nicht mehr ran.
 
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Wie immer Geschmacksache, ich konnte Juli noch nie etwas abgewinnen und kann es immer noch nicht, auch wenn die neue Single meinem subjektivem Musikgeschmack näher kommt als es zuvor der Fall war!
 
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Das größte Problem - für meine Ohren - ist: Diese deutschen Bands würden teilweise ganz brauchbar klingen, wenn sie nicht auf deutsch singen würden. Es sind Sprachvergewaltiger, Schüttelreimer, Jammertröten, Elendsbesinger, bedeutungsschwangere Pseudolyriker, Akrobaten des Sinnfreien, Verbalfurzer, Kaufhausromantiker - alles Mögliche, aber jedenfalls keine Texter.
Gegen diese Generation des pupertären Geschwurbels ist Udo Jürgens ein Meister, Udo Lindenberg ein Philosoph und Leute wie Grönemeyer, Westernhagen oder Waggershausen Meisterphilosophen.
 
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