Bundesweiter DABplus-Multiplex steht in bisheriger Form (vielleicht) vor dem Aus

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Der Radiotor

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Nur knapp über 500.000 verkaufte Geräte in 2013 (Planziel verfehlt), eine Politik die schläft, kaum Interesse der Deutschen an der Technik und nach wie vor starker Gegenwind aus allen Seiten: Der bundesweite DAB+ Multiplex steht möglicherweise vor dem Aus. Mit Kiss FM hat jetzt der erste Veranstalter seinen Ausstieg publik gemacht, ich bin mal gespannt, wann die anderen folgen, es dürfte nicht lange dauern nach dem was ich so mitbekommen habe. Die Begründungen sind wunderbar in der Pressemitteilung der FOM nachzulesen. Zumindest für den Privatfunk ist das Thema DAB+ wohl bald Geschichte: Man setzt in Zukunft auf Apps, Verbreitung im Internet - aber in erster Linie weiter auf UKW.

Ich zitiere nochmal diese Passage:

„Einer der Geburtsfehler der DAB+ Einführung ist, dass der Aufbau der DAB+- Netzstruktur de facto alleinig von den Senderbetreibern finanziert werden musste. Anders als die öffentlich-rechtlich über die Haushaltsabgabe finanzierten Sender müssen die privaten Sender damit sehr hohe und langfristige Verluste tragen. Leider konnte sich unser Haus darüber hinaus nicht damit durchsetzen, eine gemeinsame schlagkräftige Gattungsorganisation mit eigener Geschäftsführung und eigenem Budget zwischen ARD, DR, MEDIA BROADCAST und den privaten Sendern auf die Beine zu stellen. Trotz guten Vorbilds der englischen Radiobranche fehlt es damit aus unserer Sicht an der notwendigen schnellen und nachhaltigen Durchdringung des Marktes mit dieser neuen Technologie”, so Christopher Franzen, Geschäftsführer des KISS Alleingesellschafters FOM GmbH & Co. KG. Auch die dringend gebotene, bislang aber kaum voranschreitende Implementierung des sogenannten “Eurochip” in dem Telekommunikationsgesetz TKG habe ein Übriges zu der Entscheidung beigetragen, nicht mehr auf DAB+ in der bestehenden Form zu setzen.


Damit euch einen wunderbaren Tag.
 
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Natürlich. Einer steigt unter fadenscheinlichen Begründungen aus und deshalb soll der gesamte BM kippen. Ist klar.

Und mal ehrlich: Welchen Unterschied hätte es gemacht, ob nun 500.000 oder 650.000 Geräte verkauft wurden? Dann wäre halt ein anderer Grund gesucht worden.

Da führt ein Sender (KissFM) die Streitereien zwischen der Media Broadcast und einem sich im Insolvenzverfahren befindlichen Sender (vermutlich LoungeFM) ernsthaft als Grund (bzw. einer der Gründe) auf?? Gehts eigentlich noch billiger?
 
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Ja, man hätte ehrlicher sein sollen: Es gab die Prognose 6 Millionen verkaufte Geräte bsi Ende 2014, die MINDESTENS erreicht sein sollten damit es überhaupt halbwegs eine Chance auf Refinanzierung gibt. Bis Ende 2014 werden wir nach jüngsten gfu-Zahlen 2,7 Millionen DAB+-taugliche Radios in Deutschland in den Haushalten haben. Das Planziel wurde klar verfehlt. Es wird, gibt es nicht klare Entscheidungen aus der Politik, ein jahrelanges weiteres Dahindümpeln geben. Vor allem auf Bundesebene besteht keinerlei Refinanzierungschance. 2,7 Millionen klingen mit naiver Betrachtungsweise viel, sind aber im Vergleich zu mehr als 50 Millionen tatsächlich im Einsatz befindlichen UKW-Radios Peanuts, vor allem wirtschaftlich betrachtet.

Die spannende Frage ist, ob nun weitere aussteigen. Ich habe von mindestens vier weiteren Kandidaten gehört. Da im Gegenzug das Deutschlandradio ja weiter ausbauen will, sollte sich die Politik mal ernsthaft mit der Frage beschäftigen, ob es nicht sinnvoll wäre den Staatsvertrag zu ändern und der ARD die Verbreitung einiger Programme bundesweit zu erlauben. Funkhaus Europa oder der KiRaKa wären etwa solche Kandidaten.
 
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Mal ganz nüchtern gefragt: War bei dem kleinen Programmangebot die Entwicklung nicht absehbar?
Für mich ist die Auswahl im Bundesmux bis auf den Deutschlandfunk und LoungeFM einfach uninteressant.
Die anderen Formate sprechen mich schlichtweg nicht an und so ein Gedudel wie auf Kiss FM, Energy oder Absolut Relax finde ich auch auf UKW. Einen Rocksender wie BOB! vielerorts ebenso.

Warum hat man sich nicht für die ersten Jahre allein auf eine Verbreitung in den Ballungsräumen beschränkt?

Blicken wir doch mal ins Ausland, z.B. nach Frankreich: Keiner der dortigen Privatsender, egal ob NRJ, Skyrock, Nostalgie usw., hat ein Interesse an einer flächendeckenden UKW-Verbreitung, nur um Autofahrer zu erreichen.
Die meisten Autoradios sind nicht DAB+ tauglich und lassen sich heutztage auch nicht mehr so einfach austauschen wie noch in den Neunzigern, da sie fest verbraut sind.
Kleine, tragbare DAB-Radios gibt es dagegen bereits für unter 40€.
 
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Gehen die einen raus, kommen neue nach. Das Deutschlandradio wird in jedem Falle daran festhalten, die anderen Plätze sich wieder füllen. Und was die Autoradios angeht: Wartet noch ein paar Jahre, dann haben die alle DAB+ nebst der Möglichkeit, Webstreams zu empfangen.
 
Nein, die Zahl ist richtig. Wir hatten Ende 2012 2,8 Millionen DAB-Radios in den Haushalten, davon waren aber nur 2,3 Millionen DAB+ tauglich. Zusammen mit den prog
@Radiotor

Deine genannte Zahl von 2,7 Millionen DAB-Radios Ende 2014 ist falsch. Vielmehr sollte es 3,7 Millionen heissen.

Nein, es stimmt: Wir hatten Ende 2013 2,2 Millionen DAB+-taugliche Radios und 600.000, die nur DAB alt können. Für 2014 prognostiziert die gfu 610.000 Geräte, damit sind es Ende 2014 2,8 Millionen (okay, 100.000 mehr) die DAB+ tauglich sind.
 
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Wenn so viele Sender aus DAB+ abwandern, wäre es dann nicht eine Idee für die Auslandsprogramme über DAB+ zu senden? Die meisten ziehen sich sowieso aus der KW zurück oder sondern nur noch über DRM.
Die Stimme Russlands sendet nach eigenen Angaben schon in einigen Bundesländern 3 von 4 Stunden auf DAB+.
 
Die spannende Frage ist, ob nun weitere aussteigen. Ich habe von mindestens vier weiteren Kandidaten gehört.
Darf ich raten? Lounge, Energy, Absolut Relax. Lounge stand eh schonmal vor der Pleite, Energy weiß nicht, was es eigentlich will, und Absolut hat keinen langen Atem, wie man schon an der hastigen Umstellung des Programmformats gesehen hat. Aber dafür müssten doch andere Anbieter bereitstehen? Oder man reduziert den Netzausbau etwas und erhöht dafür den Fehlerschutz, und erreicht darüber eine bessere Versorgung?

Das Grundproblem ist, wie hier im Forum schon x-mal dargestellt, die selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn erhebliche Teile der Radioszene davon ausgehen, dass DAB+ sowieso scheitern wird, treffen sie Entscheidungen, die dazu beitragen, dass es wahrscheinlicher wird, dass DAB+ scheitert, und verunsichern die Verbraucher. Und wenn die Medienpolitiker ständig mit diesen Meinungen konfrontiert werden, wird es für sie natürlich schwerer, die Weiterfinanzierung politisch rechtfertigen zu können. Ein Mittel, um den Druck zu erhöhen, wäre, die landesweiten UKW-Ketten nicht mehr als solche auszuschreiben, sondern die Frequenzen einzeln auszuschreiben. Dass würde die Trennung in UKW-Platzhirsche und UKW-Habenichte in der Radioszene eindämmen, und eine Vielzahl von Anbietern mit einem gesicherten Geschäftsmodell (landesweite DAB+-Verbreitung + lückenhafte UKW-Verbreitung + Internet) ermöglichen.

Dass bei einem solchen Technikumstieg am Anfang erstmal hohe Kosten stehen, ist ja nichts neues; als privates Radio und Fernsehen analogterrestrisch startete, mussten ja auch erst einmal Durststrecken durchgestanden werden.
 
Gehen die einen raus, kommen neue nach.
Aber dafür müssten doch andere Anbieter bereitstehen?
Ohne zu pessimistisch sein zu wollen: Ich kann mir kaum vorstellen, dass nach dem Rückzug von 4 Anbietern auch nur ein einziger weiterer privater Veranstalter ein Interesse an einer Verbreitung seines Programms im Bundesmux haben wird. Geld verbrennen will niemand.

Wer kommt eigentlich für die Kosten auf, wenn die vier tatsächlich die Segel streichen?
Werden die Verbleibenden dann stärker zur Kasse gebeten und oder muss die MB als Sendernetzbetreiber das Minus halt in Kauf nehmen?
 
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Von satnews.de

Media Broadcast reagiert gelassen auf DAB+-Ausstieg von Kiss FM
Der Netzbetreiber Media Braodcast reagiert gelassen auf den geplanten DAB+ Ausstieg des Berliner Senders Kiss FM. "Unabhängig von der rechtlichen Bewertung der Ankündigung des Senders sind bei Großprojekten wie dem Aufbau eines nationalen Digitalradio-Multiplexes Änderungen in der strategischen Positionierung unserer Partner nichts Ungewöhnliches", sagt ein Sprecher des Netzbetreibers gegenüber SatelliFax. "Wir bitten um Verständnis, dass wir diese nicht kommentieren. Wir gehen indes davon aus, dass aufgrund der unbestrittenen Erfolgsgeschichte des neuen Digitalradios verfügbare Kapazitäten seitens der zuständigen Medienanstalten stets rasch vergeben werden.

Finde diese Einstellung richtig. Warum sollte Media Broadcast auch in Panik verfallen? Reisende soll man nicht aufhalten und ein Nachfolger wird sich wohl finden.

Soll KissFM außerhalb der Toren Berlins halt in der Bedeutungslosigkeit verschwinden (Internet).

@IRF

Dass 3 weitere Kanditaten das Handtuch werfen, ist derzeit reine Spekulation. Die ZAK sollte nun so bald wie möglich eine Neuausschreibung auf den Weg bringen. Im übrigen hoffe ich, dass KissFM noch schön blechen muss bis Jahresende. So waren ja mal die Bedingungen, was das Sonderkündigungsrecht anbelangt.
 
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Von satnews.de



Finde diese Einstellung richtig. Warum sollte Media Broadcast auch in Panik verfallen? Reisende soll man nicht aufhalten und ein Nachfolger wird sich wohl finden.

Soll KissFM außerhalb der Toren Berlins halt in der Bedeutungslosigkeit verschwinden (Internet).

Die nationale Verbreitung von KISS FM ist bedeutungslos.
  • Gesamt 77.000 Hörer/Du.h
  • Berlin/Brandenburg 74.000 Hörer/Du.h
  • National somit 3.000 Hörer/Du.h = 4% Anteil an der Gesamt
Was kosten die 3.000 nationalen Hörer via DAB+?
Wie hoch sind die Werbeeinnahmen die diese Hörer generieren?
Im Rechnen bist du ganz stark, ich errinnere da nur an deinen Beitrag zur Gebührensenkung durch ein komplette DAB+ Umstellung bei den Öffis.
Der gute Christoph ist eben ein Kaufmann und von Haus aus Controller. Salopp gesagt hat er einfach mal Kippe gemacht. Tja und ausser Spesen war nichts gewesen. Auch wenn das DABplus-Talibanen hier nicht schmeckt. Im Gegensatz zu euch, hat er was zu sagen und kann entscheiden. Immer dran denken, das Spiel ist aufm Platz und nicht in den Foren.
 
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Die ZAK sollte nun so bald wie möglich eine Neuausschreibung auf den Weg bringen.
Wär käme denn als Interessent in Frage?

Wenn so viele Sender aus DAB+ abwandern, wäre es dann nicht eine Idee für die Auslandsprogramme über DAB+ zu senden?
Na, ob das Interesse an Radio Polonia, Radio Rumänien International oder der Stimme der Türkei wirklich so groß ist?
Die meisten wichtigen Auslandsdienste wie der BBC World Service, Radio Kanada International oder RFI senden doch schon seit langem nicht mehr auf Deutsch.

BG Radio wäre vielleicht ein heißer Kandidat. :D
In den Niederlanden sind die bereits landesweit im Privatradiomux auf Kanal 11C auf Sendung und in Deutschland dürfte das Programm aufgrund anhaltender Migrationsbewegungen auch immer mehr Zuhörer finden:

 
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Na und, dann steigen einige Anbieter aus. So lange nicht das gesamte Netz abgeschaltet wird. Nur Hoffnung auf eine Neuordnung der UKW Frequenzen sollten auch gleich alle mit begraben. Ausser ein paar Funzeln wird es nichts neues mehr geben. Die Frequenzen sind langfristig rechtssicher durch die LMA zugeteilt. Eine grundsätzliche Neuordnung, wäre auf Grund der zentralen Lage Deutschlands, eine gesamt europäische Aufgabe. Damit können wir diesen Faden schliessen, über den Rest dieses Themas wurde hier in diesem Forum ja schon ausreicht diskutiert.
 
Oh, schon wieder vor dem Aus... naja...
Just heute trudelte hier der dritte DAB+-Empfänger ein, der natürlich auch wieder in keiner Verkaufsstatistik steht, da China-Import.
Damit wären jetzt am Start
#1 für DAB-DX-Zwecke gekauft und neuerdings auch als Küchenradio von meiner Frau eingesetzt
#2 Autoradio, hauptsächlich für mp3 genutzt. DAB läuft nur, wenn Beifahrer an Bord sind
#3 ist ein Stick für DAB+ und DVT-T, der aber eigentlich eher für Experimente mit alternativer Software zum Einsatz kommen soll...

Kiss FM weg... stört mich nicht. DWissen-alt weg stört mich mehr, damit bleibt für mich aktuell nur noch 1 Programm im BuMux über (BOB) und ab und an mal Lounge FM für die Badewannenbeschallung ohne lautstarke Überraschungen.
 
Die nationale Verbreitung von KISS FM ist bedeutungslos.
  • Gesamt 77.000 Hörer/Du.h
  • Berlin/Brandenburg 74.000 Hörer/Du.h
  • National somit 3.000 Hörer/Du.h = 4% Anteil an der Gesamt

Tolle Zahlen. Sind bestimmt aus der MA und von daher gar nicht diskussionswürdig. Ich bin mir sicher dass mehr als 3000 Leute Kiss über DAB hören. Aber natürlich werden bei der MA diese Sender in den anderen Bundesländern gar nicht abgefragt. Wir wissen doch alle wie die MA funktoniert. Da werden den Leuten die Namen der Sender eingeflüstert und der "Befragte" muss nur noch ja sagen. Im übrigen müsste man dem mal gegenüberstellen wieviele Hörer man über Internet mehr bekommen hat.
 
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Werft mal einen Blick auf Facebook. Die Reaktionen dort einiger (vor allem im Bezug auf das Hören via mobilem Internet) sagen alles und ich hoffe, so geht es in den nächsten Tagen weiter!

https://www.facebook.com/988KISSFM

Persönlich ist dieser Beitrag mein Favorit, da er die Wahrheit genau so darstellt, wie sie ist:

Na toll, liebe KISS-FM-BWLer.
KISS FM verläßt das bundesweiten DAB-Netz? Wegen Differenzen mit dem Netzbetreiber? Das ist ja toll. Da sieht man doch gleich, was euch eure Hörer wert sind: garnichts. Das ist Verar***e hoch zehn - erst die Hörer dazu bringen, DAB-Radios zu kaufen, und dann den Schwanz einziehen, weil es mal nicht ganz so läuft wie gewünscht - oder die anderen nicht so ticken, wie ihr es gerne hättet. Langfristige Investitionen sind heutigen Managern wohl fremd.... Hauptsache die eigene Quartals- oder Jahres-Bilanz ist gerettet, der Hörer ist wohl egal.
Möge euch bei der nächsten Hörerbefragen der Quotengott mit Mißachtung strafen und von mir aus Pleite gehen lassen. Dann wißt ihr, was es bedeutet, Geld in den Sand gesetzt zu haben. Die Investitionen eurer Hörer sind euch ja auch egal. Langfristige Denke ist Fehlanzeige.
Kommt mir nicht mit mobilen Apps. Bevor ich rares Datenvolumen dafür opfere, laufend Verbindungsabbrüche anhören zu dürfen, höre ich zukünftig lieber Angebote wie egoFM, Absolut Hot, BR Puls oder Energy....
Schade um die Vielfalt, aber es wird Alternativen zu euch geben. Immer. Überall. Erst recht im Internet - falls ihr euch da zu viel erhofft: Da gibts Anderes. Besseres. Mehr.
 
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Wenn so viele Sender aus DAB+ abwandern, wäre es dann nicht eine Idee für die Auslandsprogramme über DAB+ zu senden? Die meisten ziehen sich sowieso aus der KW zurück oder sondern nur noch über DRM.
Die Stimme Russlands sendet nach eigenen Angaben schon in einigen Bundesländern 3 von 4 Stunden auf DAB+.

Das wäre in der Tat eine gute Idee. Man könnte WRN deutsch, meinetwegen auch WRN englisch über DAB plus verbreiten, das würde eine kleine, aber feine Hörerschaft anlocken. Gut, Quote machen kann man damit wohl kaum, aber die Zahl der am weltweiten Geschehen - auch aus Sicht des Auslandes - interessierten Hörer ist vielleicht grösser als gedacht. Es können ja nicht alle nur Dudelfunk konsumieren...
 
Das wäre in der Tat eine gute Idee. Man könnte WRN deutsch, meinetwegen auch WRN englisch über DAB plus verbreiten, das würde eine kleine, aber feine Hörerschaft anlocken.
WRN sendet doch schon nicht mehr auf Deutsch:
Wikipedia schrieb:
Das Ende von WRN als ein Sammelkanal für Auslandsdienste wurde durch den Rückzug von Radio Rumänien International, einen der ersten Sender, die den Dienst genutzt hatten, Anfang 2013 eingeleitet. Im November 2013 wurde bekannt, dass das deutsche und das französische Hörfunkprogramm von WRN Broadcast zum Jahresende eingestellt werden, nachdem immer mehr Sender ihre Verträge mit WRN gekündigt hatten. Ausgeschieden waren unter anderem die Stimme Russlands, China Radio International, Radio Schweden und mehrere religiöse Sender. Die restlichen Verträge laufen zum 31. Dezember 2013 aus und werden nicht erneuert. Diese Meldungen wurden am 22. November 2013 bestätigt, das Unternehmen nannte jedoch keine Gründe für die Stilllegung der Kanäle. Man wolle sich auf „Kernregionen“ konzentrieren. Das Podcast-Angebot in allen Sprachen werde bereits zum 16. Dezember 2013 eingestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/WRN_Broadcast

Ich glaube auch nicht, dass die für das verbliebene englischsprachige Programm das Geld für eine Verbreitung im Bundesmux haben.
 
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