Der aktuelle Tascam ist bei Tide 96,0 in Hamburg verbaut:
https://www.haste-toene.hamburg/themen/97-Ferienpass /
Ich war von einem befreundeten Techniker nach Umstellung auf diese Geräte gefragt worden, wie man elementarste Dinge, die Studio-Player können, hier wieder realisieren könnte. Nach Lesen der Bedienungsanleitung war das Gefragte möglich, nur halt anders. Habe vergessen, worum es ging.
Ich frage nochmal nach einer Einschätzung. Die wird sich aber ausschließlich auf Studio-Handling beschränken. Klanglich kann da keine Auskunft kommen - ist halt Rundfunk. Eventuell hängt er eh digital am DHD 2200.
Da der Tascam auch MP3-CDs spielt, hat er kein "richtiges" CD-Laufwerk, sondern ein "Computer-Laufwerk". Das ist gerne mit längeren Einlesezeiten, Zickereien bei kopiergeschützten CDs etc. verbunden, muss aber nicht. Dafür sollte er bedingungslos mit CD-R klarkommen. Hier wäre es am besten, vor Ort mit ein paar CDs testen zu gehen. Just Music am Moritzplatz hat ihn leider nicht lagernd.
Studioplayer können (müssen aber nicht) für daheim nerven, wenn man sie zum Musikhören statt zur Studioarbeit verwenden will.
Oder sie sind für Ungeübte schlicht kryptisch. Wir haben seit 2011 einen
https://www.denonpro.com/index.php/products/view/dn-c620 im Seminarhaus, bedient werden soll er von für die Dauer der Seminare angereisten Seminarleitern. Der Denon steht dort, weil er über die Crestron-Saalsteuerung fernbedienbar ist. Ich kenne genau einen Seminarleiter (ein Dr. Ing. Umwelt- und Energietechnik, 73 Jahre alt), der das Gerät nutzt und schätzt. Alle anderen machen einen Bogen um dieses Gerät, weil sie mit der Bedienung nicht klar kommen. Da muss nur im Menü auf "spiele den gewählten Track, gehe danach in Pause an den Anfang des nächsten Tracks" umgestellt sein und das Seminar crasht. Deshalb steht noch ein lausiger, spottbilliger Vollplast-Grundig mit im Regal. Damit kommen die Leute klar.
Zum Thema Denon noch ein genereller Hinweis: Denon Pro ist nicht mehr Denon. Die Bude, die die Marke inzwischen besitzt, nennt sich "inMusic Brands, Inc." und wer die Geräte entwickelt, entzieht sich meiner Kenntnis. Wir haben einen USB/SDCard/Bluetooth-Player von denen, gegen meine Warnungen vom ex-Finanzchef gekauft. Außer Bluetooth ist die Kiste ein Komplettausfall. Speichermedien sind lausigst navigierbar und man kann nicht einmal am Beginn eines Tracks auf Pause gehen. Wählt man einen Track an, beginnt sofort das Abspielen. Das gleiche schreibt ein Rezensent vom aktuellen 1HE-Slot-In-CD-Player aus dieser Serie. Der Mikrofoneingang unseres Players wird automatisch über ein Gate zugeschaltet. Dazu muss man ins Mikrofon brüllen, dann stanzt es das Mikrofonsignal in die Ausgangssumme. Spricht man leise, bleibt das Gate zu. Dreck. Ich erwarte da nichts anders von den anderen Geräten dieser Serie. Teuer verkaufte Chinabomber. Ich musste unserem Denon einen Rackmischer dazupacken, damit man das Mikrofon anständig regeln kann.
Wenn gut erhalten zu bekommen, ist vielleicht der
http://mineroff.com/marantz/PMD340.htm noch einen Tip wert, ich habe aber keine Ahnung, ob da was altert, was Probleme bereiten könnte. Aber nicht erschrecken, auch da ist nicht viel drin (verglichen mit japanischen HiFi-Bombern von 1990):
https://www.hifiwigwam.com/forum/topic/136375-marantz-pmd340-professional-cd-player-sold/
Der RBB hatte sich um 2000 herum einen Stapel davon pimpen lassen. Es gab einen integrierten Abtastratenwandler mit Wordclock-Eingang (weil die Mandozzipulte in Babelsberg Schluckauf bei nicht synchronem Takt bekamen), der Netzschalter wurde überbrückt und ein satt laufendes Cue-Rad eingebaut. Hat eine Firma aus Berlin gemacht (Sound & Sync hießen die, soweit ich mich erinnere). Huch, was haben wir denn hier?
https://www.springair.de/de/centaura-cd-aes-broadcast-cd-player/h63591 - das waren die Babelsberger CD-Player. Flogen später zugunsten einfacher Denon DN-C635 raus (die mit den grauen Gummitasten).