CD-Recorder?

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processorfreak

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Hallo, suche einen guten CD Recorder. Kann mir hier jemand weiterhelfen ? Anscheinend gibt es nicht mehr viele Hersteller. M.f.G. Processorfreak
 
Auch wenn es um eine Gerätenennung ging und nicht um eine Grundatzdiskussion: wozu braucht man heute noch einen CD-Recoder? Alleine das Trackmarken-Setzen zum richtigen Moment würde mich so nerven, dass ich einen normalen CD-Brenner und eine geeignete Brennsoftware nehmen würde. Vorbereitung eines Gesamt-Files für die CD im PC, Cuesheet schreiben mit allen Startmarken, CD-Text, ISRC etc. wenn vorhanden - und dann 1:1 brennen.

Also, welche Anwendung habe ich übersehen?
 
Live-Mitschnitt im Ü-Wagen zur sofortigen Weitergabe an den Künstler.
...damit diese dann auf dem Heimweg gleich den ultimativen Autoradiotest machen können :rolleyes:, wonach dann häufig gleich eine Debatte über Sound, Loudness und Processing entsteht 😭
"Professional Audio - Das Magazin für Aufnahmetechnik" empfiehlt Profis den
Tascam SS-CDR250N
...das kann ich nur bestätigen, ist auch die eierlegende Wollmichsau als Zuspieler. Findet auch Audiodateien zwischen Worddokumenten auf USB Sticks und kann sie direkt abspielen.
Perfekt auch als Sicherheitsmitschnitt mit langer Dauer.

Beste Grüße, Björn
 
Ich rate vom CD-Recordern ab.

Durch das Abspielen gebrannter CDs dunkeln die gewaltig nach und sind irgendwann ohne Vorwarnung nicht mehr lesbar, da CDs nun mal mit einem Laser abgetastet werden - wenn auch etwas schwächer gegenüber im Brennvorgang!

Habe durch den Müll (mit hoher Leermedienabgabe an die GEMA) sehr viel Geld verloren!

R.
 
...damit diese dann auf dem Heimweg gleich den ultimativen Autoradiotest machen können :rolleyes:, wonach dann häufig gleich eine Debatte über Sound, Loudness und Processing entsteht 😭
Naja, das wäre der Extrem-Nerd-Fall.
Ich kenne die Anforderung "Mitschnitt, ungeschnitten, auf CD direkt nach Veranstaltungsende für den Künstler/den Tonmeister" auch, das ist immer noch der unkomplizierteste Weg, einen Mitschnitt bereitzustellen.
Den USB Stick hat man im entscheidenden Moment dann eh zu Hause vergessen, oder er ist falsch formatiert (Mac vs. Windows...) oder der Rechner auf dem Ü-Wagen erlaubt aus Sicherheitsgründen keine Speichermedien am USB-Port.
 
Ich kenne die Anforderung "Mitschnitt, ungeschnitten, auf CD direkt nach Veranstaltungsende für den Künstler/den Tonmeister" auch, das ist immer noch der unkomplizierteste Weg, einen Mitschnitt bereitzustellen.
Richtig, vor allem geht es ja darum, den Künstler*innen das Ergebnis des Auftritts direkt abhörbar zur Verfügung zu stellen. Hoffentlich mehr zu inhaltlichen als zur technischen Kontrolle. Früher waren das ggf Kassetten (da gab es auch keine Trackmarken), heute eben CDs. Soweit alles gut und richtig.
Der Vorteil am Tascam wäre noch, dass ja auch die Aufzeichnung direkt auf USB möglich wäre, was die Laufzeit (Format abhängig) weniger beschränkt. Und anders als der PC verweigert er auch nicht die Annahme.

Beste Grüße, Björn
 
Ob, oder ob nicht ist mir egal: ich habe einen Tascam CD-RW5000. Der ist richtig alt, hat aber hervorragende Wandler, symmetrische analoge Ein- und Ausgänge, SPDIF In und Out, AES/EBU In und Out und optische Digitalsignale nimmt er auch noch an und gibt diese aus.
Leider sind fast alle dieser Geräte inzwischen defekt (Laser hat sein Ende erreicht) und außerdem nehmen die nur wenige der aktuellen Rohlinge an.

Es gibt aber einen Nachfolger. Ich vermute, dass der ähnlich gut ist und vor allem neuer und erschwinglich:

Tascam CD-RW901SL Professional CD Recorder Rewriter Player + Rack Mount https://ebay.us/TpZOxI

Und natürlich brennt sowas die Bits viel sauberer und jeder CD-Spieler geht nicht in die Fehlerkorrektur, wie bei den meisten am Rechner gebrannten CDs.
 
Und natürlich brennt sowas die Bits viel sauberer und jeder CD-Spieler geht nicht in die Fehlerkorrektur, wie bei den meisten am Rechner gebrannten CDs.
Wenn Du die Brenngeschwindigkeit auf haushaltsübliche Werte reduzierst, dann wird das schon. Oder wie, glaubst Du, entstehen Master für die industrielle CD-Produktion?

Ist natürlich ein Rumgehampel während der Aufnahme im Ü-Wagen, wenn man nicht nur einen 74/80-minütigen Track haben möchte ...
Alle paar Minuten kann man auch mal auf einen Knopf drücken. Ist gesünder, etwas Bewegung.
 
Und natürlich brennt sowas die Bits viel sauberer und jeder CD-Spieler geht nicht in die Fehlerkorrektur, wie bei den meisten am Rechner gebrannten CDs.
Interessante Aussage.

Wie sind dann solche Ergebnisse zu werten, entstanden mit Computer-Laufwerken?

TDK Reflex 650 - gebrannt 1998, getestet 2020.png
Rohling: TDK Reflex 650 MByte (Cyanin) / Brenner: Teac CD-R55s / gebrannt 1998 / getestet 2020


Taiyo-Yuden-Rohling - Brenner LiteOn eBAU108 (USB).png
Rohling: Taiyo Yuden (Cyanin) / Brenner: LiteOn eBAU108 / gebrannt 2019 / getestet 2019


Moser Baer CD-R SilverCircle gebrannt 2002 - getestet 2018.png
Rohling: Moser Baer India (Phthalocyanin) / Brenner: Teac CD-R55s / gebrannt 2002 / getestet 2018

Keine C2-Fehler (also auch kein Anspringen der Fehlerkorrekturstufe, die klanliche Auswirkungen haben könnte), die C1-Fehler liegen in etwa auf dem Niveau von Industrie-CDs.

Mehrfaches Grabben und Vergleichen führt denn auch immer auf identische Resultate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, der Marantz CDR 630 wäre schon nicht schlecht aber keiner weiß wie lange bei gebrauchten Recordern das Laufwerk noch hält. Ich würde mir lieber ein neues Gerät zulegen. Was haltet ihr Vom Tascam CD-RW 901 oder auch Tascam CD-RW 900 MK2. Oder im Consumer Bereich den Teak CD RW 890 aber der nimmt halt nur Audio CD R und die sind recht Teuer und wer weiß wie lange es die noch gibt. Der Tascam SS-CDR 250 N wäre auch nicht schlecht aber 1000 Euro sind nicht gerade wenig für das Gerät.
 
Ja. Das waren ganz normale CD-R, die aber offenbar im ATIP eine zusätzliche Kennung aufgewiesen haben, nach der Consumer-CD-Recorder suchten. Ohne Kennung keine Aufzeichnung. Mit Kennung waren CD-R versehen, die explizit als Audio-CD-R vermarktet wurden und auf denen noch irgendeine besondere GEMA-Abgabe lag.

In etwa der umgekehrte Fall wie beim DAT-Recorder. Dort war die Audio-Nutzung des Mediums die ursprüngliche, die Daten-Nutzung in DAT-Streamern kam viel später. Für die hatte man dann Kassetten mit i.d.R. besserem Band (geringere Fehlerrate) und dennoch war der Preis niedriger, da keine GEMA-Abgabe drauf war. Somit wurden 60-Meter-DDS-Bänder (=120 Minuten in SP) auch meine Favoriten, zumal die Weichkunststoff-Hülle bruchfest war.

Bei der CD-R war es anders herum: Daten-Nutzung zuerst, Audio-Nutzung für Consumer später. Deshalb konnte man dort eine Erschwernis etablieren bei Audio-CD-R.

Bei DAT gab es auch eine "Erschwernis", aber bei den Daten-Streamern: zwischen Vorspannband und Magnetband befand sich ein Strichcode, ohne den meines Wissens nach der Streamer das Tape verweigerte. Das war nur halt den Audio-CD-Recordern völlig egal, als sie entwickelt wurden, gab es das noch nicht.
 
Ja. Das waren ganz normale CD-R, die aber offenbar im ATIP eine zusätzliche Kennung aufgewiesen haben, nach der Consumer-CD-Recorder suchten. Ohne Kennung keine Aufzeichnung.
Ich denke, @Südfunk 3 meinte seine Frage ironisch. Ansonsten ließ sich damals (um 1996 herum) beispielsweise ein Philipps CD-Rekorder "veräppeln" und schrieb die Daten auf ganz normale CD-R. Aber diese Spielchen kennt hier sicher jeder...
 
Bei Pioneer gab es einen Schalter, der nachträglich eingebaut wurde: Schublade auf nach Erkennung der GEMA-CD. Ich vermute bis heute, dass die OPC dann auch auf die zuerst eingelegte CD und nicht auf die zweite CD eingemessen hatte...

Wer will solche Workflows und ihre Konsequenzen?
 
Ja, manche Rohlinge ließen sich nicht Finalisieren, weil der Laser zu stark oder schwach kalibriert war und seinen selbst geschriebenen Mist nicht lesen konnte. Mit anderen Rohlingen stimmte die "Belichtung" und alles war okay. Workflow? Nicht wirklich. Lang ist's her... ;)
 
Ich denke, @Südfunk 3 meinte seine Frage ironisch.
Hm … eigentlich (ausnahmsweise mal) nicht. Entweder, ich habe es nie gewußt oder mir ist das inzwischen entfallen. Aber es leuchtet ja auch ein, damit die Gema zu ihrer Leermedienabgabe kommt. Ich meine, in meinem ganzen Leben noch keine Audio-CD-R in der Hand gehabt zu haben. Aber es könnte auch sein, daß es professionellen Maschinen à la D741 wurscht war, womit sie gefüttert wurden und es somit nicht auffiel.
 
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