AW: CD-Ripper, der fehlerfreie mp3s erzeugt
Genau so isses. Ich hatte vor Jahren (!) mal mit einem betagten PC (Pentium 100) zu tun, der der Grabbgeschwindigkeit eines (nun ebenfalls betagten) LG 8080-Brenners nicht gewachsen war. Der Datentransfer stockte, das Laufwerk mußte absetzen, pausieren und wieder ansetzen. Genau das konnten zumindest vor Jahren viele Laufwerke nicht. Sie setzten nicht samplegenau an und produzierten Klickser. In dieser finsteren Zeit
war das Plextor PX40TSi (SCSI, 40x, 24x Audiograbbing) ein (teurer) Tip, der dann noch den Einbau eines SCSI-Controllers nach sich zog. Ich nutze das Laufwerk privat bis heute (meine gesamte Wechselspeicher-Kette Plextor PX40, Yamaha CRW-F1S-Brenner, Iomega Zip hängt noch an SCSI, ebenso der Scanner) und muß bestätigen, daß zumindest die alte Version (Firmware 1.0x) auch sekundenlanges Absetzen ohne Synchronisationsverlust meistert. Klickser vom Grabben kenne ich nicht, ebenso weiß ich von Lame bei 192 kbps joint stereo nichts entsprechendes zu berichten.
Ob das Laufwerk sauber grabbt, testet man am besten mit dem kleinen
CD-DAE. Der kann nichts außer Grabben, ist nicht in der Lage, den letzten Titel auf einer CD mit nachfolgender Datensession (z.B. kopiergeschützte) zu grabben - grabbt aber auf Wunsch doppelt ("read twice") und vergleicht in Echtzeit. So findet man alle Synchronisationsprobleme, die durchaus auch bei bestimmten Versionen von Audio-Kopierschutz als "Feature" eingebaut sein können, wie USM69 schon schrieb. Selbst das Plextor hisst in diesem Fall die weiße Flagge. Deshalb grabbe ich ausschließlich mit diesem Programm, kein einziger Fehler ist dabei erlaubt. Der letzte Track auf CDs mit Datensession wird halt mit Audiograbber gegrabbt, das ich sowieso als Frontend für Lame benutze. MUSICAM (*.mus) oder BWF (*.wav) entstehen bei Bedarf mit separater Software.