Coloradio: Neue Frequenz in Dresden / Programm soll ausgebaut werden

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Uns scheint eine Info der SLM durch die Lappen gegangen zu sein, die bereits vom 11.12. stammt:

Der Medienrat hat auf seiner Sitzung am 11.12.2006 beschlossen, den nichtkommerziellen Bürgerradios in Leipzig, Chemnitz und Dresden einheitliche Sendezeiten zur Verfügung zu stellen. Damit wird der Radio-Initiative Dresden e.V. künftig die Möglichkeit gegeben, der Lizenznehmerin Sächsische Gemeinschaftsprogramm GmbH & Co. KG (SGP - apollo Radio) wöchentlich 49 Stunden Programm zuzuliefern. Diese Zulieferungen werden unter der inhaltlichen Verantwortung von apollo Radio künftig montags bis freitags zwischen 18:00 und 23:00 Uhr und samstags und sonntags zwischen 12:00 und 24:00 Uhr auf den Frequenzen Dresden-Gompitz 98,4 MHz und Freital 99,3 MHz ausgestrahlt. Mit Beginn der Verbreitung wird das bislang donnerstags zwischen 20:00 und 24:00 Uhr ausgestrahlte Fenster auf der Frequenz von Energy Dresden 100,2 MHz eingestellt. Des Weiteren gibt der Radio-Initiative Dresden e.V. sein Anliegen auf, im Programm von R.SA auf der Dresdner Frequenz 89,2 MHz verbreitet zu werden.
Die oben genannten Sendezeiten gelten künftig einheitlich auch für den Veranstalter Radio-Verein Leipzig e.V. mit seinem Programm Radio blau auf den Leipziger Frequenzen 89,2 MHz, 94,4 MHz und 99,2 MHz sowie für Radio T e.V. auf der Frequenz Chemnitz-Stadt 102,7 MHz. Radio T wird, wie schon bisher, verpflichtet, täglich zwischen 18:00 und 19:00 Uhr das Programm von UNiCC e.V., das Universitätsprogramm der TU Chemnitz, auszustrahlen. Die restlichen Sendezeiten werden – wie in Dresden – jeweils durch das Mantelprogramm apollo ausgefüllt.
Möglich gemacht hat diese Lösung die Kompromissbereitschaft der SGP, die sich bereit erklärte, den nichtkommerziellen Bürgerradios die Sendestunde zwischen 18:00 und 19:00 Uhr zur Verfügung zu stellen und zudem den Großteil der Kosten für die Ausstrahlung der nicht-kommerziellen Programme zu tragen. "Der zielorientierten Verhandlungsführung von apollo Radio gilt mein besonderer Dank", erklärte Prof. Kurt-Ulrich Mayer, Präsident des Medienrates der SLM. Er sei dankbar, dass damit ein seit langem bestehender Konflikt nunmehr einer tragfähigen Lösung zugeführt worden sei.

Fragen über Fragen: Also: apollo will (?) Kosten der NKL übernehmen? Coloradio steht in der redaktionellen Verantwortung von apollo? Apollo wird Programm von coloradio zugeliefert?
Wie darf ich das denn verstehen?
Zugleich wird der schwelende Streit um Anfechtung von Lizenzverträgen das Kriegsbeil zwischen coloradio und SLM begraben?
apollo und die SLM geben freiwillig den NKL mehr Sendezeit?
Was sind das denn für Töne aus der Leipziger Lasallestraße?

Da staun ich ja nun doch mal Bauklötzer.

Randbemerkung: Wie Radio BLAU per PM mitteilt, verfügen sie ab sofort über einen Optimod. Da werd ich wohl prompt mal reinhören müssen...
 
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Zu 1.): Liest sich so, als ob Apollo halt der einzige Sendekunde für die betreffenden Frequenzen ist und die derzeit noch zu T-Systems gehörende Firma keine gesonderten Verträge mit den NKL macht. Coloradio bezahlt sicher auch nicht extra die Senderkosten für die bisherigen vier Stunden pro Woche (für die Leitung haben sie natürlich selber zu latzen, die SLM übernimmt diese Kosten wg. böse-böse ja nicht).

Zu 2.): Das mit der „inhaltlichen Verantwortung von apollo Radio“ ist wirklich hochinteressant, da dies anscheinend nur Coloradio betrifft und es sich offensichtlich bislang auch nicht so verhielt (zumindest läßt bekanntlich Energy seine Stationvoice „die folgende Sendung findet außerhalb der redaktionellen Verantwortung von Energy statt“ ausrufen). Kann es sein, daß sie sich hier ganz gepflegt über den Tisch ziehen ließen? Wenn Apollo sagt, dieses und jenes wird nicht gesendet ...

Zu 3.): Übernächstes Jahr wird Apollo in Leipzig dann sicher noch mehr Sendezeit abgeben, für etwas, das bis dahin noch über Holzhausen läuft ...

Zu 4.): Wann war sofort? Heute vor einer Woche hörte sich Radio Blau manierlich an, soweit man das beurteilen kann, wenn man diese Hochleistungssender im Zug abhört.
 
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Mal im Ernst: Es tut Apollo doch nicht im geringsten weh, ein bisschen Sendezeit abzugeben. Wenn dafür das Gelapp von den eigenen Frequenzen runter ist, und die freien auch weiterhin keine ernsthafte Konkurrenz darstellen, dann stört's die Privaten doch nicht. Spart noch ein paar GEMA Gebühren, ob Apollo jemand hört oder nicht is eh wurscht, also warum nicht? Mir tun die SAEKs ein bisschen leid, denn die bleiben weiterhin außen vor, obwohl sie auch einen Teil vom Frequenzkuchen verdient hätten - noch dazu, weil sie doch von der SLM finanziert werden (oder?) ... Andererseits könnte man es da wieder nicht allen recht machen, weil es die ja nicht nur in Leipzig, Dresden und Chemnitz gibt. Mies ist natürlich, dass den offenen Kanalos jetzt Tür und Tor geöffnet sind, ihre spärlichen Inhalte in noch epischerer Breite abzustrahlen. Das ist recht schrecklich.
 
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Zu 3.): Übernächstes Jahr wird Apollo in Leipzig dann sicher noch mehr Sendezeit abgeben, für etwas, das bis dahin noch über Holzhausen läuft ...

Weil für das etwas eine Lizenzverlängerung ansteht? Welche Gründe sollte es geben, diese Verlängerung zu verweigern oder andere Bedingungen zu schaffen? Mal abgesehen davon, dass ein privater Rundfunkanbieter sich darüber ein wenig freuen könnte (wobei dessen Interesse ja auch abgeflaut zu sein scheint)...

Oder habe ich dich falsch verstanden und du meinst, R.SA bekommt in Zukunft ein Fenster bei apollo? :wow:
 
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Welche Gründe sollte es geben, diese Verlängerung zu verweigern oder andere Bedingungen zu schaffen?
Lizenzen wurden bislang immer verlängert, soweit ich weiß hat sich besagter Sender nix zu Schulden kommen lassen, was die SLM veranlassen ließe, eine Verlängerung der Lizenz zu verweigern. Vom Imageschaden der SLM mal ganz zu schweigen, der in diesem Falle eintreten würde...

Aber ich sehe schon richtig: Apollo trägt die Verantwortung für Coloradio? Da würde ich schon wissen wollen, wie das praktisch aussieht, bei 49 Sendestunden/ Woche...
 
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Zu 4.): Wann war sofort? Heute vor einer Woche hörte sich Radio Blau manierlich an, soweit man das beurteilen kann, wenn man diese Hochleistungssender im Zug abhört.
Das kommt hin... Seit Beginn des Monats soll der Soundprozessor im Einsatz sein.
 
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Ich find das Programm von coloradio ja erstmal - sagen wir - köstlich!
habe mir vorhin mal ne sendung zum thema werbung angehört, da haben die vorhin zitierten saek zum teil um längen mehr zu bieten!

nach 10 minuten konnte ich einfach nicht mehr - vor lachen und ohrenschmerzen :)
ihr solltet da unbedingt auch mal reinhören!

www.coloradio.org/mp3down/werbung.mp3

wer die 60 minuten nachweisbar durchhält, bekommt von mir ne jahresration brausetabletten :)

ein prickelndes hörerlebnis wünscht


BT
 
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Spart noch ein paar GEMA Gebühren

Tut es das wirklich? Das Programm soll doch zukünftig auch in Grimma und Oelsnitz ausgestrahlt werden, und von Bürgerradios dort wäre mir nichts bekannt ...


Was meine obenstehenden Anspielungen betrifft:

Siehe
http://www.medienrauschen.de/archiv/2004/11/19/am-montag-apollo-radio-startet-in-sachsen/

sowie Seite 13 dieser PDF-Datei
http://www.djv.de/fileadmin/djv_Dokumente/aktuelles/medieninfo/MI-2-2003.pdf

Wozu noch anzumerken wäre, daß die Lizenz von Mephisto für den Sendeplatz auf der Leipziger Frequenz von R.SA übernächstes Jahr ausläuft. Ihre Erneuerung an sich dürfte unstrittig sein. Nur werden da dann wohl drei andere Frequenzen drinstehen. Oder glaubt wirklich jemand, daß die SLM das nicht zumindest versuchen wird?
 
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Wozu noch anzumerken wäre, daß die Lizenz von Mephisto für den Sendeplatz auf der Leipziger Frequenz von R.SA übernächstes Jahr ausläuft. Ihre Erneuerung an sich dürfte unstrittig sein. Nur werden da dann wohl drei andere Frequenzen drinstehen. Oder glaubt wirklich jemand, daß die SLM das nicht zumindest versuchen wird?

Da bin ich mir nicht völlig sicher. Der letzte Versuch war ja nicht sonderlich von Erfolg gekrönt (ok, da war die Lizenz aber ein paar Monate vorher verlängert worden) und die Publicity für die SLM nicht sonderlich nett, wie das ja auch im zweiten verlinkten Dokument leicht anklingt (mehr dazu zum Beispiel hier).
 
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Randbemerkung: Wie Radio BLAU per PM mitteilt, verfügen sie ab sofort über einen Optimod. Da werd ich wohl prompt mal reinhören müssen...
Weiß vielleicht wer, welches Gerät da genau eingesetzt wird? In der PM ist mal von einem Optimod die Rede, ein anderes mal liest man was von IDT. Letzteres soll wohl einen Soundprozessor aus französischer Produktion bezeichnen...

Hatte gestern gg. Mittag die Gelegenheit, mal reinzuhören. Ich finde, der klangliche Unterschied zu "früher" ist ja enorm.

Wenn jetzt noch an der Programmqualität gefeilt wird... :D
 
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Es ist kein Optimod, und französische Herkunft könnte hinkommen, da das verwendete Gerät zweitverwertet wird. :)
Und was die angeführten Dokumente bezüglich mephisto angeht, dürfte jedem klar werden, dass ein Frequenzwechsel nicht durchsetzbar sein wird. Schon deshalb, weil dieser Sachverhalt wieder hochgeholt werden würde.

Zu Apollo und Coloradio und der redaktionellen Verantwortung kann hier keiner was sagen?
 
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Und wo ist das Zeuxxx aus jenem Gebäude in der Nonnenstraße (dort, wo auch das Schulamt sitzt) noch so gelandet?

Was Mephisto angeht: Man werfe einen Blick nach Berlin. Auch wenn es da insofern einen Unterschied geben dürfte, als sich das Interesse an einer Weiterführung des Senders auf Seiten der Träger in offenbar überschaubarem Rahmen hielt. Die öffentliche Kritik hat die Anstalt aber jedenfalls nicht weiter dabei gestört, Star FM freie Bahn zu schaffen.
 
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Na denn mal abwarten. Und auf die (im Falle des Falles) Begründung der SLM warten...
 
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Zu Apollo und Coloradio und der redaktionellen Verantwortung kann hier keiner was sagen?
Ist aber auch eine Angelegenheit, in der scheinbar nur wenige durchblicken. Es soll wohl so sein, dass Coloradio ja im Gegensatz zu Blau und Radio T keine eigene Lizensierung erhalten hat. Man hat jedoch darauf gedrängt, den Dresdnern die gleichen Sendefenster einzuräumen, wie den Leipzigern und Chemnitzern. Wie wir sicher alle lesen konnten, nennt man das dann "Harmonisierung"...

Das diese Lösung Apolllo nicht unrecht ist, sollte einleuchten.

Damit Coloradio aber trotz fehlender eigener Lizenz "mit im Boot" ist, musste/wollte/sollte Apollo in den sauren Apfel beißen und die Programmverantwortung übernehmen. Bisher war ja wohl auch NRJ für die vier Stunden verantwortlich.

Ist alles sehr schwammig und ich bitte darum, mich zu korrigieren, wenn ich hier mit gefährlichem Halbwissen versucht habe, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
 
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Bisher war ja wohl auch NRJ für die vier Stunden verantwortlich.

Dazu siehe Eintrag vom 08.02., Punkt 2. Ich kann den Spruch auch gern nochmal aus einer Aufnahme rausziehen, falls jemand einen Beleg dafür möchte. Sowas kann man doch eigentlich nur über den Sender posaunen, wenn es auch den Tatsachen entspricht...?

Die Seiten der SLM tragen auch nichts zur Erhellung bei, dort ist die Radio-Initiative Dresden e.V. einträchtig mit all' den anderen Veranstaltern aufgeführt:
http://www.slm-online.de/psk/slm/sl...24&sender_id=25&gruppe_id=100&ort_id=&region=

Schon sehr seltsam. Vor allem, weil sich im Falle einer Zuspitzung die Frage auftut, ob damit etwa Apollo berechtigt ist, die Ausstrahlung zu unterbinden. Wo wird die neue Sendeleitung, welche laut coloradio.org erst noch gelegt werden mußte, denn eigentlich auflaufen?
 
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Na dann, von vorn:


Um 18.00 Uhr wurde der Newsopener von Apollo mittendrin abgewürgt, sogar mit einem hörbaren Knacken. Das klang doch sehr nach harter Umschaltung der Sendeleitung, nicht nach Umblendung in einer Studio-/Schaltraumumgebung, wie es bis letzte Woche bei Energy der Fall war.

Ziemlich nervig war dann, das Radio erst in eine Position bringen zu müssen, in der das Programm nicht im Rauschen versinkt, sobald man sich bewegt. Und das mitten in Dresden. Einfach eine Zumutung, diese leistungsfähige Frequenz da in Gompitz, vor allem auch, wenn man gleichzeitig auf 91,1 ganz bombastisch hören kann, wie sich zum Thema Airbus die Franzosen über die bitterbösen Deutschen ausweinen. Von den Wachwitzer Frequenzen gleich ganz zu schweigen.

Im Programm wurden zweimal Höreranrufe bezüglich schlechtem Emfang angesprochen. Ich war auch am Grübeln: Kommt die 98,4 wirklich so mies oder ist es etwa verpfuschter Ballempfang, der da auf den nackigen Steuersender ohne Endstufe geht? Das war leider im Bureau nicht auszumachen. Mit 99,3 vergleichen konnte ich erst später, und da waren keine auffälligen Unterschiede auszumachen, auch keine besonderen Macken im auf beiden Frequenzen (mehr oder weniger) identischen Signal. Bleibt offen, ob da nach 18.00 Uhr wirklich was faul war oder es nur der schlichte Umstand ist, daß man es dann doch merkt, wenn sich die Sendeleistung gegenüber der alten Frequenz auf 1/50 bzw. 1/100 reduziert hat.


Das Programm begann um 18.00 Uhr mit einem schon überraschend knackigen Trailer: Selber Radio machen? Anrufen unter der Nummer soundso.

Danach lief eine Musikfläche mit ein paar Bemerkungen zu den Musiktiteln und Fußballergebnissen. Um 19.00 Uhr der Abendgruß vom Fernseh... äh, Hörfunk; eine nette Idee eigentlich. Danach dann das Magazin. Bekannter Sendetitel, bekannte Stimmen. Im ersten Moment wars wie immer. Beim weiteren Zuhören war es dann aber irgendwie doch anders als das, was sonst immer kam, nachdem es donnerstags noch zweimal Änn-Arr-Schiehh geträllert hatte und so tolle Geräuscheffekte den Umschaltdisclaimer abschlossen. Schwer zu sagen, was genau da auf einmal anders war. Muß aber damit zu tun haben, daß aus der wöchentlichen Alibisendung eine Radiostation mit täglichem Sendebetrieb geworden ist. Zumal es in dem Fall fast keiner mehr für möglich gehalten hätte.

Zu den Magazin-Inhalten: Ein Bericht über die letzte Stadtratssitzung (leider mit hundsmiserabel aufgenommenem Reportertext), den ich ohne weiteres als ausgewogen bezeichnen würde. Ein Telefoninterview zu Überwachungskameras in der Dresdner Bronx (Tschulljung), bei dem natürlich deutlich zu merken war, daß Interviewer und Interviewter einer Meinung waren, es aber trotzdem noch richtige Fragen waren, also durchaus keine reine Stichwortgeberei. Auf das Thema des Trailers vom Programmbeginn wurde dann auch nochmal eingegangen; sehr frei wiedergegeben: Wir kriegen die Sendezeit natürlich auch so voll, es ist aber noch lange nicht das, was es sein könnte und was auch uns vorschwebt.

Es ist also ganz offensichtlich nicht so, daß sie unter sich bleiben wollen. Denen, die sich in allerlei nicht radiospezifischen Foren im Vorfeld über Coloradio ausgelassen hatten, kann man jetzt also sagen: Put up or shut up!


Bitteschön.
 
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Um 18.00 Uhr wurde der Newsopener von Apollo mittendrin abgewürgt, sogar mit einem hörbaren Knacken. Das klang doch sehr nach harter Umschaltung der Sendeleitung...
Das ist allerdings in Leipzig bei den blauen nicht anders. Hab ich desöfteren vernommen. Liegt wohl aber daran, dass Apollo seine News gern auch mal bis zu 30 Sekunden vor "punkt um" in den Äther schickt. Dann passiert's schon mal, dass mitten in der Mod umgeschaltet wird. Denn DAS geschieht ja bekanntlich funkgenau und automatisch.

Um 19.00 Uhr der Abendgruß vom Fernseh... äh, Hörfunk; eine nette Idee eigentlich.
Stimme ich dir zu. :)

Hab mir sagen lassen, dass sie hier wohl zurzeit noch die Produktionen aus Leipzig übernehmen.

Aber: Schau'n wir mal, wie lange man es in Dresden durchhält. Immerhin ist der Sprung von 4 auf 49 Stunden in dem Fall gewaltig und in meinen Augen (und Ohren) sehr gewagt. NRJ jedenfalls dürfte jetzt froh sein, die Dresdner von der Frequenz zu haben.
 
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Aber: Schau'n wir mal, wie lange man es in Dresden durchhält. Immerhin ist der Sprung von 4 auf 49 Stunden in dem Fall gewaltig und in meinen Augen (und Ohren) sehr gewagt.
Andere NKLs mit weniger Geld senden über 100 Stunden die Woche ohne Übernahmen und Wiederholungen, da wird man doch in Dresden gerade mal die Hälfte hinbekommen !!
 
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Heute war der Abendgruß vom Hörrundfunk eindeutig eine Eigenproduktion. Elbe, Prießnitzbach und so.

Vorher gab es neue Stimmen: Supersoul, noch etwas zaghaft präsentiert von uns zwei hübschen. Hinterher im Magazin der Hinweis auf das weitere Programm: Heute erstmals im neuen Coloradio ... und anschließend eine Sendung, die Stammhörer schon länger kennen ... man beachte wiederum den Zungenschlag. Erster Beitrag: Ein schönes Studiogespräch mit dem Betreiber eines Jazzclubs. Wieder war es so anders als vorher. So, als hätte jemand den Fensterladen aufgestoßen ...

Von technischen Problemen war heute nichts zu bemerken. Da ich mal vor geraumer Zeit hier etwas dazu geschrieben hatte, wie fürchterlich sich Mikrofon live beim alten Coloradio angehört hatte: Das hat sich auch nachhaltig geändert; aus dem neuen Sendestudio klingt es jetzt nach richtigem Rundfunk. Haben wohl was ordentliches gebaut, für den gewaltigen Sprung, der gewagt sein mag, für dessen Mißlingen ich aber keine Anzeichen sehe. Im Gegenteil: Das, was mir bis jetzt zu Ohren kam, hat mich angenehm überrascht.

Dazu vgl. noch diesen Kommentar.
 
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...aus dem neuen Sendestudio klingt es jetzt nach richtigem Rundfunk. Haben wohl was ordentliches gebaut, für den gewaltigen Sprung...
Nicht nur in Dresden hat man scheinbar kräftig umgebaut: http://www.radioblau.de/index.php?z=ar13

Klärt sich zumindest die Frage, wo das Ennerschie-Zeug aus der Leipziger Nonnenstraße abgeblieben ist. :p
 
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Stiftmeister: Siehe #37. Aber da steht ja das komplette NRJ-Sendestudio. Wahnsinn! Da werden sich die Blauen ja gefreut haben.
 
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:eek: Solche Geschenke / technisches Sponsoring würde ich mir woanders auch wünschen !!! :eek:
 
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Aber da steht ja das komplette NRJ-Sendestudio. Wahnsinn! Da werden sich die Blauen ja gefreut haben.

Hm, Coloradio wollte man es dann wohl doch nicht vermachen ...

Bezieht sich die Komplettheit etwa auch auf das System? Ich kann das, was da auf dem Monitor zu sehen ist, leider nicht deuten, aber es sieht jedenfalls so aus, als läuft da jetzt etwas anderes als vor dem Umbau.
 
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