Countryhits im deutschen Radio

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Wieso hat eigentlich noch keiner Shania Twain erwähnt?
Die rotiert doch ständig durch die Wellen und hat auch annähernd was mit Country zu tun.
 
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Jeder Country-Fan würde Dir jetzt den blauen Hintern versohlen, wenn er könnte, BlueKO. (Obwohl, Du schreibst ja immerhin "annähernd").

Und daß der Teddybär eins vier (jawoll, Steinberg!) kein Original ist, läßt für mich Welten zusammenbrechen.
 
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Da hat wohl jemand in Baden-Baden mitgelesen:
Um 13:23 lief Up! auf SWR 1 BW.
In der Musikrecherche war übrigens auch Garth Brooks zu finden.

Das Wort "annähernd" war schon sehr bewußt gewählt. ;)
 
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Ja die ist doch immer popiger, mainstreamiger geworden. Und wo läuft den die gute noch?
Shania Twain startete als Country-Sängerin und fährt seit Mitte der 90er Jahre zweigleisig. Ihr letztes reines Country-Album war The Woman In Me mit den Superkrachern Any Man Of Mine und Whose Bed Have Your Boots Been Under.

Von Shania's neueren Platten wurden doch tatsächlich zwei Versionen produziert - eine im County-Sound für den amerikanischen Markt (mit stellenweise Slides und Fiddles) und eine abgelutschte Plastik-Popversion für Europa.

Übrigens: Der Gesangspartner der Country-Version des Shania-Hits Party For Two, Billy Currington, lässt den Duettpartner der Pop-Version, Mark McGrath, alt aussehen.:D
 
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Aber was will man auch erwarten, wenn die SEnder sich wirklich nur 200 Titel in die Rotation packen. Wo sollte da noch Platz für Country sein.

Zwar etwas OT, aber dennoch dolle:
Bauern3 plakatiert in diesem häßlichen Grien den weiss-blauen Rautenstaat, dass sie 75.000 Musiktitel haben.
:wow:

sacht marktbeobachtend

-esta
 
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"Wird mal wieder Zeit das sie (Shania Twain) was neues auf den Markt bringt."

Möge der liebe Gott das verhüten! Frau Twain kommt gleich hinter Hartmut Engler und Anastacia auf meiner Prioritätenliste der zu verbietenden Musiker!

Ich würd mir mal echten Bluegrass wünschen, oder Cajun!
 
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Warum nur wollen in diesem Lande alle immer gleich alles verbieten, was ihnen nicht gefällt?
 
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Ich habe eben diesen Thread eingeschalten und fasse mich gerade an den Kopf....: Gehört Beitrag #38 nicht in die Sprachlotterei??? :D
 
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Ach Mist! Hätte ich's mal markiert. Jetzt glaubt mir keine Sau, dass ich geradezu verzweifel, wenn ich die mir/mich-Verwechselung oder das von mir ins Spiel gebrachte "eingeschalten" höre.

Ansonsten: Keep on Country! ;)
 
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Na vielleicht schafft es ja Herr Keith Urban, nach dem Wetten Dass...? Auftritt, in die Rotation einiger "Dudelfunker". Wär doch mal die Abwechslung die alle zu haben scheinen!!! Lasst uns hoffen.

Lief vor kurzem auf irgendeiner Dudelwelle in Sachsen-Anhalt, als ich durchfuhr. Ich meine, es war SAW.

Ansonsten ist mein Lieblings-Countrysänger Stefan Raab.
 
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Ich würd mir mal echten Bluegrass wünschen, oder Cajun!

Ein fiktives Szenario dazu
Wenn 80 Prozent aller Radiohörer "die größten Hits aller Zeiten" hören wollen (so nennt SWR1 seinen Einheitsbrei) und 20 Prozent etwas ganz anderes, z.B. Country, Bluegrass und Cajun, dann ergibt sich daraus im Sinne der Quotenlogik zwingend, dass der Sender die maximal erreichbare Hörerzahl erreicht, wenn er 100 Prozent "größte Hits aller Zeiten" und 0 Prozen Country, Bluegrass und Cajun sendet. Das Vertrackte an jeder ausschließlich an Quote orientierten Programmpolitik ist, dass Minderheiten nicht etwa entsprechend ihrem Anteil an der Gesamtheit berücksichtigt werden (im obigen Beispiel also mit 20 Prozent), sondern völlig leer ausgehen.

Das ist ähnlich wie in der parlamentarischen Demokratie, wo im Prinzip die herrschenden 51 Prozent den übrigen 49 Prozent ihren Willen zu 100 Prozent aufzwingen können.
 
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Das ist ähnlich wie in der parlamentarischen Demokratie, wo im Prinzip die herrschenden 51 Prozent den übrigen 49 Prozent ihren Willen zu 100 Prozent aufzwingen können.

Es ist trotzdem ein Armutszeugnis für die Sender, wenn sie keine fähige Musikredaktion mehr unterhalten, die nach guter Musik Ausschau hält, die dem Sender ein eigenes Profil und den Hörern neue musikalische Impressionen verschaffen.

Mit dieser wahrscheinlich werbetechnisch vorgegebenen Minimalstrategie bleiben dem deutschen Radiohörer viele tolle Stimmen und große Songs dauerhaft vorenthalten (wer kennt in Deutschland eigentlich US-Größen wie Pam Tillis, Carlene Carter, Buddy Jewell oder Jessica Andrews?).
 
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Immerhin haben es ja schon etliche Sänger des "New-Country" auch bereits in deutsche Playlisten geschafft. Keith Urban, Garth Brooks, Billy Ray Cyrus oder auch Johnny Cash tauchen regelmässig z.B. im Programm von WDR 2 auf. Wofür man wirklich dankbar sein muss. Das ist dann doch deutlich besser, als die 598. aufgewärmte Simply-Red-Schnulze. Das sich Contry im deutschen Radio allerdings auf breiter Spur durchsetzen wird, daran ist wohl in absehbarer Zeit nicht zu denken.
 
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Es ist trotzdem ein Armutszeugnis für die Sender, wenn sie keine fähige Musikredaktion mehr unterhalten, die nach guter Musik Ausschau hält, die dem Sender ein eigenes Profil und den Hörern neue musikalische Impressionen verschaffen.

Mit dieser wahrscheinlich werbetechnisch vorgegebenen Minimalstrategie bleiben dem deutschen Radiohörer viele tolle Stimmen und große Songs dauerhaft vorenthalten (wer kennt in Deutschland eigentlich US-Größen wie Pam Tillis, Carlene Carter, Buddy Jewell oder Jessica Andrews?).
 
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Es ist trotzdem ein Armutszeugnis für die Sender, wenn sie keine fähige Musikredaktion mehr unterhalten, die nach guter Musik Ausschau hält, die dem Sender ein eigenes Profil und den Hörern neue musikalische Impressionen verschaffen.

Mit dieser wahrscheinlich werbetechnisch vorgegebenen Minimalstrategie bleiben dem deutschen Radiohörer viele tolle Stimmen und große Songs dauerhaft vorenthalten (wer kennt in Deutschland eigentlich US-Größen wie Pam Tillis, Carlene Carter, Buddy Jewell oder Jessica Andrews?).

Absolut deiner Meinung, es ist ein Armutszeugnis. Ich wollte mit meinem Beitrag die Quotenlogik nicht verteidigen, nur erklären. In früheren Zeiten waren es tatsächlich die programmgestaltenden Musikredakteure, die mit ihrem persönlichen Musikgeschmack und ihrer Entedeckerfreude für Vielfalt und Überraschungsmomente sorgten. Natürlich manchmal auch für Verdruss. Denn auch damals gab es unter den deutschen Musikredakteuren viele, die Country hassten und nie spielten. Das ging so weit, dass sogar die Eagles verhasst waren, offenbar klangen selbst diese Kalifornier zu sehr nach Country. Aber immerhin wusste man damals noch, wo man beim einzelnen Musikredakteur dran war. Er hatte eine msukalische Meinung und stand dazu. Das Thema Korruption und Payola möchte jetzt mal nicht ansprechen, weil ich da zu wenig harte Info habe. Sicher war früher auch nicht alles koscher und einwandfrei. Aber was heute läuft (bzw. nicht läuft), ist nur noch ein Trauerspiel.
 
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Auf WDR4 läuft übrigens
auch die Country-Bar.
SONNTAG, 21.05 - 22.00 UHR
Country Bar
Moderation: Angela Pütz
"Country" ist amerikanische Musik, die überall auf der Welt ihre Fans hat. Seit einigen Jahren erlebt sie einen rasanten, kommerziellen Aufstieg. Die Musik hat das Spießer - Image abgelegt, ist salonfähig geworden. Kenner wussten es immer schon: "Country" spricht zu den Menschen, kennt keine billigen Gefühle und Stimmungen. Deshalb ist diese Musik auch für den deutschen Schlager eine Bereicherung. Tom Astor, Linda Feller, Truck Stop u.a. haben die Motive der "echten" Country Musik fürs deutsche Gemüt bearbeitet. In Amerika, wo der legendäre Hank Williams durch alle Musiksparten geistert, ist "Country" ein weit verbreiteter Lebensstil, mehr als nur das Pfeifen der Cowboys und Lokomotiven in den Ohren der Hinterwäldler. WDR4 präsentiert in der Sendung "Country Bar" alle Farben der Country-Musik mit der Offenheit und Toleranz, die für wahre Country Freunde hier zu Lande typisch ist.
 
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Auf WDR4 läuft übrigens

auch die Country-Bar.

Auch wenn ich sonst dem Sender nicht so viel abgewinnen kann, aber diese Sendung ist allerste Sahne. Für Country-Fans eigentlich unverzichtbar. Sicherlich eine der besten Sendungen des Genres im deutschsprachigen Raum. Muss.conng
 
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Es kommt ganz auf den Sender und sein Format an. Auf der NDR1 Welle Nord wird Texas Lightning häufig gespielt und auch Truck Stop findet sich hier wieder. Jonny Hill und Tom Astor sind auch schon zu hören gewesen.
 
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Auch wenn ich sonst dem Sender nicht so viel abgewinnen kann, aber diese Sendung ist allerste Sahne. Für Country-Fans eigentlich unverzichtbar. Sicherlich eine der besten Sendungen des Genres im deutschsprachigen Raum. Muss.conng

Und wie stehts mit Bluegrass und Cajun bei dieser Sendung? Ich hab noch nie reingehört, obwohl ich den Sender über Satellit empfangen kann.
 
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