DAB+: Der zweite Bundesmux

Nationales Frauenradio? Warum nicht gleich BDM FM?

Aber im Osten ist man/frau/es angeblich etwas nationaler eingestellt als anderswo. So geht Raudio.

Frauen und Erdbeeren wecken allerdings reizvolle Gedankenbilder...
 
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Ist es schon und genau das beweist uns allen der neue Femotion Sender von Ex-Antenne Bauern Programmdirektorin Ina Tenz.

Das Programm Femotion ist an Lächerlichkeit und Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten und vom Trash-Faktor und der permanenten "Hörer-durch-Voicetracking-Verarscherei" mit dem dpd Drivers Radio und den Absolut Sendern ganz weit unten in der Radiohölle direkt neben Antenne Bayern angesiedelt und gehört zu den Radiosendern, die ich wie der Teufel das Weihwasser scheuen werde und nicht an mich ran lassen werde.

Ich habe immerhin noch Niveau und möchte ehrlich und vernünftig unterhalten werden und musikalisch eine richtige Vielfalt ohne aktuelles Dauer Chartgedudel geboten bekommen und mich auch am Radioprogramm, das ich so gerne höre aktiv beteiligen können. Das alles ist weder bei Absolut Oldie Classics, weder beim dpd Driver's Radio und auch bei Femotion nicht gegeben. Die Programme sind Platz und Ressourcenverschwendung und eine Schande für den Radiostandard DAB+.


Da sollte sie einmal ihre Englisch Kentnisse etwas aufbessern, scheinen ja nicht gerade die besten zu sein.

Gegen "Vincent" von Sarah Connor Shitstorm machen und den Song verbieten aber sowas ist plötzlich erlaubt???? Das kann Frau Tenz den ganzen weiblichen Zuhörern allen ernstes zumuten????? Und noch dazu ihren eigenen achsoooooooo empfindlichen und achsoooo braven und weltfremden Kindern, die wahrscheinlich Mamis neuen Sender jetzt 24 Stunden in Dauerfolter ertragen müssen??? Man Man Man......

Somit ist der 2. Bundesmux wirklich so gut wie total überflüssig. Was soll man da hören??? Außer manchmal NOSTALGIE. Die Musik passt, aber auf Dauer ist es auch aufgrund des Voice Trackings irgendwann nervig, genau wegen der minimalen Playliste, die sich auch nach 2 Tagen spätestens wiederholt - leider.

Es ist ja auch unverständlich, wieso Antenne Bayern, Rock Antenne und Absolut HOT aktuell noch doppelt und dreifach verbreitet werden dürfen (Bundesmux 2, BR Bayern Mux, Oberfranken Mux, Unterfranken Mux, Oberpfalz Mux, Mittelfranken Mux etc etc.) und wir in Franken nicht einmal die Chance haben, statt dessen ARABELLA BAYERN zu empfangen. In Oberfranken, Unterfranken und der Oberpfalz könnte man diese 3 Programme aus den Lokalmuxen nun wirklich abschalten und Arabella Bayern statt dessen aufschalten.....
Die beste Beschreibung, was bei DAB+ abgeht, die ich hier gelesen habe. "Trash" ist hier die zutreffende Zusammenfassung. Und irgendwie scheinen wir uns so langsam dem Punkt zu nähern, an dem der absolute qualitative Tiefpunkt der Radioprogramme erreicht ist.

Der Kommerzfunk hat das Kulturmedium Radio erfolgreich zerstört. Hätte sich vor 30 Jahren jemand getraut, mit so einem minderwertigen "Produkt" anzutreten, wie dpd oder Absolut? Wohl kaum. Da haben sich Sender wie Antenne Bayern qualitativ den öffentlich-rechtlichen Magazinwellen angeglichen, sie in Teilen sogar übertroffen.

Dann kamen die so genannten Radioberater mit einem simplen Rezept: "Reduce it to the max" (von McKinsey beschrieben) und man hat sukzessive den in das Produkt investierten Aufwand gesenkt, insbesondere Personal eingespart, um die Rendite zu steigern. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind treudoof hinterhergedackelt. Die Hörer wurden immer mehr auf fastfood konditioniert.

Wer aufmuckte, dem wurde gesagt: Du bist nicht modern, hängst alten Zeit nach, Radio wird heute anders gemacht. Alles PR-Geseier und damit bullshit.
 
Nationales Frauenradio? Warum nicht gleich BDM FM?
Die Argumente gehen anscheindend langsam aus. Hauptsache etwas abgesondert und und wenn es noch so dümmlich ist.

Ich hätte auch echt nicht gedacht, das es hier so viele Frauen hier im Forum gibt. Dank der Bewertung von den Frauen ist mir nun klar, Femotion Radio der Totengräber des Radios.
 
Die Argumente gehen anscheindend langsam aus. Hauptsache etwas abgesondert und und wenn es noch so dümmlich ist.

Das Konzept des nationalen Frauenradios ["von dem nationalen Frauenradio" für die Freunde der niederen Artikulation] läßt nicht wirklich viel mehr zu.

Wer allerdings etwas deutsche Geschichte kennt, muß am Begriff "national" Zweifel haben. Sowas wie "deutschlandweit", "bundesweit" oder "Deutschlands XYZ" ist unverfänglich. Das sind die berühmten Basics.
 
Auch das DRadio schreibt von sich als "der nationale Hörfunk".
 

Genaueres dazu, wo und wie ihr FEMOTION RADIO am besten hören könnt, verraten wir euch am 09. Mai, genau hier.

Da ist aber nichts zu lesen. Und das am 12. Mai :wall:

Ihr müsst euren Browserverlauf einmal komplett leeren sonst werdet ihr nicht auf die fast fertige homepage geleitet & ihr bekommt immer noch zu lesen dass es ab 9. Mai mehr infos gibt!
 
Sowas wie "deutschlandweit", "bundesweit" oder "Deutschlands XYZ" ist unverfänglich. Das sind die berühmten Basics.

Genau das ist ja auch mein Argument oben in #3.667 gewesen. Zumal man hier auch hätte "Das deutschlandweit einzige Radio für Frauen" hätte machen können. Das hätte man auch in der Moderation gut unterbringen können.

Denn auch der Begriff "Frauenradio" ist nicht eindeutig. Ist es ein Radio von Frauen? Ein Radio für Frauen? Ein Radio von Frauen für Frauen?

Bei Schwarzwaldradio ist es so ähnlich. Bei Antenne MV, Antenne Bayern, Antenne Niedersachen, rbb Berlin 88.8 etc. weiß ich, dass es für die Region gemacht ist, die im Namen steht. Schwarzwaldradio kann man unbewusst (!) und irrtümlich (!) an einen finsteren (schwarz) Wald denken = negative Assoziation. Mein alter Marketingprof. hat immer gesagt: Negative Assoziationen, auch wenn sie unbewusst stattfinden, sind Gift für jede Marke, die sich über Spaß definiert. Und das ist beim Unterhaltungsradio so. Dass Antenne Bayern jetzt deutschlandweit sendet, ist nach meiner Ansicht zwei Umständen geschuldet (ohne die Details zu kennen): Die Antenne hat in den letzten Jahren mächtig Reichweite (= Umsatz) verloren und sucht jetzt mit Gewalt danach, neue Hörer zu generieren. Außerdem ist der 2. Mux nicht voll geworden und so gab es zur Rockantenne eben den zweiten Kanal zum Schrottpreis dazu. Ob man jetzt aber in Schleswig-Holstein am Leuchtturm steht und sich nach den Alpen von Antenne Bayern sehnt, sei mal dahingestellt. In meinen Augen haben sie mit dem Namen das gleiche Problem wie Schwarzwaldradio - zumindest als bundesweite Marke.
 
National ist bundesweit ist national.
Ich weis nicht, was man daran jetzt wieder negatives finden kann. Im Vertrieb und Marketing ist National z.B. ein fast täglich gebräuchliches Wort. #stopempörismus

National im territorialen Sinn ist ok. Aber "nationales Frauenradio" könnte genauso gut politisch bräunlich angehaucht sein. Zumal "irgendwas mit Frauen" immer politisch daher kommt, der Feminismus ist gewollter Teil der Marke.

Irgendwann wird ohnehin aus dem Frauenradio – in guter Tradition – ein Gewinnspielradio und hernach ist der 2. BMux ohnehin längst insolvent.

#totalnichtempört

Ach ja, wenn sich der Deutschlandfunk als nationalen Hörfunk bezeichnet, dann versteht man das in Köln und Berlin sicherlich als hoheitliche Gesamtaufgabe. So weit wird sich das Raudio hoffentlich nicht aus Fenster und Fensterin lehnen wollen.
 
Finde die Diskussion echt geschmacklos. Wer die Akteure kennt, der weiß, dass sie weit weg sind von einer bestimmten politischen Ausrichtung auf die du abzielst. Oder was sollen Anspielungen wie BDM FM oder bräunlich? Der Begriff "national" ist in der Branche, MA wie Vermarktung, seit Beginn des Privatfunks geläufig.
 
Ich bin nicht Zielgruppe und weiß jetzt nicht, ob diese auf dem Weg zur nächstgelegenen dm-Filiale mit Begeisterung ihrem neuen Programm lauschen wird. Die Musikauswahl scheint austauschbar und auf jedem anderen allseits bekannten Dudler ähnlich vorhanden zu sein. Den ohnehin recht langweiligen Bumu2 wertet das Programm nach meinem Dafürhalten jetzt nicht ungemein auf.
 
Und jetzt Levels von Avicii.

Der Lauftext lautet in voller länge:

Femotion Radio - Deutschlands erstes nationales Frauenradio

Na dann, schönen Frauentag morgen:D
Habe da jetzt mal 30 Minuten reingehört. Ein weiteres Popradio ala FFN. Warum das jetzt nur speziell für Frauen sein soll, konnte ich bis dato noch nicht herausfinden. Schönen Männertag noch.
 
Finde die Diskussion echt geschmacklos. Wer die Akteure kennt, der weiß, dass sie weit weg sind von einer bestimmten politischen Ausrichtung auf die du abzielst. Oder was sollen Anspielungen wie BDM FM oder bräunlich? Der Begriff "national" ist in der Branche, MA wie Vermarktung, seit Beginn des Privatfunks geläufig.

Ich habe mir "nationales Frauenradio" nicht ausgedacht. Ich bin nur Hörer - nicht Hörerin. Wer mir "national" unter die Nase hält, muß die Assoziation mit rechts usw. schon etwas aushalten können. So viel Diskurs kann nicht schaden.

Und nein, auf keinen Fall: Eine Moderatorin, die in jedem Satz lispelt und gekünstelt naiv-verpeilt ihre Ansagen runterredet möchte ich gar nicht kennen. Der Sender bedient bis jetzt fast alles, um Frauenfeindlichkeit zu befeuern. Darf ich noch etwas weiter erzählen...?

Und ja, die Musik gibt es anderswo auch — bei Spotify sogar noch besser.
 
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Ich finde das Programm ganz in Ordnung. Und es kommen auch nachts Nachrichten. Klingt auch nicht so festplattenmäßig wie die Absolutversuche (Stichwort News mit Wetter auch abends).

Zum Begriff national, der an sich erst mal wertfrei ist (Nation, Nationalität; Gegensatz international): Da macht @Dr.Znorko ein Fass auf, das keines ist. Die Nationalmannschaft heißt so, ohne dass man an braune Zeiten denkt. Im bundesdeutschen bedeutet national im Normalfall bundesweit oder deutschlandweit. Nur mit einem Zusatz wie z. B. Widerstand, Partei, Sozialismus, Gesinnung etc. wird daraus etwas sehr bedenklich negatives.
Frauenradio oder gar Hitradio steht da nicht dafür.

Abschließend:
Den Begriff "Frauenradio" (ob mit oder ohne national) finde ich unzeitgemäß und altbacken. Eine Reduktion und Abgrenzung auf das Geschlecht und auf eine dadurch entstehende sich abgrenzende "Gemeinsamkeit Frau" (quasi die sind per se anders als Männer, die haben sich anders als Männer schön zu machen, die sind anders als Männer für die Kinder da, die kochen und versorgen anders als die Männer den Haushalt und die Eltern...) entspricht eher dem Weltbild der 1950er und 1960er Jahre.
Genausowenig halte ich ein Radio oder TV nach geschlechtsspezifischer Vorliebe (Lulu) oder nach der Nationalität (Arabia oder wie das in Berlin heißt oder Metropol) ausgerichtet für zeitgemäß.
 
Wer mir "national" unter die Nase hält, muß die Assoziation mit rechts usw. schon etwas aushalten können.

Nationalelf, Nationalmannschaft, Nationalhymne, Nationaler Radverkehrsplan, Nationalpark, Deutsche Nationalbibliothek, Nationale Akademie der Wissenschaften usw. Das assoziiert du mit rechts? Erstaunlich. Ich setze sogar noch einen drauf: Nationale Volksarmee. Stand wenig in Verdacht, dass sie rechtslastig gewesen sein soll. Viel Spass noch beim unsinnigen Assoziieren. Differenzieren ist hierbei manchmal sehr hilfreich. Mit Blick auf die handelnden Akteure in Leipzig ist so eine Anschuldigung einfach nur daneben. Und damit bin ich auch raus.
 
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Gendert Femotion in der Moderation oder bei den News?

Ich habe noch nicht reingehört.
Ich habe mal die Homepage überflogen, keine Playlist gefunden und bei den angebotenen Themen mit Entsetzen festgestellt:
Hilfe, ich bin ein Mann, der Sender will mich nicht.

2Stain
 
Hab ab und an mal heute immer mal für ein paar Minuten reingehört, immer nur "grauenhafteste" Tennager-Mucke, das Schlechteste vom Schlesteten, bin nach dem noch nicht mal beendeten ersten Sendetag schon wieder weg, brauch ich nicht!

Und ich bin noch nicht mal davon überzeugt, dass das auch allen Frauen gefällt.....

Meine Progrnose: Dieser Sender hat keine lange Halbwertzeit!
 
Solange sich in der Chefetage Männer von Frauen den Kaffee bringen lassen, sollte man's nicht so ernst nehmen...
 
Irgendwie scheinen wir uns so langsam dem Punkt zu nähern, an dem der absolute qualitative Tiefpunkt der Radioprogramme erreicht ist.
Irgendwie erinnert mich das an Rudi Völlers Wutrede, wo er noch "tiefere Tiefpunkte" erwartete. Ich versteh dieses Gemecker hier mal wieder nicht. Seit wann sind die on Air - seit 3 Tagen? Lasst die doch erstmal machen... Und nein, Femotion ist nicht der absolute qualitative Tiefpunkt der Radioprogramme.
 
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