DAB+ in Brandenburg

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und man hat noch interesannte andere ARD Sender mit dabei
Mitm Auto eines Radiofreundes (Kennzeichen LL-...) durch Berlin und das Umland fahren und dabei Bayern 2 hören. Für mich unerreicht, ein Gefühl von "seelischer Heimat", ganz ähnlich dem Gefühl, das ich im Sommer 1991 hatte, als ich in der Industriewarenkaufhalle in Bergen/Rügen DT64 aus den Deckenlautsprechern hörte.

Mal sehen, wie lange die Gastprogramme der anderen Anstalten noch dabei sein werden (nein, ich habe keine "alternativen Fakten" dazu).
 
Also bei den Empfangsproblemen der Scholzplatzsender in Berlin nahe am Alex macht DAB+ schon Sinn
Ich meinte damit nicht unbedingt die Berliner Frequenzen, sondern eher die ländlichen Gebiete in Brandenburg. Es macht zum Beispiel wenig Sinn die rbb-Programme per DAB in Cottbus/Calau mit nur 10 kW aufzuschalten, weil das damit erreichte Gebiet bereits per UKW gut versorgt wird. Der Rand des Calauer Empfangsgebietes müßte eher mit DAB versorgen werden, um die Empfangslücken zu minimieren, sprich die Sender Herzberg und Lauchhammer. Wenn man dort die rbb-Programme zuerst aufschaltet, hätte man schon viel gewonnen. Ähnliches betrifft auch noch ein paar andere Ecken in Brandenburg.

und man hat noch interesannte andere ARD Sender mit dabei
Die da wären? SWR3 ist das gleiche Gedudel wie 104.6RTL und WDR2 ist mittlerweile auch nur noch ein Dudler unter vielen. Jump ist der Erwähnung nicht wert. Bleibt nur Bayern2.
 
SWR aktuell ist ebenfalls ne gute Alternative zu rbb inforadio oder NDR info. In Eberswalde sind die alle terrestrisch ohne Aufwand zu empfangen ;)
 
Warum sind SWR Aktuell und Bayern + eig im Privatmux 7B?
Hat der Platz nicht mehr gereicht im rbb Mux auf 7D?
Seltsamerweise werden sie beim rbb als ARD-Zuatzprogramme nicht gelistet.
 
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Das die rbb-fremden Sender der ARD in Berlin mit verbreitet werden, hat wohl was mit den Staatsbediensteten aus dieser Region zu tun. So zumindest die Erklärung laut "Hörensagen". Das die rbb-fremden ARD-Programme auch auf die Brandenburger DAB-Kanäle mit aufgeschaltet werden, darf ernsthaft bezweifelt werden.
 
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wenn man in Templin jetzt über ein kleines Taschen Radio nicht den Bundesmuxx hören möchte, ist es nicht mehr möglich. Der neue Sender hat dermaßen Power, daß er die Berliner Sender weg drückt, zum Beispiel radioeins :(

und:
hat man eine dab+ Außenantenne stört der neue Sender auch DVB T2, seltsamerweise. Ohne Sperrfilter geht nichts mehr.
 
Das die rbb-fremden Sender der ARD in Berlin mit verbreitet werden, hat wohl was mit den Staatsbediensteten aus dieser Region zu tun. So zumindest die Erklärung laut "Hörensagen". Das die rbb-fremden ARD-Programme auch auf die Brandenburger DAB-Kanäle mit aufgeschaltet werden, darf ernsthaft bezweifelt werden.

Soweit war ich auch schon aber ich meinte speziell noch die beiden öffis im 7B warum sind die da und nicht im 7D? Hat da die mabb was mit zu tun?
 
Die mabb hatte auf 7B nicht wirklich viel zu sagen, denn bisher ist der "Plattformbetrieb" seitens der Media Broadcast vorgenommen worden, daher konnte dieser die Programme bzw. die Kapazitäten selber auswählen und belegen.
 
Die mabb hatte auf 7B nicht wirklich viel zu sagen, denn bisher ist der "Plattformbetrieb" seitens der Media Broadcast vorgenommen worden, daher konnte dieser die Programme bzw. die Kapazitäten selber auswählen und belegen.

Die Media Broadcast darf landesfremde ARD-Programme in Berlin verbreiten ? Wenn das so ist, warum sollten sie das nicht in anderen Bundesländern auch können ?

Und wenn man dem RBB in seinem Haupt-Versorgungsgebiet so viel ARD-Konkurrenz vor die Nase setzen darf, warum sollte es im Gegenzug dann grundsätzlich nicht erlaubt sein, dass z.B. auch die Programme des RBB mal in anderen Bundesländern hörbar gemacht werden ?
 
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Ja, von neun bis dreizehn das Beste, was Berlin zu bieten hat. Null Gedudel, einfach nur entspannt Information, bzw. Diskussion genießen.
Abends Hörspiele und Kabarett.
Armer RBB, da könnt ihr nicht mithalten :(

Dafür haben die Bayern kein Fritz, kein Radio Eins und kein Cosmo. Da kann Bayern 3 nicht mithalten. Aber die Programme des RBB dürfen im Gegenzug in Bayern ja nicht verbreitet werden. Ich hoffe, dass sich das mal ändert.
 
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Ja, weil es sich nach wie vor nur um einen "DAB-Versuch" handelt, wie auch immer man das definieren möchte....

Meinst du, dass diese Programme später irgendwann einfach wieder abgeschaltet werden ?
Vielleicht geht es ja in dem "Versuch" auch darum, zu testen, wie gut ortsunübliche ARD-Programme bei den Berliner Hörern ankommen ?
Solche "Versuche" könnte man ja auch woanders machen.
 
Doch. Per Satellit ;)

So ein Quark nun wieder. 95% der Hörer haben auf Satellitenempfang keinen Zugriff,
weil sie erstens keine Schüssel aufhängen
dürfen oder zweitens einen solchen Mehr-Aufwand nicht betreiben wollen würden.
Wenn, dann wird über Internet gehört. Das hat heute fast jeder.
 
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Wenn ich (ARD-)Radio mit dem besten Klang hören möchte, dann ist der Satellit (256-320 kbit/s mp2) die erste Wahl, DAB+ die zweite, UKW die Dritte und Internetradio die mit Abstand letzte Wahl.
Bei Privatsendern erübrigt sich die Frage mangels inhaltlich anhörenswertem Programm.

95% der Hörer haben auf Satellitenempfang keinen Zugriff
Die Zahl hast Du gerade an Deinen hundert Fingern angezählt? Die Prozentzahl würde stimmen, wenn es in Deutschland 404 Mio. TV-Haushalte geben würde....

"Satellit versorgt 17,9 Mio. (47,1%) der 38,1 Mio. TV-Haushalte" vermeldete Astra im März 2016.
 
So ein Quark nun wieder. 95% der Hörer haben auf Satellitenempfang keinen Zugriff,
weil sie erstens keine Schüssel aufhängen
dürfen oder zweitens einen solchen Mehr-Aufwand nicht betreiben wollen würden.
Wenn, dann wird über Internet gehört. Das hat heute fast jeder.
Wo Internet verfügbar ist, ist das natürlich die einfachste Variante - klanglich aber bei diesen Programmen arg begrenzt (128 kbps MP3). Nun sind ausgerechnet Radio Eins und Fritz aber ohnehin klanglich unterste Schublade, macht also fast nichts.

Deine 95% stimmen nicht.

Ca. 50% der TV-Nutzung erfolgt via Satellit - da sind die ARD-Radioprogramme alle mit dabei. Damit fällt für eine Hälfte der Haushalte das Problem mit dem fehlenden Zugang zum Sat-Empfang schon weg. Bliebe nur noch der Fernseher, dessen Nutzung als Radio arg doof ist, während ein separater Receiver für Radio nicht an jeder Sat-Anlage unabhängig betrieben werden kann.

Die anderen 50% der TV-Haushalte haben Kabelanschluß (außer in Berlin, da summieren sich Sat und Kabel nicht zu nahezu 100%, da hat DVB-T2 eine ordentliche Portion). Auch im Kabel sind die ARD-Radioprogramme dabei - nur bei Vodafone/KDG fehlen ein paar und sind die meisten klanglich reduziert, aber immer noch besser als der Livestream. Und beim Kabelanschluß ists nun erst recht einfach, Radio mit einem separaten Gerät zu hören. Ich habe bereits mehrere DVB-C-Receiver im Freundes- und Bekanntenkreis untergebracht, zusätzlich zum TV, einfach mit "T-Stück" angeschlossen oder bei manchen Kabeldosen auch am "Radio"-Anschluß - funktioniert fast immer. Anschluß an die Stereoanlage via Line-In, bringt dann ganz nebenbei noch TV-Aufnahmemöglichkeit mit Eignung zur Weiterverarbeitung am PC (geht bei den meisten Fernsehern nicht). Und kostet etwa 35 EUR bei eBay für anständige Receiver.

In Berlin könnte ich Bayern 2 über DAB hören - aber warum sollte ich mir daheim 96 kbps HE-AAC geben, wenn ich über Sat 320 kbps MP2 haben kann? Und dazu auch BR Klassik, SWR 2, WDR 3, hr 2, NDR Info, DLF und DLF Kultur bestmöglich haben kann?
 
Internet kostet Content, einen Webanschluß, klingt grottig, hat meistens eine Zeitverzögerung und verschwendet Ressourcen. Sat klingt erheblich besser und kostet schlicht und ergreifend gar nichts. :p

Die meisten Menschen wohnen in städtischen Mietwohnungen und da darf man nun mal in der
Regel keine Satelliten-Schüsseln installieren. Die müssen sich dann mit Kabelanschlüssen zufrieden geben.
Somit können deine "50%" mit Sat-Empfang nicht stimmen.
Selbst in einer Eigentumswohnung mit Balkon geht das nicht immer ohne weiteres.
Somit bleibt den meisten eben doch nur das Internet.

Man könnte zwar theoretisch in vielen Kabelnetzen die ARD-Radiosender alle digital empfangen,
braucht dafür aber dann wieder einen Extra-Decoder, den man zukaufen muss und der wohl
nicht ganz billig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese armen Menschen (ich kann das verstehen, mich kotzt Satschüssel-Verbot auch an und ich habe deswegen schon Wohnungen nicht bezogen). Aber da, wo kein Sat ist, ist außerhalb Berlins meist Kabelanshcluß, denn DVB-T reichte dast nirgendwo zu weitgehend vollständigem Empfang (inkl. Privatsender). Und fast jeder hat dann (mehr oder weniger widerwillig) Kabelanschluß. Und fast alle ARD-Radioprogramme mit dabei.
 
Man könnte zwar theoretisch in vielen Kabelnetzen die ARD-Radiosender alle digital empfangen,
braucht dafür aber dann wieder einen Extra-Decoder
Wer hat Dir denn das erzählt? Es funktioniert auch praktisch, ein Extra-Decoder ist nicht notwendig (es ist ja nichts anders als beim TV-Ton, außer daß beim Radio kein Bild mitgesendet wird). Und: der Empfang ist frei und unverschlüsselt. Es meistens funktioniert sogar dort, wo die Leute bis heute nur einen Analog-Kabelanschluss gebucht haben (die müssen sich dann allerdings schon noch eine DVB-C-Box dazuholen).
 
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Wenn ich (ARD-)Radio mit dem besten Klang hören möchte, dann ist der Satellit (256-320 kbit/s mp2) die erste Wahl, DAB+ die zweite, UKW die Dritte und Internetradio die mit Abstand letzte Wahl.


Die Zahl hast Du gerade an Deinen hundert Fingern angezählt? Die Prozentzahl würde stimmen, wenn es in Deutschland 404 Mio. TV-Haushalte geben würde....

"Satellit versorgt 17,9 Mio. (47,1%) der 38,1 Mio. TV-Haushalte" vermeldete Astra im März 2016.

Das mag deine Meinung sein, aber der Durchschnitts-Hörer hört einfach das, was am besten empfangbar ist, egal, wie gut oder schlecht der Content ist. Das kann man halt, wenn man sich umschaut, überall beobachten.

Und die 95% stimmen, um realistisch zu sein, dafür brauche ich keine 100 Finger. Die Zahlen von Astra besagen sicher nicht, dass jeder von diesen 47,1 % eine Satellitenschüssel zuhause hängen hat. Und nur weil das eine oder andere Fernseh-Programm von einem Satelliten in die Kabelnetze eingespeist wird (und genau das hat man gewiss in diese 47,1 % mit eingerechnet, damit diese hohe Zahl überhaupt zustande kommen konnte), heisst es freilich nicht, dass nun 47,1 % der Haushalte tatsächlich kompletten "Sat-Empfang" haben.
 
Wer hat Dir denn das erzählt? Es funktioniert auch praktisch, ein Extra-Decoder ist nicht notwendig (es ist ja nichts anders als beim TV-Ton, außer daß beim Radio kein Bild mitgesendet wird). Und: der Empfang ist frei und unverschlüsselt. Es meistens funktioniert sogar dort, wo die Leute bis heute nur einen Analog-Kabelanschluss gebucht haben (die müssen sich dann allerdings schon noch eine DVB-C-Box dazuholen).

Der Empfang dieser Programme funktioniert doch nicht so einfach mit jedem Fernseh-Gerät, oder.
Und so weit ich weiss, ist das auch nur ein Online-Streaming-Dienst, der diese Programme digital in's
Kabelnetz übertragen darf.
 
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