Das Ende des Telefon-Mitschnitts

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Die Fernsehleute bei uns haben so etwas auch - etwas größer dimensioniert auf einer Vantage Encodingfarm. Das frisst nahezu alles und hat aus dem Grund den Namen „Wurst-Ingest“ bekommen, weil es völlig wurst ist, was man da reinwirft, es kommt Hausformat heraus 😄
 
Mit FFASTrans als Frontend für ffmpeg und avisynth lässt sich so einiges automatisieren, nicht nur die Trabskodierung, sondern auch direkt eine automatisierte Pegelung etc.

Mittels FTP-Server (oder irgendeinem anderen Tool, dass letztendlich Watchfolder auf Dateiebene befüllt) muss man die Quelldateien nur reinbekommen.

Zumindest alles an aus Smartphones fallenden Videos hat es mir schon mittels ffmpeg in XDCAM 50 bekommen.

Man muss sich durchaus einarbeiten und mit dem ein oder anderen Bug leben (ganz „unattended“ ist es also nicht), dafür kostet es erstmal auch nix.

ffmpeg mittels Kommandozeile oder selbst geschriebener Automatisierung solle es auch schon tun, wenn man den Aufwand betreiben möchte, sich eine Automatisierung zu schreiben.
 
Das dürfte in Zukunft öfter passieren, die Nutzung vom Open Source Software wird in diversen Bereichen ernsthaft geprüft.
Ich habe von einer Anstalt gehört, die sich kein MS Office mehr leisten kann/will.
Und gerade bei produktionstechnischer Software sind solche Selbstbauten ja durchaus schon länger etabliert.
 
... so 'nen Kram hamma früher nit gebraucht.

Ein Telefon-Hybrid von TAB, Studer oder NTP und die Sendung lief problemlos durch - völlig ohne "Upps" und Treiber, Umwandlungen und Formatierungen ect.

Das Erfolgsgeheimnis lautete:

Analog.
 
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... so 'nen Kram hamma früher nit gebraucht.
Das Erfolgsgeheimnis lautete:

Analog.
Jaaa. Und dann die Reporter-O-Töne in Echtzeit auf Senkel überspielen, Termin in einem Cutter-Raum war hoffentlich schon gemacht, dann durfte das Frollein dort nach Anweisung schneiden und irgendwann kams auf Sendung...

Da lobe ich mir aber digital.

Wobei... da war doch was mit digital.

 
... so 'nen Kram hamma früher nit gebraucht.

Ein Telefon-Hybrid von TAB, Studer oder NTP und die Sendung lief problemlos durch - völlig ohne "Upps" und Treiber, Umwandlungen und Formatierungen ect.

Das Erfolgsgeheimnis lautete:

Analog.
Keine Frage, so war das - bescheiden geklungen hat das aber trotzdem. Und zwischen Zweidraht und +15dB Postleitung gab es sonst nichts.
 
Für egal welche Sender, ob ÖR oder privat, die heute nicht in der Lage sind, problemlos Telefonate aufzuzeichnungen und/oder darüberhinaus sogar noch mehr technische, fachkompetende oder finanzielle Probleme haben, Gespräche in möglichst bester Audioqualität über Skype, WhatsApp und bessere Übertragungswege aufzuzeichnen, stelle ich ein technisches Armutszeugnis für jede dieser Wellen/Sender aus.
 
Leicht OT, aber vor ein paar Tagen lief auf SWR-Aktuell (höchstwahrscheinlich eine Übernahme vom MDR) ein Bericht aus den USA: Präsident Trump telefoniert mit dem Sender FOX. Und wie das üblicherweise bei solch einem Bericht ist, wurde natürlich auch der O-Ton mehrmals für drei, vier Sekunden hochgezogen.

Oh Gott! Die Leitung vom Präsidenten "knackt" leicht! So richtig toll klang das jedenfalls nicht für ein Telefonat mit dem Präsidenten! Hätte ich so jedenfalls nicht erwartet.
 
Andere Variante, wenn es wirklich live sein soll: ein Wisch-O-Fon der Apfelmarke mit MuPro-App
Kein Scherz, so geschehen.

Das ist schon krass, wie gut sich das teilweise mit der MuPro-App anhört.
Damit wird man in Zukunft bestimmt noch viel mehr arbeiten, da bin ich mir sicher.

Dazu gibt es ein interessantes Video von Daniel Bouhs

 
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Da lobe ich mir aber digital.

Wobei... da war doch was mit digital.


@lg74

Ha ha, da muss ich aber mal der Uhrmacher einschalten!
Diese Uhren haben ja auch damals 3 Knopfzellen benötigt,
die haben so viel Strom verbraucht, das war schon fast nicht mehr fassbar.

Und trotzdem fanden das viele Leute einfach nur geil und haben den Mist gekauft......
 
... und heute verkauft sich gerade der Müll gut, der erstmal billig ist, da die Berufsanfängern kein Geld haben und sich irgendwie über Wasser haltend irgendetwas abliefern müssen.

Man stelle sich mal vor, unsere Anfängergeräte (Kassettenrecorder) wären so instabil gewesen wie der DAT-Müll und man hätte sich mit so etwas seinen Unterhalt verdienen müssen, wo wären wir gelandet?

(ich weiß, für'n "Hitradio" irgendwo hätte's noch ausgereicht)....

R.
 
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