Das heitere Geräuscheraten

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DrSound

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Was in dieser MA-Zeit wirklich auffällt : Das Geräuscheraten ist scheinbar der absolute Abräumer.

Ich kenne das geheimnisvolle/verrückte/komische/etc Geräusch von: RSH, Hitradio Antenne, Radio Hamburg, 100,5 in Eupen, Radio PSR oder auch Antenne MV.

Wer spielt das Spiel noch??
 
Ich (vor fünf Jahren in einem Offenen Kanal dieser Republik) :D Bin mal gespannt welche von meinen derzeit kommerziellen Ideen in fünf Jahren bei den o.g. Sendern laufen....
 
Gibt es nicht irgendeinen thread zu MA-Aktionen ?

Können auch gern mal durch Bundesgebiet zählen wer für die Nummer aufm 10 Euro-Schein 100.000 Euro verjubelt.

Interessant wären ja mal MA-Aktionen die echt kreativ sind. Jene die echte Hinhörer sind

...nicht solche, bei denen man sofort erkennt aus welchem Beraterstall diese achso tolle Idee stammt.

Die Verantwortlichen sollten mal durch gutes Programm versuchen Reichweite und Hörer-Gestern zu erreichen und zu generieren, als durch hochgeputschte Fixaktionen die nicht nur den eigenen Mitarbeitern auf den Sack gehen.

Ich glaube man müsste mal der Wirtschaft erzählen wie die Zahlen zustande kommen für die sie am Ende ins Portemonee greifen müssen...
 
In Hamburg ist Alsterradio mit "dem geheimnissvollen Geräusch" angefangen. Das brachte Radio Hamburg auf die selbe Idee.

Bösartig ist es für den Anrufer. 1€ und mehr kostet der Anruf, auch wenn Du nicht durchkommst (a la Neun Live).

Das müßte mal von den Medienwächtern analysiert werden, ob dass keine Abzocke ist.

LG
Maltobene
 
Ma-Aktion

Wenn man sich mal die ganzen Gewinnspiele so betrachtet, dann ist mir schon vor langem aufgefallen das die Sender verstärkt die 01379 u.s.w. Nummern verwenden. Vor einiger Zeit konnten sich die Kanidaten noch über eine 12 cent Nummer anmelden, geht der Trend immer mehr zu den richtig teuren Nummern. Klar das auf diese Art und Weise die Gewinne finanziert werden aber ich finde es einfach schamlos wie hier die Hörer auf eine billige Art abgezockt werden. :(
 
Richtig. Es werden sogar schon Firmen gegründet die sich Radio-Telefon-Spiele ausdenken und damit richtig gut Geld machen.

Prinzipiell ist nichts dagegen zu haben. Nur müsste man mal auschecken, welcher Sender wirklich auf die tatsächlichen Gebühren hinweist. Passiert das nicht, dann bitte hier im Forum posten und melden. Die Zielgruppe ist schon betraft genug.
 
die 01379er-hotlines kosten meines wissens 49 cent pro anruf. die meisten sender kommen der verpflichtung nach, auf diese nummern hinzuweisen. und 49 cent für einen anruf sind billiger als eine postkarte, mit der jahrzehntelang gewinnspiele durchgeführt wurden... (oder kostet eine postkarte nur 45 cent? keine ahnung, in jedem fall bewegt es sich im gleichen rahmen)

zudem entscheidet jeder hörer selbst, wie oft er anruft (oder wieviele postkarten er verschickt). insofern kann man da nicht unbedingt von abzocke sprechen, oder?
 
Abzocke nur wenn nicht richtig drauf hingewiesen wird.

Das muss in JEDER Mod passieren. In jeden Promo welches auf die Aktion hinweist, und nochmal am Telefon selber. Das wäre ideal.

In der Praxis sieht es anders aus. Da wird lediglich auf die Kosten aus dem Festnetz der dt. Telekom hingewiesen. Und das auch recht spärlich.

Ich kenne einen Sender dermit der letzten MA-Aktion allein über 550.000 Euro nur über die Hotline verdient hat. In Folge dessen wurde eine seperate Firma gegründet, welche sich nur um solche Spiele kümmert.
 
Liebe(r) Power Eastside,

dass bei solchen Gewinnspielen nur auf das Festnetz der Deutschen Telekom hingewiesen wird, hat einen ebenso einfachen wie logischen Grund. Bekanntlich ist der Telefonmarkt vor einiger Zeit liberalisiert worden. Die Folge ist eine Flut verschiedenster Telefongesellschaften mit verschiedenen Kosten für solche Hotlines - die sich noch dazu ständig ändern. Hinzu kommen diverse Handy-Netzanbieter, welche ihre Preise untereinander auch nicht absprechen. Würden wir nun auf alle Extrakosten hinweisen würde

a) niemand mehr durchblicken und
b) das Radioforum mit einer Flut empörter Beiträge ob der weiteren Entblödung der hiesigen Radioszene überschwemmt.

Hinzu kommt, dass die meisten dieser Leistungen meines Wissens Telekom-Leistungen sind. Folglich finde ich es sehr sinnvoll, mit dem Hinweis auf die Telekom - also dem meist genutzten Netzbetreiber - dem Hörer klar zu machen, dass es über die normalen Kosten hinaus geht. Wer wissen will, was der jeweilige Anbieter verlangt, der sollte in der Lage sein, im Vertrag nachzuschauen. Im Vertrauen: Die Leute sind nicht alle so blöde, wie manche im Forum denken.
Das sieht übrigens der Gesetzgeber ebenso, der die Anbieter seperat kostenpflichtiger Angebote dazu verpflichtet hat, auf die Extra-Kosten hinzuweisen. Wir dürfen daraus ableiten, dass ein jeder Sender das in aller Öffentlichkeit tatsächlich tut. Alles andere wäre schlicht dämlich.
Gute Nacht
Die Hexe
 
auf die gefahr hin, von anderen forumsteilnehmer wieder geprügelt zu werden.. aber dieses geräusche-raten hat sich offenbar scho bis nach wien durchgesprochen....

heiteres Geräuscheraten

komisch nur, dass der radiotest bei uns scho diese woche veröffentlicht wurde.... :confused: ob sich das unsere radiomacher zu spät von den deutschen abgekupfert haben?? :D
 
*gähn* uralter Hut!
Gab es schon vor 15 Jahren bei Radio Ladies first!
Damals hat bernie das Geräusch glaub sogar selbst (live?) gemacht
 
@radiohexe

Das nur die Gebühren aus dem Festnetz der dt. Telekom genannt werden ist nicht schön aber in Ordnung. Man könnte einmal sagen was ein Anruf beispielsweise aus dem Eplus-Netz kostet. Danach den Hinweis auf die Homepage gibt, auf der es alle Kosten aufgeschlüsselt gibt. Ich finde das ist der Sender dem Hörer schuldig. Wie gesagt, dass wäre supi.

Das die Sender offen mit den Gebühren umgehen wage ich zu bezweifeln. Ich kenne genug Sender um behaupten zu können, dass, wo es nur geht, auf diesen Hinweis bewußt verzichtet wird. Schließlich schreckt es doch einige ab wenn sie hören das der Besuch einer Warteschleife einen halben Euro kostet. Wir reden hier nicht von Hardcore-Hörern.

Gegen den Gebrauch von teurern Servicenummern ist - in der Regel - nichts einzuwenden. Nur sollte der Sender verantwortungsvoll damit umgehen und immer eine Liste sämtlicher Kosten vorrätig haben. Oder kannst Du mir sagen, ohne tiefgründige Recherche und Anruf bei deinem Anbieter sofern nicht Telekom, was ein Anruf bei einer 0137-Nummer wirklich kostet ?


Hier nur ein Beispiel für die immer mehr an Bedeutung gewinnenden Radio-Spiele.

http://www.radio-b2c.de/
 
Nicht nur das: Der genannte "Ansprechpartner" (Klaus Gräff) ist der Programmdirektor von Radio Nora und es handelt sich auch um die Radio-Nora-Durchwahlnummer.

Aber: Warum macht das nicht MACH3? Konkurrenz im eigenen Haus?
 
ärger wg. teuren nummern?

gewinnspiel hin oder her; was die tel. abzocke betrifft wundert es mich,daß es im hörfunk noch so "human" zugeht. im vergleich zu tv und presse wird noch viel zu wenig mit dieser "einnahmemöglichkeit" gearbeitet. ob bei "wer wird millionär" oder zdf "wiso-tipp"-----überall wird kräftig hingelangt ohne das sich jemand drüber aufregt. von neun scheiß ganz zu schweigen. also wer mitmacht ist selbst dran schuld.und der hinweis auf kostenpflicht erfolgt bei den meisten stationen.
jeden trottel dran zu erinnern das telefonieren auch geld kostet ist ja wohl nicht sinn und zweck,oder??? ;)
 
Ich hab mal eine Diskussion i.R. der Münchener Medientage gesehen. Dort hat Christine zu Salm (GF von NeunLive) darauf hingewiesen, dass sich insb. die ö-r Sender damit finanzieren -zusätzlich zur Rundfunkgebühr und den Werbeeinnahmen. Leider hat sie es nicht geschafft, von Plog & Co. eine Aussagen dazu zu bekommen, was das ausmacht.

Außerdem erinnere ich mich an eine WISO-Sendung. Dort wurde zunächst über die "Abzocke mit 0190-Nummern" berichtet und gleich anschließend der WISO-Faxabruf (ebenfalls 0190-Nummer!) beworben. Zitat: "Das ist aber eine faire 0190-Nummer!"
 
Die Nummer, welcher der Sender schaltet, wird von den Hörern über deren jeweilige Telefongesellschaft abgerechnet. Es ist also Aufgabe des Anrufers, sich über die Kosten des Anrufs selbst zu informieren.

Vor dem Wählen einer Telefinnummer muss ich mir im Klaren darüber sein, welche Koszen der Anruf verursachen wird. Bin ich dazu nicht in der Lahe, ist das weder Schuld der Telefingesellschaft noch des Senders, der die Nummer anbietet.

Es ist auch moralisch nichts dagegen einzuwenden, mit solchen Hotlines Geld zu verdienen.

Bei den neuen 0900er-Rufnummern werden inzwischen die Kosten des Gesprächs am Anfang kostenlos angesagt.

Viel interessanter wäre doch die Frage, ob ich mit der kostenpflichtigen Rufnummer nicht eine Lotterie gestartet habe und somit unerlaubtes Glückspiel betreibe. Dies wäre nicht der Fall, wenn der Sender an den Anrufen nicht verdient. Ist es aber so, muss der Anrufer als Spieler einen bestimmten Betrag einsetzen (die an den Sendern gehenden Telefonkosten nämlich), so stellt sich in der Tat eine legale Frage.

Allerdings nicht die, ob einige Ignoranten, die zu faul oder zu dumm sind sich um die eigenen Telefontarife zu kümmern, "abgezockt" werden oder nicht.
 
@alqaszar:

Richtig, es ist grundsätzlich völlig in Ordnung, mit solchen Nummern Geld zu verdienen - und zwar, solange man nicht in irgendeiner Weise den gegenteiligen Eindruck erweckt.

Allerdings geht es an der Realität vorbei, zu glauben, jeder würde vor dem Wählen einer Telefonnummer, zumal, wenn sie von einem ansonsten als seriös bekannten Unternehmen verwendet wird, zunächst genau nachprüfen, was das Gespräch nun genau kostet. Bei Entscheidungen von offensichtlich großer Tragweite halte ich es zwar auch für selbstverständlich, dass man sich vorher entsprechend informiert. Für einen Telefonanruf gilt das aber m.E. nicht unbedingt.
 
@lie01:

Provokant könnte ich jetzt fragen, wer einen Radiosender noch für ein seriöses Unternehmen hält. Und die Problematik der 0190-Sexnummern und der Dialer hat sogar eine gewisse öffentliche Sensibilität gegenüber wählbaren Telefonnummern geschaffen.

Es ist allerdings verwirrend, weil es inzwischen eine Fülle von speziellen Diensten gibt. Doch immer, wenn eine Nummer mit 00 (Ausland) oder 01 (keine Ortsvorwahl) beginnt, muss mir als durchschnittlicher Vebraucher klar sein, dasds es im Zweifelsfall teurer werden kann.
 
Unter Umständen ist es dem Anrufer nahezu unmöglich, sich vorher darüber zu informieren, wieviel sein Anruf kostet. Es gibt nämlich eine 0190-Folge, bei der der Anbieter die Gebühren nach Gutdünken festlegen kann, bis zu 99 Euro pro Minute. Das weiß die Telekom dann auch nicht auf Abruf.
 
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