Das "Leid" unserer Plattenlabels

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

diggy...
um deinen gedankengangfortzusetzen: Alles, was keine Substanz hat, erledigt sich ziemlich schnell von selbst. Ebenso, wie die Plattenfirmen "Stars" aufbauen und hypen ohne Ende, fällt meist genauso schnell zusammen, wie es gekommen ist. Und ebenso, wie die Plattenindustrie selbst schuld an ihrem Leiden ist, sind es auch die Radiosender, die eben schnell mal in der MA fallen (wie bei Antenne Sachsen) oder sich selbst obsolet machen und über schwindende Werbeeinnahmen jammern, wobei sie selbst ja den Grund, warum ein Werbetreibender Sendezeit buchen sollte, abschaffen. "Nebenbeimedium". Und was ist denn mit dem Star search-Zeugs im TV? Letztes Jahr ein voller Erfolg, letztes Wochenende Einschaltquoten um die 2 Mio. Nur was Substanz hat, kann sich halten, auch über Krisen hinweg. Doch um Substanzielles aufzubauen, braucht man kurzfristig mehr Geld, das man aber dann doch wieder reinbekommt. Weiterhin einen langen Athem und: Mut zum Risiko. Und das fehlt a) den Plattenfirmen, b) den Fernsehsendern und c) den Radiosendern.
Und damit machen sich alle 3 unglaubwürdig und zum Teil nutzlos.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Oh db, heimlicher Gott der Radioforen,
vergib uns unsere Lobpreisungen ...

und habe auch endlich mal NICHT Recht

:D :D :D
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

db das war falsch: Wenn du uns schon zeigen willst, dass du dich irrst, dann schreib wenigstens: Bayern wird Meister. Das tut glaube ich mehr weh... :)
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

@ der beobachter

Deinen letzten Beitrag hast Du editiert. Stand da wohl zuerst ein anderer Vereine als Bayern München? Hoffentlich nicht!!!!
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Und nun mal wieder zur Sache.
Die ganze Angelegenheit zeigt für mich vor allem, dass das angeblich eherne Gesetz, der Markt bestimme das Angebot, Welten von dem entfernt ist, was wir derzeit erleben. Der Markt hat schon lange allzu deutlich gemacht, dass er Musik online haben will. Und schon genauso lange bekommt er die Musik dort nicht. Wenn beim Onlineanbieter eventim.de (Phonoline) die Stones, Genesis, Robbie Williams, Reamonn, Herbert Grönemeyer und N'Sync zu 0 Treffern führen, Madonna immerhin zu zweien, dann darf man wohl vermuten, dass irgend jemand seine vollständigen Marktstrategien ebenso vollständig am Markt vorbei plant. Jedenfalls wirkt es oberflächlich betrachtet so auf mich. db
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

@db
blöder Schreibfehler ??? :D :D :D
Sag mir Bescheid, wenn sich die Schreibweise von Bayern wieder mal ändert, nicht das die irgendwann tatsächlich mit Schalke anfangen :D :D :D
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Test: Deutsche Musik-Download-Dienste derzeit kaum empfehlenswert


Die Zeitschrift "Digital World" hat zehn deutsche Musik-Download-Dienste getestet. Das Ergebnis: Kaum ein Angebot ist derzeit rundum empfehlenswert. Zum einen lasse die Benutzerfreundlichkeit fast aller Online-Shops noch zu wünschen übrig, und zum anderen seien die Preise zu hoch.

Derzeit sind der Musik-Shop von Karstadt, MTVs Track-Tanke und der Tiscali Music Club die vielfältigsten und informativsten Online- Shops für deutsche Musikliebhaber, findet die "Digital World"-Redaktion. Alle drei Anbieter nutzen die Plattform des englischen Großanbieters OD2 (On Demand Distribution) und stellen jeweils 220.000 Titel zum Download zur Verfügung. Dabei handelt es sich meist um die Songs der großen Labels BMG, EMI, Warner Music und Universal Music, so dass es zwischen den einzelnen Shop-Angeboten kaum Unterschiede im Repertoire gibt.

Durchschnittlich 1,49 Euro werden pro heruntergeladenem Song berechnet. Für ein komplettes Album mit 12 Songs kommen so leicht 18 Euro zusammen, den zeitlichen Aufwand und das Geld für die Internetverbindung nicht mitgerechnet. Die "Digital World" rät Nutzern daher auf jeden Fall zum Preisvergleich. Wer viele Musik-Titel aus dem Internet holt, sollte zudem auf Rabatte, Abo- Systeme und Flatrates der Betreiber achten.

Quelle: Internet Preosvergleich
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Ich habe mal Fakten über den deutschen Musikmarkt zusammengestellt.

· Deutschland ist der drittgrößte Musikmarkt der Welt (nach den USA und Japan).

· 2001 wurden in Deutschland ca. 245 Mio. Tonträger verkauft (2000: ca. 267 Mio.).

· 2001 setzte die deutsche Musikwirtschaft ca. 2,4 Mrd. Euro um (2000: ca. 2,5 Mrd. Euro).

85 % des Umsatzes wurde 2001 durch den Verkauf von CD-Alben erzielt (Umsatzanteil der CD-Singles = 11 %, Musik-Kassetten = 3 %, Schallplatten = 1 %).

Die umsatzstärkste Musiksparte ist die Pop-Musik. Ihr Umsatzanteil lag 2001 bei 42,7 % (Umsatzanteil der Rock-Musik = 15,6 %, Dance-Musik = 7,9 %, Klassik = 7,5 %, Schlager = 7,3 %, Kinderprodukte = 6,3 %, volkstümliche Musik/Volksmusik = 2,5 %, Jazz = 1,4 %, Sonstige = 8,8 %).

· 2001 gab es auf dem deutschen Musikmarkt ca. 35.000 Neuerscheinungen.

· Der Anteil deutscher Produktionen an den meistverkauften CD-Singles in Deutschland
(TOP 100) lag in den vergangenen 10 Jahren fast durchgängig bei 40 %.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Radiostart schrieb:
Ich habe mal Fakten über den deutschen Musikmarkt zusammengestellt.

· Deutschland ist der drittgrößte Musikmarkt der Welt (nach den USA und Japan).

· 2001 wurden in Deutschland ca. 245 Mio. Tonträger verkauft (2000: ca. 267 Mio.).

· 2001 setzte die deutsche Musikwirtschaft ca. 2,4 Mrd. Euro um (2000: ca. 2,5 Mrd. Euro).

85 % des Umsatzes wurde 2001 durch den Verkauf von CD-Alben erzielt (Umsatzanteil der CD-Singles = 11 %, Musik-Kassetten = 3 %, Schallplatten = 1 %).


Die umsatzstärkste Musiksparte ist die Pop-Musik. Ihr Umsatzanteil lag 2001 bei 42,7 % (Umsatzanteil der Rock-Musik = 15,6 %, Dance-Musik = 7,9 %, Klassik = 7,5 %, Schlager = 7,3 %, Kinderprodukte = 6,3 %, volkstümliche Musik/Volksmusik = 2,5 %, Jazz = 1,4 %, Sonstige = 8,8 %).

· 2001 gab es auf dem deutschen Musikmarkt ca. 35.000 Neuerscheinungen.

· Der Anteil deutscher Produktionen an den meistverkauften CD-Singles in Deutschland
(TOP 100) lag in den vergangenen 10 Jahren fast durchgängig bei 40 %.

Da kann man mal sehen. Inzwischen ist Deutschland vom drittgrößten zum fünftgrößten Markt zurückgefallen. (1. USA, 2. GB, 3. Japan, 4. Frankreich). Und wenn ich jetzt noch die genaue Zahl finden würde: seit drei Jahren soll das Deutsche Tonträgergeschäft um ca. 50% geschrumpft sein. Der Anteil deutscher Produktionen an den meistverkauften CD-Singles in Deutschland dürfte leicht gestiegen sein.

Nun weiter mit euch. :)
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Da wir hervorgehoben, daß die Dudel-Pop-Musik den größten Anteil am Umsatz mit 42.7% hat und niemand kommt auf die Idee, daß die NICHT-POP-MUSIK den noch größeren Anteil von 57.3% hat.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

@Radiostart
Der Anteil deutscher Produktionen an den meistverkauften CD-Singles in Deutschland (TOP 100) lag in den vergangenen 10 Jahren fast durchgängig bei 40 %.
Zwischen deutschen Produktionen und deutschsprachigen Produktionen gibt es einen Unterschied - die Sprache ! Daher sagt dein oben gemachte Posting nicht gerade viel aus.
Dieter Bohlen ist auch eine deutsche Produktion, nur eben nicht deutschsprachig ! Versuche das mal bitte noch ein bischen mehr zu differenzieren.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Es geht ja auch ohne Sprache - laut Berliner Zeitung will jetzt ein DJ im Namen der leidenden Musikschaffenden zur Demonstration aufrufen - und zwar anstelle der Love Parade :D. Guckst Du hier:
Love Parade als Demo - nur noch ein Anmelder
Senat bleibt hart: Kein Steuergeld für die Raver

Julia Haak

Es gibt nur noch einen Anmelder für eine Demonstration am 10. Juli - dem Love Parade Tag. Der Journalist Gerd Nowakowski hat seine Anmeldung für eine Kundgebung auf der Straße des 17. Juni zurückgezogen. Die Versammlungsbehörde der Polizei führt nun nur noch die Agentur Machen & Tun in ihrem Demo-Ordner. Wie berichtet hatten in der vergangenen Woche zwei Personen Demonstrationen für den 10. Juli angemeldet, falls es bei der Absage der Veranstalter für die Love Parade bleiben sollte.

Hinter Machen & Tun steht der ehemalige DJ Kay Neumann. Das Motto seiner Demonstration lautet "Mit Musik gegen den Ausverkauf der Musik". "Unsere Demo soll nicht die Ersatzveranstaltung für die Love Parade sein", sagt Neumann. Aber er will natürlich trotzdem mit 60 Trucks zur Siegessäule kommen, er erwartet eine Million Menschen und gespielt wird elektronische Musik. Es sei einfach die beste Möglichkeit, sich für das eigene Anliegen Gehör zu verschaffen. Am gleichen Tag und am gleichen Ort wie die Love Parade. Wegen der Medienresonanz und weil das Publikum im Grunde schon bestellt sei, sagt Neumann.

Ihm geht es um Musikschaffende, um Songschreiber, Komponisten, DJs, die immer weniger Geld mit ihrer Musik verdienen könnten. weil der Anteil der Lizensgebühren für die Urheber gerade wieder einmal massiv beschnittten werde, sagt Neumann. Die Macher von elektronischer Musik könnten davon nicht mehr leben. "Wenn es finanziell eng wird in der Musikwirtschaft, dann geht es den Kleinsten an den Kragen", sagt Neumann. Über die Organisation seiner Demo kann Neumann noch nichts sagen. Das hänge von der Frage ab, ob es nicht doch noch eine Love Parade gibt.

Die Wahrscheinlichkeit ist nicht größer geworden. Der Senat beschäftigte sich in seiner Sitzung am Dienstag noch einmal mit der Parade. Demnach sollen Senatsvertreter weiterhin Gespräche mit den Veranstaltern führen. "Es wäre schön, wenn die Parade statt findet", sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer. Steuergeld werde es aber dafür nicht geben. (juli.)
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Treffend hat es Christof Lemmer in seiner aktuellen Kolummne auf den Punkt gebracht: Die Musikindustrie ist doch selbst inschuld wenn sie an ihren Fehlern kaputt zu gehen droht.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Handelskette WOM bemüht sich um Radio-Kooperationen

28.05.2004

Halle/Saale - Die Musikhandelskette WOM drängt ins Radio. Jens-Peter Labus vom WOM Media Network sagte auf dem forward2business Zukunftskongress in Halle, seine Firma sei bisher in "360 Grad Medien" präsent: "Nur eins fehlt: Das Radio." Dabei sei UKW-Radio ein hoch attraktiver Markt: "Das klassische Radio ist nach wie vor das am intensivsten genutzte Medium", so Labus.

Deswegen warb der WOM-Manager bei Radiosendern um Kooperationen bei der Etablierung eines eigenen Formates für sein Unternehmen: "Wir interessieren uns für diese Themen, wir sind hier sehr offen für Gespräche." WOM habe in eine solche Partnerschaft seine Position als erfolgreichste deutsche Musikzeitschrift einzubringen. "Wir sind bereits eine Marke, die bekannt ist." Außerdem sei die musikalische Kompetenz der unabhängigen Redaktion des WOM Journals bei den Kunden bekannt. Davon könnten Partner profitieren.

Bei Reinhard Bärenz, Musikchef von MDR Jump und Sputnik, stieß Labus' Vorschlag auf offene Ohren: "Das hört sich schon gut an." Gleichzeitig sah Bärenz aber auch mögliche Probleme: "Die Frage ist: Welche Marke nimmt denn welche mit? Wer zahlt auf welches Konto ein?" Die Kooperation der Radiopartner mit WOM müsse "auf Augenhöhe" erfolgen. Die bundesweite Abdeckung von WOM könne ein Radiosender gar nicht leisten.
Quelle:http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=9186&th=9186

Kann so den Plattenlabels geholfen werden. Wenn es bundesweit jeden Sonntag von 10 Uhr bis 12 Uhr die WOM Radioshow auf verschiedenen Sender gibt, wo die Neuerscheinungen gespielt werden, die grade neu ins Regal von WOM kommen.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Gezwungener Maßen habe ich momentan kein Rundfunkgerät mehr in Betrieb. Es gibt so viele Hörunksender in den verschiedenen Sendegebieten von Deutschland. Jedoch kaum ein Rundfunkanbieter bringt mal vernünftige deutschsprachige Musik. Man stelle sich vor: Wir befinden uns in den USA und auf 31 von 34 empfangbaren UKW-Frequenzen dröhnt fast pausenlos deutsche Musik. Was würdet Ihr tun? Genau umgekehrt ist die Situation in Deutschland zur Zeit. Ich habe eingesehen: Die Radiolandschaft akzeptiert mich, als Hörer nicht. Danke, gleichfalls! Ich akzeptiere das auch nicht. Die Hörfunkstationen boykottieren mich in diesem Land. Aber, den Boykott gebe ich zurück. Wenn die nicht wollen, ich muss schon lange nicht wollen. Sollen die Radiobonzen doch auf gleich allen Frequenzen englische Musik zu 100 Prozent spielen. Die Folge ist: Ich lasse das Radio aus. Das Erwachen kommt eines Tages. Mit der Eintönigkeit der Programme boykottieren sich die Rundfunkstationen selbst.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

Wann hat Boykott irgendetwas gebracht. Denkst du wenn du absofort nur Fahrrad fährst dass die Klimaerwärmung nachgibt. Falsch den die Masse lässt sich von ihrer Gemütlichkeit ungern abbringen. Alles was das Leben einfacher mach nehmen die Leute an. Ich persönlich würde nie eine Payback karte oder ähnliches annehmen. Weil du für jede beliebe Person ein Profil hinterlässt. Aber die Menschen machen es weil es ihnen gemütlicher ist. Da ist es einem egal der ganze Datenschutz und ähnliches. Genau so ist es beim Radio die Leute werden weiter Radio hören wenn auch alle Sender die gleiche Musik zur gleichen Zeit spielen würden. Als Alternative zum UKW Radio würde ich mal dass Internet empfehlen, da hast du mehr Auswahl.
 
AW: Das "Leid" unserer Plattenlabels

RadioSpreeland schrieb:
Gezwungener Maßen habe ich momentan kein Rundfunkgerät mehr in Betrieb.

Das freut uns sehr. Birgt es doch die Hoffnung, dass Du den Computer bald auch nicht mehr einschaltest und die Radioszene mit Deinem völlig sinn- und grundlosen Rumgeheule verschonst. Es sind Dir schon in zig Antworten Alternativen aufgezeigt worden. Aber da Du scheinbar glaubst, irgend jemand sei verpflichtet, ein Schlagerradio für Dich und Robbyugo aufzumachen, lässt Du Dich auch nicht mit sachlichen Argumenten von Deinem Irrglauben abbringen. Allein Dein toller USA-Spruch zeigt schon, mit welcher Logik Du diese und ähnliche Dinge betrachtest. Man muss schon sehr dumm sein, um einer so gearteten Denkweise folgen zu können.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben