Das perfekte Sendestudio

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Sehr überzeugend... ;(

Warum, ADR? Ich will deine Gründe hören, kein Geschwafel! Ein paar gute Gründe, die mechanisch, oder aus anderen Gründen (Kosten?) dagegen sprechen...

Wir waren ja schon auf dem Stand, dass man die Höhe des Studiotisches individuell anpassen können soll. Also so was wie elektrisch verstellbare Hubsäulen.

1. Grund gegen die hängende Lösung: Die einzigen Teile, mit denen man so was abgehängt (höhenverstellbar) machen könnte, kenne ich aus der Lichttechnik zum einzeln Abhängen von Scheinwerfern in Fernsehstudios. Der Kostenunterschied ist horrend. Hubsäulen für Tische können nur auf Druck, nicht auf Zug belastet werden.

2. Grund gegen die hängende Lösung: Selbst wenn Du mit der Lösung "Gewindestangen" zufrieden bist und zum Verstellen den Schraubenschlüssel zücken kannst - wenn Du mal die Anordnung verändern willst, stehst Du wieder mit Bohrhammer da und versetzt die Position der Anker. Zugegeben - auch jetzt schon sind in Studios Monitore (TV und akustisch) von der Decke abgehängt.

3. Grund gegen die hängende Lösung: Selbst wenn Du genau weißt, dass Du nie mehr was ändern willst und alles an die Decke dübelst: Um die Kräfte eines Studiotisches in die Decke abzutragen sind aufwändige Dübel / Anker erforderlich. Wie hübsch billig ist doch dagegen, einfach etwas auf den Boden zu stellen.

Abhilfe könntest Du mit einer Griddecke schaffen - also definiert belastbare Hängepunkte in sinnvollem Raster. Aber in der Belastungsklasse wird's da nix von der Stange geben.

4. Grund gegen die hängende Lösung: Ein verstellbarer Tisch ist zwischen 70 und 110 cm verstellbar (vom Boden gerechnet). Deckenhöhe nehmen wir mal mit 2,80 an. D.h. dass im ungünstigsten Fall der Hebelarm 2,10 lang ist. Bei gleicher Stabilität gegen Verbiegen des Trägers ist das schon 3 mal mehr Auslenkung, als mit dem auf dem Boden stehenden Tisch hättest.

Was an die Decke könnte: Mikrofonarme - dann wäre die Entkopplung vom Tisch perfekt, wenn drüber keine Ballettschule ist.

Was auch an die Decke kann: Alles, was sowieso näher an der Decke ist wie z.B. sekundäre Statusmonitore oder die große Gorgy oder so.

Der unschlagbare Vorteil der hängenden Lösung: die Putzfrau kann "nautisch" putzen, ohne irgendwelche Komponenten zu beschädigen.

Reichen die Argumente? ;)
 
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Ich kann mich mit den hängenden Gärten auch nicht wirklich anfreunden. Schon allein aus psychologischen/newtonschen Gründen: Da ist etwas schwer. Wenn's hängt, könnte es fallen. Also, besser Füße drunterstellen.

Mikrofone aufzuhängen finde ich dann allerdings wieder pfiffig. Ich habe mal einen Mechanismus gesehen, bei dem das Mikrofon mit einer Art seilzug an der Decke befestigt war. Dret Seile waren es da glaub ich. Das Mikrofon konnte sehr schön und stufenlos hoch, runter sowie nach vorne und nach hinten gezogen werden. Darüber könnte man nachdenken.
 
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Okay, "hängende Gärten" trifft es gut, ich versuchs trotzdem nochmal. Wir wollen schließlich ein perfektes Studio, also kann man auch über "blöde" Ideen diskutieren:

Mal angenommen die Decke hält das aus, rein theoretisch...


Drei Rohre (NW80 oder in der Größenordnung) bilden "von oben" gesehen ein gleichseitiges Dreieck und sind "irgendwie" fest mit der Decke verbunden. Sagen wir mal, daß jede Seite dieses gleichseitigen Dreiecks eine Länge von mindestens 50 cm hat. Dann passt da nämlich auch ein 17" Monitor bequem in die Seitenlänge rein...

"Unten" kommt die "Tischplatte" dran, in etwa so wie von ADR oben vorgeschlagen. Auf diesem Konstrukt kann man bald die Puppen tanzen lassen. Da wackelt nix, wenn nicht gerade ein ganzer Harem darauf tanzt...

Höhenverstellbarkeit?
Stellt euch vor, daß die Rohre auch "Zähne" haben, also die Abwicklung eines Zahnrades. Die Mechanik dazu (Getriebe, Motor) befindet sich unter der Tischplatte. Man kann/muß die Mechanik natürlich so auslegen, daß es garantiert kein "Spiel" gibt (zwei mit Federkraft verspannte Zahnräder auf einer Achse, wie in einem altmodischen Wecker).

Nun "spinnt" den Grundgedanken doch einfach mal weiter...

Zwergi
 
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Torsion...? In senkrechter Richtung ist diese Konstruktion sicher stabil zu machen (gibt ja Deckenhaken, die selbst höchste Gewichte problemlos halten), aber wenn mal wer eine Kante mitnimmt, treten in den Aufhängungen Scherkräfte auf, die auch eingerechnet werden müssen - könnte die Konstruktion etwas klobiger ausfallen lassen. Eleganter wären Stahlseile, die das Problem dahingehend lösen würden, daß sie selbst die Torsion aufnähmen und die Kräfte in den Aufhängungen dadurch reduzierten - wenn meine Erinnerungen an technische Mechanik noch halbwegs funktionieren. Aber genau dieses Verhalten würde der Konstruktion wieder zum Nachteil gereichen, da eben genau diese Tordierungen *nicht* abgefangen würden und der Tisch zusätzlich schwingen könnte - eine hübsche Schaukel.

Zähne? Mechanik unter'm Tisch? Müßte man die ölen? Da sollte dann schon ein Handschutz drumrum, um die Verletzungs/Verschmutzungsgefahr zu verringern. Auch würden die Stangen bei hochgefahrenem Tisch "unten durchgucken" - könnte man mit einem Überwurf-Teleskop lösen, sähe aber - finde ich zumindest - auch komisch aus, wenn da so "halbe" Tischbeine noch in der Luft hängen. Auch hier wäre wieder die Seilzuglösung eleganter: Motoren an die Decke. Aber auch hier: Verletzungsgefahr, wenn man so ein Ding mal versehentlich aus der vollen Bewegung erwischt.

Noch eine Frage: die Geräte auf dem Tisch brauchen eine Reihe von Leitungen - führt man die von unten oder von oben heran? Von unten wäre ein bißchen kontraproduktiv, da man eine Kabelschlange irgendwo in den Boden führen müßte (Stolpergefahr...?), von oben hinge sie mehr oder minder frei in der Luft - auch nicht wirklich hübsch. Führte man sie durch die Rohre - was machte man mit der Überlänge, die zur Höhenverstellbarkeit notwendig wäre? Wie wäre das mit Peripheriegeräten *unter* dem Tisch? Ich habe bei einigen Entwürfen weiter oben gesehen, daß man weniger gebrauchte Geräte unter dem Tisch in 19"-Racks verstauen könnte - sollten die dann da mit dran hängen? (Gewicht? Balance?) Man könnte diese natürlich auch an Schränke nahe den Wänden unterbringen, insofern kein größeres Problem - aber das würde natürlich einen größeren Weg bedeuten, *wenn* man doch mal was einstellen muß.

Auch, wenn ich aus ästhetischen Gründen eine "hängende" Lösung durchaus auch attraktiv fände - mir sprächen da zu viele Argumente dagegen. Da hätte ich doch lieber einen soliden Tisch.

LG

McCavity
 
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Nun "spinnt" den Grundgedanken doch einfach mal weiter...

Gerne - alles, was Du beschreibst ist natürlich technisch möglich.
Eine offenliegende Zahnstange ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, was die Sicherheit und verölte Finger betrifft, aber durchaus machbar. Alternativ verdeckte Seilzugmechanismen - siehe Einzelleuchtenhänger. Aber nun nicht wirklich was von der Stange.

Das mit der Deckentragkraft sollte in einem mehrstöckigen Gebäude auch kein Problem sein - dem einen seine Decke ist dem andern sein Fußboden. Richtige Ankersysteme natürlich vorausgesetzt.
Wer will, zieht sich in sein überhohes Studio ein paar Leimbinder ein, dann geht das auf alle Fälle.

Bei "hängenden Gärten" gehört das Kabelgewusel auch unter die Decke. Dafür gibt es Kabelwannen u.s.w., für den höhenverstellbaren Teil alles in einen Textilschlauch zusammenfassen und dann einfach rumhängen lassen. Bei 50 cm Hub machbar.

Da wir die meisten Geräte näher am Boden haben, wäre bei einer Verkabelung über die Decke die Kabellänge i.d.R. auch etwas länger, aber nicht in einem Bereich, der alles technisch ad absurdum führt (30 m Multicore geht auch...)

Mal ne Frage zur Ergonomie dessen, der das aufbaut: Was ist angenehmer? Überkopfarbeit oder Unterbodenarbeit? (Im Falle eines für einen solchen Anwendungsfall sicher angebrachten aufgeständerten Bodens)

Aber vielleicht liegt es an unserer durch die Schwerkraft versauten Wahrnehmung, dass alles an den Boden muss, wo es von selbst hinfällt.


Übrigens könnte man die Höhenverstellung auch mit Gewindestangen machen. Stangen mit Trapezgewinde (als Transportgewinde besser als das übliche metrische). An der Decke die synchronisierten Motoren, Unter der Tischplatte fest montiert die Muttern. Drehen sich die Stangen, bewegt sich der Tisch rauf und runter. Fingerschutz durch Faltenbalge. Nachteil: Die Stangen behalten ihre Länge und stehen dann unter'm Tisch heraus. Aber im Stehbetrieb stellt ja niemand seine Gräten unter dem Tisch ab.
 
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Macht es Sinn, solch eine Konstruktion zu entwickeln und zu bauen, alleine der Fußfreiheit wegen?
Nein!
Stehen Kosten und Nutzen im richtigen Verhältnis?
Auch ein nein!
Warum diskutieren wir überhaupt noch über die Aufhängung?
 
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Um der Realitätsnähe willen stimme ich nun ADR bei: die "geriggte" Lösung hat für mein Empfinden weniger Nutzen als Nachteile. Die Putzfrau frei arbeiten zu lassen ist für mich nicht ausreichend Grund, eine schwebende Lösung zu finanzieren. Technisch macht vielleicht die Lösung als Dämpfung nach unten Sinn, vielleicht wenn das Gebäude über einer U-Bahn Linie steht. Dann aber wird wohl eher das gesamte Gebäude zu dämpfen sein, als nur ein Studio - siehe Neubau Radio Prag.

Was mir aber angestossen durch diese Hängediskussion eingefallen ist: Vielleicht macht es Sinn die gesamte höhenverstellbare Tischanordnung über eine massive Mittelsäule zu konzentrieren, die dann evtl. sogar einen zentralen Drehpunkt darstellt, um den der gesamte Tisch evtl. 90° in jede Richtung gedreht werden kann >> Morgens Redaktionsblick, abends Fensterblick. Vielleicht nicht nur was für Verwöhnte Kreative...
 
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selbst dafür braucht man keine durchgängige säule. aber höhenverstellung und drehbarkeit sind machbar und sinnvoll und auch schon mehrfach umgesetzt.
 
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Technisch macht vielleicht die Lösung als Dämpfung nach unten Sinn, vielleicht wenn das Gebäude über einer U-Bahn Linie steht. Dann aber wird wohl eher das gesamte Gebäude zu dämpfen sein, als nur ein Studio

Warum sollte man den Pultträger gegen tieffrequentes Vibrieren sichern? Mir wäre nicht bewusst, was außer einem Mikrofon in der Lage wäre, diese Schwingungen in für den Hörer hörbare Signale umzusetzen - außer natürlich das Pult scheppert und die Mikrohalterung ist so mies, dass sie das starr auf die Membran überträgt.
Aber das mit Straßenbahnen ist wirklich ein Punkt. Kennt jemand das Schauspielhaus Zürich? Da hört man es im Publikumsraum auch manchmal dumpf poltern, wenn draußen ne Tram vorbeirauscht.
Und da sind sowohl Boden als auch Decke beteiligt, den Körperschall in Luftschall zu verwandeln.

Ist aber weniger ein Thema für die Studio-Inneneinrichtung als mehr für das Thema, wie ich einen Studioraum / Sprecherkabine als "Raum im Raum" mechanisch vom Rest des Gebäudes entkoppeln kann. Gehört insofern zwar hierher, aber wurde wohl mit dem Thema Klimatisierung erst mal vertagt.

Halten wir fest: Höhenverstellbarkeit notwendig, verdrehbar/verstellbar wünschenswert.
 
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Warum sollte man den Pultträger gegen tieffrequentes Vibrieren sichern?

Ist in der Tat weithergeholt, trifft wohl nur auf Dein Beispiel mit den starren Mikrohalterungen hin. Spinnen sollten es da hinreichend tun.

Was die Entkopplung von Aussengeräuschen angeht, sollte jedenfalls bedahct sein, dass nicht wie in Köln jedesmal der Domplatz gesperrt werden muss, wenn das Rotlicht angeht. Vielleicht liessen sich hierzu Ampeln über GPO steuern ;)

Das alles hat aber wenig mit dem Studio zu tun, stimmt schon.
 
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Was die Entkopplung von Aussengeräuschen angeht, sollte jedenfalls bedahct sein, dass nicht wie in Köln jedesmal der Domplatz gesperrt werden muss, wenn das Rotlicht angeht. Vielleicht liessen sich hierzu Ampeln über GPO steuern ;)
Du meinst aber nicht diesen schönen runden Platz über der Philharmonie, der mittlerweile bei jeder Generalprobe, bei jedem Konzert und erst recht bei Aufnahmen mit mittlerweile 4-5 Securities bewacht werden muss? :)

An ADR - Hut ab! So was hat sich noch niemand ausgedacht.
 
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Version 8 mit Nachrichtenstudio

Mal sehen, was die hier wirklich radioschaffenden sagen.
Ich würde die runden Wandelemente zur Außenwand hin gerade machen. Ob man da mit eingebauten Absorbern / Streuern gegen eine Würfelgeometrie des Raumes arbeitet wäre zu überlegen, aber das könnte doch architektonisch etwas komplex werden und in den angrenzenden Räumen für Dreckecken sorgen.

Mit der "Drehscheibe" muss halt alles am Tisch fest sein (Mithöre, große Statusmonitore...) Oder man hat die Statusmonitore, Uhr... mehrmals an den Wänden verteilt mit identischem Inhalt.

Solange man die Drehung begrenzt (also das Endlos in eine Richtung drehen unterbindet) ist auch das Kabelmanagement irgendwie zu lösen.

Wer das Geld für die Drehscheibe sparen will, investiert halt in geeignete Verschattungs- und Verdunkelungstechnik am Aussenfenster.
 
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Version 8 mit Nachrichtenstudio

[ironie] dann möchte ich bitte aber ein Makro in der SPS-Steuerung für die Boden-Drehplatte, das dafür sorgt, daß sich das Studio mit dem Nachrichten Opener zum Newsstudio + Webcam dreht, damit es für den Newsanchor/ Webcam-Zuschauer aussieht, wie bei so einer US-Nachrichtensendung, wo erstmal ne Kamerafahrt durch studio am Anfang kommt.....[/ironie]


nur mal eben so: ich glaube fast exakt so, wie Ihr das hier gerade entwerft sehen die Radio Bremen Studios aus......
 
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exakt so sehen sie eben nicht aus, sonst könnten wir uns das hier sparen.

mit version 9 könnte man sich die drehbarkeit sogar sparen, weil nicht nötig ...
 
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Version 8 mit Nachrichtenstudio

wobei ich die 9 tatsächlich auch schöner finde.
Ich muss mal sagen, dass ich die ganze Zeit schon jedes mal wieder still den Hut vor ADRs Geduld und Beflissenheit ziehe, mit der er die vielen Argumente in so wunderbare Bilder umsetzt. Großartig!!
Beim Betrachten hab ich schon so das Gefühl: 'Da kann man richtig gut arbeiten.' Bei der Nachrichtenstudiokonzeption, die mir ja am Herzen lag, sehe ich sogar die Backuptauglichkeit schon umgesetzt, die mir unterdessen noch in den Sinn kam. Sehr komfortabel - bauen! :)
 
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Ich muss mal sagen, dass ich die ganze Zeit schon jedes mal wieder still den Hut vor ADRs Geduld und Beflissenheit ziehe, mit der er die vielen Argumente in so wunderbare Bilder umsetzt. Großartig!!

Ich schließe mich an. Die Ideen lassen sich mit entsprechender Software und Erfahrung schnell visualisieren.

Wenn ich mich aber nicht vertan habe, dann gehen mit meinem abgelehnten Vorschlag, der ja nur eine Grundlage war, alle Leitungen im Sendestudio "nach oben" raus - selbst ein PC im Sendestudio muß nicht auf dem Fußboden stehen.

Aber das alles ist wohl zu futuristisch... Keineswegs, wenn man nicht gleich "Nein" sagt... Heute habe ich aber keine Lust mehr, darüber zu diskutieren.


EDIT:
> Warum sollte man den Pultträger gegen tieffrequentes
> Vibrieren sichern? Mir wäre nicht bewusst, was außer
> einem Mikrofon in der Lage wäre, diese Schwingungen
> in für den Hörer hörbare Signale umzusetzen - außer
> natürlich das Pult scheppert und die Mikrohalterung ist
> so mies, dass sie das starr auf die Membran überträgt.

Pssst. Gib mal die Worte

schwere Faust

in die Boardsuche ein. Es gibt nur einen alten Treffer. Die Platte des Pults gerät also durchaus in hörbare Schwingungen. So leicht lässt sich dieser "Wumm" aber nicht vertreiben. Ansonsten müßte man die Platte aktiv mit Gummimatten & Verschraubung bedämpfen...
Es ist sicherlich einfacher und billiger, dem Moderator zu sagen, er möge möglichst nicht auf den Tisch hauen... ;)

Hier sind sicher einige Vinyl-Freunde unterwegs, die die Problematik kennen. Eine Entkopplung kann nie schaden. Die einen legen eine 30kg schwere Steinplatte unter den Plattenspieler, die DJs legen Tennisbälle unter die Füße eines 1210.. Ich? Ich halte mich raus... ;)


vg Zwerg#8
 
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Pssst. Gib mal die Worte

schwere Faust

in die Boardsuche ein.

Für Vynil - klar. Ich hab übrigens einen CD-Spieler hier im Regal, der hüpft auch, wenn man ihn scharf anschaut. Mir war's eher drum, dass die Komponenten, die wir jetzt im Tisch drin haben (in den letzten paar Skizzen von ADR - Vinyl war da in dem separaten Schränkchen oder waren das Schnürsenkel?.) an sich ja nicht empfindlich sind gegen Vibrationen sind, gerade im Zusammenhang mit dem Argument "wäre von Vibrationen vom Boden entkoppelt" bei den "hängenden Gärten".

Und wenn's um Entkopplung geht, würde ich zuallererst mal die Platte trennen und die auf separate Beine stellen bzw. an separate Hänger hängen (wir wollen ja nicht diskriminieren). Im Doppelstockboden ein Ausschnitt und die Füße des Plattenspielertisches direkt auf den Fundamentboden, den Pult- und "Haudrauf"-Tisch auf den begangenen aufgeständerten Boden. Das sollte für's erste auch einen Trampel auf dem Weg ins Studio daran hindern, den Tonarm eine Rille weiterhüpfen zu lassen, ohne gleich an den Plattenspielertisch selbst dranzueumeln.

Und wer bei offenem Mikro auf den Tisch haut - dem ist sowieso nicht mehr zu helfen :)
 
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Och, einer von der guten alten 10-Gold-Truppe (komm' nicht mehr auf den Namen) hat das ständig gemacht. Der hat im wahrsten Sinn des Wortes "mit Leib und Seele" moderiert und da flog auch mal die Hand aufs Pult. :)
Alles halb so schlimm.

Und:
Die Ideen lassen sich mit entsprechender Software und Erfahrung schnell visualisieren.
Tja, manche Dinge werden für mich immer dann was ganz Besonderes, wenn ich genau weiß, dass sie an meinen (in dem Fall nicht vorhandenen) Fertigkeiten scheitern würden. Selbst, wenn ich die Software hätte und bedienen könnte, wäre ich nicht in der Lage, meine Vorstellungen so abzubilden und dies auch noch maßstabsgerecht. Dazu braucht es einfach eine Art von Kreativität, die mir nicht eigen ist - deshalb Hut ab, zumindest meiner. :)
 
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Das Nachrichtenstudio als Backup Lösung leuchtet ein, man sollte aber Bedenken, dass die Benutzerschnittstelle dann an einem separaten Core hängt. sonst bringt dat allet nüscht.
 
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