Das Super-Radio?

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M. Krüger

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Lese immer mit Interesse die Beiträge bei "Radioszene". Nun will ich mich selbst einmal zu Wort melden. Habe 9 Jahre lang bei HUNDERT,6 die Sendung "Lange Nacht" moderiert (als es noch nicht das "Super-Radio" war - wer hat sich den Spruch eigentlich ausgedacht?). Liegt es an den Verantwortlichen oder gibt es einfach keine guten Moderatoren mehr ? Derzeit gibt es keinen Sender in Berlin, den man durchgängig hören kann. Schamoni sagte immer: Radio ist Kino im Kopf. Da müssen aber zur Zeit sehr schlechte Filme laufen. Zum Glück gibts ADR...

Schöne Grüße an alle, die mich vielleicht noch kennen - vor allem an Uwe Schneider (der könnte sich auch mal wieder melden).
 
Ist das wirklich so schlimm, was die bei HK6 veranstalten ? Mich spricht es an. Vielleicht ist man heute auch nicht mehr so wählerisch bei dem Einheitssalat im Berliner FM-Band. Kann natürlich sein. Mein Radio kennt im Augenblick jedenfalls nur diese Frequenz.

Im Büro lässt ein Kollege den ganzen Tag diesen r.s.2 Müll dudeln. Da ist man froh, wenn es noch was anderes gibt.

Gerald

Den Schneider willste erreichen ? Vielleicht kann ich helfen .... siehe Homepage
 
lieber herr krüger,

früher habe ich ihre sendung gerne gehört. huete höre ich immer noch "das superradio" - und das auch unter dem namen, zumindest wenn ich in berlin bin, um nicht immer und andauernd das selbe gedudel der anderen sender ertragen zu müssen (siehe rs2, energy, rtl, usw.).
was haben SIE, Herr Krüger, früher gemacht, was einen guten moderator auszeichnet? und gibt es so etwas nicht auch in diesen tagen wieder auf hundert,6? sind halt alle ein bißchen jünger und unerfahrener...aber schlecht ist was anderes!
gruß

hh
 
Danke für die Resonanz und den Hinweis mit Uwe Schneider. Habe den Eindruck, dass es heute nur noch um Selbstdarstellung im Radio geht. In meinen Sendungen (9 Jahre Hundert,6) ging es mir in erster Linie darum, den Leute eine Freude zu bereiten. Allerdings hatte ich auch weitgehend freie Hand. Heute wird den Moderatoren ja alles vorschrieben. Nichts ist mehr frei. Trotzdem kommt es auf die Stimmen an. Bei Hundert,6 höre ich keine Persönlichkeiten mehr. Alle klingen gleich. Auch das Musikprogramm ist beliebig. Früher erkannte man Hundert,6 bereits am Sound, an der Musikauswahl. Dazu bräuchte man allerdings ein paar gute Redakteure...

Ein Sender, der mich überzeugen soll, muss 24 Stunden hörbar sein. Der Ausspruch "Mach 18 Uhr kann man auch einen Piepton senden" ist doch Quatsch. Den Sender, den die Leute abends hören, hören Sie auch morgens wieder. Hörerbindung !!
Versteht das heute keiner mehr ???

Hoffen wir auf bessere Radiozeiten (und eine lebhafte Diskussion)

Micha Krüger
 
herr krüger,

nicht dass ich ihre meinung nicht teile...es gibt kaum noch persönlichkeiten im radio. das ist richtig. aber gestern abend kam ich in den genuß, eine lebhafte sendung bei hundert,6 mitzuverfolgen, in der die hörer sich über den mauerbau und den fall der mauer mit dem moderator unterhalten konnten. und das ganze auch mal drei, vier minuten lang am stück. und wenn es nötig war, ging der moderator auch mal nach einem titel wieder rein, um den hörern mehr zeit zu geben... das hört sich nach viel freiheit und nach wenig vorgabe an! glück für den moderator und gut für berlin und brandenburg! liebe grüsse,

hh
 
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