Das waren noch Zeiten...

[Neelix]

AW: Das waren noch Zeiten...

für alle Nostalgiker würde ich das empfehlen:
"Privatradio in Österreich - eine schwere Geburt. Piraten, Pleiten, Profis" - Das Buch gibts bei Amazon

muss mir meines noch signieren lassen

Grade bestellt.

Bin schon gespannt.

 

[Der Schwabe]

AW: Das waren noch Zeiten...

und noch ein kleiner Nachschlag....

 

[madame]

AW: Das waren noch Zeiten...

es ist zwar alles schön und gut den alten zeiten hinter herzujammern
aber..kritisiert ihr nicht hier auch immer die pannen?
also wären pannen ..why not ...etc auch nicht recht auch skifahren hat mal mit 2 holzbrettern angefangen ...und macht jetzt warscheinlich genausoviel spaß wie damals!
alles verändert sich mal..und man kann leider mit veränderungen nicht immer jeden glücklich machen.
lg

 

[Neelix]

AW: Das waren noch Zeiten...

Madame,

Ich sags am besten mit den Worten vom Hrn. Weber:

"Ich höre eigentlich keine der verbliebenen privaten Sender. Und interessant ist, das sie auch snst kaum Hörer haben. Der kleine Kabelsender Radio Uno in Klagenfurt, den es seit einigen Jahren mit meinem alten Format gibt, hat ganz ohne Werbung alleine 900 Zugriffe am Tag im Internet. Die spielen Musik, die eben nicht jeder spielt, wie die anderen Radios."

Ich empfehle das Buch zu lesen, alleine das Interview mit Ihm ist es wert!

 

[Neelix]

AW: Das waren noch Zeiten...

Nochwas:

Willi Weber ist der Meinung, hätte er die Musikverantwortung bei einem Privaten, hätte er per Jahresfrist 20% Marktanteil. Wenn nicht, zahlt er die Gage retour und legt was drauf.

Im Interview hat er gesagt, das er diese Wette einem Styria-Boss vorgeschlagen hat. Der hat aber dankend abgelehnt. Angst, das Willi recht hat????

 

[andimik]

AW: Das waren noch Zeiten...

Allein wenn die Hörer erfahren, dass Willi Weber eine Musikauswahl macht, werden sie in Scharen zuhören. Dieser Name ist fast jedem Radiohörer in Kärnten ein Begriff.

 

[exhörer]

AW: Das waren noch Zeiten...

Nochwas:

Willi Weber ist der Meinung, hätte er die Musikverantwortung bei einem Privaten, hätte er per Jahresfrist 20% Marktanteil. Wenn nicht, zahlt er die Gage retour und legt was drauf.

Im Interview hat er gesagt, das er diese Wette einem Styria-Boss vorgeschlagen hat. Der hat aber dankend abgelehnt. Angst, das Willi recht hat????

Klar. Wenn jemand nicht das spielt, was die Plattenfirmen erwarten, dürfte der ein oder andere Kopf rollen.

 

[madame]

AW: Das waren noch Zeiten...

jaja da rollen die köpfe...lach ...da merkt man keiner von euch hat mal ein praktikum etc. bei nem radio gemacht...um gewisse hintergründe und gründe zu kennen warum welcher song gespielt wird etc. - ich geb euch wirklich einen tipp ..schnuppert rein, lasst es euch erklären und macht dann euren TRAUM sender auf dann heisst nämlich nicht..das waren noch zeiten sonder das sind zeiten *g*

 

[Neelix]

AW: Das waren noch Zeiten...

Alleine die nackten Zahlen der Privaten sprechen ganz klar gegen dich, Madame.


Erzähl doch mal, warum die sowas von schlecht dastehen. Steigerungen im Zehntelprozentbereich werden da bereits als "Megaerfolge" gefeiert.

Und der ORF lacht sich einen..

 

[radio_watch]

AW: Das waren noch Zeiten...

@neelix

Wie viele Hörer hatten Webers Sender Wörthersee und UNO am Schluß?
Und wenn er weiß, wie man 20% rausholt: Warum hat er es nicht selbst getan anno 1998/1999/2000 und stattdessen seine Lizenzen verkauft? In Österreich ausgerechnet an die Styria?

da lach ich mir auch einen.

 

[Astrid G.]

AW: Das waren noch Zeiten...

ich geb madame recht und zu herrn weber kann ich nur eines sagen: jaja... - der guru schlecht hin - der einzige, der weiß wie´s geht und überhaupt sollte man ihn ab sofort als gott bezeichnen - oder vielleicht sollten wir ein denkmal errichten... oder eine hymne dichten... aber die frage sollte lauten, warum macht er es nicht besser? es ist wie in der politik - schön fein allen eine reinhauen und sagen wie scheiße sie sind, aber keinen blassen und vorallem realen schimmer haben, was man besser machen könnte, so das es sich rentiert. und eins ist auch klar - radio ist geil - aber es hat auch wirtschaftliche aspekte und wir alle sind von geld abhängig... außer irgendwer von euch ist in der glückelichen lage, einen lottosecher gemacht zu haben... dann schlag ich vor - nicht dauernd die anderen kritisieren - investiert euer geld (mit der glorreichen idee von herrn weber ja sicher kein problem, oder) und macht es besser!
lg astrid

 

[Der Schwabe]

AW: Das waren noch Zeiten...

Wie viele Hörer hatten Webers Sender Wörthersee und UNO am Schluß?

WS weiß ich nicht auswendig. Uno hatte gut 9% MA bei 14-49. Das aber schon mit Sparprogramm.

Und wenn er weiß, wie man 20% rausholt: Warum hat er es nicht selbst getan anno 1998/1999/2000 und stattdessen seine Lizenzen verkauft?

Bei WS war die Frequenzausstattung seinerzeit miserabel, Weber hatte die Fixkosten von WS unterschätzt und die 95,2 überschätzt. Er war damals auch schon 61? 62? Auf jeden Fall im Rentenalter. Bevor ist meine Rente sinnlos verpulvere, lass ichs halt dann doch lieber sein.

In Österreich ausgerechnet an die Styria?

Boten das meiste Geld.

Die Luschari-QRGs hat er hauptsächlich deswegen verkauft, weil absehbar war, daß die Italiener das Programm und die Parameter nicht mehr dulden würden und die Österreicher seine Frequenzen langsam zufunzeln würden. (Siehe 101,6).

Er hat sich zum rechten Zeitpunkt in Rente verabschiedet. Ein Jahr später hätte er für Sender/Frequenzen wahrscheinlich nur noch 10-20% erlösen können.

Wie man hier sagt: A rechter Hund isser scho, der Weber.

Ob heute noch mal mit dem Konzept 20% möglich wären? Hm, ich denke zweistellig bei MA10+ wärs bestimmt.

 

[Neelix]

AW: Das waren noch Zeiten...

Wo früher Uno lief, ists heute Ö3 oder Radio Kärnten.

Privater? Sendepause...

Warum? weil die Mischung einfach passte. Jeder konnte damit was anfangen. Das brachte Werbekunden.

Er hat rechtzeitig sein Investitionskapital ins Trockene gebracht. Kann man ihm nicht vorwerfen.

Und eigentlich braucht er keinem mehr etwas beweisen. Vielmehr müssen diejenigen, die jetzt Verantwortung für die Programme übernehmen etwas beweisen.

Die Zahlen sprechen einfach für sich.