Das Weltbild der privaten und öffentlich-rechtlichen Formatradios

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Um nochmal zum Ausgangsthema zurückzukommen! Ich bin schon zu lange vom deutschen Formatradio losgekommen aber leider spiegelt es doch die tatsächliche Misere wieder! Komisch daß das Volk bei so einer Weltanschauung überhaupt noch zur Arbeit geht, die in der Radiowerbung geschalteten Produkte kauft und alles seit Jahre auf Lokusniveau herumdümpelt! Schade eigentlich daß sich hier nicht mal die Befürworter des Schwachmatenfunkes zu Worte melden, ohne jetzt an MAXX zu denken.
 
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@Max Power
Wenn Du die verschiedenen themenverwandten Threads hier im Forum aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du, was Dir mit dem Aufruf zur Wortmeldung an die "Befürworter des Schwachmatenfunkes" blüht: Man wird Dich für inkompetent erklären, blind für die Erfordernisse des Marktes, ignorant im Hinblick auf die Quotenerfolgsmodelle, jenseits des Zeitgeschmacks, hörerfern und abgehoben. Mindestens! Weiterhin werden Dir folgende Eigenschaften zugeschrieben: neidisch, frustriert, zu kurz gekommen, unfähig, destruktiv, gescheitert, Looser schlechthin!
Also lass es!
 
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Sorry, Recht hast Du! Ich würde es halt begrüßen wenn mir das einmal von einem Insider erklärt wird, anstatt mich für Blöd zu verkaufen! ;)
 
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@Mannis Fan: Von den Dudelfunk-Verfechtern hat schon lange niemand mehr was Substantielles abgeliefert, wahrscheinlich haben die mittlerweile selbst begriffen, dass ihr Produkt nur noch wenige zu schätzen wissen (man achte auf die steile Abwärtskurve in den letzten paar Jahren). Bloß traut sich keiner umzusteuern, der deutschen Radioszene eilt nicht gerade der Ruf voraus, allzu mutig und innovativ zu sein. Irgendwann läuft sich das Billigradio tot und sobald der "Point of no Return" erreicht ist, werden eben andere Märkte abgegrast. Ein Gutes hat die Sache ja: Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird mit seinen Banaldudlern dereinst kein Geld mehr verdienen.

P.S.. Ich habe nichts gegen Antenne Bayern, auch dort muss man sich nach der Decke strecken; im Prinzip klingen ja alle Privaten gleich. Die Sender trifft wohl die geringste Schuld (ich möchte an dieser Stelle nicht schon wieder ein Klagelied auf Berater und Agenturen anstimmen). Schändlich ist nur das Verhalten der Öffis, die jedes Niveau spielend unterbieten.
 
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Letztens wurde auf Bayern3 ein Titel von "Europe" gebracht und in voller Länge ausgespielt, weiß jetzt nicht mehr wie das Stück hieß. Jedenfalls meinte der Moderator: "hier auf Bayern3 hören sie das Lied in voller Länge, wenn sie sich verarschen lassen wollen, können sie das Stück auch auf Antenne Bayern hören, jede Woche und auf 2 Minuten 50 gekürzt".
 
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Wobei diese Moderation ja wohl an Scheinheiligkeit und Verarschung nicht zu überbieten ist. Bauern 3 hat ja nun überhaupt keinen Grund, sich so aufzuplustern und dabei zu suggerieren, sie wären was besseres. Bayern 3 ist Bauerntheater mit Laiendarstellern. Bei allen Moderationen merkt man: Die sind bis in den letzten Spruch und bis in den letzten lauen Gag auf Mutantenstadl-Niveau mühevoll im voraus geplant. Dann claimen sie schlimmer, als wie drei Private zusammen. Bauern 3 ist das traurige Eingeständnis einer großen ARD-Anstalt, überhaupt keine eigenen Ideen zu haben.
 
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Die Originalität deines Gags, beim Namen des Senders das Y durch ein U zu ersetzen, nimmt aber auch mit jedem Mal, da du ihn machst, ab.
 
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Diese Wortspielereien sollte man den ebenso fleißigen wie ehrbaren Landwirten ersparen.
 
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Diesen einen wertvollen Satz möchte ich aus dem Taz-Artikel zitieren:

Das Radio hat also dann eine Zukunft, wenn es mehr Anlässe nutzt, um eine Kultur des gesprochenen Worts zu pflegen. Diskussionsrunden und Streitgespräche sind dafür ebenso geeignet wie jene Sportreportagen oder auch Korrespondentenberichte.
 
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Auch DLF, DKultur und DRadio Wissen sind Formatradios. Mit ihrem extrem anspruchsvollen Format, welches eine breite Hörerschaft ausschließt, richten sie sich bewusst an eine Minderheit von Radiohörern.
 
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