Aber beim rbb gibt es immerhin noch Moderatoren, die eine (eigene) Meinung haben dürfen. Das ist in der deutschen Rundfunklandschaft ja mittlerweile Mangelware.
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Für Ken Jebsen galt das z.B. nicht. Ich denke, er ist mit einer Aussage über den Holocaust missverstanden worden. Das hat er danach versucht, zu erklären, doch hatte man sich da schon eine Meinung gebildet. Und auch einige andere Sprecher sind dort schon unfreiwillig gegangen, von einem gewissen Trevor Wilson hörte ich damals als Grund, dass er für ein Jugendprogramm nicht mehr jung genug war...
Genau so ist es. Zuerst gibt die Obrigkeit die Denkrichtung vor, dass z.B. Monsanto, Glyphosat, VW, Bayer und Diesel böse sind. Dann gehen Recherchenetzwerk Deutschland, Claus Klebe, Süddeutsche Zeitung, Dr. WDR Schmitz-Forte usw. in ihre Echo-Kammern und trommeln sich gegenseitig zu, dass Monsanto, Glyphosat, VW, Bayer und Diesel des Teufels sind. Schließlich macht man eine Sendung, z.B. im DLF "Kontrovers" am Montagvormittag, und kommt zusammen mit den "Experten" zum Ergebnis, dass Monsanto, Glyphosat, VW, Bayer und Diesel zu verdammen sind.
Das ist dann für die zivilgesellschaftlich engagierten Menschen, für die Freiheit und solidarische Teilhabe hohe Werte sind, ein Grund, den DLF oder WDR 5 abzuschalten.
Soll das Satire sein ? Welcher Öffentlich-Rechtliche Sender würde propagieren, dass Monsanto, Glyphosat, VW, Bayer und Diesel zu verdammen wären ? Das geht bei denen gar nicht.
Bei manchen Sendern darf aber immerhin kritisch darüber diskutiert werden.
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