Zwerg#8
Benutzer
Hallo!
Ich sehe das nicht großartig anders. Denn - meine Rede seit vielen Jahren - ein "normaler" privater Radiosender soll nicht nur die "beste Musik" (diesmal wirklich so gemeint wie geschrieben) spielen, sondern hat auch eine gesellschaftliche Verantwortung, ist auch ein Instrument zur politischen Meinungsbildung seiner Hörer. Mit entsprechenden "Magazinsendungen" (hoher Wortanteil) usw. im Programm könnte dieses "back-to the-roots" gelingen.
Wirklich?
Hand aufs Herz: Dieser Zug ist längst abgefahren!
Ich sehe zwei Hörergruppen
- Die "interessierten Hörer" sind eh schon längst weg und kommen auch nicht so schnell wieder. Das hat auch etwas mit dem in der Vergangenheit leichtfertig verspielten Vertrauen zu tun. Als Sender kann ich mich nun mit meinen neuen und teuren "Magazinsendungen" erstmal auf den Kopf stellen - fast niemand wird es bemerken. Das ist ein harter und steiniger Weg.
- Die noch verbliebenen "Stammhörer" werden durch meine neuen "Magazinsendungen" total verschreckt! Die kennen das nicht - und weg sind sie! Dieses verzogene Pack!
Was will man auch erwarten, wenn praktisch jeder Sender auch irgendwelche Streams anbietet, die völlig ohne Moderation auskommen...
Und es ist ja nicht so, daß man hier im Forum nicht auch diese Meinungen lesen kann:
- Radio soll mich unterhalten
- Wenn ich Nachrichten hören will, schalte ich zum DLF
Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt, daß man in DE als "Radiosender" keine Chance mehr hat, "back-to the-roots" zu gehen.
Kein Problem. Aber wer finanziert diesen Versuch mindestens fünf Jahre lang? Die "Umerziehung" der Hörer braucht Zeit, wenn es nicht sowieso schon zu spät ist..
Leider treffen Deine Worte genau das Ziel.
Aber in dem von mir fettmarkierten Satz sehe ich auch die einzige Möglichkeit wieder "back-to the-roots" zu kommen.
Ich sehe das nicht großartig anders. Denn - meine Rede seit vielen Jahren - ein "normaler" privater Radiosender soll nicht nur die "beste Musik" (diesmal wirklich so gemeint wie geschrieben) spielen, sondern hat auch eine gesellschaftliche Verantwortung, ist auch ein Instrument zur politischen Meinungsbildung seiner Hörer. Mit entsprechenden "Magazinsendungen" (hoher Wortanteil) usw. im Programm könnte dieses "back-to the-roots" gelingen.
Wirklich?
Hand aufs Herz: Dieser Zug ist längst abgefahren!
Ich sehe zwei Hörergruppen
- Die "interessierten Hörer" sind eh schon längst weg und kommen auch nicht so schnell wieder. Das hat auch etwas mit dem in der Vergangenheit leichtfertig verspielten Vertrauen zu tun. Als Sender kann ich mich nun mit meinen neuen und teuren "Magazinsendungen" erstmal auf den Kopf stellen - fast niemand wird es bemerken. Das ist ein harter und steiniger Weg.
- Die noch verbliebenen "Stammhörer" werden durch meine neuen "Magazinsendungen" total verschreckt! Die kennen das nicht - und weg sind sie! Dieses verzogene Pack!
Was will man auch erwarten, wenn praktisch jeder Sender auch irgendwelche Streams anbietet, die völlig ohne Moderation auskommen...
Und es ist ja nicht so, daß man hier im Forum nicht auch diese Meinungen lesen kann:
- Radio soll mich unterhalten
- Wenn ich Nachrichten hören will, schalte ich zum DLF
Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt, daß man in DE als "Radiosender" keine Chance mehr hat, "back-to the-roots" zu gehen.
Hinter dieser Kernbotschaft (wer das Programm ändert, verliert) verstecken sich die, die Angst haben und die, die keine Ahnung haben.
Punkt.
Und zu dieser Aussage stehe ich.
Kein Problem. Aber wer finanziert diesen Versuch mindestens fünf Jahre lang? Die "Umerziehung" der Hörer braucht Zeit, wenn es nicht sowieso schon zu spät ist..