Der Fall "Sarrazin" im Radio

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Nein, leider habe ich das Buch noch nicht gelesen. Die Redakteure haben das natürlich alle vor Veröffentlichung schon getan.:cool:

Aber alle wissen Bescheid was drin steht. Die soziale Debatte scheint ein solcher Sprengstoff zu sein, das man nun versucht die Naziecke auf Teufel komm raus in die Mitte zu schieben.

Natürlich ist das Problem längst wissenschaftlich abgehandelt und im Volltext einsehbar:
http://www.bpb.de/publikationen/G4LT2J,0,0,Soziale_Gerechtigkeit.html
http://www.bpb.de/publikationen/ZWARF5,0,0,Migration_und_Arbeitsmarkt.html
http://www.bpb.de/publikationen/KTORL9,0,0,Lebenswelten_von_Migrantinnen_und_Migranten.html
http://www.bpb.de/publikationen/E600B7,0,0,Bildung_und_Chancen.html

Und das sogar von einer Bundesbehörde, die Apuz ist ein gute Quelle für ausgewogene Meinungsvielfalt, die sich häufig mit diesen Themen beschäftigt. Damit man Gehör findet muss jemand polarisieren und pauschalieren - leider möchte ich sagen, denn die Themen sind zu wichtig dafür.

Die stets in Eile befindliche Journaille hat dafür keine Zeit. Solche Themen in 1:30? Keine Chance! Geht es nicht auch in einem Satz?

Man fragt sich wer mehr pauschaliert: Ein Autor, der auf hunderten von Seiten mit wie auch immer gearteten wissenschaftlichen Belegen arbeitet, die zu widerlegen sind oder der gehetzte Redakteur, der in kurzer Zeit von seinem Gegenüber eine möglichst entgültige Aussage erwzingen will/muss, weil in Kürze bereits die nächste Sau durch mediale Dorf getrieben werden wird?

Somit äußere ich mich weder positiv noch negativ zu Autor und Werk, weil ich es noch nicht gelesen habe und die Aufklärung der Medien durch Ihre eigenen Zwänge versagt. Die angesprochenen Themen jedoch, die haben mich beruflich bereits beschäftigt. Auf dieser emotionalisierten Fläche scheint jedoch keine seriöse Auseinandersetzung mit den Themen mehr möglich. Schade!
 
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Nachdem es wohl von Loddar nichts neues mehr zu berichten gibt, hat man jetzt anscheinend einen neuen "Staatsfeind Nr. 1" gefunden. Meine Meinung zum Thema: In einigen Punkten hat er recht, in anderen übertreibt er, aber nur so kann man wohl heutzutage Auflage machen.

Hoffentlich ist das Sommerloch bald zuende. *gähn*
 
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Ich bin entsetzt, wie bösartig und aggressiv Herr Sarrazin in den Medien befragt wird.

Irgendwie hat man den Eindruck der Hilflosigkeit bei Journalisten, die offensichtlich zu faul waren, sich im Vorfeld mit Statistiken und Ergebnissen von Studien zum Thema auseinander zu setzen und versuchen seine Argumente stattdessen mit Einzelbeispielen oder "gefühlten Entwicklungen" zu widerlegen. Das geht natürlich schief, im Ergebnis werden die Interviewer dann aggressiv und unsachlich. So etwas habe ich noch nicht erlebt- ein unglaubliches Armutszeugnis der Journaille.
Trauriges Beispiel aus "Die Zeit", das Gespräch führten Özlem Topcu und Bernd Ulrich: http://www.zeit.de/2010/35/Sarrazin
 
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Zu welcher Schicht die Interviewer gehören, ist nach dem Interview allerdings mehr als deutlich.:D
 
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Ich bin entsetzt, wie bösartig und aggressiv Herr Sarrazin in den Medien befragt wird.
Anders war das gestern auch nicht bei Beckmann. Ihm wurden, wie auch den anderen Gaeste zum Thema Fragen gestellt und als er begann sie zu beantworten, wurde ihm von Beckmann fast direkt in's Wort gefallen. - So gut wie JEDES Mal! - Außerdem wurde Sarrazin doch reichlich aggressiv von ihm befragt.
Die einzigen, mit denen 'gut Kirschen essen' fuer Sarrazin war waren Yogeshwar und Scholz. Scholz unterstuetzt Sarrazin, hinterfragt aber gruendlich, Yogeshwar hinterfragt sehr genau und gibt ihm ebenfalls in einzelnen Punkten Recht.
Das sind aber genau die Punkte, die 'jeder erzaehlt um die sich aber keiner der Politiker kuemmern moechte, da sie zu unbequem sind' und sobald offen angesprochen, bist du giltst du als rechtszugeneigt.
Thema: Falsche und/oder unvollstaendige Auslaenderpolitik.
 
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Eins hat die Sendung gestern Abend dennoch sehr schön gezeigt. Der Herr ist ein alberner Krawallmacher, der nur auf polemische Art Aufmerksamkeit erhaschen will. Der Mann hat weder Ansätze für eine Änderung seiner teils zu Recht geäußerten Kritik, noch hat er irgendwie den Willen etwas zu ändern.
Der Hype der derzeit um diesen Mann und um sein Buch gemacht wird ist so überflüssig wie er selbst. Was Sarrazin verkündet ist in weiten Teilen absolut nichts neues und seit langem bekannt. Die "Juden-Gene" waren nur der Aufhänger für das offenbar noch vorhandene Sommerloch, das es irgendwie zu stopfen gilt.
Davon unabhängig finde ich es ein wenig schwach, dass sich tatsächlich kaum ein Medium die Mühe macht, seine konfusen Schlüsse aus den teils durchaus richtigen Thesen mal ernsthaft zu hinterfragen.
Ganz nebenbei war es wieder einmal schön mit anzusehen, wie Beckmann als Talkmaster total versagt. Wie peinlich muß es für ihn gewesen sein, Yogeshwar in der Sendung zu haben? Der konnte problemlos und aufgeregt auf den "Geächteten" eingehen und gezielt hinterfragen. Beckmann klebte nur permanent an seinen vorgefertigten Fragekärtchen und konnte genau das eben nicht.

Am Mittwoch Abend soll Sarrazin bei Plasberg sein.
 
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dass sich tatsächlich kaum ein Medium die Mühe macht, seine konfusen Schlüsse aus den teils durchaus richtigen Thesen mal ernsthaft zu hinterfragen.
Ich glaube, das Problem für die Journaille besteht darin, dass Sarrazin eben gerade keine Thesen (also wissenschaftlich erst noch zu beweisende Behauptungen) aufstellt, sondern Fakten zitiert und daraus logische Schlussfolgerungen ableitet. Dagegen ist kein Kraut gewachsen und da helfen halt die von vielen Journalisten und Moderatoren formulierten Einwendungen (z.B. "ich habe den Eindruck, dass") nicht weiter.
 
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Der (Fehler-)Teufel steckt im Detail.

Radiokult schrieb:
Der konnte problemlos und aufgeregt auf den "Geächteten" eingehen und gezielt hinterfragen.
Hier war selbstverständlich "problemlos und unaufgeregt" gemeint.
 
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Habe eben auf Phönix die Wiederholung von "Beckmann" gesehen. Ich kenne die von Sarrazin aufgeführten Zahlen der Statistiken nicht, evtl. legt er sie sich zu seinem Vorteil zurecht. Die "Bild" behauptet, 80% aller Deutschen gäben ihm Recht. Vermutlich sind es eher 80% der "Bild"-Leser, die vorher von ihrem Blatt auf Sarrazin eingeschossen wurden.

Wie dem auch sei, Sarrazins Nachteil ist seine etwas schlechte Redegewandtheit. Könnte er sich so gut ausdrücken wie beispielsweise Gregor Gysi oder Friedrich Merz, dann würden seiner Meinung wohl noch mehr folgen. Morgen Abend geht es bei Plasberg weiter, immer drauf auf den Bösen.

Es ist schon peinlich, wie Politiker mit dem Thema Ausländer und Migranten umgehen. Bloß kein falsches Wort, nur nicht auf Mißstände eingehen. Ist das in anderen Europäischen Ländern auch so?
 
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Irgendwie verstehe ich ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht. Ist Herr Sarrazin wieder das Sommerloch weil die Politik sonst nichts auf die Beine bekommt? Selbst die Juden (natürlich nicht diese Spaßbremsen in der BRD, die vom Zentralrat angefeuert werden) können die ganze Aufregung nicht verstehen... Hilft mir da mal jemand die Essenz der ganzen Diskussion zu verstehen?
 
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ISelbst die Juden (natürlich nicht diese Spaßbremsen in der BRD, die vom Zentralrat angefeuert werden) können die ganze Aufregung nicht verstehen... Hilft mir da mal jemand die Essenz der ganzen Diskussion zu verstehen?

Soviel zum Argument des Ansehensverlustes im Ausland! :p


Und nun zum öffentlich-rechtlichen Autodafé - ääähh - Beckmann:

So sieht er also aus, der öffentlich-rechtliche Informationsauftrag!

Eine gezielte Ansammlung von Phrasendreschern, die sich um jeden Preis einer Debatte über altbekannte Missstände entziehen wollen und sich über eine Stunde gebührenpflichtiger Sendezeit lang über wenige "altbekannte" Zitate das Maul zerreissen und dabei die restlichen 460 Seiten des Buches gepflegt unter den Tisch fallen lassen.

Insbesondere die politische Kaste küsst Herrn Sarazzin wohl insgeheim die Füße: Danke Thilo, für deine Verbalentgleisungen mit Hilfe derer wir es weiterhin elegant vermeiden können, uns wirklich mit den ach ao lästigen "alt bekannten" Migrationsproblemen beschäftigen zu müssen!

Und Herr Beckmann gefiel sich ja ausnehmend gut in der Rolle des Inquisitors. Vor 700 Jahren hätte es dazu geheißen: Lasst die Hexe brennen! Vor fast 70 Jahren hieß es "Kauf nicht bei... ähh den Sarazzin!"

Dazu passen im Übrigen auch befremdliche Meldungen von abgesagten Lesungen (aus Angst?!), von Buchändlern, die sich weigern, das Buch zu verkaufen etc. pp.

Mein trauriges Fazit aus jenen unschönen Auswüchsen:
Erstens hat die Menschheit offensichtlich nicht viel dazu gelernt und zweitens fällt es mir sehr sehr schwer, angesichts derartiger Vorfälle - einschließlich Zensur allerortens - hier noch von einem "freien" Land zu sprechen. :(
 
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Hm, also mal wieder Sturm im Wasserglas. Wieso man darauf kommen konnte, dass es sich bei dem "jüdischen Gen" um eine rassistische Aussage handeln würde, habe ich sowieso nicht verstanden. Die Fragen muss aber erlaubt sein, was diese Gen jetzt mit der aktuellen Sitaution in Deutschland zu tun haben soll. Egal, mich interessiert das nicht mehr. Wenn ich irgendwo Sarrazin hören, schalte ich auf Durchzug. Objektive Berichterstattung kann man da wohl nicht mehr erwarten. Schade.
 
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Danke Ossi für den FAZ- Link.

Naja, das hat in Deutschland System: Es herrscht Meinungsfreiheit, aber nur so lange, wie die diktierte Meinung des Regierungslagers getroffen wiedergegeben wird. Weicht man davon ab, wird man mundtot gemacht. Schliesslich darf man jede Meinung haben, die man möchte, aber es muss bitteschön die RICHTIGE Meinung sein. Das hatten wir neulich schon mal. Es hiess: DDR...
Man muss sich das echt mal antun: Da werden Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, vorgefertigte Meinungen von angeblichen Journalisten, die wertfrei berichten sollten, dienen nur dazu, Sarrazin weiter in den Dreck zu zerren und mit selbigem zu bewerfen. Ehemaligen DDR- Bürgerrechtlern dürfte das System nur allzu bekannt vorkommen. Und der Westen hätte seinerzeit über ein solches Vorgehen Zeder und Mordio geschrien.

Aber so war es schon immer: Jeder einzelne in der Politik, der diese Missstände anprangerte, war innerhalb kürzester Zeit seiner Ämter enthoben und zum Schweigen gebracht.
In den Geschichtsbüchern zur Zeit 1933-45 nannte man so etwas: Gleichschaltung...
 
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@HAL sehr richtig.

Unsere politische Klasse ALLER Couleur und die gesamte Journaille gehen ritualisert miteinander um - wer diese schöne Welt stört wird unisono vernichtet. Blankes Entsetzen rufen deshalb in Redaktionen oder Parteizentralen Beiträge in Blogs oder auch Ergebnisse von Umfragen hervor - teilweise kommen dabei 90% Werte heraus, die Sarrazin Recht geben. Manche Zeitungen haben deshalb Blogs schon deaktiviert bzw. geschlossen - dies zeigt die Hilflosigkeit und Panik.
Hier gibt es offensichtlich eine eindeutige Strömung in der Bevölkerung, die weder Medien noch Politik bisher abgebildet haben.
 
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Zu prüfen sein wird, ob Sarrazin unkritisch die Aussage, Intelligenz sei bis zu 80 Prozent erblich, übernimmt, und ob sie wesentliche Grundlage für seine Thesen ist, oder ob er korrekterweise darauf hinweist, dass diese Aussage in der Wissenschaft höchst umstritten ist, demzufolge also nicht ausgeschlossen werden kann, dass den sozialen Ursachen für mangelnde Intelligenz eine größere Bedeutung einzuräumen ist.

An dieser Stelle wünsche ich mir weniger Aufgeregtheit in der Debatte und mehr Aufklärung durch die Medien. Dazu tragen leider Dampfplauderer wie Beckmann mit ihren zur Schau getragenen Vorurteilen nichts bei. Was man bräuchte wären Wissenschaftler, die das für und wider der These, Intelligenz sei maßgeblich vererblich, verständlich erklären.

Daraus lassen sich dann hoffentlich Lösungen ableiten, wie man die unterschiedliche Intelligenzverteilung im Lande abmildern kann. Mit der Art und Weise, wie bisher in den Medien diskutiert wird, kommen wir diesem Ziel nicht näher.
 
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Wenn's los geht, dann aber richtig:
Deutsche fürchten Überfremdung
Und wen hat man sich ausgesucht, bzw. wer fuerchtet sich am meisten?
Na klar! Auch das kennen wir bereits. Da war doch schon mal was, als da so ein Oesterreicher nach Deutschland kam und meinte, er sei der große Held!
Ohh man!

Die Schlagwoerter im eigentlichen Artikel im Spiegel dazu sind uebrigens sehr interessant:
Angela Merkel Erklärungsnot FDP Fremden Furcht Hamburger Magazin Hauptschulabschluss SPD-Politiker stern-Umfrage Vorstand Thilo Sarrazin Wählern
 
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@Inselkobi

Danke für den Link.

Zitat:
In Deutschland fürchten sich 46 Prozent der Menschen vor Überfremdung. Das ergab eine repräsentative Umfrage des "stern". Demnach teilen aber 51 Prozent der Deutschen nicht die Angst, fremd im eigenen Land zu werden. Mit der Umfrage wollte das Nachrichtenmagazin überprüfen, inwieweit die Bevölkerung die Thesen des Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin (SPD) teilen

Bei Hauptschulabgängern und FDP-Wählern wierden Sarrazins Thesen sogar von 68 bzw. 66 Prozent der Befragten geteilt.

Wie passt das denn zusammen??
 
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@
Bei Hauptschulabgängern und FDP-Wählern wierden Sarrazins Thesen sogar von 68 bzw. 66 Prozent der Befragten geteilt.
[/I]
Wie passt das denn zusammen??

Eigentlich könnte man sagen, das passt haargenau zusammen, aber da würde man wahrscheinlich den Hauptschülern unrecht tun. ;)
 
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XXLFunk schrieb:
Zu prüfen sein wird, ob Sarrazin unkritisch die Aussage, Intelligenz sei bis zu 80 Prozent erblich, übernimmt, und ob sie wesentliche Grundlage für seine Thesen ist, oder ob er korrekterweise darauf hinweist, dass diese Aussage in der Wissenschaft höchst umstritten ist, demzufolge also nicht ausgeschlossen werden kann, dass den sozialen Ursachen für mangelnde Intelligenz eine größere Bedeutung einzuräumen ist.

Die Intelligenzforscherin Elsbeth Stern hat den Thesen Thilo Sarrazins, der sich zum Teil auf ihre Arbeit berufen hatte, widersprochen. "Mit seinem mehrfach wiederholten Satz `Intelligenz ist zu 50 bis 80 Prozent erblich` zeigt Thilo Sarrazin, dass er Grundlegendes über Erblichkeit und Intelligenz nicht verstanden hat", schreibt die Zürcher Psychologin in der Wochenzeitung "Die Zeit". Stern tritt in einem Gastbeitrag Sarrazins Interpretation von Erblichkeit und einer angeblichen Verdummung der Gesellschaft entgegen. Man müsse "viele seiner Folgerungen infrage stellen".
Die Wissenschaftlerin argumentiert unter anderem, dass nicht das absolute Ausmaß der Intelligenz, sondern vielmehr die Abweichung vom Mittel ("Varianz") durch Unterschiede im Erbgut bedingt seien. Intelligenz sei ein komplexes Merkmal, dessen Vererbung "das Ergebnis glücklicher Zufälle bei der Bildung von Eizellen und Spermien sowie der Befruchtung" sei. Elsbeth Stern betont daher: "Aus Erblichkeit und Fertilität im Dreisatz auf eine drohende Verdummung zu schließen, wie Thilo Sarrazin es tut, ist mit einer komplexen Anlage wie Intelligenz schlicht nicht möglich und ignoriert zudem die vielfältigen sozialen Einflüsse."

Quelle
 
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@ mediascanner

Das Schlimme daran ist, je mehr man dieses Thema in der Politik totschweigt und ignoriert, umso mehr wird die Bevölkerung "anfällig" für tatsächliche, echte Strömungen von rechts. Und das kann nun wirklich kein normaldenkender Mensch wollen. Aber es ist die logische Folge, die Politik MUSS endlich begreifen, das hier in höchstem Maße endlich Handlungsbedarf besteht. Und dieser Handlungsbedarf sollte besser nicht bedeuten, alles schönzureden.
Denn auf die gleiche Weise kam "Atze" damals auch an die Macht: Man hat die Bedürfnisse der Bevölkerung nach dem 1. Weltkrieg ignoriert - bis einer kam, der allen Brot und Arbeit versprach... das Ergebnis dessen ist hinreichend bekannt...
 
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