Der Klimawandel – Dauerthema im Radio

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Aus der F.A.Z. vom 13.02.:
Fieberwahn

Dt. Zweifel daran, dass der Klimawandel "menschengemacht" sei, fallen seit der Veröffentlichung des jüngsten Klimaberichts der UN zunehmend unter das Denkverbot. Kein Zweifel kann daran bestehen, dass ein beängstigender "menschengemachter" Temperaturanstieg in den politischen Köpfen dieser Republik zu beobachten ist. Ein deutliches Anzeichen dafür ist die jüngste Idee des Umweltministers, alle Dienstreisen der Regierung "klimaneutral" zu veranstalten. Gabriel schlägt, wohlgemerkt, nicht vor, Dienstreisen einzuschränken - etwa solche zu Klimakonferenzen mit sechstausend und mehr Teilnehmern -, sondern er will lediglich eine Kohlendioxid-Bilanz dieser Dienstausflüge aufstellen. Die Bürokratiekapazität für solche Zwecke scheint in seinem Haus unerschöpflich zu sein. Am Ende des Jahres soll dann zusammengerechnet werden, wie viele Solarmodule die deutschen Steuerzahler in Indien aufstellen müssen, um Buße zu tun für die "Umweltsünden" ihrer Regierung. Nur ein Fieberwahn? Mitnichten. Auch Frau Merkel ist davon ganz angetan. Der beste Klimaschutz, heißt es, bestehe in der Vermeidung von Kohlendioxid. Wie aber kann man eine solche Regierung vermeiden?
"Die Welt" vom 13.02. befaßt sich ebenfalls mit dem Thema.

Wer sich mal ein wenig fremdschämen will, kann das hier.

Und schließlich noch dies zum Thema "Freie Meinungsäußerung":
FOXnews schrieb:
Job Insecurity

And the Oregon state climatologist may lose his title because he does not accept the theory that humans are the main cause of global climate change. A Portland TV station is reporting that Oregon Governor Ted Kulongoski wants the title taken away from George Taylor — who insists natural cycles explain most of the planet’s climate changes. Taylor is a climatologist with Oregon State University — which gave him the title of state climatologist.
The governor is seeking the authority to appoint his own climatologist — and says it’s important to have one that agrees with the state’s goals of reducing greenhouse gasses
 
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Die Ausmaße, die diese Hysterie annimmt, sind einerseits reichlich bedenklich, weil man im Namen der Klima-Religion anscheinend mittlerweile jeden Schwachsinn fordern kann, ohne in die Klapse zu kommen. Andererseits hat es ja auch was Unterhaltsames, wenn ein Ex-Umweltminister (Trittin, wer sonst?) beheizbare Klositze in Japan als Gefahr für das Klima bezeichnet.

Irgendwo habe ich heute gelsen, aber leider nicht wiedergefunden, daß das IPCC jetzt auch die Kosten errechnet hat, die angeblich aufgewendet werden müssen um die Klimakatastrophe (was immer das sein mag) zu verhindern: Bis zum Jahr 2030 16 Billionen US-Dollar. 16.000 Milliarden Dollar!!!! Die spinnen doch, die Römer!
 
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Insofern können wir uns ja eine große Tüte Popcorn kaufen und gespannt den "point of no return" abwarten. Dazu hören wir eine Endlosschleife des bekannten Inders aus Kiel der uns sagt, dass Grönland und die Pole wegschmelzen und ganz Norddeutschland unter Wasser stehen wird. Ich werde aber nicht packen und einfach verschwinden, sondern im Schlauchboot einsam auf Post von meiner Elementar-Hausratversicherung warten. Wenn ich nicht bis dahin wegdemografiert worden bin...
 
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Gestern ging die Meldung durch, dass sich die Erderwärmung "dramatisch" beschleunigen wird und durch das Abschmelzen der Polkappen die Ozeane übersäuern werden.

Erinnert mich einmal mehr an "The Day After Tomorrow"...
 
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Genau! Und hinterher kam die Meldung, dass man jetzt endlich wieder im Cafe draußen sitzen kann und das, obwohl es erst Februar ist. :rolleyes:

Ernsthaft: Diese Skandalmeldungen über den sog. Klimawandel scheinen bei der Hörer-/Leser-/Zuschauerschaft gut anzukommen, wobei jedem, der sich Experte in was auch immer schimpft, uneingeschränkt Glaube geschenkt wird, egal, was er und zu erzählen hat.
 
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Selbst halbwegs ernstzunehmende Zeitungen meldeten heute, laut UNO hätten wir "nur noch 13 Jahre, um die Welt zu retten". :wall: :wall: :wall: :wall:
 
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Und diese Meldung wurde ja von den vier Buchstaben auch aufgegriffen... :wall:

Habt ihr von der Diskussion mitbekommen, Glühbirnen künftig vom Markt zu nehmen, sodass es nur noch Energiesparlampen gibt? Keine Ahnung, in wie weit das den Klimawandel noch beeinflussen kann bzw. ressourcenschonend ist, aber grundsätzlich ist das doch keine schlechte Idee... In den meisten (neueren) öffentlichen Gebäuden dürften Energiesparlampen sowie so schon mehr oder weniger Standard sein.
 
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Dann verstehe ich auch, warum in 13 Jahren UKW abgeschaltet werden soll ;)

Die Energiesparlampen sind schon wichtig. Das gesparte Geld fliesst dann bei den Beamten in der Stadtverwaltung direkt als Solderhöhung ein. Und wenn noch etwas übrig bleibt, dann kann man damit neue Behörden eröffnen, die uns dann erklären, dass die Welt kurz vor dem Ende steht.

Gestern standen wir noch vor einem Abgrund.
Heute sind wir einen Schritt weiter.
 
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Habt ihr von der Diskussion mitbekommen, Glühbirnen künftig vom Markt zu nehmen, sodass es nur noch Energiesparlampen gibt? Keine Ahnung, in wie weit das den Klimawandel noch beeinflussen kann bzw. ressourcenschonend ist

1.) Wie schon sechs Beiträge weiter oben angesprochen ...

2.) Zwei Zahlen, die ich gerade zur Hand habe: Vom Energieverbrauch [*] in Deutschland entfallen gerade mal zwei Prozent auf Beleuchtung. Und weltweit werden mehr als 70 Prozent des Kunstlichts mit Leuchtstofflampen erzeugt, wozu man noch wissen sollte, daß die sog. Energiesparlampen nichts anderes als Leuchtstofflampen in einer Bauform für Edisonfassungen sind. Vom Rest dürfte dann noch ein beträchtlicher Anteil auf andere Entladungslampen entfallen.

Bei dem ganzen Trara um Glühbirnen geht es also um deutlich weniger als 30 Prozent von 2 Prozent. Viel Lärm um ein paar Promille. Aber an der Stelle tut's ja keinem wirklich weh, deshalb ist das wohl auch eine geeignete Sau für das Treiben der Dorfbewohner. Und das stieß mir an der Stelle etwas säuerlich auf.


*) Hier bitte noch den Klugschiß einsetzen, daß Energie nicht verbraucht, sondern immer nur in andere Energieformen umgewandelt werden kann.
 
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Schlechte Zeiten für alle Flugreisende: "Sylt statt Seychellen", "Ostsee statt Südsee" und es muss ja nicht immer Mallorca sein, Usedom tut's auch.

Äh... ja- zum Thema: 2.Teil des Klimaberichtes vorgestellt, Politiker fordern, weniger Flugzeug zu benutzen, da bis zu 6t (!) CO2-Austoß! :eek:

Ich für meinen Teil ziehe ja den Thüringer Wald schon lange den Alpen vor! :D
 
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Schlechte Zeiten für alle Flugreisende: "Sylt statt Seychellen", "Ostsee statt Südsee" und es muss ja nicht immer Mallorca sein, Usedom tut's auch.

Wieso auch nicht. Wenn das (Mittelmeer-) Klima demnächst zu uns kommt, warum dann noch dahin fahren. Algenplage kann ich auch hier haben.;)
 
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Zumal es dort unten nicht kälter wird. Bei 45 Grad im Schatten und Feuerquallen im Wasser ist es auch nicht wirklich schön.
 
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Es freut mich zu sehen, daß immer mehr Menschen erkennen, wie gezielt und manipulativ Themen gesetzt werden. Die entscheidende Frage dabei ist doch immer: Warum gerade jetzt? Und: Wem nützt es zu welchem Zweck? Wenn der Klimawandel schon ach so lange bekannt ist, warum gerade jetzt diese Panik-Kampagne? (Vermutung meinerseites: Man möchte den "Ausstieg" aus der Kernenergie rückgängig machen und zum anderen privaten "Treibhausgas"-Ausstoß besteuern, sich also eine neue zusätzliche Einnahmequelle sichern. Reine Spekulation.). Nur nebenbei: Leuchtstofflampen/Energiesparlampen machen ein biologisch wesentlich schlechteres Licht als Glühlampen, ein Effekt, den man nicht unter den Tisch fallen lassen sollte. Wer sich am natürlichlich Licht einer Glühbirne erfreuen kann, dem sollte das nicht verwehrt werden.
 
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Politiker fordern, weniger Flugzeug zu benutzen, da bis zu 6t (!) CO2-Austoß! :eek:

Hat auch jemand davon geredet, nun endlich mal den Kraftstoff für Flugzeuge steuerlich so zu behandeln wie den für Landverkehrsmittel? Das ist mittlerweile eine ewige und ewig wiederholte Forderung von Leuten, die sich nicht erst seit Beginn der aktuellen Kampagne mit diesem Thema beschäftigen. Solange die Luftfahrt auf diese Weise gegenüber dem Landverkehr bevorzugt wird, sind solche Forderungen reine Heuchelei oder aber ahnungsloser Aktionismus.


Im übrigen ist der von manchen verfolgte Zweck, über diese plötzlich ausgebrochene Hysterie (das sind alles keine sensationellen Enthüllungen, nur weil es in einem „Bericht für politische Entscheidungsträger“ zusammengefaßt wurde!) einen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke durchzusetzen, nun wirklich unübersehbar, wenn man denn mal richtig hinschaut. Das mit den zusätzlichen Steuereinnahmen ist auch ein interessanter Gedanke.

Und wer schonmal die Wachsfiguren gesehen hat, die dabei herauskommen, wenn man Leute unter 827er Licht fotografiert ...
 
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Na ja, es gibt ja auch diverse Verschwörungstheorien über die Hintergründe diverser Anschläge oder das Schicksal von Außerirdischen, an denen US-amerikanische Wissenschaftler herumexperimentiert haben sollen. So glaubwürdig sind in etwa Thesen, es gebe keinen Klimawandel, oder der Mensch trage mit seinen Emissionen nicht dazu bei. Mit welchem Recht sprechen wir den Politikern das Recht ab, Gutachten dazu in Auftrag zu geben, wenn auch unter halbwegs vernünftigen Menschen wie in diesem Forum keine Einigkeit über die Ursachend des Klimawandels herrscht? Ich fragte mich bisher ja eher, wieviele Gutachten die noch brauchen, bevor sie handeln. Dass das Thema endlich in den Medien ist, ist sinnvoll. Noch sinnvoller wäre es, wenn es nicht zur Sau verkommt, an die sich keiner mehr erinnert, wenn sie zum Dorf raus ist - bis zum nächsten Gutachten.
 
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Jeder, der kritisch hinterfragt, ist ein "Verschwörungstheoretiker". Was ist das überhaupt? Als ob es in der Geschichte der Menschheit nie Verschwörungen in der Politik gegeben hätte. Aber niemand(!) hat hier von Verschwörung gesprochen, außer dir. Man muß sich doch immer fragen, wer hat welche Argumente auf seiner Seite? (Und weitergehend: wer hat welche Interessen - etwas, das für dich wohl auf Verschwörung schließen läßt, die Frage ist aber durchaus legitim). Du hast z.B. keine Argumente gebracht, aber immerhin gibst du zu, daß über die Ursachen keine Einigkeit herrscht. Jetzt ist die große Frage: wie kann ich "endlich" gegen etwas vorgehen, von dem ich nicht weiß, wie es funktioniert?
 
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Ist es Verschwörung, wenn es x-tausende Theorien über den Klimawandel (Betonung auf "Wandel"!) und y so viele Anhänger gibt, die sich nicht einigen können?! Jeder meint, seine Theorie sei die Wahre, da ist Streit vorprogrammiert.
Eines ist allerdings richtig: es sind immer die, die meckern, die selbst nichts gegen etwas unternehmen. Wer fährt denn 12-l-Limousinen und die neusten Porsche-Modelle? Etwa die 30,40,50 Millionen Otto-Normal-Verbraucher? Nein, sondern diejenigen, die fordern, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Politik kann die Autoindustrie schuldig machen - die Autoindustrie die Politik aber nicht in dem Maße, denn sie ist abhängig von der Politik.
Ein erster Schritt kann doch sein, Flüge mehr zu besteuren und vor allem die Flugzeuge, die alt und kerosindurstig und umweltschädlich sind. Wurde heute auf dem Weg gebracht- gilt zunächst freiwillg. Aber es muss doch viel mehr getan werden, 50W-Glühlampen verlampen- äh... verbannen- bringt auf den ersten Blick nicht viel. Aber: auch wenn Glühlampen 0,0xxx Prozent am weltweiten Energieverbrauch haben- wie riesig ist denn der weltweite Energieverbrauch? 0,0xxx Prozent- klingt nicht viel aber in Watt, etc. gesprochen ist das doch eine riesige Menge und damit ein kleiner Schritt.
 
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Wenn es denn sinnvolle Maßnahmen wären, ja. Ich z.B. trage zum Umwelt- (nicht nur zum Klimaschutz) bei, in dem ich fast ausschließlich Lebensmittel aus der Region kaufe. Außerdem, indem ich mein nächstes Auto auf Pflanzenölbetrieb umrüsten lasse (wobei hier schon deutlich wird, wie ernst es der Politik wirklich mit dem Klimaschutz ist: bis 2012 wird nachwachsender Treibstoff schrittweise mit am Ende 47 ct./Liter besteuert - so daß sich rein finanziell eine Umstellung gar nicht mehr rentiert).

Statt mit hohem Energie-, Öl-, Chemikalien- und Geldeinsatz alte und neue Häuser energetisch zu dämmen (die Dämmung muß nach 20 Jahren etwa schon wieder saniert werden), sollte man lieber auf gesunde Strahlungsheizung (Öfen) und massives Ziegelmauerwerk setzen, was auch noch ganz andere baubiologische Vorteile bietet. Über die gewöhnliche Glühbirne habe ich schon gesprochen.
 
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Jeder, der kritisch hinterfragt, ist ein "Verschwörungstheoretiker". Was ist das überhaupt? Als ob es in der Geschichte der Menschheit nie Verschwörungen in der Politik gegeben hätte. Aber niemand(!) hat hier von Verschwörung gesprochen, außer dir. Man muß sich doch immer fragen, wer hat welche Argumente auf seiner Seite? (Und weitergehend: wer hat welche Interessen - etwas, das für dich wohl auf Verschwörung schließen läßt, die Frage ist aber durchaus legitim). Du hast z.B. keine Argumente gebracht, aber immerhin gibst du zu, daß über die Ursachen keine Einigkeit herrscht. Jetzt ist die große Frage: wie kann ich "endlich" gegen etwas vorgehen, von dem ich nicht weiß, wie es funktioniert?

Also, sorry, dann lass es uns nicht mit den Außerirdischen, sondern mit dem Rauchen vergleichen. Es gibt immer noch Wissenschaftler die behaupten, Rauchen sei gar nicht so schädlich, vom Passivrauchen ganz zu schweigen. Irgendjemand kommt immer mit irgendeinem Gegengutachten. Dafür ist die Politik da, sie wägt ab und wertet. Wir können jetzt warten, bis auch der letzte überzeugt ist, oder vielleicht doch lieber handeln, weil es langsam aber sicher dringend wird. Die Glühbirnen sind dabei wohl das geringste Problem.
 
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Dann frage doch mal konkret nach den Handlungen. Seit x Jahren wird nun angeprangert, wie der immer weiter ausufernde Luftverkehr auch noch begünstigt wird, indem die fette Mineralölsteuer auf Sprit für den Kraftverkehr und die Eisenbahngesellschaften draufgeschlagen wird, nicht aber auf das viele Kerosin, das durch die Triebwerke der Flugzeuge gejagt wird.

Wer diese Wettbewerbsverzerrung nicht beim Namen nennt und auf ihre Überwindung hinwirkt, der kann sich moralische Appelle, auf Flugreisen zu verzichten, aber wirklich sparen. Und mir geht der Hut hoch, wenn bei der pflichtbewußten Zitierung dieser Appelle natürlich nicht auf diesen Aspekt eingegangen wird, so wie vorhin auf Seite 3 einer Tageszeitung.
 
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Auch wenn es Dir im Herzen wehtut, K6 - das mit den Kerosinpreisen ist so einfach nicht, da Flugzeuge im Normalfall dummerweise international unterwegs sind - (auch das Flugfeld gilt schon als 'duty free' im besten Sinne), und da gibt es kaum nationale Steuermöglichkeiten. Wie unsinnig gerade diese Debatte ist, zeigt sich daran, daß die Protagonisten es gerade auf die 'bösen Billigflieger' abgesehen haben. Dabei leben diese Firmen geradezu davon, mit möglichst wenig (Treibstoff-)Kosten möglichst viele Gäste zu befördern. Was wiederum den Pro-Kopf-Verbrauch deutlich senkt. Halbleere Linienflieger zwischen Hamburg und Berlin dagegen werden überhaupt nicht kritisiert - und die Tatsache, daß die halbe Bundesbeamtenriege täglich zwischen Köln und Berlin auf Steuerzahlerkosten per Flieger pendelt, auch nicht. Überhaupt würde ich gerne mal die Einzelposten in dieser omineusen 6t pro Kopf - Rechnung sehen.
Ich möchte dazu lieber nicht wissen, wieviel CO2 entsteht, wenn die Billigfliegerkunden mit dem Auto in den Süden fahren würden. Immerhin müßten die dabei Mineralölsteur bezahlen - honi soit qui mal y pense.
 
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Diese Argumentation ist widersprüchlich. Gerade in dem Fall, dass alleine in Deutschland das Kerosin besteuert würde, wären die angeblich halbleeren Inlandsflüge, die Du anprangerst, besonders betroffen.

Anzustreben wäre aber natürlich eine EU-weite Regelung. Weshalb sich davon immer nur die so genannten "Billigflieger" - übrigens ein sehr irreführender Begriff, der eine bestimmte Preispolitik vortäuscht - betroffen sehen, habe ich nie verstanden. Sie stehen alle im gleichen Wettbewerb unter gleichen Bedingungen. Wenn die Betriebskosten steigt, steigt auch der Druck, die Flugzeuge auszulasten, für alle.
 
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