Der Soundprocessing-Thread

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Homeoffice oder nicht, keine Ahnung. Mein Bestreben wäre es, egal welche Source da geflogen kommt, selbige so mundgerecht zu servieren das es passt. Da gibt es wirklich sehr einfache Mittel, wie das geht.

Die Linie ergibt sich aus den Messungen. Nicht einer von den angeführten Sendern matscht.
Die Linie? Matscht? Wenn wir hier von "Sound Matsche" sprechen dann finde ich hier einen Pool voller Matsche!

Im Gegenteil, glasklar und noch recht dynamisch.

Wer ? Wo ? Höre ich falsch ab ?

Wenn die Sender es nicht hinbekommen, ihre Datenbanken zu pegeln, hört man das eben, wenn man nicht komprimiert.
Konstruktiv! Finde ich gut, hast du Recht. Sicherlich immer ein Thema. Aber selbst das sollte doch ein sauber eingestelltes Processing verstehen können. Source Material ist immer ein Thema. Ich kenne Sender da wird sich durchgehend über schlechten Sound beschwert. Ein Blick in die Datenbank : Überspielte Titel von Vinyl und Phasen untreuer Mp3 Shit. Da kann man nachschalten was man will, es wird einem "um die Ohren fliegen."

Basslastigkeit, ok, geh ich mit aber meine Lautsprecher können damit umgehen.
Meine Referenz Abhören leider nicht :- ) Und die geht von : KH 120, DT 770 bis hin zu BMW übelst billige Werks-Lautsprecher oder Technisat Brüllwürfel. Es mag ja überall Homogen klingen, oder!?
 
Mal andersrum gefragt, gibt es einen Sender, der soundtechnisch deinem Verständnis von Klangästhetik entspricht? Welcher wäre das?
 
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Wie schon angemerkt ist ein Sender ist über die gesamte Kette zu bewerten. Wenn diese schlüssig ist und ein Gesamtbild ergibt, finde ich es gelungen. Ich würde mal behaupten nahezu alle öffentlich rechtlichen Sender genügen meinem Anspruch, ob ich ihn mag oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich weiß das der halbe WDR (mit 8700i) und NDR2/1Live/BR mit Omnia 9 weit unter den eventuellen Möglichkeiten bleiben, aber trotzdem schlüssig klingen. Vielleicht versucht man hier auch am Ende nicht das Rad neu zu erfinden, was zu einem recht trockenen, aber rundem Design führt.
 
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Ich empfinde den Klang von Nostalgie eigentlich recht gut. Sehr basslastig? Ja! Relativ stark betonte obere Höhen? Ja! Aber ansonsten klingt das doch wirklich recht klar und trocken, dafür dass es nur 72kbps sind. Da wird nicht mit der Phase rumgespielt, kaum zusätzlicher Hall zum andicken. Moderation ist auch gut verständlich. Und trotzdem muss ich im Auto nicht ständig am Lautstärkeregler drehen, erschrecke nicht wegen Lautheitssprüngen, usw...

Ein Titel wie "Walking On The Moon" von The Police, dem auf praktisch allen anderen Programmen ein Teil dessen geraubt wird, was ihn ausmacht (die akzentuierten Drums und Percussion), klingt auf Nostalgie noch so wie ich ihn kenne.

Ich verstehe, dass ein Sender klanglich homogen klingen will. Aber ich finde, dass es bei den meisten Programmen maßlos übertrieben wird. MUSS denn ein 60er Titel exakt so klingen wie eine Produktion von heute? Oder kann man sich nicht irgendwo in der Mitte treffen, sodass der Song noch ein bisschen seiner Eigenheiten behält?

"George Michael - I Want Your Sex" ist auch so ein Fall, der einfach anders abgemischt ist als üblich. Gesang und Instrumente deutlich zurückhaltender, dafür der Beat sehr dynamisch (sorgt immer für Lautheitssprünge). Dafür liebe ich den Titel!

Diese Besonderheit wird auf 95% der Radiosender komplett wegreduziert. Auch das bleibt auf Nostalgie weitgehend erhalten.
 
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Meine Kritik war natürlich absichtlich etwas überzogen und dick aufgetragen. Am Ende sind aber überall amtliche Geräte verbaut, welche mit dem passenden Setting auch verdammt gut tönen können.

@Andreas W ich habe Nostalgie jetzt noch mal etwas verfolgt und muss meine Kritik teilweise zurücknehmen. Vermutlich wurde hier zu meinem letzten Mal hören nachjustiert. Ich nehme mal an hier ist Omnia (9?) im Einsatz. Tatsächlich klingt es ausgewogen, nicht gestresst und für ein solches Musik-Format auch schön homogen. Die Bitrate ist natürlich ein wunder Punkt. Gerade bei der geringen Bitrate sind Stereobasis Spielereien möglichst gering zu halten.

Dennoch finde ich eine durchgehende Konsistenz wichtig. Omnia neigt dazu auszubrechen (gerade in den Höhen) Orban ist in diesem Punkt ungeschlagen gut.
 
Dennoch finde ich eine durchgehende Konsistenz wichtig. Omnia neigt dazu auszubrechen (gerade in den Höhen) Orban ist in diesem Punkt ungeschlagen gut.
Durchgehende Konsistenz geht nur mit Kompression. Dann klingt aber ne 80er Nummer so fett wie eine aktuelle Produktion und hat keine Eigenheiten. Das kanns auch nicht sein. Omnia bricht nicht nich den Höhen aus, sondern lässt sie, wie sie im Original sind. Mach mal den Vergleich zwischen CD und Nostalgie und dann mal NDR2. Ein Optimod schafft es tatsächlich eine schepperndes Becken so in den Hintergrund zu stellen, dass man es vielleicht noch erahnen kann. Geht allerdings auch mit Omnia, siehe NDR2.
 
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