Der Soundprocessing-Thread

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@icecube919 (Erstmal sorry für die späte Antwort ;) ) Mit „Breakaway“ meinte ich nicht Breakaway One, sondern den alten Breakaway Audio Enhancer (Version 0.90 - 1.4, Jahre 2008 - 2016) diese Software hatte nämlich auch 6 und 7 Band Presets (Plutonium, Helix , Zehnit, Reference Heavy usw.), und war (zumindest in der Broadcast Version) schon fast auf Augenhöhe mit den kleineren Omnias.
 
Radio Cottbus wurde nochmal nachgeregelt. Der Punch ist geblieben, der Bass wurde korregiert. Pegelsprünge sollten auch minimiert sein.
 
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Hat eigentlich irgendjemand eine Ahnung was da bei Unserding für ein Störgeräusch im Processing drin ist? Mir fällt das immer zum Clubding auf wenn es auf DASDING durchgestellt wird, und da nochmal durch deren "Soundwolf" gedreht wird. Ist bei manchen Bass Lines ziemlich fies und nervig anzuhören. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, eine Aufnahme davon kann ich leider nicht machen. Man hört es auch nur wenn man genauer hinhört. Es klingt wie eine Art Aliasing Effekt, wie wenn die Abtastrate nicht stimmt, allerdings nicht im Hochtonbereich sondern im Bassbereich. Je nach gerade laufender Musik mal sehr stark, dann wieder fast gar nicht zu hören.
 
Mir vom Hörensagen ein Nachfolger des d07. Also ein Algorithmus, laufend auf irgendwas. Keine Ahnung, ob ein Modul oder ein 19"-HE-Gerät. Als ich mal vor der Gestellwand mit den Glastüren stand, war es ein d07. Aber das ist viele Jahre her.
Jünger TAP bzw. DAP und Verwandte. Es entwickelt sich zu alleskönnenden DSP-Schlachtschiffennusschälchen (haben ja nur 1HE).
https://junger-audio.com/en/products/slim-line
 
Was bedeutet "Das Soundprozessing ist mit Fox Audio HD Sound eingestellt. "? Ist das eine Art Preset, den man von Extern erwerben kann?

Und welchen Sinn hat diese Mischpult-Anordnung? Ist kein "Split" im Sinne anderweitig verwendbarer Mittelfläche, ist keine kompatke Lösung. Kann höchstens der Übersicht aufgrund der geometrischen Gliederung dienen. Mit Ablage von Zetteln etc. ist da nichts.
 
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Fox Audio ist eine kleine 1 Mann Firma, die oft als Subunternehmer von Generalunternehmern für Studiobau und Soundprozessing hinzugezogen wird. Die Art des Soundprozessings bezeichnet Fox Audio als Fox Audio HD Sound, der sich dadurch auszeichnet, dass er deutlich klarer, druckvoller und lauter auf der Antenne ist, als der Sound der Mitbewerber. Trotz Einhaltung der Maßregeln.

Leider wird so ein Studio oft von Leuten bestellt, die nicht darin arbeiten müssen. Da hilft auch keine Beratung und dann hat man eben keine praktische 2er Splitkonsole.
 
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Quelle? DAB, UKW, SAT, Stream?
Überall ist es zu hören. Am extremsten im Webstream. Ansonsten kann man aber sagen, dass diese Wege ein einheitliches Processing drauf haben. Im Webstream ist es mir halt besonders stark aufgefallen, aber auch auf DAB+ und UKW ist dieses Geräusch zu hören. Tagsüber während der normalen Unserding Rotation fällt es jedoch weniger auf, nur im Clubding ist es stellenweise ziemlich stark hörbar.
 
benutzen eigentlich Bb Radio / Radio Teddy Stereotool für das Soundprocessing? Das Studio Informationssystem bildet nämlich Stereotool ab bei beiden Sendern.
Kann man das am Sound heraushören, was die beiden Sender nutzen ?
 
benutzen eigentlich Bb Radio / Radio Teddy Stereotool für das Soundprocessing? Das Studio Informationssystem bildet nämlich Stereotool ab bei beiden Sendern.
Kann man das am Sound heraushören, was die beiden Sender nutzen ?

Warum sollten die Stereotool auf dem Infosystem haben? Denke eher, da ist Zenon drauf.
 

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aktuell ist das Informationssystem so wie auf dem Bild abgebildet .
Auf dem Bild ist Stereo Tool zu erkennen . Wird das nur für Monitoring genutzt oder ist das Teil des Sound Processings?

DED66AF1-CF13-4FB7-81DD-DC7EFD7C4B57.png
 
Unten links wo die blauen Soundspuren sind ..

Eine allgemeine Frage : Welche Vorteile bieten Hardware-Prozessoren gegenüber Lösungen wie Stereotool?
Sind sie besser bei der Berechnung?
 
Auch da kann ich kein Stereotool sehen. Vorteil ist, das Hard-und Software besser aufeinander abgestimmt sind und es deshalb z.B. weniger Latenzen gibt.
 
Habe schon gehört, dass Antenne Bayern ja nicht so Bombe ist, hier finde ich einige Dinge komisch.
Das hier ist der Webstream und da kam grad It's not my time.
1. Klingt der Song ganz anders, als normal. Bei mir oder auf Youtube klingt der viel klarer, während der hier stark Musik und Bassbetont ist. Ist das eine andere Version oder liegt das am Processing?
2. Ich hab davon keinen Plan, aber es hört sich für mich übersteuert an. Kann das sein?
3. Ich meine der Song ist etwas schneller, als normal. Könnte für eine Antenne Bayern Version sprechen? Da wird ja häufig gekürzt und verschnellert.
 

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Wir hatten das hier schon einmal (oder gar mehrfach):




An Processing braucht man formal für UKW einen Transientenlimiter, der die Preemphasis berücksichtigt und die UKW-Modulationswerte einhalten kann. Sowas gibt es in 19" auf 1 Höheneinheit - flacher als ein CD-Player. Dazu braucht man dringend was für die Dynamikbearbeitung der Mikrofone und z.B. der Telefon-Anschaltung. Das kann man heute längst alles im Mischpult machen, die haben mehr als genug Ressourcen dafür. Da kann man jeder Quelle eine Bearbeitung zuweisen.

Alles andere braucht man "eigentlich nicht". Wenn man freilich "kreativ" in den Sound eingreifen will, kann man sich auch ganze Räume voll Technik stellen. Es wird nur nicht besser davon.
 
Liebe Freunde des guten Tons,

nachdem ich hier eine Weile mitgelesen habe, kann ich mich in der Tat auch nur darüber wundern, wie weit es mittlerweile durch den Wahn nach lauteren (angeblich besseren) Audiosignalen gekommen ist.
Wenn sich hier die Processingspezialisten hauptsächlich darüber austauschen mit welchen Einstellungen und Kombinationen möglichst kryptischer Gerätschaften weniger Klangartefakte zu hören oder spüren (manches tut nämlich echt weh) sind kann ich nur fragen, weshalb tut Ihr es dann überhaupt?
Es ist doch gar nicht unsere Aufgabe, die angelieferten Musiken klanglich zu verändern und ihnen am Ende auch noch eine eigene, rein subjektive, Note zu verleihen!

Die Tatsache, das man seine persönliche Note mit einfließen lässt, ist dem geschuldet, das man es kann.

...denn das führt ja dann genau hierzu:

Klingt der Song ganz anders, als normal. Bei mir oder auf Youtube klingt der viel klarer,

Bitte nicht falsch verstehen, aber das was hier immer so schön als Soundprocessing beschrieben wird ist eigentlich das Sendeprocessing, also die Aufbereitung des fertigen, in sich hoffentlich gut hergestellten, Audiosignals für den Verbreitungsweg und dessen technischer Eigenheiten und Grenzparameter, meist UKW und jetzt eben auch einfach digital, weil man den ganzen Wahnsinn nicht mehr eingefangen bekommt.
Als man sich nicht mehr auf Limiting, Preemphase etc. pp beschränken wollte, entdeckte man plötzlich Multibandkompressoren, Stereoenhancer... und all das veränderte plötzlich den Sound, machte also das Gegenteil von dem hier:

die Nähe zum Original (viele Titel haben wir in unserem Plattenschrank und wir kennen die Eigenheiten)

Als auch in der Musikproduktion immer mehr alles in Richtung fullscale getrieben wurde, mit unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich Loudness, und die teilweise schwachbrüstigen Moderationen von immer mehr Selbstfahrern nicht mehr gehörrichtig damit kombiniert werden konnten, meinte man plötzlich:

Ein Soundprozessing soll in erster Linie die Lautstärke- und Klangunterschiede der aneinandergehängten Elemente ausbügeln, die zusammen ein Programm ergeben.

Was genau ist eigentlich das Ausbügeln von Klangunterschieden? Diese Entstehen ja teils einfach durch die Instrumentierung, das Arrangement und zum Beispiel die Tasache, ob Till Lindemann oder Björk singt. Wes halb sollte man dies ausbügeln und was macht uns dann glauben, dass das ohne hörbare Artefakte zu schaffen ist?
Also, für das Ausgleichen von Loudnessunterschieden gibt es ein ganz einfaches technisches Hilsmittel, nämlich die Veränderung des jeweiligen Wiedergabepegels, das geht ohne weiteres Processing als mit einem Pegelsteller ;) Das alles darf natürlich nicht die nachgeschaltete AGC (wusste gar nicht, dass es die mittlerweile auch als Multiband gibt) nicht wieder kaputt machen.

Natürlich sollte man sich dort, wo Klänge aufgenommen/produziert werden auch Gedanken über Soundprocessing machen, was und zu der Frage führt, welche das wohl bei einem Hörfunkprogramm sind. Ich erspare uns mal, daraus ein Rätsel zu machen denn, richtig, die einzigen Klänge die hier selbst aufgenommen werden sind hauptsächlich die Moderationen. Und hier lasse ich mir sogar gefallen, dass der berühmte eigene, natürlich unverwechselbare Sound gezaubert wird. Getreu dem Motto: jedes Audiosignal benötigt sein eigenes Processing!

Naja, ich beende das jetzt mal, ich hoffe es fühlt sich niemand zu sehr angegriffen, aber das was heute teilweise als Audio angeboten wird hat mit gutem Klang nicht mehr wirklich viel zu tun. Einfach deshalb, weil sich niemand mehr wagt mal einen Schritt zurück zu treten und sich das alles mal unvoreingenommen anzuhören. Im Kopf wirken ja gleich schon wieder die Argumente und Behauptungen, die sich im Laufe von 30 Jahren aufgebaut haben, egal ob sie stimmen oder nicht.

Meine Erkenntnis jedenfalls ist die, dass:

Schade, dass heute kein Programm mehr klingt wie SWF3. Habe ich als sehr rund aber nie aufdringlich in Erinnerung, hat vom Prozessing auf der Anlage zu Hause und im Autoradio gepasst. Diesen Spagat schafft heute niemand mehr. Kann sich noch jemand ans Klangbild erinnern?
Weiß noch jemand, wie bassbetont SWR3 am Anfang klang? Damals hatte sogar eine HiFi Zeitung, ich meine, es war Auto HiFi geschrieben „ist denen jemand der Bassregler abgebrochen?“

genau dieser Eindruck richtig ist. Und die Erklärung dafür, dass dieser Sound nicht mehr erreichbar sein wird, wenn man nicht grundlegend etwas ändert ist, dass unterschiedliche Klänge und Frequenzen unterschiedlich viel Energie benötigen um von unserem Ohr wahrgenommen zu werden (Kurven gleicher Lautstärke). Wenn nun heutzutage alles daran gesetzt wird diese Unterschiede zu vernichten ist es ja ganz logisch, dass man zum Beispiel keinen richtigen Bass mehr hört. Denn im oberen Pegelbereich, der ihm gehören sollte tummeln sich ja bereits die Hi Hat, E Gitarren, Vocals, Keyboards.......

Beste Grüße, Björn
 
@marillenfreund: Selten soviel unqualifiziertes in einem Beitrag gelesen.

Aha, danke für die Be-(Ver-)urteilung. Ich gehe davon aus, dass Du an der Konkretisierung noch arbeitest.
Übrigens habe ich im gesamten Thread Deine Einträge mit Interesse gelesen, weil vieles zumindest informativ ist.
Schade, dass Dir auf meine Anmerkungen nichts anderes einfällt, als meine Qualifikation in Frage zu stellen, was natürlich die Frage aufwirft, was Dich dazu qualifiziert, diese zu beurteilen.
Aber bald kommt ja dann die ausführliche, detaillierte Kritik an meinem Beitrag und ich kann mich und meine Argumente rechtfertigen.

Beste Grüße, Björn
 
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