Der Studiobilder-Thread

Das fällt mit Beyer DT 297 oder AKG HSC271/171 (wie auf den Bildern vom rbb) natürlich leichter, klar...
Wie man so schön sagt, „been there, done that“. Zumindest zu Testzwecken, wäre ja auch zu schön gewesen... Kopfhörer und Mikrofon in einem „Gerät“, weniger Gepäck, immer der korrekte Abstand. In der Praxis wurden dann - in widrigen Umgbungen wie „offenen“ Pressezentren - manchmal KMS104 von Neumann, meistens MD421 und seltener MD441 oder MD46 von Sennheiser - nahbesprochen. Und in der Regel von der Korrespondentin oder vom Korrespondenten dabei auch in der Hand gehalten.
 
Ist zwar ganz neu aber irgendwie fehlt mir die Atmosphäre.
 

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Auf dem Bildschirm sieht es dort aber so aus:

2-format6001.jpg

(via https://www.tagesspiegel.de/berlin/...trale-nummer-fuer-die-anmeldung/13008774.html )

Ich habe nicht oft dort gestanden oder gesessen, aber es war immer frustrierend. Am frustrierendsten war es, als ich zu meinem Termin für den neuen Reisepass erfuhr, dass ich das Passbild vom PA nicht verwenden darf, weil es zu alt (2 Jahre oder so zu alt) wäre. Also neuer Termin, vorher Friseur, Passfotos machen lassen. Ich nahm dazu exakt das gleiche Shirt und präsentierte damit ein fast identisch aussehendes Foto. Sie nahmen es. Wenn sie es nicht genommen hätten, hätte ich ihnen Ärger bereitet.
 
Vorab: ich habe es noch nicht gehört. Allerdings scheint man im neuen Antenne Thüringen-Studio nichts gegen Reflexionen von der Wand hinter dem Sprecherplatz gemacht zu haben.
Auch wenn man das BCM 104 dort sehr nah bespricht... die muss man doch hören!

Die Glasflächen / Türen sind auch nicht angeschrägt und scheinen auch nicht doppelt vorhanden zu sein. Ich weiß: ob da Geräusche von außen eindringen interessiert heute keinen mehr...
 
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Als wäre die Gestaltung des Studios als letztes auf der Agenda gewesen, und kurz vorher das Geld ausgegangen. Drumherum sieht es ja noch halbwegs schick aus, aber das Studio sieht echt nackt und leer aus.
 
Was erst aus anderer Perspektive so richtig klar wird: die "Studios" von Antenne Thüringen und Top 40 liegen sich genau gegenüber. Dazwischen ist der Eingangsbereich:

118702184_4326603047381114_7474161847817836370_n.jpg


Mit Zwischentür.

Koppelt die wenigstens so richtig hübsch bei Benutzung in die beiden "Studios" ein?

Ach so: das Gebäude, in dem Antenne Thüringen und Top40 jetzt residieren, gehörte ja mal Coca Cola Weimar. Bei AThü konnte die Corporate-Farbe gerettet werden. Bei Top40 wird halt Waldmeister gebraut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Top40 hatte immer grün als Farbe, Antenne Thüringen (Studio gegenüber) hatte rot. Nun funken sie bei AThü also wie im U96 auf Tauchfahrt und bei Top40 wie in einer Dose grüne Grütze.

Ich hätte eine ideale Verwendung für die beiden Studios: Dunkelkammer. Bei AThü kann man orthochromatisches Fotopapier ausbelichten. Bei Top40 das panchromatische.
 
Das ist ja schlimmer als eine Geisterbahn. Aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles - wenn man's kann, ist man tot.
 
Was soll ich denn von Moderatoren halten, die in solchen Studios "arbeiten"?

Sind die blind?
Sind die schmerzfrei?
Sind die masochistisch?
Sind die frei von Selbstachtung?
Sind die so bettelarm, dass sie sich so prostituieren müssen?

Oder sind die einfach nur irgend etwas zwischen grenzdebil und universal-verblödet?

Ich geh' kotzen ... :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind LEDs. Kann man auch auf andere Farben umschalten. Nicht umschalten kann man aber den Glaskasten, der bleibt ein Glaskasten.

Die Leute beim Radio sind halt nicht beim Fernsehen und filmen deshalb hochkant: https://www.instagram.com/p/CEmG4w0j6to/

Der Ton... ok, vermutlich Alltagsmaske über dem Mikrofon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist sowas nach den Vorschriften zur Beleuchtung am Arbeitsplatz überhaupt zulässig?
Nur wenn es auf eine tageslichtähnliche Beleuchtung mit einem vernünftigen Farbwiedergabeindex umschaltbar ist.

[Exkurs]
Falls von Interesse - Zitat aus der DIN EN 12464-1:
- Angenehme Lichtumgebung
- Harmonische Leuchtdichteverteilung
- Ausreichende Beleuchtungsstärke gemäß der in den
Tabellen „Verzeichnis der Beleuchtungsanforderungen“
aufgeführten Innenraumbereiche, Bereiche der Sehaufgaben
oder Bereiche der Tätigkeit

- Gute Gleichmäßigkeit
- Begrenzung von Direkt- und Reflexblendung sowie von
Schleierreflexionen

- Richtige Lichtrichtung und angenehmes Modelling
- Passende Lichtfarbe und Farbwiedergabe
- Vermeiden von Flimmern und stroboskopischen Effekten
- Qualitäten des Tageslichtes
- Veränderlichkeit von Licht

"Die Kriterien Farbwiedergabe und Lichtfarbe werden nicht
näher ausgeführt. Grundsätzlich folgt die DIN dem Ansatz,
an ständig besetzten Arbeitsplätzen mindestens
einen Ra > 80 und für spezifische Notwendigkeiten der
Farbunterscheidungen einen Ra > 90 vorzusehen."


Wer tiefer graben möchte, dem helfen die Suchbegriffe "ArbStättV" und "Technische Regeln für Arbeitsstätten
ASR A3.4
"
[/Exkurs]
 
Hehe...
ich glaube auch (oder hoffe zumindest inständig), dass die Beleuchtung im Regelbetrieb anders programmiert ist als für die Pressefotos.
Die Frage ist eher: warum macht man das so... CI-Farbgebung hin oder her, aber muss man sich so präsentieren? Zumindest bei mir hat es einen „aua, aua, Arbeitsplatz“-Reflex ausgelöst. Wobei ich alleine wegen der Akustik dort nicht arbeiten wollen würde. Da wird ja an jedem besseren ARD-Hörfunkheimarbeitsplatz mehr Aufwand gegen Reflexionen betrieben.
„Besser“ beschreibt die Heimarbeitsplätze, die Zeitzonenbedingt beispielsweise die Primetime auf Uhrzeiten verschieben, an denen man üblicherweise zuhause ist oder zu denen man gemeinhin schläft.
 
Um die tatsächliche Akustik zu beurteilen, fehlt jetzt natürlich ein Hörbeispiel - allerdings legt die Optik durchaus nahe, dass das durchschnittliche heimische Schlafzimmerstudio (=Korrespondentenplatz) besser klingt.

Aber von wegen CI und Farbgebung: ich erinnere mich per mündlicher Überlieferung an die Frage einer Wellenleitung, ob die Feuerlöscher denn wirklich so rot sein müssten, oder ob die nicht auch dunkelgrau sein könnten, so wie der Rest des Interieurs.
Und noch 'ne Anekdote: sowohl NDR 2 als auch NDR Kultur haben im Design einen Rotton, nur dezent unterschiedlich, NDR 2 einen Tick purpurner als NDR Kultur, das leicht nach orange tendiert.
Als die beiden Wellen zusammen mit N-JOY in ein neues Gebäude zogen, bekam jeder Aufenthaltsbereich Sitzmöbel (Ledersofas) im eigenen CI-Farbton. Dass dabei NDR 2 und NDR Kultur jeweils des anderen Sofa bekamen, fiel erst nach mehreren Wochen auf.
 
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