Der Studiobilder-Thread

Die neuen DHD SX2 und RX2 sind da
 

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Ich war 17 Monate beim HORADS886, dem Hochschulradio an der Hochschule der Medien in Stuttgart mit "Talk mit Dana" live auf Sendung. Das Studio ist gläsern und in den Flur hineingebaut. Zwischen Hörsaal und Cafeteria. Irgendwie echt öffentlich. Interessant, wenn bei der Livesendung die Leute an der Scheibe "kleben".
Es gibt eine Vorproduktion mit der Sendetechnik, ein Besprechungs und Schnittraum und das Studio selbst. Send von Zenon läuft als Radioautomation, 4 Mics und ansonsten alles recht übersichtlich. 14.000 Musiktitel angelegt im Browser. Telefon kann zugeschaltet werden. Mehr ist das nicht.
Uplink ging vor einem Jahr noch über eine ISDN Standleitung. Heute holt sich Media Broadcast oder wer auch immer den 320 KBit Stream aus dem Netz. Gesendet wird mit 1KW auf UKW 88,6. Versuchsweise gab es eine parallele Ausstrahlung im tagesabhängigen 3er Multiplex auf DAB+ bis 31.1.2019.
Ein Kompressor bügelt etwas an der Dynamik, Sonifex überwacht das Sendesignal und nach 18 Sekunden Stille geht der Notfallplayer mit einem 2-Stunden Programm an. Für mich war es ein leichter Einstieg, ich bin heute bei einem NKL.Horads1.pngHorads2.pngHorads3.pngHorads4.png
 
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Hallole,

interesant... - Ich war vor 8 Jahren oder so mal oben, weil ich interesse hatte, bei denen mit zu mischen. - Damals stand noch ein Studer A970-Pult da, mit zwei Revox Toblader-CD-Player und DRS2006 als Sendeautomation.
Auf einem Regler am Pult war fest der DLF drauf. Darüber wurden dann die Nachrichten übernommen.
Zu damaliger Zeit war auch noch die Aufsplittung zwischen HoRadS und dem Freien Radio für Stuttgart auf der 99,2. - Die Umschaltung wurde beim Sender durchgeführt.

Grüßle
AFu
 
Hallole,

hier mal ein Bild aus dem Studio des Freien Radios für Stuttgart.
Wir haben ein Sonifex-Mischpult, und mAirList auf dem linken Monitor. auf dem Rechten ist das Internet drauf, kann aber auch zur Wiedergabe mit WinAmp benutzt werden. Wir haben noch Kassettenrecorder, CD und MD, sowie eine recht gut ausgestattete DJ-Ecke mit Tracktor, Pioneer und auch zwei 1210ern.
Das Studio 2 ist bis auf mAirList eine Kopie vom Studio 1, kann aber derzeit nur zum Vorproduzieren benutzt werden. Im Seminarraum ist auch noch ne Studioecke eingebaut.

Die Sendetechnik ist ähnlich wie bei HoRadS, früher über ne 2Mbit/s Standleitung, jetzt übers Internet. Gesendet wird hier mit nem Sonifex-Gerät. Im Kamin vom Kraftwerk wird das dann wieder dekodiert und auf unsere Sendeanlage gegeben (MediaBroadcast).


AFu_im_FRS-Studio.jpg
Mal sehen, ob ich mal noch ein paar Detailfotos machen kann, wenn der Wunsch besteht.

Grüßle
AFu
 
Hey AFu, das Studio kenne ich! Cooles Pult. Hab dort letztes Jahr alle Schulungen für eine Sendung gemacht. Und wollte ab 1.2.2019 meine Sendereihe vom HORADS zu euch rüber bringen. Ist vorerst mal auf Eis. Bin nun erstmal auf dem StHörfunk 97,5 in Schwäbisch Hall gelandet. Fast ums Eck. Da schreib ich mal bei Gelegenheit was über die Technik. Ist anders zum HORADS886, aber einiges echt cool. Besonders die selbstgeschriebene Sendeautomation. Mit Mediathek und automatischer Wiederholung. Hier eines der 3 Studios in Schwäbisch Hall:Talk mit Dana 31 Studio.png
 
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Analog zu dem Bild ein Post vorher vom Radio StHörfunk in Schwäbisch Hall hier mal der Rundfunk Meißer in Eschwege (Nordhessen). RFM hat ein Hauptstudio. Analog. RadioBoss als Playout Software. dbMax und Streamerzeugung direkt am Tisch. Stream wird dann über 2x UKW und 4x Digitalradio in Nordhessen ausgestrahlt. Martin Müller und Stefanie Müller sind zwei absolut Radiobegeisterte Menschen. Die den Sender liebevoll mit Herzblut nach vorne bringe. Es gibt noch 2 Vorproduktionen und einen Gastraum mit Fenster. An den Mics sind rote Lichter dran, dann ist auch klar, wenn der Kanal offen ist.
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Ich würde einen Affen kriegen, wenn ich die ganze Zeit derart das Mikrofon vor'm Zäpfchen hätte.

Ralf
 
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Ich hasse Mikrofonarme: Diese Dinger zerstören die Optik und lassen es zu, dass sich jeder den Großmembraner direkt vor die Fr... zieht, damit es schön poppt. Nennt mich altmodisch, aber ich liebe den klassischen Galgen, den ich noch als Mikrofonständer kenne.
 
Das mit dem Poppen geht eigentlich. Das Mic ist halt im Sichtfeld, gerade wenn ich einen Gast gegenüber sitzen habe. Verdrehe ich es und kommt das Mic dann von unten, geht das besser. Dann kann die nächste Sendung aber nix vom Zettel ablesen. Manchmal stelle ich es quer. Der Niere macht das ja nix aus.
 
Mikrofonarme stören beim Hörfunk nicht.

Vorteil:

Man behält die Hände frei für das Manuskript und das Mikrokabel ist aus dem Weg, ferner ist durch den Mikrofonarm das Mikro vom Tisch entkoppelt!

R.
 
Hallole,

Warum muss das Mikro eigentlich so dermaßen nah besprochen werden?
Ich stell das immer etwas weiter weg, und dreh es etwas mehr auf, damit ich mich freier bewegen kann. Zwar ist meine Stimme dann nicht mehr ganz so satt, und bissele Raumhall drauf, was ich jetzt nicht so schlimm finde.
Früher beim alten SDR wurden die Mikros teils aus 30-40 cm Entfernung besprochen, und hat sich auch gut angehört.

Grüßle
AFu
 
Warum muss das Mikro eigentlich so dermaßen nah besprochen werden?
Zwei Dinge: es gibt Zeitgenossen, die haben sich schon dermaßen an den durch Nahbesprechungseffekt erzeugten übermäßig „bassbetonten“ und damit unnatürlichen Klang der Stimme gewöhnt, dass sie genau so fett und gepresst klingen wollen.
Und dann mangelnde Raumakustik, entweder aus Kostengründen oder weil so ein Glaskasten als optisch schöner empfunden wird.

In jedem Fernsehsynchronstudio, sei es für Film oder Nachrichtenbeiträge, wird aus größeren Abstand besprochen, sonst gibt’s Mecker vom Techniker, Mischtonmeister oder Cutter. Hat sich bei einem im Studio vertonten Nachrichtenbeitrag - beispielsweise in der Tagesschau - schon mal jemand über eine „dünne“ Stimme beschwert? (Anders sieht es aus, wenn man bei Außeneinsäzen vor Ort vertonen muss und häufig einfach nur miserable Bedingungen dafür vorfindet).
 
Zwei Dinge: es gibt Zeitgenossen, die haben sich schon dermaßen an den durch Nahbesprechungseffekt erzeugten übermäßig „bassbetonten“ und damit unnatürlichen Klang der Stimme gewöhnt, dass sie genau so fett und gepresst klingen wollen.

O ja, da sind mir einige namentlich bekannt!

Und dann mangelnde Raumakustik, entweder aus Kostengründen oder weil so ein Glaskasten als optisch schöner empfunden wird.

Und die sind mir auch räumlich bekannt. So schön, daß hinterher mit aufgesetzten Extraglasscheiben (die anfangs ungefragt auf die Erde krachten, ein Zentner Verbundglas, Füße weg!) an der Akustik herumgemurkst werden mußte, damit es nicht mehr sch**ße, sondern nur noch schlecht klingt – immerhin eine Steigerung.
 
Hallole,

danke für die Antworten.
Eigentlich sollte man das an anderer Stelle weiter diskutieren, weil es mit Fotos nix zu tun hat....

Grüßle
AFu
 
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