Des Glück is a Vogerl

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

DJ Digas

Benutzer
aus <a href="http://www.medianet.at:" target="_blank">www.medianet.at:</a>

Wien. So ein Massel muß einer mal haben: Da die GWR – bis dato Mehrheitseigentümer bei der Antenne Wien – sich aus Mittel- und Osteuropa zurückziehen will und sich aufs Kerngeschäft in Großbritannien beschränken möchte (medianet berichtete bereits letzte Woche darüber), mußte sie vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen.

„Das war unser Glück,“ freut sich Wolfgang Fellner, „auf diese Weise fielen die Antenne-Anteile aufgrund einer Vertragsklausel um einen Euro an uns zurück.“
Wieviel man damals, als die GWR einstieg, für die Antenne Wien lukrierte, blieb offen – man darf jedoch sicher annehmen, dass es etwas mehr war.

Die Radio-Pläne

Seit dem letzten Freitag ist es laut Wolfgang Fellner fix: Die KommAustria stimmte dem Deal zu, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung werden die bisher der GWR gehörenden Anteile an Antenne Wien künftig in die Medien Projekt & Beteiligungs GmbH übertragen (außer ihnen sind an Antenne Wien sind die Constantia Bank und der News-Konzern selbst beteiligt).

Fellner hat aus dem anfänglichen Debakel bei der Antenne Wien, wo man zum Start kolportierte 60-70 Millionen Schilling „verbriet“, ohne dass sich dies in entsprechenden Reichweiten und Marktanteilen niederschlug, gelernt: „Wir gehen es diesmal bescheiden und schlank an“, so Fellner. Die wirtschaftliche Situation bezeichnete er „dank einer sehr schlanken Struktur“ als „nicht sehr dramatisch: „Die Antenne schreibt zwar noch keine schwarzen Zahlen, aber sie liegt doch nahe am Break even“, meint der Magazin-Macher im Gespräch mit medianet.
Beim jüngsten Radiotest habe man in der Reichweite um 25% zugelegt: „Da haben wir schon positive Erwartungen an die Erlöse 2003“, meint Fellner.
„Bescheidenheit“ ist offenbar das neue Schlagwort: „Wir werden in aller Bescheidenheit und Demut den Markt studieren“, so Fellner zu den ersten Maßnahmen.

Geplant ist umfangreiche Marktforschung: Welches Radio braucht Wien noch neben den bestehenden Angeboten? Fellner verteilt Blumen an Radio Energy 104,2 und Radio Arabella, die „sehr gut aufgestellt“ seien und ihre Zielgruppe erreichen: „An dieser Strategie werden wir uns orientieren. Wir werden sicher nicht den Fehler machen und gegen Ö3 antreten, aber abseits von Ö3 wird der Markt sicher neu gemischt.“
 
Zitat: "Beim letzten Radiotest habe man in der Reichweite um 25% zugelegt"

;)

Könnte bitte jemand, der den Radiotest bei sich ´rumliegen hat, die absoluten Zahlen posten! Wieviele Leute haben diesmal gesagt, dass sie Antenne Wien gehört haben? 38, 42 oder gar 51? Und wieviele waren es das letzte Mal? 26, 34 oder gar 45? (auf alle Fälle 25% weniger)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben