Deutsche Rapper erobern die Single-Charts, aber zum Glück nicht die Radiosender

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Da ich noch keinen Faden zu diesem Thema gesehen hab?

Dass du ihn nicht gesehen hast heißt ja nicht dass es ihn nicht gibt. Es wurde schon mal an anderer Stelle darüber gesprochen und auch die Frage nach musikalischer Relevanz angerissen, nämlich in einem ganz konkreten Fall einer Berliner Urban CHR Station die sehr wohl von einem Deutsch-Rapper erobert wurde:

https://www.radioforen.de/index.php...te-98-8-kiss-fm-mornigshow.43091/#post-803177
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade mal wieder im keller gewühlt und Perlen gefunden: Fresh Familee und Rene - zum Beispiel.
Und mein Urteil hat sich bestätigt: Als Deutschrap seine Wurzeln in den 90s hatte, war er IMHO überwiegend richtig gut - es wurde auf Text und Melodie geachtet. Was dagegen heute auf den Markt GEWORFEN wird, ist IMHO in der Mehrzahl MÜLL. Und wenn der Nachbarsjunge das auch noch bei auf 11 gedrehter Lautstärke aus seinem aufgemotzten Auto donnern lässt, entwickeln sich bei mir Hassgefühle...
Warum sollte ich mir das auch noch via Radio antun?!?
 
Warum soll Rap auch auf den Popwellen laufen? Da Würden die Hörer über 40, die diese Sender ja auch ansprechen wollen doch sofort flüchten.
Ich finde eher die Jugendradios Sollten mal ein bisschen mehr Rap in ihre Tagesrotation aufnehmen.

Weil den allgemeinen Sendern sonst irgendwann die Hörer weglaufen. Es bringt ja nichts auf alle Ewigkeit Rap zu ignorieren obwohl es unter jüngeren Menschen das mit Abstand beliebteste Genre ist mit jüngeren Menschen meine ich keine 12 oder 13 Jährigen was ja von vielen Menschen, die keinen Bezug zum Genre haben oft als Argument genommen wird. Die Musik wird auch von deutlich älteren Menschen als nur 12 oder 13 gehört. Es geht da schon bis in Richtung 30 (Ich bin Anfang 30 und höre unter anderem auch Deutschrap). Die Musikrichtung gibt es ja nicht erst seit gestern und Menschen, die als Jugendlicher Rap gehört haben wechseln ja nicht urplötzlich alle zur Popmusik. Das ist keine Phase, die man mal 1..2 Jahre hat. Das Radio wird in einigen Jahren tot sein wenn man bewusst eine ganze Generation an Musikhörern quasi ignoriert und es wird ja nicht besser je länger man es ignoriert.

Jedenfalls merke ich immer wieder, wieviele dieses Genre mögen, gerade Deutschrap hört man viel. Daher wundere auch ich mich, warum es nicht im Radio läuft. Euch muss wirklich klar werden, dass hier nun mal am Hörer vorbei gesendet wird. Gerade die junge Generation, die ihr doch abholen wollt, wird euch somit fehlen. Also herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit den Dudel - 80ern. Also "Radio Gaga" oder "Born in the USA" habe ich noch nie aus besagten Bluetooth - Boxen gehört :D

Die großen Sender sollten eigentlich den Auftrag haben auch die besten Hits von heute zu spielen wenn sie das immer so schön ankündigen und es ist auch kein "bester Musikmix" - wenn es keinen Mix gibt da die Vielfalt ja gleich 0 ist indem man nur auf Kygo, Robin Schulz & Co. und auf der anderen Seite auf Max Giesinger, Mark Forster etc. setzt. Ich finde es immer wieder erschreckend wie extrem sich die Radiocharts von den Deutschen Singlecharts unterscheiden. Nehmen wir als Beispiel Apache 207 - er ist bei Leuten die jetzt nicht Ü40 oder Ü50 sind der mit Abstand aufstrebenste Künstler in diesem Jahr und aktuell seit einigen Wochen mit mehreren Hits gleichzeitig in den Top 10 (was nicht so oft vorkommt wenn man bedenkt, wie viele Neueinsteiger es aktuell sonst in den Top 10 gibt) aber findet de facto im Radio nicht statt obwohl er nicht mal jemand ist der wirklich die ganz bösen Worte verwendet. Radiosender weigern sich aber ihn zu spielen weil sie immer noch an einem alten Konzept festhalten und lieber eine Computerrotation durchgehen wollen, die alles ausschließt was auch im entferntesten Sinne nur Minimal vom eindimensionalen Klang der Sender abweichen könnte und bloß auch den durchschnittlichsten aller Durchschnittshörer nicht erschrecken darf.

Hiphop ist ein weites Feld. In den USA gibt es mittlerweile reine "Oldschool"-Formate, die Rap/Hiphop/R&B aus den 80ern, 90ern und frühen 2000ern spielen. Für eine erwachsene Zielgruppe. Auch Deutschrap gibt es nun mittlerweile 30 Jahre lang. Und auch dort schließen sich viele Interpreten aus. War schon in den 90ern so. Wer Fanta4 hörte, hasste Rödelheim und umgekehrt.

Wobei Rap auf Deutsch am Anfang erst einmal sehr im Unterground lief. Leute, die in den 80ern oder 90er aufgewachsen ist sind ja größtenteils mit Rap aus den USA aufgewachsen. Rap auf Deutsch gab es nicht so verbreitet wie heute und die Szene war auch eine viel kleinere. Fanta4 oder Fettes Brot haben Rap nicht wirklich repräsentiert und richtige Deutschraphörer distanzieren sich auch von solchen Gruppen mit den ganzen Haus-Maus-Reimen und harmlosen Texten. Gerade Fanta 4 oder Fettes Brot Hörer sind oft die, die meinen, dass sie kein Problem mit HipHop/Rap haben und es gerne hören und wenn man dann nach Künstlern und Bands fragt, sind es eben Fanta 4 und Fettes Brot. Musik, die nirgendwo aneckt und radiotauglich ist und solche Leute wünschen sich auch nur solchen Rap - viele anderen Formen des Genres werden einfach komplett ausgeblendet oder abgelehnt weil das und das nicht passt, man Autotune verwendet, die Sprache zu "böse" ist, Slangwörter verwendet werden, mit denen man sich auch nicht auseinandersetzen möchte um es zu verstehen und und und.
 
Gerade mal wieder im keller gewühlt und Perlen gefunden: Fresh Familee und Rene - zum Beispiel.
Und mein Urteil hat sich bestätigt: Als Deutschrap seine Wurzeln in den 90s hatte, war er IMHO überwiegend richtig gut - es wurde auf Text und Melodie geachtet. Was dagegen heute auf den Markt GEWORFEN wird, ist IMHO in der Mehrzahl MÜLL. Und wenn der Nachbarsjunge das auch noch bei auf 11 gedrehter Lautstärke aus seinem aufgemotzten Auto donnern lässt, entwickeln sich bei mir Hassgefühle...
Warum sollte ich mir das auch noch via Radio antun?!?
Es zwingt dich doch keiner, mitzuhören. Hast du keine Kopfhörer? Denn dann könntest du dir das beste von früher reinpfeifen. Und der Nachbar beschwert sich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung, jetzt kommt vorurteilsbeladen mein nicht empirisch abgesichertes Spießerurteil:
Ein Genre, dessen minimalistisches Erfolgsrezept darin besteht, möglichst viele Beleidigungen und "Fuck"-Wörter in einem ansonsten stupiden Sprechgesang unterzubringen, das Ganze begleitet von den immer gleichen Schmäh- und Kraftgesten, verdient es eigentlich nicht, dass man sich ernsthaft mit ihm auseinandersetzt. Zumal seine Protagonisten abseits der Bühne durch ihre Wortmeldungen dann auch noch den letzten Anspruch an Kultur/Intellekt freiwillig ablegen und sich stattdessen als das präsentieren, was sie in Wirklichkeit sind: grölende Proleten.
 
Ja das das Urteil ist wirklich sehr vourteilsbeladen. Die Musik besteht doch nicht nur aus "Fuck-Wörtern". Ich höre die Musik doch auch nicht weil jemand ein böses Wort benutzt. Rap macht viel mehr aus. Manche haben wohl auch immer noch den Eindruck die Musik würde nur von Leuten ohne Schulabschluss und mit Migrationshintergrund gehört werden obwohl die Musik von allen Gesellschaftsschichten gehört wird.
 
Manche haben wohl auch immer noch den Eindruck die Musik würde nur von Leuten ohne Schulabschluss [...] gehört werden obwohl die Musik von allen Gesellschaftsschichten gehört wird.
Warum habe ich jetzt das Gefühl, in einer Diskussion um die Onkelz gelandet zu sein ...?
Massentauglichkeit sagt ja nichts über Qualität oder Relevanz aus, Schni-Schna-Schnappi, oppa Gangnam Style.

Gruß
Skywise
 
Warum habe ich jetzt das Gefühl, in einer Diskussion um die Onkelz gelandet zu sein ...?
Massentauglichkeit sagt ja nichts über Qualität oder Relevanz aus, Schni-Schna-Schnappi, oppa Gangnam Style.

Über Qualität sagt es nicht viel aus über Relevanz allerdings schon sehr viel. Ohne Relevanz würde ja weniger darüber berichtet und wäre die Szene nicht so groß hätte sie wohl auch kaum die Relevanz, die sie jetzt hat - aber im Radio leider immer noch nicht bekommt. Das ist doch gerade ein großer Kritikpunkt Rapper füllen große Hallen oder Festivals, werden von Millionen Menschen gehört, stürmen die Charts, brechen Rekorde und und aber werden vom Radio ignoriert und alles nur weil sich das Radio öffnen will dafür und Angst hat den und den Hörer zu verlieren wenn man mal was anderes spielt.
 
Das ist doch gerade ein großer Kritikpunkt Rapper füllen große Hallen oder Festivals, werden von Millionen Menschen gehört, stürmen die Charts, brechen Rekorde und und aber werden vom Radio ignoriert und alles nur weil sich das Radio öffnen will dafür und Angst hat den und den Hörer zu verlieren wenn man mal was anderes spielt.
Ich glaube eher, daß das Radio ganz andere Probleme hätte, wenn es Sachen von der 187 Straßenbande, von Degenhardt, Spongebozz, Entetainment oder Kollegah aufnehmen würde ... würde mich sogar noch nicht mal wundern, wenn bestimmte HipHopper darum bitten würden, vom Radio verschont zu werden, weil das deren Underground-Image konterkariert oder ihren Status bei ihrer Zielgruppe böse anschrammt. Jetzt mal abgesehen davon, daß die breite Zuhörerschaft ohnehin nur schwer dazu zu bewegen ist, spontan aufmerksam zu sein. Nicht, daß ich die Aufmerksamkeit bei vielen Konsumenten für wesentlich ausgeprägter halte.

Gruß
Skywise
 
Das ist doch gerade ein großer Kritikpunkt Rapper füllen große Hallen oder Festivals, werden von Millionen Menschen gehört, stürmen die Charts, brechen Rekorde und und aber werden vom Radio ignoriert und alles nur weil sich das Radio öffnen will dafür und Angst hat den und den Hörer zu verlieren wenn man mal was anderes spielt.
Ist das ein Rapper-Songtext? Oder irgendwie ernst gemeint?
 
Fanta4 oder Fettes Brot haben Rap nicht wirklich repräsentiert und richtige Deutschraphörer distanzieren sich auch von solchen Gruppen mit den ganzen Haus-Maus-Reimen und harmlosen Texten. Gerade Fanta 4 oder Fettes Brot Hörer sind oft die, die meinen, dass sie kein Problem mit HipHop/Rap haben und es gerne hören und wenn man dann nach Künstlern und Bands fragt, sind es eben Fanta 4 und Fettes Brot. Musik, die nirgendwo aneckt und radiotauglich ist und solche Leute wünschen sich auch nur solchen Rap - viele anderen Formen des Genres werden einfach komplett ausgeblendet oder abgelehnt weil das und das nicht passt, man Autotune verwendet, die Sprache zu "böse" ist, Slangwörter verwendet werden, mit denen man sich auch nicht auseinandersetzen möchte um es zu verstehen und und und.
Du scheinst da gewaltig was zu verwechseln. Schau dir die Geschichte des Rap/Hip-Hop an und du wirst sehr schnell feststellen, dass Fanta4 und Fettes Brot hundert mal mehr das richtige Genre Rap/HipHop vertreten als solche aufgeblasenen Macho-Proleten wie Bushido oder Capital Bra, welche noch nicht mal richtig singen können. Das völlig hohle aneinanderreihen von wüsten Beschimpfungen und primitivsten Beleidigungen war nie ein Anliegen von Rap oder HipHop. Die sogenannten Gangster-Rapper sind genau genommen eine Schande für das gesamte Genre, denn da geht es nicht um Inhalte sondern nur ums Auffallen um jeden Preis, denn nur das bringt Klicks und Downloads.
Dein Irrtum beginnt übrigens damit das Fanta4 oder Fettes Brot angeblich nie anecken. Von Fanta4 gibt es einige Texte, über die man sich vortrefflich streiten kann. Das berühmteste dürfte "Frohes Fest" sein, welches seinerzeit sogar auf dem Index landete.
Das Verwenden von Autotune ist so alt wie das Programm selbst und es dürfte kaum einen Künstler geben der das zumindest beim Einspielen seiner Songs nicht nutzt. Das Programm ist weit über 20 Jahre alt und hat lange vor den Gangsterrappern existiert. Gestalten wie Capital Bra oder Fler konterkarieren den eigentlichen Sinn dieses Programms und stellen damit lediglich zur Schau, dass sie auch stimmlich nichts können. Das soetwas Fans hat, sagt allerdings eher etwas über die Fans aus als über die "Künstler".
 
Irgendwie werde ich von einigen hier total missverstanden. Teilweise scheint es auch ein Generationenkonflikt zu sein. Wir kommen auf keinen grünen Zweig und es driftet zu sehr in Schwarz-weiß Diskussionen ab. Ich möchte lediglich, dass dieses Genre mehr Beachtung im Radio und nicht einfach ignoriert wird und dann kommen mir Leute mit völlig überzogenenen Beispielen heran. Irgendwo fehlt dann doch das Verständnis.

Du scheinst da gewaltig was zu verwechseln. Schau dir die Geschichte des Rap/Hip-Hop an und du wirst sehr schnell feststellen, dass Fanta4 und Fettes Brot hundert mal mehr das richtige Genre Rap/HipHop vertreten als solche aufgeblasenen Macho-Proleten wie Bushido oder Capital Bra, welche noch nicht mal richtig singen können. r".

Hier werde ich leider nur wieder bestätigt. Es gibt nur Schwarz-weiß. Man kommt mit Fanta 4 und Fettes Brot an und blendet alle weiteren Entwicklungen danach aus. Man kann sich doch nicht ständig auf die 90er Jahre berufen wenn man über Hip Hop/Rap redet und alles andere wäre schlecht. Das ist aber auch so ein Problem vom Radio. Es hängt in einer Zeitschleife fest und am liebsten hätte man doch alles so wie es immer war. Bloß nicht etwas neues wagen und dann verfolgt man eine Szene 20 Jahre nicht und ist total erschrocken darüber, dass die Musik "böse" ist obwohl sie das doch gar nicht ist.

. Gestalten wie Capital Bra oder Fler konterkarieren den eigentlichen Sinn dieses Programms und stellen damit lediglich zur Schau, dass sie auch stimmlich nichts können. Das soetwas Fans hat, sagt allerdings eher etwas über die Fans aus als über die "Künstler".

Man kann einem Capital Bra oder Fler ja vieles vorwerfen aber nicht, dass sie stimmlich nichts können. Schau dir mal die alten Battles von Capital Bra an. Er kommt ursprünglich aus dem Battlerap und was er dort anzubieten hat ist technisch und vom Flor her einwandfrei. Das eher misslungene "CB6" Album und das von mir persönlich auch nicht so tolle "Berlin lebt 2" Album (wobei es teilweise Tracks gibt, die ok sind) täuschen da etwas drüber hinweg. Es sollte auch nicht zu viel in die Hörer hineininterpretiert werden. Wie gesagt wird es in allen Gesellschaftsschichten gehört und ich höre Rap auch nicht um anzugeben oder mich "cool" zu fühlen sondern weil es mir musikalisch zusagt. Die Texte spiegeln auch nicht wortwörtlich das wieder was ich erlebe (wobei die Worte auch nicht wortwörtlich zu nehmen sind).
 
Man kommt mit Fanta 4 und Fettes Brot an und blendet alle weiteren Entwicklungen danach aus. Man kann sich doch nicht ständig auf die 90er Jahre berufen wenn man über Hip Hop/Rap redet und alles andere wäre schlecht.
Na moment, du kannst jetzt nicht einfach den Spieß umdrehen. Niemand hat davon gesprochen, dass *alles* andere schlecht wäre. Fanta 4 und Fettes Brot hast DU zuerst in die Diskussion gebracht, indem du ihnen jegliche Relevanz für Rap abgesprochen hast. Den Schuh darfst du dir bitte selber anziehen.

Und was die "böse" Musik angeht: da nehmen diese Gangstas doch ernsthaft einen Effekt her, den die olle Cher schon in den 90ern für einen ihrer schrecklichen Kommerz-Titel verwendet hat. Ich würde mich schämen, so einen Effekt wie Autotune überhaupt in meiner Musik zu verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedenfalls merke ich immer wieder, wieviele dieses Genre mögen, gerade Deutschrap hört man viel. Daher wundere auch ich mich, warum es nicht im Radio läuft. Euch muss wirklich klar werden, dass hier nun mal am Hörer vorbei gesendet wird.
Also bigFM und planet radio, teils auch KISS in Berlin spielen doch schon genug Deutschrap. Da läuft viel Capital Bra, Apache 207, Kontra K... Wird doch gespielt. Ich frag mich was ihr habt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na moment, du kannst jetzt nicht einfach den Spieß umdrehen. Niemand hat davon gesprochen, dass *alles* andere schlecht wäre. Fanta 4 und Fettes Brot hast DU zuerst in die Diskussion gebracht, indem du ihnen jegliche Relevanz für Rap abgesprochen hast. Den Schuh darfst du dir bitte selber anziehen.

Ich wollte aufzeigen, dass man sich darauf festlegt, dass Fanta 4 und Fettes Brot immer dieser kleinste gemeinsame Nenner sind wenn es darum geht, dass man doch eigentlich kein Problem mit Rap hat und dann genau diese beiden Gruppen kommen wenn man Bands und Künstler aufzählen soll, die man hört. Historisch gesehen haben sie eine Bedeutung aber im Laufe der Jahre nicht mehr weil sich eine Szene entwickelt hat und in der finden sie nicht statt.

Also bigFM und planet radio, teils auch KISS in Berlin spielen doch schon genug Deutschrap. Da läuft viel Capital Bra, Apache 207, Kontra K... Wird doch gespielt. Ich frag mich was ihr habt?

Es geht um die allgemein großen Sender und dort spielt das Genre keine Rolle im Programm . Wenn auf SWR 3 z.B. "Trift Shop" nur an einem "SWR 3 spielt verrückt" Tag auftaucht (und da wird mit viel Vorsicht überhaupt erst mal nur was englisches gespielt das auch noch mehrere Jahre alt ist) dann sagt das schon alles aus. Das löst das Problem ja nicht wenn man Rap auf Jugendsendern parkt. Vorallem ist es ja auch mehr als nur Musik für Jugendliche. Die Historie des Genres gibt es nicht erst seit gestern.
 
Vorallem ist es ja auch mehr als nur Musik für Jugendliche. Die Historie des Genres gibt es nicht erst seit gestern.
Also bewegen wir uns in der Ecke, in der die Fanta 4 keine Rolle mehr spielen, sondern in der Szene, die aber auch nicht erst seit gestern existiert. Jetzt müssen die Sachen, die die Jugendlichen sonst über die Playlisten hören, ins Radio aufgenommen werden, damit die Jungen einschalten und die Alten auch mal was Neues hören können, aber bei der Auswahl muß noch darauf geachtet werden, daß die Extrembeispiele wie Echo-Preisträger Kollegah ... oder die Leute aus dem Battle-Rap ... aber auch irgendwie alle die, die in den Playlisten geklickt werden, unabhängig vom Inhalt ... also irgendwie so halt?

Gruß
Skywise
 
Also bewegen wir uns in der Ecke, in der die Fanta 4 keine Rolle mehr spielen, sondern in der Szene, die aber auch nicht erst seit gestern existiert.

Nein, sie spielen musikalisch eine Rolle aber nicht mehr in der Hip Hop Szene.

. Jetzt müssen die Sachen, die die Jugendlichen sonst über die Playlisten hören, ins Radio aufgenommen werden, damit die Jungen einschalten und die Alten auch mal was Neues hören können, aber bei der Auswahl muß noch darauf geachtet werden, daß die Extrembeispiele wie Echo-Preisträger Kollegah ... oder die Leute aus dem Battle-Rap ... aber auch irgendwie alle die, die in den Playlisten geklickt werden, unabhängig vom Inhalt ... also irgendwie so halt?

Das Spektrum an Rap ist sehr groß und es gibt durchaus erfolgreiche Rapper, die man spielen könnte. Ein Sender kann ja für sich entscheiden was er spielt und was nicht. Mir geht es ja nicht darum, dass man blind alles spielt aber sich grundsätzlich öffnet für andere Sachen. So wie es jetzt ist ist das kein Zustand. Die älteren Menschen bleiben in der Zeitschleife und die jüngeren werden übergangen.
 
Es gibt in Deutschland genug Radiosender die nur Rap spielen und finde es gut das die meisten Privaten und öffis darunter auch viele Jugendwellen sich dazu entschließen Rap Musik nicht in die Rotation reinpacken
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben