Deutsche Welle schaltet Kommentarfunktion ab

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... Es existiert noch nicht einmal die Pflicht der ÖRAs, "deseskalierend" zu wirken.

Vielmehr sollen sie Diskussionen aufgreifen, Denkanstöße geben (was stur Konsumierende natürlich geistig herausfordert) und ein Spiegelbild der Wirklichkeit bieten. Und die Wirklichkeit ist, das Orban Medien, die nicht seiner Meinung sind, zum Schweigen bringt. In Deutschland ist die Wirklichkeit, dass Pegida der AfD nahe steht und die AfD eine Rechtsaußen-Partei ist.

Der ZDF-Fall: Es ist völlig egal, ob das ZDF-Team das Gesicht oder den Hintern des Mannes gefilmt hat - BEIDES hätte es gedurft, zumal der Landesbedienstete ja eine Sonnenbrille trug es sich um eine öffentliche Demo handelte.
 
Leute, Leute, einfach einmal den Ball flach halten. Was hat Orban mit der Abschaltung einer Kommentarfunktion bei der DW zu tun? Richtig gar nichts.

Ich halte nun einmal nichts von wilden Betroffenheits-Arien. Irgendwann melden sich die kleinen unsportlichen pickligen Jungs, die es in jeder Schulklasse gab und Luft für alle Mädels waren, und weisen auf ihr hartes Schicksal hin... Mir kommen die Tränen vor Betroffenheit. Zumal die meist über eine kräftige Muskulatur an der rechten Hand verfügten.

Ich bin auch jahrelang vom Beamtenrundfunk mit terrorisiert worden. Was vernünftiges, also nicht von hier, gab es immer nur nach Einbruch der Dämmerung auf dem AM-Band zu hören. Von mir aus soll jeder dämliche # posten. Ich mache nicht mit beim Wettbewerb, wer ist das opferigste Opfer. Wenn sich dann auch ein Mensch, der sich als Opfer darstellt, selbst ein Täter ist und gegen Strafgesetze verstoßen hat, dann wundert mich gar nichts mehr.

Immer dran denken, weltgeschichtlich gesehen wurden die meisten Menschen im Rahmen einer hochstehenden Moral oder einer angeblich überlegenen Weltanschauung und einzig wahren Religion getötet.

Zu Dresden, schon interessant, verurteilte + mutmaßliche MörderInnen, TäterInnen etc. werden gern verpixelt, nicht einmal der volle Name wird genannt. Der des Opfers zum Ausgleich schon. Der Demopöbler bekommt eine Großaufnahme.

Die Demo in Dresden war ein Witz und jetzt überschlagen sich die Medien deutschlandweit. Die Botschaft ist ganz klar, lege dich nicht mit uns (den etablierten Medien) an. Wenn der Demopöbler clever gewesen wäre, wäre er zum Journalisten gegangen. Hätte eine Karte verlangt und ihn darauf hingewiesen, das er sein Recht auf die eigenen Daten (DGSVO) verletzt sieht und sich rechtliche Schritte vorbehält. Ich habe nämlich den Eindruck, dass das noch gar nicht die Demo war, sondern nur der Weg dort hin. Ob da ein öffentliches Interesse an der Berichterstattung besteht, das ist ein Fall für Juristen.
 
Leute, Leute, einfach einmal den Ball flach halten. Was hat Orban mit der Abschaltung einer Kommentarfunktion bei der DW zu tun? Richtig gar nichts.

Orban wurde von dir ins Gespräch gebracht.
Realität ist aber eine andere. Wirklichkeit wird häufig immer einseitiger abgebildet. Nur mal so ein Beispiel, beim DLF wurde in der Presseschau irgendwas von Orban Regierung besprochen. Es wurden aus Europa drei oder vier links-liberale Zeitungen, eine eher konservative und aus Ungarn eine sehr kleine regierungskritische Zeitung zitiert. Ziemlich klar das Orban einhellig schlecht wegkam. Nur ich frage mich, was soll das? Das Meinungsspektrum sieht doch ganz anders aus und die Orban-Wahlergebnisse, ich bin wirklich kein Fan von ihm, sagen doch etwas ganz anderes aus.

Presseschau heute beim DLF zum Thema "Polizei/Fernsehteam/LKA"
Dabei 2 "Pro" und 2 "Contra" Meinungen.
 
Orban wurde von dir ins Gespräch gebracht.
Ja, als Beispiel wie über ihn via Presseschau Meinung gemacht gemacht. Es geht nicht darum, dass ich einen Politiker ohne seine Politik mag oder sie ablehne. Ein Presseschau soll ein Spektrum von Meinungen zeigen. Wenn dann nur aus dem Heimatland ein (sehr kleiner oppositioneller) Titel, sonst aber mehrere internationale Zeitungen zitiert werden, dann ist es nicht gerade saubere journalistische Arbeit.

Orban ist ein gutes Beispiel, gerade der DLF hat ständig den Eindruck vermittelt, die Wahl geht für Orban eher schlecht aus. Ergebnis war ein deutlicher Wahlsieg der Fides. Ich kann für mein Gebührengeld saubere Arbeit erwarten. Anders als bei den privaten Medien zahle ich immer.
 
Wie soll ein oppositioneller Artikel aus Orbans "Heimatland" erscheinen, wenn alle Opositionellen mundtot gemacht wurden/werden?
Oder, anders gefragt: Warum sollte man das Zugrunderichten eines Printmediums durch Verbreitung eines oppositionellen Artikels fördern?
Ansonsten soll auch eine Presseschau nach Möglichkeit die Wirklichkeit spiegeln.
Bei privaten Medien zahlst Du auch - durch Verlust an Sendezeit zugunsten von Werbekunden. Über den Tag gesehen macht der ÖRA stattdessen eine komplette Sendung - aus sauberer journalistischer Arbeit.
 
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