Deutsche Welle schaltet Kommentarfunktion ab

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Ich frage mich sowieso, welcher halbwegs normale Mensch, der nicht gerade als Moderator engagiert ist, die Zeit dafür hat bzw. erübrigen kann.
Das ist doch genau das Problem. Im "normalen Leben" gilt die Regel: "Diskutiere nicht mit Leuten, die mehr Zeit haben als Du". Und dort läuft es eben ganz ähnlich. Diese Kommentarbereiche sind Sammelbecken von Leuten am (rechten) Rand der Gesellschaft, die vermutlich viel Zeit haben und denen es total wichtig ist, ihr Weltbild unter das Volk zu bringen. Das ist ja ein Wesensmerkmal von Extremisten, dass sie jede erdenkliche Gelegenheit nutzen, um Gespräche auf das von ihnen meistgehasste Thema zu lenken. Das erlebt man auch immer wieder in den dortigen Diskussionen. Um welches Thema auch immer es geht - früher oder später kommt jemand und stellt irgendeinen Bezug zum Flüchtlingsthema her. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Ein weiteres Wesensmerkmal solcher Diskussionen ist, dass dort permanent bestimmte Abkürzungen (wie "KGE" für die meistgehasste Politikerin) oder "ÖR" für den meistgehassten öffentlich-rechtlichen Rundfunk verwendet werden. Oder es werden gleich ganz neue Wörter erfunden, die es sonst nirgendwo gibt, wie zum Beispiel "Ersatzenkeltrick" oder "Ersatzenkeltrickbetrüger" (wo mir bis heute schleierhaft ist, was das eigentlich sein soll).

Eine vollkommen eigene Welt...

Matthias
 
Ich finde, das Moderieren von Foren und Kommentaren gehört nicht zur öffentlich-rechtlichen Grundversorgung. Da großartig Aufwand zu betreiben, halte ich für unverhältnismäßig. Darum habe ich Verständnis, wenn die Sender dann lieber die Kommentarspalte ganz dicht machen.

Ganz interessant fand ich trotzdem im verlinkten Spiegel-Online-Artikel die Hinweise von Sascha Lobo auf verschiedene technische Ansätze (nur Nutzer kommentieren lassen mit soundsoviel genehmigten Beiträgen usw.)
 
Man könnte auch einen automatisierten Wissens-Schnelltest mit zehn Fragen aus allen Politikbereichen machen. Und nur wer den schafft, darf kommentieren. Damit würde man sich vermutlich rund 95 Prozent der Schwachköpfe vom Leibe halten. Problem dabei: Auch dumme Menschen dürfen wählen gehen...

Matthias
 
Leserbriefe gab es immer schon, damals waren es auch verärgerte, frustriere Leser, die sich in ihrem Briefen geradezu echauffierten. Aus Platzgründen wurde verständlicherweise nur eine Auswahl veröffentlicht. Heuer findet man unter den Artikel Seitenweise Gepolter dieser Art, aber das ließt sich doch niemand durch. Wenn es nun abschaltet wird ist es nicht schlimm, die Leute können die Artikel ja bei Facebook kommentieren. Dort werden sie vielleicht sogar besser zur Kenntnis genommen.
 
Wobei das Problem damit ja nicht kleiner wird. Denn das Facebook-Prinzip besteht ja darin, den Leuten Inhalte vorzusetzen, die im Wesentlichen ihre vorgefertigte Meinung bestätigen. Das nennt man dann "Filterblase". Diese Leute lehnen dann alle anderslautenden Informationen ab, die von außen kommen, und bezeichnen sie pauschal als "Lüge" oder "linksgrüne Indoktrination".

Matthias
 
Schon interessant, ich fasse mal die Meinungen aus den letzten Postings zusammen:
  • Filterblasen gibt es nur bei "Rechten"
  • Linke können wohl besser als Rechte rechnen? Dann frage ich mich warum wohl der Sozialismus überall gescheitert ist,
    obwohl doch so gut gerechnet wurde
  • Leserbriefe wurden damals scheinbar gern "von frustrierten Lesern" geschrieben.
  • Oh je auch dumme Menschen können wählen gehen. Gut, dass zum Glück eine Minderheit nicht entscheidet wer "dumm" ist.
    Frage: Wer war dumm denn: Bert Brecht, der sich von der DDR fürstlich entlohnen lies oder die Arbeiter die am 17. Juni demonstriert haben
    und zusammengeknüppelt wurden? Klare Fall eine Intellektuellen der sich vom herrschenden Regime kaufen ließ.
  • Dann sind Abkürzungen was ganz schlimmes... Mann-o-Mann
  • Fehlt nur noch alle AfD-Wähler sind alte weiße übergewichtige arbeitslose Männer...
Sorry, eine Demokratie lebt von freien Austausch von Meinungen, gerade Meinungen die eben anders sind. Hier zu postulieren, dass es nur Rechts nicht tolerierbare Meinungen gibt, ist schon arg blauäugig. Vom dem linken Spektrum gibt es schon viele Postings, die auch recht heftig und mehr sind. Ich rede mal gar nicht von irgendwelchen Feministen + NetzaktivInnen.

Im übrigen ist das Welt-Forum moderiert und nicht jeder Beitrag kommt durch. SpOn die Online-Tochter des angeblichen Sturmgeschützes der Demokratie, lässt für nicht wenige Beiträge gar kein Forum mehr zu. Nur, das sind beides privatfinanzierte Seiten, die können machen was sie wollen.
 
Schon interessant, ich fasse mal die Meinungen aus den letzten Postings zusammen:
  • Filterblasen gibt es nur bei "Rechten"
  • Linke können wohl besser als Rechte rechnen? Dann frage ich mich warum wohl der Sozialismus überall gescheitert ist,
    obwohl doch so gut gerechnet wurde
  • Leserbriefe wurden damals scheinbar gern "von frustrierten Lesern" geschrieben.
  • Oh je auch dumme Menschen können wählen gehen. Gut, dass zum Glück eine Minderheit nicht entscheidet wer "dumm" ist.
    Frage: Wer war dumm denn: Bert Brecht, der sich von der DDR fürstlich entlohnen lies oder die Arbeiter die am 17. Juni demonstriert haben
    und zusammengeknüppelt wurden? Klare Fall eine Intellektuellen der sich vom herrschenden Regime kaufen ließ.
  • Dann sind Abkürzungen was ganz schlimmes... Mann-o-Mann
  • Fehlt nur noch alle AfD-Wähler sind alte weiße übergewichtige arbeitslose Männer...
Filterblasen wird es in allen möglichen Zusammenhängen geben, nur fällt es in diesem Bereich eben besonders auf und die negativen gesellschaftlichen Auswirkungen sind besonders deutlich. Und es hat niemand behauptet, dass die Alternative "Sozialismus" heißt. Die Alternative ist unsere freiheitliche Bürgergesellschaft, so wie wir sie seit fast 70 Jahren haben. Du betreibst hier gerade "Whataboutism" in Reinkultur, ein weiteres übliches Merkmal von Vertretern eines bestimmten Spektrums. Leserbriefe hatten früher eine bessere Qualität als heute die ganzen Hasskommentare im Internet. Und natürlich dürfen auch dumme Menschen wählen. Die Mütter und Väter unseres wunderbaren Grundgesetzes haben uns da einfach einen sehr großen Vertrauensvorschuss gegeben. Also kann die Lösung nur lauten, die weniger interessierten Leute so gut wie möglich zu informieren, damit sie sich eine Meinung bilden können. Aber bestimmte Leute, zu denen Du offenbar gehörst, empfinden ja alles von Schule bis zur Tagesschau als "linksversiffte Indoktrination". Da liest man dann oft den Begriff "betreutes Denken".

Und wenn Du mir jetzt entgegnest, dass unser Grundgesetz ja gar keine richtige Verfassung ist, dann weiß ich endgültig, in welche Schublade ich Dich zu stecken habe. Du kannst mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann frage ich mich warum wohl der Sozialismus überall gescheitert ist,
obwohl doch so gut gerechnet wurde
Also in China blüht der Sozialismus seit Jahren wie nirgendwo sonst zuvor. Und nicht nur Deutschland macht ziemlich florierende Geschäfte mit diesem bösen System, so wie einst zu Mauerzeiten mit der DDR...
Das Problem an Argumentationen wie deiner ist leider, dass man mit Sozialismus immer pauschal das gleichsetzt, was man 40 Jahre lang vor der eigenen Haustür hatte. Der DDR-Sozialismus war aber nunmal in vielerlei Hinsicht ein, sagen wir mal sehr spezieller Sozialismus. In Polen oder der damaligen Tschechoslowakei sah der nämlich schon wieder ganz anders aus. Und so ist es heute halt auch mit China.

Wer war dumm denn: Bert Brecht, der sich von der DDR fürstlich entlohnen lies oder die Arbeiter die am 17. Juni demonstriert haben
und zusammengeknüppelt wurden? Klare Fall eine Intellektuellen der sich vom herrschenden Regime kaufen ließ.
Ich weiß nicht so recht ob das nun dumpfer Populismus von dir sein soll, nur um irgendwas rauszuhauen was sich nach schlauem Argument anhört, oder obs tatsächlich schlichte Unwissenheit ist. Das Verbleiben von Brecht in der DDR sollte man doch bitte zumindest in den Kontext der damaligen Zeit setzen. Dann ergibt das durchaus einen Sinn. Davon ab könnte das hier eventuell deine hohle Phrase bzw. deine (wie üblich) ziemlich undifferenzierten Vorurteile evtl. etwas durcheinander bringen. https://www.augsburgwiki.de/index.php/AugsburgWiki/BertoltBrechtsArbeitInDerDDR
 
Zuletzt bearbeitet:
Filterblasen wird es in allen möglichen Zusammenhängen geben, nur fällt es in diesem Bereich eben besonders auf und die negativen gesellschaftlichen Auswirkungen sind besonders deutlich. Und es hat niemand behauptet, dass die Alternative "Sozialismus" heißt. Die Alternative ist unsere freiheitliche Bürgergesellschaft, so wie wir sie seit fast 70 Jahren haben. Du betreibst hier gerade "Whataboutism" in Reinkultur, ein weiteres übliches Merkmal von Vertretern eines bestimmten Spektrums. Leserbriefe hatten früher eine bessere Qualität als heute die ganzen Hasskommentare im Internet. Und natürlich dürfen auch dumme Menschen wählen. Die Mütter und Väter unseres wunderbaren Grundgesetzes haben uns da einfach einen sehr großen Vertrauensvorschuss gegeben. Also kann die Lösung nur lauten, die weniger interessierten Leute so gut wie möglich zu informieren, damit sie sich eine Meinung bilden können. Aber bestimmte Leute, zu denen Du offenbar gehörst, empfinden ja alles von Schule bis zur Tagesschau als "linksversiffte Indoktrination". Da liest man dann oft den Begriff "betreutes Denken".

Und wenn Du mir jetzt entgegnest, dass unser Grundgesetz ja gar keine richtige Verfassung ist, dann weiß ich endgültig, in welche Schublade ich Dich zu stecken habe. Du kannst mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Matthias

Tirez sur le pianiste - Schon interessant, dass Du weißt was ich Dir entgegne. Ebenfalls interessant, dass Du weißt, das früher Leserbriefe eine höhere Qualität hatten. Das ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Im übrigen, nur ein kleinen Teil von Postings kann man in Schublade Hasskommentare kategorisieren.

Mit Verlaub, ich finde die Themenauswahl und -setzung vieler Sendungen der Öffis für mehr als diskussionswürdig. Ich rede mal gar nicht über merkwürdige Programm- und Redaktionskonzepte. Das ist mein gutes Recht. Ich brauche auch nicht eine ständige Einordung und unterschwellige Kommentierung. Das Problem das Journalismus dieser Art hat, er wird ständig von Wirklichkeit eingeholt bzw. überholt. Es ist wie Filmkritiken bei der Zeit, wenn da ein Film durchfällt, winkt meist ein unterhaltsamer Kinoabend.
 
Mit Verlaub, ich finde die Themenauswahl und -setzung vieler Sendungen der Öffis für mehr als diskussionswürdig. Ich rede mal gar nicht über merkwürdige Programm- und Redaktionskonzepte. Das ist mein gutes Recht. Ich brauche auch nicht eine ständige Einordung und unterschwellige Kommentierung.
Gut, das war von Dir jetzt sehr sachlich formuliert, da kann ich mitgehen. Ich halte es auch für überflüssig, der AfD immer das "rechtspopulistisch" voranzustellen, das kann man auch bleiben lassen. Aber die von den entsprechenden Kreisen oft geäußerte Generalkritik an der Tagesschau kann ich nicht nachvollziehen. Beispiel: Der Mord an dem Arzt vor einigen Tagen. Kai Gniffke hat sich sehr ausführlich im Blog geäußert, warum die Tagesschau das nicht gemeldet hat. Bei Interesse bitte nachlesen. Menschen mit ausgeglichener Grundhaltung neigen eher dazu, ihm zuzustimmen. Und Menschen vom rechten Rand beginnen sofort die große Schreierei, dass die Tagesschau wieder was weglässt, weil sie den Leuten die Wahrheit vorenthalten will. Vermutlich könnte man diese Personengruppe nur dann zufriedenstellen, wenn die Tagesschau täglich 15 Minuten lang über jeden Flüchtling berichtet, der bei rot über die Ampel geht.

Beim Mordfall in Kandel haben sich die Leute darüber aufgeregt, dass die Tagesschau erst nicht und dann doch berichtet hat. Die können oder wollen nicht verstehen, dass es am ersten Tag gute Gründe für die Nichtmeldung gab, es am nächsten Tag aber dann doch in die Sendung gehörte, weil der Fall plötzlich eine politische Dimension bekam, als bekannt wurde, dass der Täter bereits mehrfach auffällig war und die Behörden schlichtweg versagt haben.

Ich vermute, dass viele Leute mit der sachgerechten Einordnung von Informationen vollkommen überfordert sind. Früher hat man das nicht so mitbekommen, weil die Leute keine Möglichkeit hatten, sich öffentlich zu äußern. Heute nun hat jeder diese Möglichkeit, und entsprechend neigen dann eben vor allem Leute aus dem extremen Spektrum dazu, diese Möglichkeit dann auch ausführlich zu nutzen, während sich die eher ausgeglichenen Menschen abwenden. Das gilt sowohl online als auch im "richtigen Leben".

Diese Leute begreifen ja nicht mal, dass zu einer Meinungsäußerung auch gehört, gegebenenfalls Widerspruch zu ernten, bzw. für die Folgen dieser Meinungsäußerung geradezustehen. Wer zum Bespiel seinem Kollegenkreis immer wieder (ungefragt) seine extremen Sichtweisen aufzwingen möchte, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann alleine in der Kantine essen muss. In seiner Selbstwahrnehmung sind die anderen dann alle böse, weil sie ihn mobben. Und dann dreht sich die Abwärtsspirale fleißig weiter. Ein Teufelskreis.

Matthias
 
Meinungsfreiheit gehört natürlich ins Internet, aber die Kommentare in den Online-Gazetten gleichen mehr belanglosen Chatverläufen. Der Schriftsteller Sven Regener hat das schon vor Jahren in einem seiner Bücher mal beschrieben, in der Zeit als die Blogs aufkommen. Ich finde auch das die Stimmtische in den 70er Jahren teilweise mehr Niveau hatten, als heuer ein Online-Kommentar. Und die Stammtische von damals waren mehr peinlich als vorteilhaft. Aber die Stammtische gibt es nicht mehr, die Kneipen sterben immer weiter aus.

Filterblasen sind natürlich sehr eindimensional, aber ich kann gut verstehen das sich Leute in ihrer Blase wohlfühlen. Es gab ja auch immer schon den Leser der TAZ oder der FAZ, NZZ oder von der Bild. Im Radio gab es mal das Middle of the road Format (MOR), das fand ich eigentlich am besten. Es war sehr abwechslungsreich. Inzwischen haben diese Sender in ein AC/HotAC Format gewechselt und es gibt ja auch Sender wo nur die Top 20 gespielt werden. Die mediale Filterblase ist nicht neu, aber man ordnet inzwischen noch viel strenger in Kategorien ein.
 
Die Leute dort finden es tatsächlich gut, wenn die Polizei Journalisten so lange wie möglich festhält, um sie davon abzuhalten, Pegida-Teilnehmer zu filmen.
Es ist das gute Recht "der Leute", das gut zu finden. Meinungsfreiheit schließt auch die Freiheit ein, mit den geltenden Gesetzen nicht einverstanden zu sein.
Denn die wollen dort ja ungestört ihre Meinung äußern, ohne dafür am nächsten Tag von ihren Mitmenschen angemacht zu werden. Denn angeblich haben wir ja linken Gesinnungsterror in Deutschland...
Ich könnte Dir ein paar Links nennen, die Dich vielleicht kaltlassen, womöglich aber erschrecken. Wie dort aus dem linksextremistischen Spektrum , selbstverständlich nicht deutlich ausgesprochen, aber klar erkennbar gemeint, zum Terror gegen Personen aufgerufen wird, die als "rechts" eingestuft werden, ist erschreckend. Würde das selbe im selben Umfang von rechtsextremistischer Seite aus passieren, würden die Innenpolitiker der parteiübergreifenden Gesamtsozialdemokratie bereits Amok laufen.
Diese Kommentarbereiche sind Sammelbecken von Leuten am (rechten) Rand der Gesellschaft, die vermutlich viel Zeit haben und denen es total wichtig ist, ihr Weltbild unter das Volk zu bringen.
Den Einschub "(rechten)" hättest Du auch gern weglassen können. Was sich bei Tagesspiegel oder SPON austobt hat, zu großen Teilen mit "rechts" nicht das geringste zu tun. Es wäre dem Diskurs insgesamt übrigens zuträglich, hin und wieder mal nach beiden Seiten zu schauen und Fehler nicht immer nur auf der einen, nämlich der "anderen" Seite zu sehen.
Man könnte auch einen automatisierten Wissens-Schnelltest mit zehn Fragen aus allen Politikbereichen machen. Und nur wer den schafft, darf kommentieren. Damit würde man sich vermutlich rund 95 Prozent der Schwachköpfe vom Leibe halten.
Dass Leute abstruse Ansichten vertrete, bedeutet noch lange nicht, dass sie Schwachköpfe sind. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Die sind häufig erstaunlich faktensicher.
das Facebook-Prinzip besteht ja darin, den Leuten Inhalte vorzusetzen, die im Wesentlichen ihre vorgefertigte Meinung bestätigen. Das nennt man dann "Filterblase". Diese Leute lehnen dann alle anderslautenden Informationen ab, die von außen kommen
Auch das gehört zur Meinungsfreiheit. Oder möchtest Du als Gegenmittel zum Tagesschau-Zwangsschauen verpflichten?
Du betreibst hier gerade "Whataboutism" in Reinkultur, ein weiteres übliches Merkmal von Vertretern eines bestimmten Spektrums.
Nein, tut er nicht. Er bringt Gegenargumente, die Du anscheinend nicht entkräften kannst und daher mit dem Totschlagbegriff "Whataboutism" zu delegitimieren versuchst. Übrigens eine beliebte Taktik in linken Filterblasen...
Aber bestimmte Leute, zu denen Du offenbar gehörst (...) Und wenn Du mir jetzt entgegnest, dass unser Grundgesetz ja gar keine richtige Verfassung ist, dann weiß ich endgültig, in welche Schublade ich Dich zu stecken habe.
Und das ist dann der nächste Schritt: Man denkt sich etwas aus, das der Andere gar nicht gesagt oder geschrieben hat (aber nach eigener Ansicht gemeint haben könnte), und maßt sich an, ihn darob zu disqualifizieren. Netter Versuch.

Also in China blüht der Sozialismus seit Jahren wie nirgendwo sonst zuvor.
China hat ein angeblich sozialistisches, tatsächlich aber schlicht repressives Gesellschaftssystem. Das Wirtschaftssystem ist jedoch knallharter Kapitalismus. Nicht umsonst spricht man dort von "ein Land, zwei Systeme".
Der DDR-Sozialismus war aber nunmal in vielerlei Hinsicht ein, sagen wir mal sehr spezieller Sozialismus. In Polen oder der damaligen Tschechoslowakei sah der nämlich schon wieder ganz anders aus.
Gescheitert sind sie alle gleichermaßen.

Der Mord an dem Arzt vor einigen Tagen. Kai Gniffke hat sich sehr ausführlich im Blog geäußert, warum die Tagesschau das nicht gemeldet hat.
Stimmt. Er hat mal wieder behauptet, das so ein Mord gesellschaftlich irrelevant sei. Seltsam nur, dass sogar die "New York Times" ihn so relevant fand, dass sie darüber berichtet hat. Oder ist die jetzt auch schon "rechtspopulistisch"?
Beim Mordfall in Kandel haben sich die Leute darüber aufgeregt, dass die Tagesschau erst nicht und dann doch berichtet hat. Die können oder wollen nicht verstehen, dass es am ersten Tag gute Gründe für die Nichtmeldung gab
Nein. Diese angeblichen Gründe gab es nie. Und eine Sendung, die über den privaten Besuch Putins auf einer österreichischen Hochzeitsfeier berichtet, kann sich mit sowas schon gar nicht rausreden.
Ich vermute, dass viele Leute mit der sachgerechten Einordnung von Informationen vollkommen überfordert sind.
Genau: Alles doof, außer ich. Und die, die anders denken ohnehin. Ein etwas unterkomplexes Weltbild, aber schön bequem.
Diese Leute begreifen ja nicht mal, dass zu einer Meinungsäußerung auch gehört, gegebenenfalls Widerspruch zu ernten
Mit dieser Erkenntnis hast Du aber auch einige Schwierigkeiten.
bzw. für die Folgen dieser Meinungsäußerung geradezustehen
Und das ist verräterisch und weist auf ein totalitäres Verständnis hin. Zur Meinungsfreiheit gehört nämlich auch, dass man für ihre Nutzung keinerlei negative Folgen befürchten muss. Muss man das doch, ist man nicht frei in seiner Meinungsäußerung.
Wer zum Bespiel seinem Kollegenkreis immer wieder (ungefragt) seine extremen Sichtweisen aufzwingen möchte, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann alleine in der Kantine essen muss.
Wir wissen beide, dass das nicht die tatsächlichen Folgen sind, mit denen man heutzutage rechnen muss, wenn man es wagt, nicht in den allgemeinen Bocksgesang einzustimmen. Denken wir nur mal an Werbefuzzis, die zum wirtschaftlichen Vernichtungskrieg gegen missliebige Webseiten aufrufen oder SPD-Bundestagsabgeordnete, die Arbeitgeber von "rechten" Postern anschreiben und diese dort denunzieren.
 
Ich könnte Dir ein paar Links nennen, die Dich vielleicht kaltlassen, womöglich aber erschrecken. Wie dort aus dem linksextremistischen Spektrum , selbstverständlich nicht deutlich ausgesprochen, aber klar erkennbar gemeint, zum Terror gegen Personen aufgerufen wird, die als "rechts" eingestuft werden, ist erschreckend. Würde das selbe im selben Umfang von rechtsextremistischer Seite aus passieren, würden die Innenpolitiker der parteiübergreifenden Gesamtsozialdemokratie bereits Amok laufen.
Also mit Verlaub, Andreas, aber das gibts andersrum ganz genauso. Ich denke da nur mal an eine seit Anfang des Jahres kursierende Liste mit 25.000 vermeintlichen Linksextremisten der Antifa mit Name und Adresse, welche vor allem auf Seiten deiner politischen Freunde kursiert und als angeblicher Leak verteilt wird. Von verschiedenen "Ausrutschern" in Sachen plumper Verunglimpfung von Politikern der Regierungsbank bzw. konkurierender Parteien, fange ich gar nicht erst an. Da wird ja beinahe wöchentlich eine andere Sau durchs Dorf getrieben... Hier liefern sich inzwischen beide Seiten einen "Krieg", der mitunter bitterer kaum sein kann.
China hat ein angeblich sozialistisches, tatsächlich aber schlicht repressives Gesellschaftssystem.
Und die DDR war unterm Strich nichts anderes.
 
Naja, die schwarzen Listen sind erst von den Antifa erstellt werden. Insofern ist die Antifa-Liste ein Replik. Dann gibt es noch den Böhmermann Aufruf rechte Twitterer zu melden. Schwarze Listen selbst sind nichts neues, gibt es schon seit Jahrhunderten. Tatsache ist das Extremisten mit Meinungsfreiheit wenig anfangen können. Egal ob es Kleriker, Parteien, Veganer, Impfgegner, Aluhütte etc. sind. Das gehört leider zu ein robusten Demokratie.

Was folgt daraus für ein öffentlich/rechtliches Medien? Das ist doch die Frage, denn ein privates Medium muss sich irgendwie refinanzieren und wird anders herum von seinen Usern unterstützt. Direkt durch Kauf/Abo, indirekt über Audience => Werbung/Kontakte. Ein ö/r Medium darf gerade eben keine Kampagnen fahren, muss wesentlich transparenter arbeiten und darf sich nicht mit bestimmten Gruppen in der Gesellschaft gemein machen. Nur dann hat es langfristig Akzeptanz.

Realität ist aber eine andere. Wirklichkeit wird häufig immer einseitiger abgebildet. Nur mal so ein Beispiel, beim DLF wurde in der Presseschau irgendwas von Orban Regierung besprochen. Es wurden aus Europa drei oder vier links-liberale Zeitungen, eine eher konservative und aus Ungarn eine sehr kleine regierungskritische Zeitung zitiert. Ziemlich klar das Orban einhellig schlecht wegkam. Nur ich frage mich, was soll das? Das Meinungsspektrum sieht doch ganz anders aus und die Orban-Wahlergebnisse, ich bin wirklich kein Fan von ihm, sagen doch etwas ganz anderes aus.

Nächstes Beispiel, Beitrag über die Diciotti. Flüchtlinge (177!) sagen, ihr Schiff sei von einem Schiff aus Malta begleitet (versorgt?) worden damit sie bis nach Italien schaffen. Das wird einfach berichtet. Nur bekanntlich haben viele Flüchtlinge ein Handy dabei. Kein Schiffname, kein Foto von dem Schiff? Behördenschiffe sind meist mit großen Aufschriften gekennzeichnet. Keiner hat auf den Auslöser gedrückt? Andere Fotos sind sofort im Umlauf. Ich finde das merkwürdig, der DLF nicht. Da hätte ich schon mal einen Satz des Korrespondenten erwartet. Wir alle waren nicht dabei, deshalb ist ein Journalist meiner Meinung nach verpflichtet nicht wie ein Papagei irgendwelche Statements und PMs nachzuplappern.
 
Und das ist verräterisch und weist auf ein totalitäres Verständnis hin. Zur Meinungsfreiheit gehört nämlich auch, dass man für ihre Nutzung keinerlei negative Folgen befürchten muss. Muss man das doch, ist man nicht frei in seiner Meinungsäußerung.

Das stimmt so nicht. Die Grundrechte sind in erster Linie Abwehrrechte gegen den Staat. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man seine Meinung sagen kann, ohne vom Staat dafür belangt/verfolgt zu werden (sofern keine anderen Rechte berührt sind). So hat man keinen Anspruch darauf, - um beim Beispiel von @Pianist_Berlin zu bleiben - dass einem Kollegen in der Kantine Gesellschaft leisten oder überrhaupt nur zuhören. Ich halte Alleinessen in der Kantine auch nicht für totalitär.
 
Das stimmt so nicht. Die Grundrechte sind in erster Linie Abwehrrechte gegen den Staat. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man seine Meinung sagen kann, ohne vom Staat dafür belangt/verfolgt zu werden (sofern keine anderen Rechte berührt sind). So hat man keinen Anspruch darauf, - um beim Beispiel von @Pianist_Berlin zu bleiben - dass einem Kollegen in der Kantine Gesellschaft leisten oder überrhaupt nur zuhören. Ich halte Alleinessen in der Kantine auch nicht für totalitär.
Genau so ist es. Viele Leute scheitern schon an dem grundsätzlichen Missverständnis, was Grundrechte eigentlich sind. Ich zum Beispiel kann gar keine Grundrechte verletzen, weil ich nicht mit Staatsgewalt ausgestattet bin. Von daher darf ich mir selbstverständlich aussuchen, mit wem ich Mittag esse oder welchem Handwerker ich Aufträge gebe. Meiner inneren Haltung entspricht es eben eher, Handwerker zu unterstützen, die Flüchtlingen einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz geben, statt solchen, die sich in meiner Gegenwart menschenfeindlich äußern.

Ich bin übrigens mitnichten im linken Spektrum verortet, sondern halte mich für bürgerlich-konservativ. Und zu einer bürgerlich-konservativen Grundeinstellung gehören auch Werte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Linke Gewalt lehne ich genau so ab wie rechte Gewalt und ich kritisiere ausdrücklich, dass aus rot-rot-grünen Regierungskreisen (zum Beispiel im Land Berlin) linksextreme Gewalttaten verharmlost und bagatellisiert werden.

Matthias
 
So hat man keinen Anspruch darauf, - um beim Beispiel von @Pianist_Berlin zu bleiben - dass einem Kollegen in der Kantine Gesellschaft leisten oder überrhaupt nur zuhören. Ich halte Alleinessen in der Kantine auch nicht für totalitär.
Wie ich bereits schrieb: Um solche harmlosen Konsequenzen geht es mir auch gar nicht.
Ich zum Beispiel kann gar keine Grundrechte verletzen, weil ich nicht mit Staatsgewalt ausgestattet bin.
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Allerdings wird das dann nicht vor dem BVerfG verhandelt, sondern anhand der aus diesen Grundrechten entwickelten Gesetze vor ordentlichen Gerichten.
Linke Gewalt lehne ich genau so ab wie rechte Gewalt und ich kritisiere ausdrücklich, dass aus rot-rot-grünen Regierungskreisen (zum Beispiel im Land Berlin) linksextreme Gewalttaten verharmlost und bagatellisiert werden.
Wie schön. Darin sind wir uns absolut einig. :)
 
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Allerdings wird das dann nicht vor dem BVerfG verhandelt, sondern anhand der aus diesen Grundrechten entwickelten Gesetze vor ordentlichen Gerichten.
Dann bitte konkret. Vor welchem Gericht und warum könnte mich ein Wirt verklagen, bei dem ich nicht mehr essen gehe, weil er Räume für AfD-Veranstaltungen vermietet? Oder inwiefern wäre es justiziabel, wenn der Betreiber eines privaten Internetforums Leute vom Schreiben ausschließt, deren Meinungen ihm nicht passen?

Matthias
 
Dann bitte konkret. Vor welchem Gericht und warum könnte mich ein Wirt verklagen, bei dem ich nicht mehr essen gehe, weil er Räume für AfD-Veranstaltungen vermietet? Oder inwiefern wäre es justiziabel, wenn der Betreiber eines privaten Internetforums Leute vom Schreiben ausschließt, deren Meinungen ihm nicht passen?
Ich kann in beiden Fällen keine Grundrechtsverletzung erkennen. Daher: Nirgendwo.
 
Mit den Grundrechten ist es halt so seine Sache. Im Falle der AfD waren es ja meist Gemeinden, die ihre Stadthalle nicht vermieten wollten und regelmäßig vor Gericht diese Fälle verloren haben.

Mein Eindruck, wider besseren Wissens wurde das von den Politikern oder Amtsleitern durchgezogen. Für die Gerichts- und Anwaltskosten kam dann der Steuerzahler auf. Da wäre auch mal Ämterhaftung was nettes.

Ansonsten gibt es auch Zeitgenossen, die werfen Gastronomen gern mal die Fensterscheiben ein, versprühen Buttersäure, stechen Reifen ab, wenn sie einen Raum an eine Partei vermieten, die die größte Oppositionsfraktion im Bundestag stellt. Natürlich werden die Täter fast nie geschnappt und vor Gericht gibt es auch kaum mehr als ein Du Du Du. Mit anderen Worten, es geht schon teilweise ziemlich rauh auf Deutschlands Straßen zu. Auch das ZDF-Filmteam hat sich aktuell nicht gerade deeskalierend verhalten. Immerhin konnten sie die phöse (rechte) Ostpolizei mal richtig aus der Reserve locken.

Hier schließt sich der Kreis. Die Aufgabe der Öffis ist es deeskalierend zu wirken. Also nicht Diskussionen noch anzuheizen und zuzuspitzen, sondern durch ruhige Berichterstattung zu begleiten. Diese Peilung haben viele Redaktionen mehr oder weniger verloren. Gefangen in ihrer Filterblase wollen sie agitieren und denken ernsthaft, sie könnten Medienrezipienten erziehen. Das ist Hybris und hat noch nirgendwo richtig funktioniert, denn irgendwann überholt die Realität die Scheinwelt.

Kommentare und Foren müssen somit auch barrierefrei sein. Doch sie dürfen auch kein unkontrollierter Raum sein. Sie müssen moderiert werden und Sanktionen sind klar zu kommunizieren. Schließlich darf ja jeder Bürger diese Medien auch finanzieren oder er wandert aus. Ich würde den Sendern raten, weniger einzelne Artikel oder Meldungen, mehr generelle Themen zu öffnen. In einem Forum sollten Moderatoren auch immer wieder klar auftreten. JB macht das hier sehr gut + souverän (Lob!).

Wir brauchen eine klare Sprache, klare Worte, klare Gedanken. PC-korrekte Sprach- und Denkverbote wirken dem entgegen. Was wir nicht brauchen ist diese #-Betroffenheitskultur. Sonst kommen solche netten Stories wie #meetwo Asia Argento raus: http://www.tmz.com/2018/08/22/asia-argento-17-year-old-boy-in-bed-photo-sex-texts/

In meinen Augen Doppelmoral in Reinkultur. Oder, Ganoven unter sich.

Zum Schluss, Kantinenessen war selten meines. Ganz ehrlich, kein Mensch will in seiner Mittagspause von Kollegen agitiert werden: egal ob's vegane, Tierschutz-, Reitpferde- oder Katzenfoto-Themen sind. Das ist auch kein Fall fürs GG, sondern eher für die Klappse. Ich finde da die Gespräche in Steffi's Frühstücksbistro wesentlich amüsanter. Also, Steffi machst Du mir noch'n Mettbrötchen. Milch und Zucker brauch ich nicht, trinke schwarz...

Zurück an die angeschlossenen Funkhäuser
 
Wenn man Menschen die Möglichkeit gibt ihre Meinung zu äussern, muß man deren Meinung auch ertragen können.
Wenn man seine Meinung frei äußern darf, heißt das nicht, dass man andere grundlos beleidigen darf. Das heißt auch nicht, dass man sich ungestraft durch die Foren des Netzes lügen darf.

An der Kasse eines jeden Supermarktes darf man hier in Deutschland auch immer seine Meinung frei heraussagen. Man darf aber nicht die Kassiererin beleidigen. Ich verzichte an dieser Stelle auf die Nennung der Schimpfwörter, die im DW-Forum zu lesen waren.

Also, Steffi machst Du mir noch'n Mettbrötchen. Milch und Zucker brauch ich nicht, trinke schwarz...

I want my Steffi back!
 
Auch das ZDF-Filmteam hat sich aktuell nicht gerade deeskalierend verhalten.

Ebenso der "LKA Tarifbeschäftigte" der in besagter Szene schon
mehrere Meter an der Kamera vorbei war, dessen Gesicht in dem
Moment nicht mehr zu sehen war, erst als er sich plötzlich umdrehte
und auf die Kamera zulief mit den Worten: " Sie filmen mir ins Gesicht
dies dürfen sie nicht" wurde sein Gesicht "wichtig".

Warum ist er nicht einfach weitergegangen, sein Gesicht wäre dann
noch genauso bekannt/unbekannt wie vor dieser Aktion?
 
Wir brauchen eine klare Sprache, klare Worte, klare Gedanken. PC-korrekte Sprach- und Denkverbote wirken dem entgegen.

Ich kann es nicht mehr hören! Es gibt keine Sprach- und Denkverbote. Im Gegenteil, es findet sich doch heutzutage für jede abseitige Ansicht eine Nische, in der man ausreichend beklatscht wird. Das Jammern über Sprach- und Denkverbote ist doch nur ein Jammern darüber, dass bestimmte Formulierungen oder Ansichten nun mal von anderen Teilen der Bevölkerung als so abwertend angesehen werden, dass sie von vornherein als nicht diskussionswürdig gelten. Auch solch heftiger Widerspruch gehört nun mal zum Pluralismus.

Was wir nicht brauchen ist diese #-Betroffenheitskultur.

...und einen Satz nachdem Du Dich hier als Freigeist präsentierst, der gegen vermeintliche Denkverbote kämpft, bestimmst Du einfach selbst, welche Debatten unerwünscht sind. Chapeau!
 
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