Deutscher Radiopreis 2014

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Oh doch, ganz schlecht!

Denn jetzt penetrieren die ihre Hörer wieder monatelang mit diesem Preis, ohne aber zu erwähnen, dass diese "Trophäe" so gut wie keinen Wert hat! Diese Nominierungen schustern sich die Sender jedes Jahr zu und das in vorhersehbarer Reihenfolge. Nächstes Jahr dürften Wirbitzky und Zeus wieder dran sein...
Selbst Fazit im DRadio machte mit der Meldung auf :wall: und spielte einen O-Ton von ihm ab, immerhin erwähnte man danach noch, dass der eigene Kandidat "Schaum oder Haase" leer ausging. Den später folgenden längeren Bericht habe ich dann "leider" verschlafen.
 
Ist doch peinlich wenn sich Preisträger auf die Bühne bemühen ohne Applaus weil die Zuschauer nur kurz klatschen. Aber hauptsache (sich selbst) feiern!
Ich habe 2min der TV-Aufzeichnung im NDR ausgehalten, das hatte Fremdschämpotenzial.

Das sich Frau Schöneberger für sowas hergibt überrascht mich.

Im Prinzip sitzen dort arge Konkurrenten, andernfalls ist es auch gut möglich, dass man die Gewinner einfach nicht kennt. Womöglich beäugt man sich gegenseitig skeptisch, kann aber wiederum neue Kontakte knüpfen.

Und was die Schöneberger berifft: für die Gage, die sie an diesem Abend bekommt, müssen manche Leute ein halbes Jahr arbeiten...
 
Die Veranstaltung selbst war natürlich grottig. Wie alle Veranstaltungen dieser Art. Aber die Preisträger verdienen eine andere Diskussion, die man von der Kritik an der Veranstaltung trennen muss.
Ich freue mich zum Beispiel und spende Applaus für die Preisverleihung "Bester Moderator" an Kristian Thees. Ich weiß, dass jetzt gleich wieder viele nach dem Kotz-Smiley klicken werden, aber so ist das nunmal bei guten Leuten, sie polarisieren. Thees hasst man oder man liebt ihn. Ich gehöre zu seinen großen Fans, weil er das Maximum aus dem Medium Radio herausholt, was bei einem durchformatierten Sender wie SWR3 überhaupt möglich ist.
 
Die Veranstaltung selbst war natürlich grottig. Wie alle Veranstaltungen dieser Art. Aber die Preisträger verdienen eine andere Diskussion, die man von der Kritik an der Veranstaltung trennen muss.
Ich freue mich zum Beispiel und spende Applaus für die Preisverleihung "Bester Moderator" an Kristian Thees. Ich weiß, dass jetzt gleich wieder viele nach dem Kotz-Smiley klicken werden, aber so ist das nunmal bei guten Leuten, sie polarisieren. Thees hasst man oder man liebt ihn. Ich gehöre zu seinen großen Fans, weil er das Maximum aus dem Medium Radio herausholt, was bei einem durchformatierten Sender wie SWR3 überhaupt möglich ist.

Wer achtet bei klassischen Dudelfunkprogrammen eigentlich noch auf die Moderation? Die ist doch Beiwerk und könnte - wegen der immer gleichen Art - eigentlich bald auch vom Kollegen Computer erledigt werden. Das wäre dann für die Sender ein weiterer Sparfaktor.
 
Umso mehr ist es eine bemerkenswerte Leistung, was Kristian Thees Tag für Tag abliefert. Es ist bei ihm eben nicht "immer die gleiche Art", sondern etwas völlig eigenes.
 
Meine Güte, was seid Ihr für ein missgünstiger Pöbel. Was lässt sich nicht einfach in der Anonymität über Leute herziehen. Ihr seid furchtbare Schubladendenker. Natürlich hatte die Veranstaltung Schwächen und man kann immer alles besser machen, aber wenn Ihr hier im Forum schreibt, sollte man doch davon ausgehen können, dass Ihr so etwas wie Leidenschaft für das Medium Radio empfindet. Scheinbar nicht. Denn dass sich dieses Medium einmal im Jahr ein bisschen selber feiert und Gattungsmarketing betreibt, ist doch per se erstmal eine gute Sache! Und ein wenig Anerkennung für (außerhalb des eigenen kleinen Sendegebiets) völlig unbekannte Radiomacher finde ich persönlich großartig. Die Dankesrede von der Moderatorin von FluxFM war zucker süß. Ich kannte sie bisher nicht. Außerdem kommen hier die normalerweise übelst zerstrittenen ÖRs und die Privaten wenigstens einmal im Jahr zusammen auf einen Nenner.

Natürlich - dass sich z.B. Arno einen Preis abholt, damit er nicht beleidigt die Veranstaltung boykottiert, hat ein Geschmäckle - genauso wie die Tatsache, dass die Preise gerecht zwischen Privaten und ÖR aufgeteilt werden. Aber wer glaubt, dass dies bei anderen Preisverleihungen anders abläuft, hat keine Ahnung.

Gruß, s'huntling

PS: Einen Moderator wie Kristian Thees findet man nur einmal in Deutschland (im Gegensatz zu den 95% austauschbaren Gestalten). Allein deshalb ist er ein würdiger Preisträger. Und wer mal gehört hat, wie intelligent er Interviews führt - großartig. Und ja - man kann sich auch an seiner Art reiben und ihn auch einfach furchtbar finden. Das ist ja gerade das Schöne.
 
@huntling: Du weißt sicher wie Nachrichten "klingen", wenn beispielsweise die MA-Ergebnisse verkündet werden. Hast du den positiven Tonfall so einigermaßen im Ohr? Okay?

Dann hör mal genau zu...
 

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  • 20140904_2200_SWR1__Radiopreis.mp3
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Erstens: Was hat das mit Krissi Thees oder dem Radiopreis an sich zu tun?
Zweitens: Wo ist der Bezug zu meiner Aussage?
Drittens: Was stimmt nicht mit der Nachrichtenmeldung? Außer, dass sie nicht auf die eins (also erste Meldung) gehört?
 
Mann, natürlich sind die Nachrichten oben zusammengeschnitten! Die Meldung kam als letzte Meldung erst um 22:08 ...

Achte einfach auf den Satzbau. Eine - eigentlich - positive Nachricht klingt anders.
 
Ich verstehe immer noch nicht, was eine lieblos zusammengeschriebene und vorgetragene Meldung mit der Kritik an der Kritik zum Radiopreis zu tun hat.
 
Ein Laufenberg oder Hörig ist er trotzdem nicht.

Wann hört ihr eigentlich mal auf, derzeitige Moderatoren mit den Haudegen der 80er Jahre zu vergleichen? So langsam geht einem das ordentlich auf den Keks. Das Radio und auch die Umwelt, Konsumierer und technischen Mäglichkeiten haben sich in den 30 Jahren grundlegend verändert. Somit muss sich auch die Art von Moderatoren ändern dürfen. Und ja Thees ist kein Hörig oder Laufenberg. Er ist eben Thees der seit Jahrzehnten für den SWR tätig ist und für mich noch Radio irgendwie zum Erlebnis macht, sei das damals mit Anke Engelke und dem C-Team, sei es der aktuelle Club oder hervorzuheben auch seine Idee mit Bernhard Hoecker eine Quiz-Show aufzuziehen. Er hat es verdient, dafür gewürdigt zu werden.

Soweit mein Wort zum Wochenende.

So Long
Local-Hoerer
 
Oberpeinlich fand ich die lange Selbstbeweihräucherung von Herrn Markwort und die darauffolgende Lobhudelei seiner Lebenspartnerin.
Zwei Lichtbilcke gab es für mich: die (mir unbekannte) Laudatorin für den besten Moderator - die eigentlich besser für die beste Moderatorin gepasst hätte, sowie eben jene "beste Moderatorin" von FluxFM - wohl auch als Lob für einen der wenigen Sender, der noch handgemachtes, nicht von externen Beratern glattgebügeltes Programm kommerziell veranstaltet.

Beim Rest mag noch hier und da was beachtenswertes dabei gewesen sein, aber alles außerhalb meines persönlichen Wahrnehmungshorizontes...
 
Wann hört ihr eigentlich mal auf, derzeitige Moderatoren mit den Haudegen der 80er Jahre zu vergleichen? So langsam geht einem das ordentlich auf den Keks. Das Radio und auch die Umwelt, Konsumierer und technischen Mäglichkeiten haben sich in den 30 Jahren grundlegend verändert. Somit muss sich auch die Art von Moderatoren ändern dürfen. Und ja Thees ist kein Hörig oder Laufenberg. Er ist eben Thees der seit Jahrzehnten für den SWR tätig ist und für mich noch Radio irgendwie zum Erlebnis macht, sei das damals mit Anke Engelke und dem C-Team, sei es der aktuelle Club oder hervorzuheben auch seine Idee mit Bernhard Hoecker eine Quiz-Show aufzuziehen. Er hat es verdient, dafür gewürdigt zu werden.

Soweit mein Wort zum Wochenende.

So Long
Local-Hoerer

100% Zustimmung

Auch ich vle
 
Im Prinzip sitzen dort arge Konkurrenten, andernfalls ist es auch gut möglich, dass man die Gewinner einfach nicht kennt. Womöglich beäugt man sich gegenseitig skeptisch, kann aber wiederum neue Kontakte knüpfen.

Einen Helmut Markwort nicht kennen? Achja klar, die beim Radio kennen den "Focus" nicht :D
Man(n) liest ja nur die BILD :p

Willi Winzich schrieb:
Oberpeinlich fand ich die lange Selbstbeweihräucherung von Herrn Markwort und die darauffolgende Lobhudelei seiner Lebenspartnerin.

Das hatte der NDR rausgeschnitten. Er, Markwort soll sich ja lt. User "Gegenstromanlage" in seinem Beitrag hier im Thread auch zum Thema UKW/ DAB geäußert haben, auch das war im TV nicht zu sehen.
 
@micha774
:confused:Ähm, ich hab NUR meinen DVR-Mitschnitt von der NDR-Aufzeichnung im Schnellvorspulen angesehen... aber irgendwas betreffs UKW und DAB+ war da auch noch von Markwort zu hören. Oder ist das vielleicht nur in der Medithek gekürzt?
 
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@Mannis Fan: Nein, Thees ist keiner, der "polarisiert". Er macht einfach an vielen Punkten seit Jahren handwerklich ganz schlechtes Radio. (Ist er immer noch der Einzige im Sender, der es nicht auf die Reihe bekommt, wenn ein Falschfahrer in die Werbung fährt?)
Aber wenn Kindergarten-Ansprechhaltung und Überartikulation bis zur Unerträglichkeit jetzt preiswürdiges Radio sein sollen, kann sich das Medium getrost zum Sterben begeben.
 
Während HORIZONT noch berichtet: fehlt die Dankesrede inzwischen.

Nachzulesen aber hier:
Markwort zur UKW-Abschaltung
Ah so. Danke. Das ist ja aber nur ein seehr kleiner Teil seiner Rede. Und nicht so wirklich sensationell, als das das ein Rausschneiden begründet. Der NDR ist ja nun in der ARD nur wirklich nicht der Vorkämpfer für DAB+ oder UKW-Abschaltung. Da muss es IMHO andere Gründe geben. Vielleicht Rechtliches am gesprochenen Wort? Man erinnere sich an die medienstaatsvertraglichen Kämpfe mit dem VPRT betreffs Beschränkung der Speicherfristen der Mediatheken. Ein Boomerang?
 
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@dramaking Womit Du schon einen ganz wichtigen Punkt angesprochen hättest, an dem sich die Geister scheiden: Was ist "handwerklich gutes Radio"? Ist es das wohl von Dir gemeinte Handwerk einer störungsfreien Bedienung des Mischpults und der diversen technischen Studiofunktionen, oder ist "gutes Handwerk" der Inhalt, der Spirit einer Sendung. Ich meine, Letzteres macht den Unterschied. Ob es da dann mal pfeift oder ob ein Backtiming nicht auf die Sekunde stimmt, oder ob ein Piepser vergessen wird und all der ganze Perfektionistenschiss, das ist mir ziemlich egal.
 
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