Deutscher Radiopreis

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Blomberg war offenbar gerade sehr enttäuscht.
Hab schonmal von ihm gehört, ihn selbst aber noch nie, aber im Einspieler kam er mir ein bisschen selbstherrlich rüber. Gibt es hier Fans? ^^
 
Das beste am Radio sind mittlerweile Verkehrsfunk und Wetter. Die einzigen Inhalte des terrestrischen Radios, die ich noch nutze. Der Rest ist zum Zeit totschlagen und eigentlich auch überflüssig.
NDR Traffic ist auch tatsächlich der einzige terr. Radiosender, den ich wirklich vermisse.
 
NDR Traffic wurde durch NDR Plus ersetzt. Dazu wurde der NDR Digitalradio-Staatsvertrag geändert. Mehr Radiosender darf der NDR anscheinend nicht betreiben.
 
Er dürfte sogar noch einen Digitalsender mehr betreiben gemäß RStV, da es 4 Bundesländer sind, in denen der NDR sendet. Leider erlaubt der NDR Digitalradio-Staatsvertrag der Nordländer aber nur die aktuellen 3 Zusatzprogramme.
Schade. Eigentlich konnte man NDR Traffic gar nicht als "Programm" zählen...
 
In den Radioforen wird viel lieber über die wirklich wichtigen Themen diskutiert.
Und nicht einmal das klappt hier mehr. Der BuLi-Stammtisch ist möglicherweise das Ventil, über das man vielleicht noch emotional (praktisch "aus dem Bauch raus") argumentieren kann, ohne sich gleich in politischen Ansichten zu verfangen. BTW: Ich bin durchaus dafür, daß Fußballclubs (Problem-)Spiele unter Ausschluß der Öffentlichkeit austragen! Selbst wenn die Clubs den notwendigen Polizeieinsatz voll bezahlen würden, kann man doch nun wirklich nicht verlangen, daß die Beamten (!) ihren Kopf hinhalten sollen. Punkt.

Zum Thema: Wenn ich mir die Schlagzeilen bei SPON & Co so durchlese, dann rückt der "Deutsche Radiopreis" bei mir (und bei allem Respekt) weit nach hinten. Norbert Blüm hat ein paar wichtige Sätze formuliert. Ja, ich überschreite laufend Ländergrenzen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Für diese Freiheit sollten wir (alle) dankbar sein. Dass Freizügigkeit nicht gleichbedeutend mit "all borders open" ist, sollte aber auch (allen) klar sein.

Wir könnten uns aber auch beispielsweise über diese, vom ORF abgesetzte, Reportage zum Thema Integration in Wien unterhalten. Sie fiel wohl "zu negativ" aus - passte nicht ins Bild. Okay, das ist zunächst TV, aber natürlich auch hier im Forum relevant.

Und warum werden "Schwarze" öfter von der schweizer Polizei kontrolliert? Weil sie schwarz sind? Rassismus? Nee, weil bekannt ist, daß "Schwarze" öfter in Drogendelikte verwickelt sind und es daher "objektive Gründe" für eine bevorzugte Personenkontrolle gibt.

Zum Glück ist das in der Schweiz und Österreich passiert - also richtig weit weg. Dann kann man in DE ja den Integrationstraum weiterträumen und die forenbekannten "Meinungsmacher" können weiterhin Meinung machen. Ich (er)kenne diese Leute seit langer Zeit, habe auch hier im Forum darauf hingewiesen (andere auch!), und rege mich darüber nicht mehr auf. Ja, ich resigniere in gewisser Weise vor der Übermacht der "richtigen" Meinung hier in diesem Staat.

Und ja, die Kriminalstatistik sieht gut aus. Alles im grünen Bereich. Auf den ersten Blick. Man höre bitte ganz genau zu, was die zwei schweizer Polizisten-Chefs so erzählen...


Was bei mir im kleinen abläuft, läuft auch im großen Maßstab ab. Tragisch eigentlich.

Achso, Links braucht ihr noch zur Meinungsbildung. Ich nehme mal die neutralen...

Der Link

https://www.srf.ch/sendungen/rendez-vous/ungewisse-zukunft-fuer-die-uhren-und-schmuckmesse

sieht nicht richtig aus, es ist aber der zweite Beitrag vom 3. August. So lang ist das schon her. Fast schon vergessen und untergegangen im Sommertheater Man achte bitte auf die Besonderheiten in der Satzung des ORF bezüglich "Staatsferne". Das ist wichtig.

Und hier noch zwei schweizer Ober-Polizisten im Gespräch:
https://www.srf.ch/sendungen/tagesg...und-baschi-duerr-ueber-gewalt-in-den-staedten
 
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Wen interessiert denn der Deutsche Radiopreis? Die Öffentlichkeit ohnehin nicht. Die Öffis finanzieren den größten Teil, die Privaten finden es toll, einmal, dank der großzügigen Finanzierung, "große Welt" (mit-)spielen zu dürfen. Ansonsten ist es ein Familientreffen der Radioleute, oder besser der wichtigen und die sich wichtig halten, auf Kosten der Gebührenzahler. Tolle Location, alles umsonst, gut, die Fernsehübetragung zieht sich und man stopft sich Brot rein und es ist viel zu warm. Vorher, z.B. bei BCI oder in kleinen Runden sowie danach ist es lustig und man trifft alte Gesichter. Aber den Rest? Braucht kein Mensch. Bloß ohne den Rest finanziert es kein Mensch... Muss man halt die Kröte schlucken und 2 Stunden am Tisch sitzen mit Leuten, mit denen man manchmal nicht wirklich zusammensitzen will. Je besser man einen "ganz" Wichtigen kennt, desto weiter vorne sitzt man oder man kann auch in gewissen Grenzen seinen Tisch aussuchen. Ist halt Establishment, wer sich da so trifft. Wie überall. Und wogegen sich Volkes Zorn (manchmal nicht zu Unrecht) gerade hier und da entlädt.
 
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Auf der von @count down im Eingangsposting verlinkten Homepage des deutschen Radiopreises beginnt der Artikel mit dem Wichtigsten: Lenny Krawitz ist aufgetreten.
Im zweiten Absatz das Zweitwichtigste: Barbara Schöneberger hat moderiert und mit Lenny Krawitz geflirtet.
Im dritten Absatz das Drittwichtigste: Wer hat die Preise überreicht und jeweils eine Laudatio gehalten (von Ingo Zamperoni bis zur Beachvolleyball-Olympiasiegern).
Im vierten Absatz das Viertwichtigste: Norbert Blüm hat die Festrede gehalten.
Am Ende dann das Unwichtigste: Wer hat eigentlich in den elf Kategorien die Preise erhalten.
 
Am Ende dann das Unwichtigste: Wer hat eigentlich in den elf Kategorien die Preise erhalten.
Ganz ehrlich: Es hätte mich gewundert, wenn irgendeine Sendung, die ich im Bereich WDR und bei den üblichen deutschlandweiten Verdächtigen gehört habe, preiswürdig gewesen wäre.
Lenny Krawitz ist natürlich ok - aber auch nicht der unbedingte Reißer. Aber seine neue CD erscheint in diesen Tagen, meine ich. Da wird er von seinem Label natürlich überall angeboten.
 
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Wer hat eigentlich in den elf Kategorien die Preise erhalten.
Und warum muss man eine solche Veranstaltung überhaupt im Radio und im TV übertragen, wenn die jeweiligen Hörer oder Zuschauer ohnehin und bestenfalls die Moderatoren und die Sender kennen, die zufällig die bevorzugten sind? Für Otto-Normalhörer und -zuschauer ist die Übertragung mehr als langweilig,

Was Kravitz anbetrifft, sagt das Label: Komm her, wir schnüren ein mega-TV-Paket mit Lanz am Vortag der VÖ des Albums "Raise Vibration" (07.09.2018) und zwei exponierte Auftritte beim Hamburger Radiopreis mit Übertragung in Radio und TV. Da geht der dann hin.
 
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die Moderatoren und die Sender kennen, die zufällig die bevorzugten sind?
Das ist nicht ganz zufällig. Hier spielt ein fein austarierter Proporz eine Rolle. Jeder kommt mal zum Zuge, keiner zu oft. Sonst müsste man nämlich eine Morgenshow, wie beispielsweise jene von Wirby und Zeus (SWR2), die 2011 den Radiopreis gewonnen hat, mindestens jedes zweite Jahr wieder prämieren. Die sind schließlich nicht schlechter geworden.
 
er hat in seiner Sendung wörtlich gesagt, dass "auch einmal andere gewinnen sollen". Ob das der Wahrheit entspricht, keine Ahnung. Daher scheinbar. ;)
 
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Vor 20 Jahren war die "Scheiße", die es im Radio gab, im Vergleich zu heute aber deutlich geringer .... Insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk verfügt über unglaubliche Möglichkeiten. .... Das Radio könnte besser sein als es ist.
Ist das Radio wirklich so schlecht geworden oder wir nur älter und kritischer?
Kriegt euch mal wieder ein, und konzentriert euch auf darauf, was für das Radio wesentlich überlebensnotwendig ist -
Dazu brüstet sich der RadioPreisFAQ aktuell:
"Hier wird prämiert, was Radio so fest im Alltag von Millionen Menschen verankert: die schnelle und verlässliche Information, (...). Und nicht zuletzt: die wachsende journalistische Kraft des Hörfunks. Der Radiopreis setzt damit Maßstäbe für Qualität im Hörfunk."

Na wenn das stimmt, dann hätte ja unsere Verteidigungsarmee noch eine Chance einem völkerrechtswidrigen geostrategischen Intrigenspiel zu entkommen. Also, ihr Radiomacher, engagiert euch, es bleibt kaum noch Zeit! - Anstatt eure dekadenten "Brot-und-Spiele"-Spiele mit Champagner zu begiessen, was eher an den Vorabend eines dritten Reiches erinnert ...

Die Realität schreibt momentan die spannendsten Hörspiele.
 
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