Deutsches Informationsradio

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Japs, Max Power: Richtig, aber darüber hinaus: Wie sieht es mit den Schwesterprogrammen DRadio Kultur & DRadio Wissen aus? Sind die ebenso "informationsträchtig"?!
 
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Ich mag den Deutschlandfunk auch sehr! Wo sonst kriege ich morgens ein über fünf Minuten langes Interview mit einem Spitzenpolitiker? Nur ein Grund, ab und zu den Deutschlandfunk einzuschalten. Als Nebenbeidudler ist er vielleicht nicht so geeignet. Das gebe ich zu. Aber das muss er ja auch nicht sein! Wie ich in einem anderen Thread schon sagte (es ging um die Sparmaßnahmen beim DRadio), würde ich die Informationskompetenz beim DLF noch weiter ausbauen. Nachrichten zur halben Stunde auch am Abend, nur so als Beispiel.
 
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"Das Programm trieft vor Anspruch und erreicht deshalb viele Hörer nicht!" - Ja, das mag sein. Aber das spricht nicht gegen das Programm, sondern gegen "viele Hörer".
Ich meine, es gibt keine dummen Hörer. Aber es gibt vielleicht anspruchsvolle Programme, die irgendetwas falsch machen, weil sie diese Hörer nicht erreichen.

Auch ist es, nach meiner Meinung, ein Fehler Informations- und Musiksendungen strikt zu trennen um angeblich einen gewissen Anspruch zu wahren.
 
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Ihr tut ja gerade so, als wäre das Programm des DLF so eine Art komplexes Vorlesungsradio. Um dem Programm folgen zu können, braucht man nun wirklich nicht allzu viel Vorwissen.
Gut, vielleicht gilt das nicht für die Studiozeit am Mittwoch abend, wo hin und wieder sehr ausgefallene religiöse und philosophische Themen behandelt werden. Aber ansonsten braucht man keinen besonders hohen IQ, um auch die Hintergrundsendungen inhaltlich zu verstehen.
Ziel der Dradios ist es u.a. ja auch, komplizierte Zusammenhänge aus der Sprache der Fachidioten in die des "normalen" Hörers zu übersetzen.
 
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für die großen zusammenhänge:
wdr 5
dlf
bayern 2
mit abstrichen: swr cont.ra, ndr info

für solide, ausführliche aktuelle berichterstattung:
hr-info
rbb-inforadio

für schnelle, kompakte infos rund um die uhr:
mdr info

für magazine aus musik und infos:
nordwestradio
mit abstrichen: dkultur

für infos in englisch:
npr (usa)
bbc World service
 
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gerne.

sorge macht mir im übrigen der umbau von swr cont.ra. meiner meinung nach müsste man nur am abend die aktuell sendung nicht lediglich um 17 und 18h, sondern bis 23h stündlich ausstrahlen. alles andere, die eigenprogramme von swr cont.ra wie die ausstrahlungen der highlights von swr 1 und swr 2, kann ich nur unterstützen, sollten unbedingt bleiben. bitte bloß kein häppchen-journalismus a la bayern 5!!
 
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Ich persönlich würde dieses SWR cont.ra komplett einstampfen! Dann hätte der SWR wieder Geld und man könnte wieder mehr in die anderen Programme investieren!

@ XXLFunk:
Wie verschieden Meinungen doch sein können!
 
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macht aber jetzt auch keinen Sinn SWR Cont.ra so abzuwerten. Wenn die Reform kommt, könnte es ein Interessanter Sender werden.
 
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Darum geht es doch gar nicht. Mir gefällt der Ist-Zustand ja. Ich sehe aber nur kleine Reformerfordernisse bei der aktuellen Information am Abend.
Außerdem: Was kann denn nach einer Reform dabei überhaupt rauskommen? Erst vor wenigen Monaten hat der SWR ein breites Sparprogramm verkündet. Wo ist da das Geld für eine "tolle" Reform??
Daher bin ich eher skeptisch und befürchte, wenn - in Zeiten von low budget - reformiert wird, kommt am Ende ein nur Nachrichtendudler bei raus, der lediglich gekürzte Beiträge aus dem ARD-Pool sendet.
 
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Es gibt deshalb keine dummen Hörer, weil man den Begriff "dumm" nicht auf die Auswahl des Rundfunkprogramms beziehen kann.
 
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Vom DLF wird ein sehr verzerrtes Bild gezeichnet, wenn er als elitär, behäbig und altbacken dargestellt wird. So wie einige den DLF kommentieren, könnte man meinen, die würden da auf Latein moderieren und den ganzen Tag Barockmusik spielen, LOL... Gerade hörte ich in "Zwischentöne" ein sehr interessantes, einstündiges Gespräch mit dem Finanz-Analysten Wieslaw Jurczenko. Selten wurden Ursachen und Wirkungen der Finanzkrise mit so klaren und verständlichen, einfachen Worten beschrieben. Wie in dieser Sendung üblich, wurde auch die Lieblingsmusik des Interviewgasts gespielt: AC/DC, Jimi Hendrix und endlich mal wieder Tony Joe White mit "Polk Salad Annie".
WDR 5 mag bei Interviews (z.B. im Morgenecho) etwas frecher sein als der tendentiell zurückhaltendere DLF, aber beide Programme sind sicherlich nicht behäbig und werden auch von jungen Erwachsenen gern gehört.
Es wäre schön, wenn es hierzulande so gute Musiksender gäbe wie es gute Informations- und Kulturprogramme gibt.
 
Zwischentöne ist häufig genug das Zuhören wert, dennoch muß ich als DLF Hörer sagen, dass dem Programm vor allem eines fehlt. Humor! Die gehen in Köln wohl zum Lachen in den Keller.
 
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