Deutschlandradio Berlin: Sehr große Veränderungen...

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Zu den nur 0,25 Mio. "Hörer gestern" beim DLRB gegenüber 1,2 Mio. beim DLF:
dira schrieb:
Ich persönlich vermute mal daß der DLF hier einfach seine Stammhörer besser halten konnte da das Programm konsistenter geblieben ist.
Die RIAS Hörer wurden durch die Änderungen stärker verschreckt.
Dazu kommt noch daß DLRB von vielen als "Metropolenprogramm" wahrgenommen wurde, was in der Fläche sicher eher abgeschreckt hat.

Wie gesagt, meine rein persönliche Vermutung.
Das erste dürfte klar sein. Man kann sicher sagen, daß die früheren RIAS 1-Hörer zum allergrößten Teil weg sein werden, allein schon wegen des nun hinlänglich diskutierten Themas der Musik in den Magazinflächen.

Zum Metropolenprogramm: Wurde DLRB nicht zumindest zeitweilig als solches kommuniziert, vom Hause selbst als solches bezeichnet?

Und noch etwas, sehr aus dem Bauch heraus formuliert: Ich habe das Gefühl, daß DLRB aus einer und für eine Welt sendet, die nicht die vieler Zeitgenossen ist. Das läßt sich ganz gut mit Müchler-Zitaten aus dem Beitrag des Tagesspiegels erklären. Demnach werde sich im DLF ganz konkret mit den Modalitäten von Hartz IV beschäftigt, während sich DLRB (bzw. das Nachfolgeprogramm) mit den gesellschaftsphilosophischen Aspekten befassen könne. Ich denke, der Punkt wird erkennbar, oder?


Für alle, die sich entsetzt über einen angedachten Selbstfahrerbetrieb zeigen, hätten wir ansonsten auch noch die Automation zu bieten, die um Mitternacht das ARD-Nachtkonzert zuschaltet.
 
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Die früheren RIAS-1-Stamm-Hörer sind heute wohl eher jenseits der 60.
Die einzige RIAS-1-Sendung, an die ich mich erinnere, ist eine nächtliche "Rockmusik in Überlängen". Ansonsten bevorzugte ich den SFBeat gegenüber dem RIAS Treffpunkt. Auch wenn musikalisch etwas anders ausgerichtet, kommt die Tonart da etwas heran (musikalische Geschmäcker ändern sich ja auch...).
Insofern kann ich die Debatte zur RIAS-Tradition nicht nachvollziehen und fände ein bundesweites Programm mit dem Profil von Radio Eins interessanter, aber das müßte dann eine dritte bundesweite Kette sein...

Wenn man Deutschlandradio Berlin zu Deutschlandradio Kultur reformieren will, reicht IMHO eigentlich die Umbennenung und ein bischen Kosmetik hier und da bereits aus. Das Tagesprogramm ist für meinen Geschmack optimal: Tagsüber hab ich keine Zeit, monothematischen Sendungen zu folgen, aber mit abwechslungsreicher Musik aufgelockerte kulturelle Beiträge sind mir um ein vielfaches lieber, als der trockene DLF. Alle Details, die zur Veränderung bisher hier und da durchgesickert sind, scheinen eher zu einer Verschlimmbesserung zu führen. Wenn die Themenauswahl und -Umsetzung aber weniger tages- und parteipolitisch erfolgen würde, wär das sicher ein Fortschritt.

Ich denke, die deutlich schlechtere technische Reichweite des Berliner Programmes im Verhältnis zum DLF ist durchaus ein Grund für die unterschiedlichen Hörerzahlen. Gerade in Süddeutschland verfügt das DLR Berlin nur über einen Flickenteppich von (fast) nirgendwo störungsfrei empfangbaren UKW-Funzeln, während der DLF ettliche leistungsstarke Sender hat, die auch größere ländliche Gebiete versorgen.

Was den Punkt "Metropolenprogramm" betrifft, finde ich das auch für ländliche Gebiete heutzutage nicht mehr abschreckend, da im Zeitalter der zunehmenden (auch wirtschaftspolitisch geforderten) Mobilität sich auch viele Bewohner ländlicher Gegenden an den Metropolen orientieren. Das Dumme ist nur, daß sie dort das "Metropolenprogramm" nur über Satellit empfangen können...
 
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Das mit der technischen Reichweite müßte man sich noch einmal genauer anschauen, denn umgekehrt wird Deutschlandradio Berlin über die früheren Frequenzen von Stimme der DDR in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgestrahlt und damit dort flächendeckend verbreitet, zzgl. eines netten Overspills besonders nach Niedersachsen, Hessen und Bayern. Und ich gebe vor allen die Größenordnung zu bedenken: Die technische Reichweite des DLF auf UKW ist sicher nicht fünfmal so groß wie die des DLRB.

Und nun sei noch kurz der Deckel der Mottenkiste angehoben. Ich meine, daß das in der Aufnahme vom Sendestart (von der keinen Spaß verstehende Musikredakteure lieber die Finger lassen...) bei ca. 0'06 die telekomseitige Umschaltung von der Nalepastraße zum RIAS war. Bei der Aufnahme von DS-Kultur müßte die abgeschnittene Susanne Daubner 19.43 Uhr angesagt haben, aber das liegt bereits unter dem milden Schleier des Vergessens. Von Interesse wäre natürlich, was aus den zu hörenden (ggf. auch den weiterhin genannten) Personen geworden ist. DLF-Hörern ist das im Falle von Elke Durak klar, aber sonst?
 
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DeutschlandRadio Berlin hat eindeutig wegen der Frequenzversorgung weniger Hörer.
Es liegt auch daran, dass das Programm für viele neu ist. Der DLF war und ist ein Begriff.
Der RIAS war es im Osten auf jeden Fall auch. Der RIAS war der meistgehörte Westsender. Dann verschwand er plötzlich aus dem Äther, viele Hörer sind dem DLR Berlin nicht treu geblieben, verständlicherweise.
Und nun hat DLR Berlin zu kämpfen, neue Hörer zu gewinnen.
Das Sonntagsrätsel (10.08 bis 10.35 Uhr) ist die Sendung mit den meisten Hörern.
Viele schalten nur zu dieser Zeit das DLR Berlin ein und schalten dann wieder um.
Denn vor allem der Sonntag ist bei DLR Berlin zu schwergängig.
 
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Man nehme: Die Höhepunkte von DLR B und ersetze mit diesen die Schwachpunkte vom DeutschlandFunk. Man erhält: Einen nationales Sender mit noch größerer Attraktivität. Was geschieht mit dem DeutschLandRadio BerLin? Deutschland braucht ein Kinderradio! Werbefrei und aus GEZ-Gebühren bezahlt! Abends und in der Nacht: Bessere Musik als anderswo!
 
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Kinderradio? Gibt doch schon Radiojojo!
 
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Am 9. September tagt der Hörfunkrat von DeutschlandRadio Berlin.
Wird er diese schlimme Programmreform absegnen??
Oder welche Möglichkeiten hat er, es zu blockieren??
 
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RIAS-1-Stammhörer jenseits der 60 ? Na da möchte ich aber protestuieren.
Der Startbereich durfte bei den End30ern liegen. Also rund 20 Jahre daneben gehauen in der Bewertung, wo einstige RIAS-Hörer zu suchen wären.

Ich denke das am 09.09, wirklich alles verbliebene "Tradionelle" ....
RIAS-Sonntagsrätsel,
RIAS-Kinderfunk,
Freiheitsglocke + Gelöbnis
endgültig in die Tonne wandert.

Das Programm wird mit seinem heutigen Konzept schon kaum wirklich wahrgenommen (rund 300 Hörer pro Stunde in der Metropole !).

Nachdem man ja die RIAS-Hörer erfolgreich vergrault hat, wird man nun
das Häufchen "Neuhörer bundesweit" ebenfalls dezimieren. Ein Sterben in Raten .. aber man will das wohl ...

Der DLF wird letztlich als "Sieger" aller Verschmelzungen hervorgehen.
Danke lieber Ernst Elitz für die ungemeine Treue zu Deinem ersten Dienstherren nach dem Magisterexamen (RIAS Berlin 1966) und
Danke für die Umsetzung des Kern-, Merk- und Leitsatzes aus 1994:
"Deutschlandradio Berlin, das Beste aus RIAS und DS Kultur"

So, genug geheult :( ... Auf zu neuen Fehlentscheidungen .... :D
 
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Also, das mit den jenseits der 60 dürfte zum großen Teil wirklich nicht stimmen.

Man hätte sicherlich mehr draus machen könne, das Ptential ist da! Beschwerden an Zimmer 111 im Funkhaus!
 
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Was ist im Zimmer 111 im RIAS-Funkhaus? Der Programmdirektor?
Wenn das Sonntagsrätsel wirklich dem Reformwahn zum Opfer fallen sollte, wird es heftige Proteste der Hörer geben.
Denn das Rätsel mit dem Moderator Christian Bienert ist der einzige Sympathieträger des Hauses.
Wenn er Müchler Instinkt hat, wird er das Rätsel lassen - vielleicht weitere Vorgaben machen und die Eröffnungsmelodie streichen. Hoffentlich nicht!
Die Freiheitsglocke sehe ich auch in Gefahr - ebenfalls den Kinderfunk.
Eigentlich kann sich komplett alles ändern.
Herr Elitz hat längst vergessen, dass er im RIAS seine Karriere begonnen hat.
Er hat den RIAS in letzter Zeit als Kalter Krieg-Sender, als Boulevard und sonst was abgetan.
Frau Hollunder hatte im Januar sogar so getan, als ob das Sonntagsrätsel eine Erfindung des DeutschlandRadios ist. Nun gut!
Aber Frau Hollunder hatte wenigstens spät -leider zu spät -erkannt, dass man nicht ganz gegen die Hörergewohnheiten senden kann.
Erinnern wir uns - auch sie wollte das Rätsel 1995 komplett aus dem Programm nehmen.
Damals gab es noch heftigen Protest bis hin zur Bild-Zeitung und der Berliner Landespolitik. Ich bin mir nicht sicher, ob das in diesem Fall nochmal so wird.
 
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Gerade gelesen bei infosat.de:
Unter den bundesweit ausgestrahlten werbefreien Wellen verzeichnete der Informationssender Deutschlandfunk (Köln) bei den wochentäglichen Hörern einen Einbruch von über zehn Prozent auf 1,08 Millionen. Das Schwesterprogramm Deutschlandradio Berlin legte dagegen leicht auf 277.000 Hörer zu.

Neuer Zündstoff für die bevorstehende Reform bei DeutschlandRadio Berlin?
 
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Mit mehr Wort und weniger Musik, mit mehr Übernahme vom DLF und Automation in der Nacht, mit weniger Moderatoren und mehr Klassikhäppchen und mit noch weniger RIAS-Flair im Programm wird DeutschlandRadio Berlin die Aufholjagd zum DLF nie schaffen.
 
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Nach diversen RIAS-freundlichen Einträgen im Gästebuch von DeutschlandRadio im Monat September (10. Todestag Barry Graves, programmliches, Etatvergeudung - um nur einige Themen zu nennen)
hat der Sender den "Service" kommentarlos eingestellt :D

Soweit zum Umgang des Senders mit seiner Vergangenheit.
Es kümmert die Verantwortlichen einen "feuchten K.", was Teile
einer möglichen Hörerschaft zu bemängeln haben ...
Kritik unerwünscht ...
 
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Schon der mehrfache und verzweifelt sogar vor Gericht ausgefochtene Versuch, das RIAS-Logo vom Dach der Kufsteiner Straße abmontieren zu lassen, zeugte nicht eben von einem selbstbewußten Umgang des DLR mit der großen Vergangenheit...
 
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RIAS4EVER schrieb:
Nach diversen RIAS-freundlichen Einträgen im Gästebuch von DeutschlandRadio im Monat September (10. Todestag Barry Graves, programmliches, Etatvergeudung - um nur einige Themen zu nennen)
hat der Sender den "Service" kommentarlos eingestellt :D
Das scheint aber andere Gründe zu haben, vgl. hier.

Kann übrigens jemand die a.a.O. gemachte Aussage bestätigen oder ggf. dementieren, daß die Pläne vom Hörfunkrat abgenickt wurden? Interessanterweise hat das Thema ja anscheinend niemanden mehr interessiert.
 
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@K6 ... kannst recht haben. Ich nehme aber mal an, dass es die Summe aus allem war. Die Jungs & Mädels von der Öffentlichkeitsarbeit beim DRadio kamen wohl mit dem Löschen unliebsamer Einträge (und es waren nicht nur die SPAMER) nicht mehr hinterher. Die Seite des Gästebuches ist zudem komplett weg, also nicht nur der LINK auf der Homepage. Zudem sind wohl im Programmheft für den Monat Oktober keine "Jubelfloskeln" aus dem Online-Gästebuch mehr auf der vorletzten Seite abgedruckt (wurde mir gestern berichtet ...) Kann ich heute aber vielleicht in meinem eigenen Exemplar auch feststellen ... oder bekomme ich keins mehr ? Mal sehen ... !
 
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Der Tropfen und das Faß... Ja, das Gästebuch ist komplett vom Server gekippt worden.

Und wenn ich nichts übersehen habe, dann gibt es im neuen ProgrammHeft tatsächlich keine Hörerzuschriften. (Die dort schon vor Jahren abgedruckt wurden, als an ein Gästebuch im Internet noch nicht zu denken war.)
 
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Warum?

Warum nur veranstaltet man sowas wie Radio1 auf DLR? Halt nur ohne Werbung und Verkehrsservice und ohne Lokalbezug? Weniger bekannte aktuelle Pop- und Rockmusik und Hits/Überlängen aus 3 oder 4 Jahrzehnten? Dazu anspruchsvolle Wortbeiträge wie gehabt. Die Hörerzahlen würden sich verzigfachen.

Aber da dies wohl auf Kosten der (teil)werbefinanzierten ÖR- und der Kommerz-Dudelfunkprogramme geschehen würde fehlt wohl dazu jeglicher politischer Wille (siehe einstmals DT64). Lieber abschalten und eine weitere Dudelwelle aufschalten. Auf Kosten der Hörer...
 
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Ich habe wirklich kein PROGRAMMHEFT mehr bekommen.
Gut - intern - recheriert, würde ich sagen ... Hatte mich im GB ja voll zu erkennen gegeben ...

Früher bei den Berlin Charts (rias2) nannte man das
"Kick out" und raus war der Track aus der TOP40

Vielleicht war ja auch nur die Post schuld ... Ich werde berichten ...

Es ist in der Tat so, wie WUFFI es anmerkt.
DRadio darf für die lokalen ÖRs keine Konkurrenz sein oder werden.
Das war eben der Grund für das "AUS" des RIAS-Sendekonzeptes
und natürlich auch für DT64 (obwohl dieses Radio ja nix mit DRadio zu tun hat) ... Und 205 MIO EUR Etat vom DRadio (2 Funkhäuser) steht ein RIAS Etat (aus 1992) von gut 60 Mio EUR (1 Funkhaus inkl. RIAS-TV) gegenüber ... Ist schon eine enorme Gebührenverschwendung heute , obwohl im Rahmen der "Fusion" zumindest in Berlin viele Köpfe rollten (von 700 auf um die 400 damals). Was mache die nur mit dem ganzen Geld ? Und wo sind die Ersparnisse aus der Fusion geblieben ?

Und die Reform des Programmes aus Berlin (von vielen wird ja ein weiterer Hörerschwund abgeleitet), wird wohl irgendwann zum "ABSCHALTEN" und "ZUSCHLIESSEN" führen.
 
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Um DLR wäre es sehr schade. Schon deshalb, weil dieses aus Rias/Deutschlandsender Kultur (ja, da hatten wir schonmal "Kultur") hervor gegangene Programm einen stark integrativen Carakter hatte/hat. DS Kultur ist seinerzeit bereits aus der Fusion von Deutschlandsender (zeitweise Stimme der DDR genannt) mit Radio DDR2 entstanden.

Dieser wird der deutschen Radiolandschaft fehlen. Der DLF mag durchaus gut sein, hat seine Wurzeln aber ausschließlich im Westen. Das ist ihm bis heute anzumerken.
 
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@Wuffi

gerade dieser von Dir bemerkte "integrative Charakter" scheint jedoch in der Bevölkerung nicht sonderlich wahrgenommen zu werden. Quoten im Promillebereich und ein Image als "Berliner Lokalsender" auf der einen Seite, und in Berlin selbst keine Spur von Integration beider Vorgängerprogramme. Die Bestandteile der fusionierten Programme sind so gründlich wie irgend möglich rausgekehrt worden und man kann nichtmal die übliche Gehässigkeit anwenden und sagen, es wäre nur gegen den Osten gegangen. Auch die RIAS-Elemente sind komplett verschwunden, nur Christian Bienert hat irgendwie (und leicht wars nicht) mit dem Sonntagsrätsel überlebt. Im Klartext: das Nostalgie-Image der "Rosinenbomber-Insulaner" ist weg. Klar, die gesellschaftlichen Umstände sind ganz andere und die Ausrichtung des DLR naturgemäß auch, aber von der Bevölkerung angenommen wurde es nicht. Das ist halt kein Tagesbegleitprogramm für Westberliner im reiferen Alter - und wollte es auch nie sein. Den Job dürfte 88.8 übernommen haben.
 
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RIAS4EVER schrieb:
... Und 205 MIO EUR Etat vom DRadio (2 Funkhäuser) steht ein RIAS Etat (aus 1992) von gut 60 Mio EUR (1 Funkhaus inkl. RIAS-TV) gegenüber ... Ist schon eine enorme Gebührenverschwendung heute , obwohl im Rahmen der "Fusion" zumindest in Berlin viele Köpfe rollten (von 700 auf um die 400 damals). Was mache die nur mit dem ganzen Geld ? Und wo sind die Ersparnisse aus der Fusion geblieben ?

Du wirst doch nicht ernsthaft Etats von 1992 und heute vergleichen wollen?

Und die Ersparnisse? Die gehen für Reisekosten drauf, schließlich muß die Chefetage immer zwischen den Häusern hin- und her jetten :cool:

Der DLF mußte übrigens auch von 750 auf 350 reduzieren, nur zu Deiner Beruhigung.
 
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Wuffi schrieb:
DS Kultur ist seinerzeit bereits aus der Fusion von Deutschlandsender (zeitweise Stimme der DDR genannt) mit Radio DDR2 entstanden.
Wobei man sagt, es sei zu 80 Prozent Radio DDR 2. Die Leute, die das meinen, scheinen mir jedenfalls dicht genug dranzusitzen, und das gesendete Hochkulturprogramm paßt auch völlig zu dieser These.
 
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