Die besten Jugendsender aller Zeiten
- Ersteller frankygrappa
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AW: Die besten Jugendsender aller Zeiten
für mich ganz klar DT 64, vor allem von Oktober 1989 bis zur Abschaltung. Das wurde man noch informiert. Die Abschaltung und Belegung der Frequenzen mit Einheits-Dudelfunk war für mich der erste schwere Dämpfer in der ganzen Einheits-, Demokratie- und Rechtsstaatseuphorie. Leider hat es sich fortgesetzt, dass alles immer beliebiger und austauschbarer wird. Für Niveau ist kein Platz mehr, getreu dem Motto: Ein dummes Volk regiert sich leichter.
für mich ganz klar DT 64, vor allem von Oktober 1989 bis zur Abschaltung. Das wurde man noch informiert. Die Abschaltung und Belegung der Frequenzen mit Einheits-Dudelfunk war für mich der erste schwere Dämpfer in der ganzen Einheits-, Demokratie- und Rechtsstaatseuphorie. Leider hat es sich fortgesetzt, dass alles immer beliebiger und austauschbarer wird. Für Niveau ist kein Platz mehr, getreu dem Motto: Ein dummes Volk regiert sich leichter.
Herr Journalist
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AW: Die besten Jugendsender aller Zeiten
Die früheste Jugendwelle war Mitte der 60er der "Feindsender" auf Mittelwelle, den man nur abends gut hören konnte - wenn auch mit modularen Schwankungen: 208 RTL. Das war so die Zeit, als Jimi Hendrix oder The Who im Beat Club aufgetreten sind.
Dann, Ende der 60er, kam Ö 3. Mit einem modernen Magazinkonzept und angesagter Musik. Kurz darauf begann SWF von 14 bis 18 Uhr mit ersten Testsendungen auf SWF 3, mit Moderatoren wie Bernd Mohrhoff, Karl-Heinz Kögel, Frank Laufenberg. Die interaktivste Jugendsendung war "20 zu 1" - man konnte Manuskripte, z.B. Konzertbesprechungen, einschicken, und wenn sie gesendet wurden, gab es dafür 20 DM Honorar.
Die früheste Jugendwelle war Mitte der 60er der "Feindsender" auf Mittelwelle, den man nur abends gut hören konnte - wenn auch mit modularen Schwankungen: 208 RTL. Das war so die Zeit, als Jimi Hendrix oder The Who im Beat Club aufgetreten sind.
Dann, Ende der 60er, kam Ö 3. Mit einem modernen Magazinkonzept und angesagter Musik. Kurz darauf begann SWF von 14 bis 18 Uhr mit ersten Testsendungen auf SWF 3, mit Moderatoren wie Bernd Mohrhoff, Karl-Heinz Kögel, Frank Laufenberg. Die interaktivste Jugendsendung war "20 zu 1" - man konnte Manuskripte, z.B. Konzertbesprechungen, einschicken, und wenn sie gesendet wurden, gab es dafür 20 DM Honorar.
AW: Die besten Jugendsender aller Zeiten
die besten speziellen Jugendradios (Jugendsendungen) gab es nunmal im Bereich der 80 und 90er Jahre, ganz einfach deshalb, weil die Radiolandschaft in dieser Zeit einen völligen Umbruch erlebte, nämlich die "Privaten". In dieser Zeit wechselten viele der ÖR-Jugendsendungs-Moderatoren zum Privatradio. Beispiel: NDR1 Popfit, alle zu ffn usw.
Die Anfangszeiten der Privaten war dann vordergründig eher jugendlich orientiert. Sie wurden erst im Laufe der Zeit etwas "seriöser", bis sie dann schlussendlich durch die Bank weg bescheuert wurden, die Öffentl. ebenfalls gleich hinterher.
Es war also eine eigene Generation, die Jugendradio für Jugendliche gemacht hat. Würde man die heutigen Jugendlichen mit genau diesem Programm überraschen, kann man sich nicht sicher sein, dass die das auch gut finden. Vielen geht das Jugendradio in der heutigen Zeit aufgrund zahlreicher Medienalternativen herzlich am allerwertesten vorbei.
Aber: einige wenige Programme sind weiterhin jugendlich aufgestellt und prägen somit einen Lebensabschnitt der heutigen Jugend mit. Man könnte hier auch wieder von einem Bildungsauftrag sprechen. Kreative Programme bringen kreative Jugend. Beispiele: Fritz oder Sputnik dürften den Zahn der Zeit noch gut treffen. Einslive und Bremen 4, YouFM, die Dinger usw. hatten schon bessere Zeiten hinter sich, aber das geht alles noch. Es sind also primär wieder die Öffis, die sich der Jugend widmen. Den NDR-NJoy nehmen wir mal raus. Das Programm ist überflüssig, einfallslos und billig. Dementsprechend hat der NDR keinen Einfluss auf Bildung und Kreativität sondern fördert Einfallslosigkeit. Ein jugendlicher im Norden ist gut beraten, sich einem anderen Medium als dem Radio anzuschliessen.
Abermal ganz ehrlich: wenn ich jetzt die Zeitschraube zurückdrehe, dann konnte ich froh sein, mit Radio24, DRS3, SWF3, NDR2-Der Club, Radio4You, Radio FFN, OK-Radio (ja, ich kam viel rum) jugendlich gewesen zu sein.
Es war für viele von uns seinerzeit auch kein Problem, die Informationsschienen der Vollprogramme einfach mitzunehmen (z.B. SWF3).
die besten speziellen Jugendradios (Jugendsendungen) gab es nunmal im Bereich der 80 und 90er Jahre, ganz einfach deshalb, weil die Radiolandschaft in dieser Zeit einen völligen Umbruch erlebte, nämlich die "Privaten". In dieser Zeit wechselten viele der ÖR-Jugendsendungs-Moderatoren zum Privatradio. Beispiel: NDR1 Popfit, alle zu ffn usw.
Die Anfangszeiten der Privaten war dann vordergründig eher jugendlich orientiert. Sie wurden erst im Laufe der Zeit etwas "seriöser", bis sie dann schlussendlich durch die Bank weg bescheuert wurden, die Öffentl. ebenfalls gleich hinterher.
Es war also eine eigene Generation, die Jugendradio für Jugendliche gemacht hat. Würde man die heutigen Jugendlichen mit genau diesem Programm überraschen, kann man sich nicht sicher sein, dass die das auch gut finden. Vielen geht das Jugendradio in der heutigen Zeit aufgrund zahlreicher Medienalternativen herzlich am allerwertesten vorbei.
Aber: einige wenige Programme sind weiterhin jugendlich aufgestellt und prägen somit einen Lebensabschnitt der heutigen Jugend mit. Man könnte hier auch wieder von einem Bildungsauftrag sprechen. Kreative Programme bringen kreative Jugend. Beispiele: Fritz oder Sputnik dürften den Zahn der Zeit noch gut treffen. Einslive und Bremen 4, YouFM, die Dinger usw. hatten schon bessere Zeiten hinter sich, aber das geht alles noch. Es sind also primär wieder die Öffis, die sich der Jugend widmen. Den NDR-NJoy nehmen wir mal raus. Das Programm ist überflüssig, einfallslos und billig. Dementsprechend hat der NDR keinen Einfluss auf Bildung und Kreativität sondern fördert Einfallslosigkeit. Ein jugendlicher im Norden ist gut beraten, sich einem anderen Medium als dem Radio anzuschliessen.
Abermal ganz ehrlich: wenn ich jetzt die Zeitschraube zurückdrehe, dann konnte ich froh sein, mit Radio24, DRS3, SWF3, NDR2-Der Club, Radio4You, Radio FFN, OK-Radio (ja, ich kam viel rum) jugendlich gewesen zu sein.
Es war für viele von uns seinerzeit auch kein Problem, die Informationsschienen der Vollprogramme einfach mitzunehmen (z.B. SWF3).
Radiofreak11
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AW: Die besten Jugendsender aller Zeiten
Mein aktueller Favorit: www.kickfm.eu ...der sendet zwar nicht immer, aber immer öfter!
Mein aktueller Favorit: www.kickfm.eu ...der sendet zwar nicht immer, aber immer öfter!
Hörtipp auf : http://www.laut.fm/kompakt
Sonntag, 06.05.12 19:00-20:00 h:
Die letzten Tage der Stuttgarter Jugendradios Hithouse / Powerstation auf 107,70 MHz TEIL III. Bis zum 30.09.94 gab es auf dieser Frequenz ein Splitting zwischen den beliebten Jugend-Gute-Laune-Radios und dem Schlagersender Stadt-Radio. Ab dem 01.10.94 erhielt dank eines umstrittenen LfK-Entscheids das Stadtradio "Mehr Melodie für Sie" die 107,70 MHz mit 24 Stunden Sendezeit ! Hört noch einmal die bewegenden Aktionen (Stay on Air) und Worte der Moderatoren Bernie Bernthaler und Achim Glück. Ausserdem Live-Schaltungen zur Demo am 28.09.94 auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Dabei handelte es sich um die bis dahin grösste Jugend-Demo, die Stuttgart jemals erlebte....
Viel Spass mit deutlichen Worten zur LfK, BaWü-Medienpolitik und zur Presse im Ländle......
Wh: Mi, 09.05.12 ab 22:00h (Fortsetzung ALLE 14 Tage zurselben Sendezeit).
Sonntag, 06.05.12 19:00-20:00 h:
Die letzten Tage der Stuttgarter Jugendradios Hithouse / Powerstation auf 107,70 MHz TEIL III. Bis zum 30.09.94 gab es auf dieser Frequenz ein Splitting zwischen den beliebten Jugend-Gute-Laune-Radios und dem Schlagersender Stadt-Radio. Ab dem 01.10.94 erhielt dank eines umstrittenen LfK-Entscheids das Stadtradio "Mehr Melodie für Sie" die 107,70 MHz mit 24 Stunden Sendezeit ! Hört noch einmal die bewegenden Aktionen (Stay on Air) und Worte der Moderatoren Bernie Bernthaler und Achim Glück. Ausserdem Live-Schaltungen zur Demo am 28.09.94 auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Dabei handelte es sich um die bis dahin grösste Jugend-Demo, die Stuttgart jemals erlebte....
Viel Spass mit deutlichen Worten zur LfK, BaWü-Medienpolitik und zur Presse im Ländle......
Wh: Mi, 09.05.12 ab 22:00h (Fortsetzung ALLE 14 Tage zurselben Sendezeit).
Spezi
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Für mich ganz persönlich als damaliger "Umland"-Hamburg: "OK Radio" Anfang der Neunziger Jahre. Etwas dilettantisch, aber ungemein authentisch. Die Musik war sehr gut. Die Höreransprache schnodderig, aber dafür echt. Das war eine schöne Zeit, die dann (indirekt) durch den NDR beendet wurde. Dann ging dieses dümmliche N-JOY Radio auf Sendung. Leider machte OK-Radio nach einigen Monaten die Grätsche. Schade, schade, schade.
S
stereo
OK-Radio hatte auch ein Jahr nach N-joy-Start noch fast 10 % Marktanteil. Das ist ein Wert, von dem N-joy (und auch jedes OK-Nachfolgeprogramm) zu jeder Zeit sehr weit entfernt war. Daher halte ich das - sich hartnäckig haltende - Gerücht für falsch, der NDR habe OK-Radio in die Knie gezwungen. Die Gründe für den Formatwechsel müssen andere gewesen sein. ...und ergänzen möchte ich noch, dass OK-Radio in seinen letzten Monaten auch nicht mehr schnodderig und echt war, vielmehr war der Sender leider auch ein Vorreiter in Sachen Claimaufsagerei. Und eigentlich war es da auch kein Jugendradio mehr (ich erinnere mich noch an die Bee Gees
in Starkrotation). Allerdings: Das OK-Radio der frühen Neunziger ist auch für mich einer der besten Jugendsender aller Zeiten.Mr.Sven1967
Benutzer
Jepp, allerdings zusammen mit Rias 2 und den Jugendsendern, waren ja irgendwie mehrerere über Jahre, beim SFB vor der Wende.
Annekaffeekanne
Benutzer
Hab als ich noch in Berlin gelebt habe immer FluxFM gehört. Weiß nicht, ob das noch als Jugendsender durchgehen würde...da ich immer noch ein FluxFM Fan bin hör ich auch ab und zu im Internet mal rein...das liegt aber eher an meinem Musikgeschmack - oder vielleicht bin ich im Geiste junggeblieben
Als Jugendsender geht das nicht mehr durch, ich würde FluxFM eher als Studentensender bezeichnen. Ein Drittel der Hörer sind zwischen 20 bis 29 Jahren, und wenn ich mich recht entsinne, hat der Sender früher mal die 20-40-jährigen als ungefähre Zielgruppe ausgegeben. "Jung" ist der Sender aber natürlich trotzdem.
Tja, OK-Radio kommt immer wieder im Forum zum Vorschein. Dieses Programm war einfach seiner Zeit "in Deutschland" weit voraus. Es war auch meiner Meinung eines der besten Jugendradios, die es in D je gab. Umgekehrt kommt aber auch das schlechstete Jugendradio aus HH, nämlich N-Joy (obwohl ich auch Diesem in den Anfangszeiten etwas abgewinnen konnte). Als der Otto den 100%-igen Amerikanismus inkl. aller TM-Jingles nach Deutschland brachte, brach eine völlig neue Radiozeit und Hörgewohnheit in Hamburg ein. OK verstand es auch extrem gut mit den Hörern zu kommunizieren. Freitags und Samstags auf dem Weg zum Feiern war das Abendprogramm bei OK ein Muss (mit Gerd Bishoph, Tom Schreihals Yamaoka, und später auch der Marek Ehrhard). Fast alle Moderatoren (und es waren für einen Privaten verdammt Viele) haben ihre Sache recht gut gemacht. Das sieh man ja auch an der Anzahl derer, die danach eine Top-Medienkarriere hingelegt haben wie z.B.Oliver Geißen. Ok war für mich der Vorreiter für das Formatradio im neuen Deutschland. Die Anderen waren davon noch weit entfernt. Energy in Berlin hatte dann ab 93 ebenfalls das CHR etabliert, aber eben deutlich später und sparsamer. OK musste in seiner besten Zeit sowas von teuer gewesen sein, solche Kosten könnten heutzutage bei dem ganzen Low-Budged jede lokale Privatstation killen. 3-Fach-Moderationen waren an der Tagesordnung, manchmal sogar zweimal täglich und auch die Vielzahl der Mitarbeiter war alles Andere als gewöhnlich.
Heute spielt Jugendradio wohl keine Rolle mehr. Die Medienzeit hat sich geändert. Man hört es deutlich am Engagement von N-Joy. Das ist reif für die Tonne. Absolut überflüssig, braucht kein Mensch. Gut gefällt mir immer noch gelegentlich "Fritz".
Die größte Radioschande in Deutschland für die Jugend und auch für die Älteren, die es je gab, war der Umbruch von SWF3 zum SWR3. Das ist der absolute Wahnsinn, wie ein geniales, schlaues, schnelles, generationsübergreifendes und journalistisch gut aufbereitetes Radio in die Tonne getreten wurde.
Heute spielt Jugendradio wohl keine Rolle mehr. Die Medienzeit hat sich geändert. Man hört es deutlich am Engagement von N-Joy. Das ist reif für die Tonne. Absolut überflüssig, braucht kein Mensch. Gut gefällt mir immer noch gelegentlich "Fritz".
Die größte Radioschande in Deutschland für die Jugend und auch für die Älteren, die es je gab, war der Umbruch von SWF3 zum SWR3. Das ist der absolute Wahnsinn, wie ein geniales, schlaues, schnelles, generationsübergreifendes und journalistisch gut aufbereitetes Radio in die Tonne getreten wurde.
Internetradiofan
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