Die Büchse der Pandora - der letzte Sargnagel für das Dudelradio?

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Makeitso

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Auf seinem mp3-Player oder per CD-Brenner konnte sich bislang schon jeder sein Wunschprogramm zusammenstellen. Der Nachteil: Alle Songs sind ihm schon bekannt.

Jetzt gibt es "Pandora", das dem Musikhörer nach Eingabe seiner Lieblingsmusik andere, zu seinem Geschmack passende Musik zusammenstellt und so ein abwechslungsreiches, überraschendes und dem individuellen Geschmack entsprechendes Programm erstellt.

Das dürfte, wenn es sich durchsetzt, den Dudelfunk endgültig obsolet machen - oder?
 
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Seit Juni d.J. kann man auch hier "Radio" hören. Auch hier gibt es die Möglichkeit, eine Radiostation entsprechend seines Geschmacks individuell anzupassen. Das geschieht durch das Bewerten von Musik (Künstlern, Alben, Songs und Genres). Je mehr Musik bewertet wird, desto besser wird die Auswahl, die gefällt.

Das lernfähige Radio ist da. Der Rest ist eine Frage der Zeit.
 
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Obsolet macht es den Dudelfunk derzeit allenfalls für die ambitionierteren Musikhörer. Immerhin handelt es sich um einen Bezahldienst.

Gegenüber einem Formatradioprogramm gibt es noch weitere Mankos:

1. Abgekoppelt vom aktuellen Tagesgeschehen (Nachrichten)
2. Verfügbarkeit als (Breitband)-Internet-Dienst immer noch schlechter als UKW
3. Fehlen einer direkten Ansprache des Hörers

Die Probleme 1 und 2 werden sich mit der Zeit erledigen. Wortbeiträge bestimmten Inhalts können ja auch von der Software dem Hörerprofil hinzugefügt werden und das Internet wird immer verfügbarer, auch kabellos.

Bleibt Problem 3. Aber da arbeitet das Dudelradio selbst durch phrasendreschende Moderatorendarsteller von der Festplatte an der Lösung.
 
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moin, moin,

Obsolet macht es den Dudelfunk derzeit allenfalls für die ambitionierteren Musikhörer. Immerhin handelt es sich um einen Bezahldienst.

das ist momentan vergleichbar mit premiere. da gibt es inzwischen auch einen riesen haufen menschen, die bereit sind, für bestimmte contents eine gebühr zu bezahlen.
und 3 dollar pro monat sind eher als "kleingeld" zu betrachten.
vor allem, wenn ich den absoluten service erhalte. und das der gut ist und immer besser werden wird, ist jetzt schon zu sehen. :wow:

und eines der hauptprobleme des klassichen radios wird zunehmend die werbung sein. der duddelfunk lebt von der werbung. diese aber stört den hörer und fällt bei der "büchse" weg....
auch das thema "mobiler" empfang wird mit der neuen mobiltechnik nicht lange ein hinderungsgrund sein.

also, mein tipp: das ding wird abgehen wie eine rakete und dem klassischen radio enormes kopzerbrechen bereiten.

p.s. ich bin einer der user der büchse.
und ich finde das total G**L!!! :wow: :wow: :wow:
 
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die idee find ich einfach genial.

abgeschottet vom täglichen geschehen? näää, brauch doch bloß ne agentur geben die nachrichten und ähnliches anbietet.

sollte man dran bleiben, klingt nach zukunft...

ich glaube dann würde sogar ich regelmäßig radio hören :D
 
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Die Idee ist musikalisch sehr begrenzt, aber trotzdem eine super Idee.
Das ganze müsste man nun mit den vielen verschiedenen "Randmusik-Gruppen" ergänzen und immer weiter ausbauen.
Ist durchaus ein Modell, dass sich positiv entwickeln wird, denke ich, auch wenn eine Art online Jukebox mit Intelligentem "DJ" absolut keinerlei Ersatz für ein Live-DJ Radio oder eines mit guten Moderatoren sein kann.
 
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Weder diese Juxbox, noch die MP3Sticks, noch der iPod werden der Sargnagel für das bekannte Radiomedium sein.
Sie sind allenfalls einfache MP3-Abspieler, und nicht mehr.
Warum ? Da es nur wenige Details sind, die jedoch der Winamp schon vor 8 Jahren beherrschte :

- weder können die MP3-Files gewohnt geblendet werden
- noch werden die Files in einer einheitlichen Lautstärke abgespielt.

Zumindest kenne ich kein Gerät, dass das macht. Und diese beiden Eigenschaften sind bei einem Radiosender sozusagen Herzstücke.
Erst wenn so ein MP3-Player diese beiden Eigenschaften aufweist, dann erst wird es für die Radiosender vielleicht schwerer.
 
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WAZmann schrieb:
Weder diese Juxbox, noch die MP3Sticks, noch der iPod werden der Sargnagel für das bekannte Radiomedium sein.
Sie sind allenfalls einfache MP3-Abspieler, und nicht mehr.
Warum ? Da es nur wenige Details sind, die jedoch der Winamp schon vor 8 Jahren beherrschte :

- weder können die MP3-Files gewohnt geblendet werden
- noch werden die Files in einer einheitlichen Lautstärke abgespielt.

Zumindest kenne ich kein Gerät, dass das macht. Und diese beiden Eigenschaften sind bei einem Radiosender sozusagen Herzstücke.
Erst wenn so ein MP3-Player diese beiden Eigenschaften aufweist, dann erst wird es für die Radiosender vielleicht schwerer.
Aber logisch funktioniert das beides! Aber beim Dudelfunk blendet doch keiner. Da wird doch ein nerviger Super-Hit-Und-Was-Weiß-Ich-Nicht-Alles-Jingle nach dem anderen dazwischengeballert, in einer noch dazu nicht den Musiktiteln entsprechenden Lautstärke.
Außerdem mag ichs lieber, wenn Musiktitel ausgespielt werden.
Und für die "billigen" Player kann man die Mp3s ja vorher normalisieren, dann haben die auch alle die gleiche Lautstärke.

Und diese beiden Nichtigkeiten als "Herzstücke" zu bezeichnen ist dermaßen...
(...aber lassen wir das.)
 
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Das meinte ich anders.
Natürlich kann man vorher alles normalisieren, und man kann die langen Ausblendungen abschneiden. Mann kann auch die 1-Sekunden-Löcher am Anfang der MP3-Files abtrennen. Man kann so vieles vorher machen.
Macht aber keiner.
Die CDs werden gerippt und abgespielt. Und wenn dann mal 20 Sekunden Pause ist - weil miserabel gerippt - dann soll ich das aktzeptieren, nur weil ein MP3-Player von heute nicht den Stand einer Freeware von vor 8 Jahren beherrscht ?
"Ich will viel lieber alles ausgespielt haben." Schon recht. Aber es ging ja auch um etwas anderes : ob diese Box (und anderes) der Sargnagel für das Radio wird. Und das kann ja nur dann passieren, wenn der Ersatz ebenso klingt wie das Radio selbst. Solange aber weder Pegelanpassungen fehlen, von einem Soundprocessing spreche ich lieber gar nicht erst, noch die Titel intelligent gemixt werden (also Erkennung des einsetzenden Endes), solange werden diese Geräte das Radio zumindest als Berieselung nicht unbedingt ersetzen. Es ist nur eine Ergänzung, aber auch nicht mehr.
so meinte ich das .
 
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p.s. ich bin einer der user der büchse.
Nicht nur Du! ;)

Die ganze Sache ist einfach nur geil. Trifft meist genau meinen Geschmack und bringt mich auch immer wieder auf Interpreten und Songs, von denen ich bisher noch nie etwas gehört habe. Eben genau die Abwechslung, die mir im Radio sehr oft fehlt. Genial! Einfach mal ausprobieren! Die ersten 10 Stunden sind eh für lau: www.pandora.com Lieblingsinterpreten oder Lieblingssong eingeben und schon geht's los.
 
AW: Die Büchse der Pandora - der letzte Sargnagel für das Dudelradio?

WAZmann schrieb:
[...] Und das kann ja nur dann passieren, wenn der Ersatz ebenso klingt wie das Radio selbst. Solange aber weder Pegelanpassungen fehlen, von einem Soundprocessing spreche ich lieber gar nicht erst, noch die Titel intelligent gemixt werden (also Erkennung des einsetzenden Endes), solange werden diese Geräte das Radio zumindest als Berieselung nicht unbedingt ersetzen. Es ist nur eine Ergänzung, aber auch nicht mehr. so meinte ich das .
Ich sehe das genau umgekehrt: Genau dann, wenn diese Angebote eben nicht wie die Dudelfunker klingen, wenn sie nicht durchsetzt sind mit Werbung, nervender Gewinnspiele, massiver Claimerei und stereotypen Moderationen, haben sie ihre Chance. Wenn dabei die Blenden (noch) in voller Länge zu hören sind, soll es mir recht sein. Ist mir sowieso lieber, als das "Abschießen" der Titel durch das nächste Element. Im Übrigen sage ich voraus, dass man eines Tages neben Musik auch Welt-, Regional- oder Lokalinformationen, womöglich auch Unterhaltungs- und Kulturinformationen wählen kann. Kommt Zeit, kommt Büchse.
 
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Ich wage auch zu bezweifeln, daß Otto Normalhörer den Dudelfunksound wirklich liebt. Der dürfte sich z.B. auch kaum an der getroffenen Ramp erfreuen, sondern sich viel eher über diesen Blödmann aufregen, der da draufquatschen muß.
 
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Ihr verwechselt da einfach was: Radio - und gerade die Sender, die ein Mainstream-Publikum erreichen - ist einfach mehr als nur eine besonders gelungene, ambitionierte ... Musikmischung - nämlich eine Art Begleiter durch den Tag, Stimmmungsaufheller, ständig verfügbarer Partner. Und die Wahrnehmung von Radio durch den "normalen" Hörer ist ganz anders, als die tatsächlichen und insbesondere die eingebildeten Radio-Macher sich das gern einreden möchten.
Bitte nicht falsch verstehen: Radio ist nicht wirklich wichtig für die Hörer, es ist eine angenehme Gewohnheit, auf die man nicht nicht gerne verzichten möchte. Und so lange die hier so gern abqualifizierten Dudel-Sender in diesem Kontext ihren Job ordentlich machen, werden sie auch ihren Stellenwert behalten.
Wer, der wirklich was zu tun hat, wird sich die auch nur geringe Mühe machen, sich noch um die Gestaltung eines "eigenen" Radio-Senders zu kümmern?
Ein bisschen erinnert mich dieses Forum an viele unserer Politiker: mit gewichtigen Worten wird oft an der Lebensrealität der meisten Menschen in unserem Land vorbeigeredet.
 
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Fluß-Schiff, sehr wahr gesprochen! (Ich hoffe, Du verzeihst mir, daß ich Deinen Nick mit Scharf-Ess schreibe?).

Die Bedrohung für den terrestrischen Rundfunk wird wohl künftig eher aus dem All kommen, so wie aktuell in den USA: Da verzeichnen die Satellitendienste Riesenzuwächse und das, obwohl sie zahlungspflichtig sind! Der Grund: Die Hörer sind der überbordenden Quantität der Werbung im Radio überdrüssig. Die Killeroption: Die Dienste sind (fast) überall und landesweit zu empfangen. Die Markteinführung: Wer ein Auto von GM kauft, hat den Empfänger schon drin!
Aber dieses Thema wäre einen eigenen Thread wert.

Mit Pandorra ist es, wie mit den meisten neuen Zusatzdiensten: Sie werden sich ihre Nische erkämpfen, das "alte" Medium aber nicht verdrängen. Schließlich lesen wir -trotz Internet mit (noch) kostenlosen Informationsangeboten, wie SPIEGELonline- immer noch die gute, alte Tageszeitung. Warum wohl?
 
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Radio ist nicht wirklich wichtig für die Hörer, es ist eine angenehme Gewohnheit, auf die man nicht nicht gerne verzichten möchte. Und so lange die hier so gern abqualifizierten Dudel-Sender in diesem Kontext ihren Job ordentlich machen, werden sie auch ihren Stellenwert behalten.
'Nicht wirklich' wichtig und 'Stellenwert behalten ' stehen im Widerspruch zu den immer zahlreicher werdenden 'Nischen' der alternativen Hörmöglichkeiten.

Jede Stunde, die eine Person aus der Zielgruppe den iPod laufen lässt, Pandora oder ein anderes Webradio hört oder gar Payradio per Satellit benutzt, ist verlorener Marktanteil für das klassische Radio und senkt dessen Stellenwert weiter.

Um langfristig wichtig zu bleiben, müssen sich die Radiosender m.E. auch gegen diese neue Konkurrenz positionieren und nicht nur mit immer neuen hohlen Claims und Promos gegeneinander.
 
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@Grenzwelle: Schon richtig, aber da müssen wir auch zwischen den Zielgruppen differenzieren: Radio für die Klingeltongeneration muß sich anderen Problemkreisen stellen, als Radio für Grufties, wie mich.
Die klassischen AC-, Oldie- und Classic-Rock-Formate haben es da in der Programmierung etwas leichter. Hier kennt man den Geschmack und die Bedürfnisse der Hörer weitaus genauer.
Bei CHR-Formaten wird es schwieriger. Da werden sich die Sender warm anziehen müssen, die neuen Mehrwertdienste integrieren und, vor allem, neue Musik spielen, präsentiert von DJs, die sich damit auskennen.

Die Vermarktung, das gebe ich gerne zu, wird für alle künftig nicht einfacher werden, das sich der Werbekuchen bekanntlich nicht beliebig vergrößern läßt.
 
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So schlecht klingt das gar nicht. Werd ich mal testen. Bei dem derzeitigen Dollarkurs sind 36 Dollar echt nicht viel.
 
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Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum Radio fast ausschließlich über die Musikfarbe definiert wird in diesen Zeiten.

:confused:
 
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Weil die Musik der Haupteinschaltgrund ist.
Sie war übrigens auch der Grund, diesen Thread zu eröffnen.
 
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Wenn die Musik der Haupteinschaltgrund ist heißt das aber auch, daß der Dudelfunk es richtig macht, lieber Rösselmann. Das Eingangsposting wirft doch aber die Frage auf, ob ein Angebot wie Pandora eben jenen nicht überflüssig machen wird.

Ich frage mich dennoch, warum Musik der Haupteinschaltgrund ist. Das bedeutet nämlich dasselbe, was ich mit #19 gesagt habe.

LG
 
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Aber lieber Kobold, gerade weil Musik der Haupteinschaltgrund beim Radio ist, diskutieren wir hier doch darüber, ob Pandorra & Co. die Musiksender obsolet machen könnten.

Warum das so ist, fragst Du Dich? Frag mal irgendwelche Leute auf der Straße.
Wenn es nämlich nicht so wäre, würden sie das Radio einschalten
-wegen der Nachrichten (durchaus möglich),
-wegen allgem. Informationen, Wetter Verkehr (auch möglich),
-wegen gebauter Beiträge (kann ich mir kaum vorstellen).

Aber das ist ein anderes Thema. Mach doch einen Thread auf, dann können wir gerne weiterreden!
 
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Unterschied zwischen Radio und diesen neuen Zusatzdiensten : Radio "lebt" - umso deutlicher mit auswendig gelernten Eigenwerbe-Sprüchen und Phrasen versehen natürlich immer ein bißchen weniger..... da verwischen dann irgendwann die Grenzen und automatisierte, sterile Angebote sind in DER Form echte Konkurrenz. Fragt sich nur, ob dieser Trend von einer Mehrheit angenommen wird !
Die CD hat die LP, jedenfalls in der Masse verdrängt, MP3 den Cassetten-Walkman, aber wird das Interesse an lebendiger Ansprache durch automatisierte Retorten ersetzt ? - ich glaube (okay, hoffe.... ;) ) NEIN !
 
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Funkgeist schrieb:
Unterschied zwischen Radio und diesen neuen Zusatzdiensten : Radio "lebt" [...]
..., aber wird das Interesse an lebendiger Ansprache durch automatisierte Retorten ersetzt ? - ich glaube (okay, hoffe.... ;) ) NEIN !

Genau! Oder muss man schon sagen: Radio lebt noch!
Beim "Dudelfunk" arbeitet man zwar schon häufig mit Voicetracking oder sogar ganz ohne Moderation, aber zumindest mich interssiert es auf Dauer nur, wenn zwischen der "Mucke" mal jemand was zu sagen hat, auch wenn es nicht unbedingt so hochwertige Beiträge sind, wie bei dRadio, aber die meisten Hörer wollen unterhalten werden. Sofern die Information dann auch noch ihren angemessenen Stellenwert eingeräumt bekommt und nicht zuviel Werbung oder die enge Rotation nervt, ist das für mich ein hörenswerter Sender. Außerdem finde ich eine "allumfassende" Verfügbarkeit wichtig d.h. es sollte wie beim Radio, notfalls tragbar und auch im Auto empfangbar sein.
Pandora sehe ich momentan dann eher als alternative zum MP3-Player oder allenfalls noch zum reinem Webradio.

ISI
 
AW: Die Büchse der Pandora - der letzte Sargnagel für das Dudelradio?

Kobold schrieb:
Wenn die Musik der Haupteinschaltgrund ist heißt das aber auch, daß der Dudelfunk es richtig macht, lieber Rösselmann.

Ja, die Zuhörer*massen* bestätigen dies auch. Was die Zuhörer allerdings dazu bringt, tagein, tagaus dasselbe zu hören, kann ich nicht nachvollziehen. Selbst in der BILD stehen jeden Tag andere Nachrichten drin...

Ich frage mich dennoch, warum Musik der Haupteinschaltgrund ist. Das bedeutet nämlich dasselbe, was ich mit #19 gesagt habe.

Ganz einfach - weil die Radiomacher uns Hörern die letzten 20 Jahre eingeprügelt haben, daß nur ein Radiosender ohne "viel Blabla", also im Endeffekt ein moderationsloser Festplattenplayer, ein guter Radiosender ist, und dies auch "gelebt" haben. Als Informationsquellen haben Internet, Videotext und all die Nachrichten- und Feature-TV-Sender das Radio längst obsolet gemacht.

Pandora mag ja ganz nett sein, aber einen Radiosender mit komptenten Musikredakteuren kann diese Mini-Datenbank (trotz mehreren Versuchen habe ich keinen einzigen Treffer zustande gebracht) nicht ersetzen. NOCH nicht...
 
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