Die geplante landesweite Frequenzkette in NRW - ein Riesenbluff?

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Wieso Utopien? - In den Niederlanden wird so etwas bereits praktiziert:
Quelle: http://www.radioseagull.com
Und Radio Waddenzee. Unsere Republik ist leider NICHT mit dem sympathischen Land links des Niederrheins zu vergleichen.

Er hat es immerhin geschafft, es mit 3 verschiedenen Beiträgen mit dem immergleichen Geschreibsel auf 2.400 Posts zu kommen! ;)
Damit macht er genau das was er nicht möchte: eine Dauerrotation der ewig gleichen Superhits. Wenn jetzt noch DAB dazukommen würde, wäre der Bot perfekt.
 
Genau denselben Gedanken hatte ich auch schon mehrfach, wenn man ihn mit einem Radiosender vergleichen würde wäre es Hitradio Antenne RTL! ;)

Der freundlichgemeinte Hinweis wurde aber schon als ständige Provokation gegen seine Person aufgefasst, deshalb versuche ich auf dessen und Bellos Beiträge gar nicht mehr einzugehen.
 
Immerhin hält sich Seagull mit auf englisch moderierten ewiggestrigen Rockklängen für seesenderverliebte LKW-Fahrer noch sprichwörtlich über Wasser - auf der Mittelwelle! Fragt sich nur, wie lange noch...
 
Ach so, also dürfen Deiner Meinung nach "Oldiesender" altmodisch klingen? Da ergreift die kaufkräftigste Zielgruppe aber durchweg die Flucht!
 
@chapri: Zum Glück gibt es noch private Radiosender, die nicht ausschließlich auf Kommerz ausgerichtet sind. :thumbsup:

Ich finde Radio Seagull übrigens um Längen besser als hiesige Oldieprogramme wie bspw. R.SA oder Oldie 95.
 
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Internetradiofan schrieb:
@Hinztriller: Warum muss eigentlich immer auf gewissen Mängeln rumgeritten werden?
Nimm's Dir nicht so zu Herzen. Denke einfach daran, von wem es kommt. Und surfen ist offenbar für einige auch gar nicht so einfach. Zugegeben: Das mit dem Impressum ist nicht besonders glücklich gelöst, aber so viele Stellen, auf die man klicken kann, gibt es auf der HP von RCFM nun auch wieder nicht.
 
Was ist das eigentlich für eine üble Diskussionkultur hier? Das hat ja schon Pocher/Becker-Niveau. Habt Ihr nicht mehr in Eurem Argumentationsrepertoire als Euch gegenseitig Versagertum vorzuwerfen. So uneinig und Euch gegenseitig zerfleischend haben die Etablierten wirklich leichtes Spiel.

Москва Radio schrieb:
Es ist eine Geldfrage. Nichts sonst.
Hinztriller schrieb:
Weil die LfM einer Spielbude niemals eine Lizenz geben wird.
An der Medienpolitik in NRW sind schon ganz andere mit viel Geld gescheitert, auch Konzerne. Also erst einmal eine Frage der Macht und dann des Geldes, ob man in NRW etwas zu Wege bringt.

Wie ich das sehe, gibt es hier einige Moskauer, Verrückte und Prinzen, die sich daran reiben, daß IRF immer und immer wieder die gleiche Platte spielt. Es gibt die Möglichkeit, selbst zu versuchen, ein Radioprojekt auf die Beine zu stellen, oder man wählt den Weg, Mißstände zu benennen und aufzuzeigen. Irrwitzig ist, daß genau diejenigen, die weder das eine noch das andere tun, denjenigen, die sich kümmern, vorwerfen, "nix gebacken" zu bekommen. Das ist destruktiv und armselig.
 
Wenn es solche Sender vor den deutschen Küsten gegeben hätte, wäre die Entwicklung des Rundfunks hierzulande komplett anders verlaufen!
Gab es doch... Zwar nicht vor der deutschen Küste, sondern nebenan. Aber ausreichend gut empfangbar. Und das Angebot wurde hier an der Küste von vielen genutzt. Die Entwicklung ist trotzdem nicht anders verlaufen. Wir haben ein NDR2 bekommen mit mehr als einer Stunde Popmusik pro Woche, welcher dann zunehmend schlechter wurde. Wir haben ein ffn bekommen, welches ebenfalls immer schlechter wurde und eine Antenne, die schon immer Sch... war. Plus n-joy.

Ich verstehe eigentlich immer noch nicht, warum ausgerechnet in NRW so rumgejammert wird. Fast überall anderswo in Deutschland sind die Programmangebote vergleichbar beschissen und ebenso fast überall sind die privaten Sendereigentümer Zeitungsverlage.

Ein Radio City FM würde auch in Niedersachsen niemals mehr, als eine Veranstaltungsfunkerlizenz erhalten. Wenn man's geschickt anstellt, kann man damit sogar ca. die Hälfte des Jahres auf Sendung gehen. Möglicherweise findet man, bei eher geringer technischer Reichweite, sogar den einen oder anderen leidensfähigen Zuhörer...
 
Ach, ist das wieder putzig hier. Am Besten finde ich, wenn uns die Stimme aus der CCCP mit ihren kyrillischen Buchstaben erklaeren will, wie sich modernes Radio nicht anhören soll. So, jetzt bitte ich mal um ein Beispiel, wie es sich denn nach den im Kreml vertretenen Ansichten anhoeren soll!!! Ein Beispiel aus diesem komischen Bundesland mit den drei Buchstaben waere natuerlich allerfeinst, ist aber wohl kaum praktikabel, da es dort ja kaumRadio gibt, dass sich überhaupt nach Radio anhoert. Das beste Beispiel war heut am frühen Abend wieder WDR1 mit einer vollkommen sinnlosen Moderation einer jungen On-Air-teuse. Und wenn der Moskauee Forentroll jetzt kein Beispiel bringt und meine Herausforderung ignoriert, dann schweige er auf immer. Vielleicht schicke ich mal Matthias Rust vorbei...
 
Also erst einmal eine Frage der Macht und dann des Geldes, ob man in NRW etwas zu Wege bringt.
Und, nicht zu vergessen, der Druckmittel, wobei man diese im weitesten Sinne auch unter dem Oberbegriff "Macht" fassen könnte.
Die Verleger werden natürlich argumentieren, dass es ihnen wirtschaftlich schlecht geht und sie daher auf die Subventionierung ihrer Blätter durch das Radio angewiesen seien. Sie könnten damit drohen, dass Journalisten ihre Arbeit verlieren, wenn sie im Rundfunksektor mit Konkurrenz konfrontiert werden.
Das Dilemma ist: Die Arbeitsplatzkarte zieht fast immer, weil sie nicht hinterfragt wird.
Meine Meinung dazu ist klar: Wenn sich ein bestimmtes Wirtschaftsmodell nicht bewährt, dann verliert es halt an Bedeutung. Junge Menschen schließen nunmal fast keine Zeitungsabos mehr ab, da sie sich über das Internet informieren; ein Medium über das sich kaum Geld verdienen lässt, denn die Werbebanner, die man auf einer Webseite veröffentlichen kann, bringen nicht genug Einnahmen, außerdem verfügen die meisten Webbrowser inzwischen über Popup-Blocker. Und Bezahl-Angebote: Forget it! - Wer lange genug recherchiert, findet zu allen namhaften Zeitungen Filehoster-Links, auf denen sich die aktuellsten Ausgaben kostenlos als PDF runterladen lassen.
Ein Wirtschaftsmodell aber künstlich am Leben zu erhalten, indem man es subventioniert, ist der falsche Ansatz, auch wenn gerade die SPD schon immer diesen Weg präferiert hat (teilweise sogar über Steuergelder, siehe die Bergbau-Subventionen!).
Wenn ein junger Mensch eine journalistische Laufbahn einschlagen möchte, muss er sich eben für einen anderen Weg entscheiden, da es auf diesem bereits heute umkämpften Feld künftig immer weniger Stellen geben wird.

@iro: Als ich im Jahr 2000 einen Kurzaufenthalt in Deinem Bundesland hatte und zum erstenmal Radio 21 hören konnte, war ich wirklich begeistert. Von so einem Programm konnten wir in NRW nur träumen.

@Москва Radio: Wenn, dann hättest Du den Link zum Livestream veröffentlichen sollen, damit man sich die Station auch anhören kann (es ist nunmal nicht jeder des Russischen mächtig). Die Streamadresse lautet: http://bcast.krc.ru:8000/gm-fm-128.m3u

@Radioverrückter: Das, was Москва Radio hier als Vorbild dargestellt hat, gleicht einer Spielbude, allein schon von der Gestaltung der Webseite her.
 
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