Die geplante landesweite Frequenzkette in NRW - ein Riesenbluff?

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@Internetradiofan:
Ja, da war Radio 21 noch neu, und bot eine wunderbare Alternative zu dem niederdersächsischen Einheitsbrei.
Damals bin ich immer zwischen Bremen und Karlsruhe gependelt, und das Sendegebiet war lediglich auf das südliche Niedersachsen beschränkt. So konnte ich den Sender nur auf der "Durchreise" hören, wäs ich sehr schade fand.
Jetzt könnte ich Radio 21 dank Standortverlagerung von Delmenhorst nach Bremen problemlos hören, doch das tu ich mir nicht an. Von dem Programm von damals ist nichts mehr geblieben. Es handelt sich nur noch um plattes Dudelradio, das anscheinend nur noch der Frequenzblockade dient.
Glücklicherweise gibt es ja "Fluchtmöglichkeiten". ;)
 
Die Verleger werden natürlich argumentieren, dass es ihnen wirtschaftlich schlecht geht und sie daher auf die Subventionierung ihrer Blätter durch das Radio angewiesen seien. Sie könnten damit drohen, dass Journalisten ihre Arbeit verlieren, wenn sie im Rundfunksektor mit Konkurrenz konfrontiert werden.

Eben darum ist es richtig und wichtig, Konkurrenz schon im Vorfeld auszuschalten. Denn dann geht es den Verlegern gut und auch ihren Angestellten.

Die heimlichen Radiosuperstars mit ihrem innovativen Programm, das Alle Hörer von den Socken reisst, haben eben Pech gehabt. Macht aber nix.
 
@Москва Radio: Also, manchmal glaube ich wirklich, Du willst mit Deinen Beiträgen hier nur provozieren.
Vielleicht weil es Dir ein gutes Gefühl gibt, wenn Du merkst, wie sich andere über Deine Positionen aufregen?
 
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"Eben darum ist es richtig und wichtig, Konkurrenz schon im Vorfeld auszuschalten."
Wie erschreckend, dass es in Russland immer noch Menschen gibt, die im kommunistischen Weltbild festhängen. Dabei hat sich dieses ja so furchtbar gut bewährt...:D zumindest in der praktizierten Weise, die aus Deinen Worten klingt. Deine verlinkte Station hört sich an wie ein beliebiger Hitdudler, bei dem ich mangels Russischkenntnisse nichts verstehe. Du hast insofern vielleicht nicht ganz unrecht, da ausgerechnet in Russland die Auswahl an Radioprogrammen ungleich grösser ist als in Nordrhein-Westfalen. Mit NRW vergleichbar sind in Sachen Radiolanschaft ja allenfalls noch Nordkorea und China. Im letztgenannten war ich schon selbst und empfand die Auswahl im UKW-Band tatsächlich sehr ähnlich jener im Ruhrgebiet, nur dass nicht dutzendfach Lokalradios mit denselben Inhalten das Band verstopften.

Es haben sich mindestens zwei Menschen für meine These interessiert, dass ich die FDP für die Marktwirtschaft weniger zuträglich halte als die Linken. Ich möchte dies in wenigen Worten erläutern:
Die FDP ist in den letzten Jahren zu einer reinen Klientelpartei geworden. Sie fördert den Lobbyismus und jener ist pures Gift für eine Marktwirtschaft. In einer Marktwirtschaft herrschen eben die Gesetze des Marktes. Dazu sollten sich im Idealfall die beiden Marktteilnehmer Anbieter und Nachfrager im Ausgleich befinden. Beide sollten in quasi unbegrenzter Zahl vorhanden sein und beide sollten daher über dieselbe Macht im Markt verfügen. Die FDP nun aber nimmt durch lobbyistische Allianzen bestimmte Marktteilnehmer unter ihre Fittiche und stärkt deren Position, anstatt ausgleichend zu wirken. So werden Monopole und Oligopole sowohl auf Anbieterseite (z.B. Energie) als auch auf Nachfragerseite (z.B. bei Lebensmittelproduktion) gestärkt. Dies führt zu einer krassen Verzerrung der Marktgesetze und letztendlich zum Tod der eigentlichen Marktwirtschaft.
Keine Partei hat sich in den letzten Jahren in solch krasser Weise marktfeindlich gegeben wie ausgerechnet die angeblich "liberale" Partei FDP. Diese müsste ganz ganz oben auf ihrem Fähnchen stehen haben, dass sie den Lobbyismus zuvorderst massiv bekämpft und dagegen einschreitet. Dann, und nur dann, wäre sie auch eine wirtschaftsliberale Partei. Die Linken halte ich für weitaus weniger gefährlich, sie sind per se sicher nicht der Garant für eine freie Marktwirtschaft, schaden ihr aber weniger, da sie längst keine fundamentalistisch kommunistischen Wege mehr beschreiten, zumindest nicht in der Realität, wo sie sich schon in Regierungsbeteiligung befanden.
Nun, gottseisgedanketgetrommeltundgepfiffen, wurden die FDP-Pfeifen aus dem Bundestag gekegelt. Für die Medienpolitik ist dies leider kaum von Bedeutung, da sie, noch leiderer, immer noch Ländersache ist. Das ist zwar nicht mehr zeitgemäss, stützt aber den Proporz. So weit, so planwirtschaftlich!

Keineswegs. Aber ich halte den öffentlichen Rundfunk für zu wichtig, um ihn verantwortungslosen Spielkindern zu überlassen.
Eine Sprechweise, wie sie nicht schöner aus dem SED-Kader anno 196x gekommen sein könnte. Der Mensch weiss nicht, was gut für ihn ist. Deshalb müssen wir ihm vorschreiben, was gut für ihn ist.

Die Grünen sind mit einer moderateren Version dieser Haltung momentan fast gescheitert und haben daraufhin die schlimmsten Vertreter dieser Auffassung an ihrer Spitze gekappt.
 
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Wiederholst Du Dich mit Deinen permanenten Provokationen nicht nur mir gegenüber nicht auch ständig?

Ich sagte doch, es ist ständig dasselbe.:rolleyes:

@Москва Radio: Also, manchmal glaube ich wirklich, Du willst mit Deinen Beiträgen hier nur provozieren.
Vielleicht weil es Dir ein gutes Gefühl gibt, wenn Du merkst, wie sich andere über Deine Positionen aufregen?

Das kann man aber auch eins zu eins so auf Dich übertragen! ;)
 
@Radiocat: Deiner Einschätzung, dass die FDP inzwischen zu einer reinen Klientelpartei geworden ist, kann ich mit Einschränkungen zustimmen. Zurecht hat sie bei der letzten Bundestagswahl dafür die Quittung erhalten.
Man muss ihr allerdings zugute halten, dass sie in der kurzen Regierungsperiode, in der sie in NRW im Amt war, dazu beigetragen hat, dass das Landesmediengesetz derart liberalisiert wurde, dass überhaupt erst die rechtlichen Voraussetzungen für weiteren Privatfunk geschaffen wurden. Insofern stimmt Deine These nicht ganz.

Heute hat Nordrhein-Westfalen eines der liberalsten Mediengesetze der Erde, denn quasi jeder, der über das entsprechende Know-how und Geld verfügt, kann ein Rundfunkprogramm bei der LfM lizensieren lassen. Es ist in seiner derzeitigen Fassung bspw. liberaler als das Mediendekret in der DG Belgiens.
Auf die Praxis hat dies jedoch bedauerlicherweise keinerlei Auswirkungen, denn um ein Rundfunkprogramm zu verbreiten, bedarf es bekanntermaßen Frequenzen und offenbar haben die Verleger so viel Einfluss auf die Staatskanzlei und die LfM, dass Anbieter ohne deren Beteiligung keine Chance haben, eine Übertragungskapazität zu erhalten (Kirchen-, Einrichtungs-, Grundstücks- und Veranstaltungsfunkprogramme, sowie Ausbildungsfunk ausgenommen).
Genau da liegt die eigentliche Krux!

Wie erschreckend, dass es in Russland immer noch Menschen gibt, die im kommunistischen Weltbild festhängen. Dabei hat sich dieses ja so furchtbar gut bewährt...:D
Ich empfehle Москва Radio folgenden Stream: mms://eu3.101.ru:80/c3_1_128 - dort laufen rund um die Uhr die Hits aus der Sowjetunion. Siehe dazu auch: http://en.wikipedia.org/wiki/VIA_music
 
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Es fällt auf, dass zu kaum einem anderen Themenbereich hier mit so harten Bandagen gestritten wird, wie bei Fragen, die die Rundfunksituation in NRW betreffen.
Das hiesige System ist derart anstoßerregend, dass da sehr leicht die Emotionen hochkochen.

Es geht ja nicht nur um die Programmvielfalt, sondern ebenso um die Unternehmens- und Pressefreiheit. Der Bürgerfunk wurde ja auch quasi abgeschafft.
Ich habe mal die Frage aufgeworfen, wie hoch die Chancen auf Erfolg wären, wenn jemand in Köln oder Düsseldorf ein Programm wie Echo Moskwy, B92 (Belgrad) oder Klubrádió (Budapest) eröffnen wollte. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde man auch dann seitens des Landes das Argument der angeblich fehlenden Frequenzen bemühen.
Der Zugang zu UKW-Frequenzen ist für jede Art von Radio komplett versperrt, ganz gleich ob es sich um kommerzielle oder nicht-kommerzielle Anbieter handelt.
Dies kann jeden, der sich mit der Thematik beschäftigt, nicht unberührt lassen; - auch wenn man selbstverständlich einen höflichen Umgang pflegen sollte.
 
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Mich würde ja nur der Beweggrund dieser Towas, Apamenchens und Radio Moskaus (vermutlich in Personalunion) interessieren. Vermutlich klebt da der eigene Arbeitsplatz am Hintern und man fürchtet seinen Verlust? Oder ist es eine persönliche Fehde? Jedenfalls habe ich von dieser Seite noch keine Sachargumente gelesen.
 
von Internetradiofan: "Es fällt auf, dass zu kaum einem anderen Themenbereich hier mit so harten Bandagen gestritten wird, wie bei Fragen, die die Rundfunksituation in NRW betreffen. Das hiesige System ist derart anstoßerregend, dass da sehr leicht die Emotionen hochkochen."

Absolut richtig! Es ist nicht nur "anstoßerregend", sondern es ist ekelhaft und hat durchaus schon faschistische Züge! Ihr könnt mir nicht folgen? Dann lest mal bitte DAS HIER (siehe PDF-Anhang unten!): "Auf dem Weg in einen ‚kalten Faschismus’?" von Holdger Platta, vom 23. August 2013.

Hinzu kommt "eine Art von Berufsverbot" für jene "geparkten und stillgelegten", also nicht im 'professionellen' Verleger-Rundfunk (;)) arbeitenden 'heimlichen Radiosuperstars' (de facto, nicht de jure!), da diese im "Verleger-Rundfunkland" oftmals keinen Fuß mehr auf den ihnen dadurch entzogenen Boden bekommen - ausgelöst durch das ach' so soziale Verhalten der Verleger und ihren Vasallen (Stichwort: Arbeitsplätze "sichern"), wie der User "Москва Radio" einer zu sein scheint, wenn er "konstatiert"...

von Москва Radio: "Eben darum ist es richtig und wichtig, Konkurrenz schon im Vorfeld auszuschalten. Denn dann geht es den Verlegern gut und auch ihren Angestellten. Die heimlichen Radiosuperstars mit ihrem innovativen Programm, das Alle Hörer von den Socken reisst, haben eben Pech gehabt. Macht aber nix."

Doch! Macht eben doch "etwas"!

Sicher, es gibt Radio-"Freaks" (im eigentlichen Sinnes des Wortes "Freak") denen würde ich auch keine Lizenz erteilen, weil sie schlichtweg unprofessionelle "Spinner" sind. Wannabe's, Möchtegerns. Doch über diese Kategorie von "Radiomachern" müssen wir hier an dieser Stelle, glaube ich, kein Wort verlieren. Ich spreche bzw. schreibe hier über gestandene Rundfunkleute, die in der gar nicht mal sooo weit zurückliegenden Vergangenheit oftmals viel Positives in Sachen Rundfunk und Programm geleistet haben.

Denn wenn hochgradig unsoziale Typen wie "Москва Radio" jene gestandenen Rundfunkleute dann auch noch als "verantwortungslose Spielkinder" bezeichnet und diese mit den oben erwähnten "Freaks" in einen Topf wirft und diesen umrührt, dann ist das eine respektlose Frechheit, die darauf schließen lässt, dass Leute wie "Москва Radio" a) höchstwahrscheinlich eine Scheiss-Angst vor dem Verlust ihres ach' so geilen Radiojobs als Linercard-Vorleser haben und b) die Hosen voll haben vor Enttarnung der eigenen fachlichen Inkompetenz (da der Job bei den Verlegern ja aufgrund der bislang gegebenen Rahmenbedingungen auf einem "Low-Level" gemacht werden konnte), falls man jene gestandenen Rundfunkleute wieder reaktivieren und "machen" lassen würde. Denn dann würden die Verleger mit ihrem inhaltlich billigen Dudelfunk höchstwahrscheinlich ja ganz fix den Bach runtergehen - vorausgesetzt, sie würden ihre Programmstrategie nicht entsprechend ändern.

Und wenn dann diese " Москва Radio"-Typen hingehen und...

von Москва Radio: "...den öffentlichen Rundfunk für zu wichtig" (halten), "um ihn verantwortungslosen Spielkindern zu überlassen."

...dann lässt das darauf schließen, wer die wahren Zerstörer des Rundfunks sind! Und damit möchte ich die offene Frage in den Raum stellen, ob "die Verleger und ihre Vasallen" demnach u.a. als indirekte, "kalte Faschisten" bezeichnet werden können?


von Internetradiofan: "Der Zugang zu UKW-Frequenzen ist für jede Art von Radio komplett versperrt, ganz gleich ob es sich um kommerzielle oder nicht-kommerzielle Anbieter handelt."

Ich kenne einige gestandene Rundfunkleute, die aufgrund der Umstände die die Verleger in ihrer grenzenlosen Macht- und Geldgier verursachen, "unter die Räder" gekommen sind und heutzutage nahezu am Hungertuch nagen müssen. DAS ist "sehr sozial", nicht wahr? Es ist eine Schande für das ach' so tolle Deutschland - und ganz besonders für das sooo sehr innovativ wirkend wollende Bundesland Nordrhein-Westfalen - wie schäbig und gewissenlos gerade jene verantwortungslos handelnden Politiker mit (noch) vorhandenen personellen und fachlichen Ressourcen "einfach so" umgehen. Und zwar MIT MENSCHEN!

Denkt mal bitte darüber nach.

Mögen "die Schuldigen" eines hoffentlich nicht mehr so weit entfernten Tages dafür dann Rechenschaft ablegen müssen, doch jetzt kommen wir fast schon in einen theologischen Bereich, den ich besser den Theologie-Profis überlasse (Lutz, "Rotlicht"...! All yours...! ;)), denn ich bin – laut der Definition von "Москва Radio" – ja "nur" einer jener 'heimlichen Radiosuperstars'.

Und unter dem Aspekt der gerade von mir gestellten Frage bzgl. der Verleger, ihrer Vasallen und einem 'kalten Faschismus', schließe ich dieses Posting mit einem Zitat, welches nicht zutreffender sein kann:

von Internetradiofan: "Dies kann jeden, der sich mit der Thematik beschäftigt, nicht unberührt lassen; - auch wenn man selbstverständlich einen höflichen Umgang pflegen sollte."

Selbstverständlich darf uns das nicht unberührt lassen und selbstverständlich sollten wir das! Vor allem hier, in diesem Forum. Amen.
 

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  • Auf dem Weg in einen ‚kalten Faschismus’_1.pdf
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@RadiocatAuf die Praxis hat dies jedoch bedauerlicherweise keinerlei Auswirkungen, denn um ein Rundfunkprogramm zu verbreiten, bedarf es bekanntermaßen Frequenzen und offenbar haben die Verleger so viel Einfluss auf die Staatskanzlei und die LfM, dass Anbieter ohne deren Beteiligung keine Chance haben, eine Übertragungskapazität zu erhalten (Kirchen-, Einrichtungs-, Grundstücks- und Veranstaltungsfunkprogramme, sowie Ausbildungsfunk ausgenommen).
Genau da liegt die eigentliche Krux!
Und genau das verstehe ich bei einer rot-grünen Landesregierung nicht. Gerade die Grünen geben sich doch immer so bürgernah, liberal und weltoffen. Das widerspricht doch einer eingeschränkten und einseitig hausgemachten Rundfunklandschaft.
 
Habt ihr euch denn mal um die 93,7 gekümmert, um euch nicht mit Grundstücksfunk begnügen zu müssen, lieber Dirk und lieber Lutz?
 
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Zitat von "chapri": "Habt ihr euch denn mal um die 93,7 gekümmert, um euch nicht mit Grundstücksfunk begnügen zu müssen, lieber Dirk und lieber Lutz?"

Lieber Jens,

Lutz und ich arbeiten nicht zusammen!

Und was die Frequenz 93,7 MHz betrifft: diese wird fester Bestandteil der auszuschreibenden UKW-Kette sein. Demnach ist ein "Kümmern" um diese Frequenz - wie Du es suggerierst - auch nicht von Erfolg gekrönt. Zumal die LfM sogar hingeht und weitere - ursprünglich für "verlegerfreien" Lokalfunk gefundene Frequenzen an anderen Standorten - "zweckentfremdet" und diese dann der auszuschreibenden UKW-Kette "einverleibt".

Noch Fragen? ;)
 
Da habe ich wohl
Ergänzen möchte ich, dass es durchaus sein könnte, dass ich bei einem Radioprojekt mitwirke, darüber aber keine Auskünfte erteile.
in den falschen Hals bekommen. Abgesehen davon, hast Du meine Frage nicht beantwortet - ich brauche nur ein "ja" oder "nein"?
Für Interessierte - ein Gutachten der LfM aus 2011 (als bestenfalls noch Erfolg möglich gesen wäre) gibts hier
 
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@"chapri": Ja, da hast Du durchaus "etwas" in den falschen Hals bekommen. Und Deine Frage habe ich mit meiner Aussage bereits beantwortet. Schaue ruhig noch einmal genauer hin. ;) Außerdem lasse ich mir nicht vorschreiben, ob ich eine Frage lediglich mit "Ja" oder mit "Nein" zu beantworten habe. Was glaubst Du eigentlich, wie Du mit mir umgehen darfst?

Und was das Jahr 2011 betrifft, als - ich zitiere Dich - Zitat: "...2011 (als bestenfalls noch Erfolg möglich gesen wäre)..." Zitat Ende - komme ich nicht umhin die Frage zu stellen, wo all' Ihr "Radio-Enthusiasten" denn zu diesem Zeitpunkt (in den Jahren 2010/2011) gewesen seid, als ich die vermeintliche "Gesetzeslücke" (Euch gegenüber leider taktisch falsch) kommuniziert habe? Ward Ihr an unserer Seite? Habt Ihr mit Roger Kirk und mit mir (und mit noch einigen anderen fachlich wertvollen Mitstreitern) für ein besseres Radio in Nordrhein-Westfalen gekämpft?

Nun, der alte "Anti-Dudelfunk/RADIO CITY FM-Thread" gibt darüber ausreichend Auskunft!

Damals wolltet Ihr es uns nicht glauben, dass in Nordrhein-Westfalen vom Gesetz auch "anderes" Radio (also nicht nur Lokalfunk) möglich ist und habt Roger und mich wochenlang auf das Schärfste attackiert. Heute wisst Ihr, dass wir damals recht hatten - und nun scheint es nahezu schon zu spät zu sein, wieder ein inhaltlich "ordentliches" Radio in Nordrhein-Westfalen zu installieren. Schade, seeeeehr schade, dass Ihr erst jetzt "erwacht".

Aber selbst schuld, Ihr (damals) ungläubigen "Schlaf-Schaafe"! Denn wie sagte schon Michail Gorbatschow 1988 zu Erich Honecker? "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!". Auch Honecker wollte das damals nicht glauben - und wohin das in seinem Fall geführt hat, das haben wir alle spätestens ab November 1989 miterleben dürfen.

Nun, demnächst bekommt "Ihr in NRW" möglicherweise doch wieder billigen Dudelfunk - und das dann sogar "offiziell" landesweit! Jedes Volk bekommt eben den Hörfunk, den es verdient hat.

Also, "wohl bekommt's"...! :D
 
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@Rampkönig: Nein, DAS ALLEINE ist sicherlich keine (tolle) Leistung. Aber es ist ein Lebenszeichen von uns und allemal besser als nix! Nein, "tot" ist RCFM noch lange nicht - ganz im Gegenteil! ;)

Das mit dem Brummen ist sehr ärgerlich und darf einfach nicht sein. Blöderweise ist das aber im Moment so! Ich habe einen unserer Techniker schon beauftragt, den Fehler zu finden und zu eleminieren.

Wir machen - derzeit noch hinter den "brummenden" Kulissen - mehr, als Du Dir vorstellen kannst. Doch DAS wird die Öffentlichkeit erst dann erfahren, wenn der richtige Zeitpunkt erreicht ist.

Gerade nach den von uns gemachten Erfahrungen mit der hier leider vorhandenen "Diskussionskultur", werden wir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit jetzt nicht über derzeit noch ungelegte Eier sprechen. Lassen wir die Henne das Ei ruhig noch ein wenig ausbrüten, denn dann wird es dem Konsumenten auch wesentlich besser schmecken... ;)

Und wer unser PZ bereits jetzt "brummfrei" genießen möchte, der darf es sich - ausschließlich zur privaten Nutzung (Achtung, das Pausenzeichen ist durch geltendes Urheberrecht geschützt! Ihr habt - auch mit GEMA- und GVL-Vertrag - keinerlei Nutzungsrechte!) - hier gerne laden:
 

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  • RADIO CITY FM-Pausenzeichen mit Ansage 10-4-10.wav
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  • RADIO CITY FM-Pausenzeichen instrumental 10-4-10.wav
    2,7 MB · Aufrufe: 3
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Hinzu kommt "eine Art von Berufsverbot" für jene "geparkten und stillgelegten", also nicht im 'professionellen' Verleger-Rundfunk (;)) arbeitenden 'heimlichen Radiosuperstars' (de facto, nicht de jure!), da diese im "Verleger-Rundfunkland" oftmals keinen Fuß mehr auf den ihnen dadurch entzogenen Boden bekommen - ausgelöst durch das ach' so soziale Verhalten der Verleger und ihren Vasallen (Stichwort: Arbeitsplätze "sichern"), wie der User "Москва Radio" einer zu sein scheint [...]
Solche "Berufsverbote" gibt es auch in anderen Bereichen. Traurig, aber wahr.
 
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@Internetradiofan: Darf ich fragen, in welchen Bereichen?
Du brauchst nur bei einem der größten sozialen Arbeitgeber beschäftigt zu sein, und dich in deinem Privatleben nicht ganz regelkonform zu verhalten. Schon bist du deine Stelle los hast auch keine Möglichkeit mehr, später da wieder einzusteigen. Gewerkschaften sind ebenfalls nicht zugelassen.
Solche Mißstände existieren vor allem in jenen Bereichen, wo einige wenige Unternehmen und Institutionen eine marktbeherrschende Stellung inne haben und es somit keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt.
 
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